Beiträge von Friesin

    ich erlaube mir ein Eigenzitat, denn auf meine Frage ist noch keine Antwort gekommen:

    Zitat

    ganz sicher hast du dir auch Notizen über die mündliche Mitarbeit gemacht.
    Wie hat die Schülerin reagiert, wenn du sie aufgerufen hast?
    Was hat sie auf direkte Nachfrage hin gewusst?
    Das hast du doch - für den Notfall- dokumentiert, zumindest gehe ich davon aus.

    hast du denn nie im Laufe des Schuljahres den mündlichen Zwischenstand bekannt gegeben?

    egal, wieviele Punkte du fürs Mündliche bei welchem Schüler du vergibst, du musst doch irgendwelche Kriterien haben.
    Im Normalfall legt man die den Schülern am Schuljahresbeginn dar, und ganz sicher hast du dir auch Notizen über die mündliche Mitarbeit gemacht.
    Wie hat die Schülerin reagiert, wenn du sie aufgerufen hast?
    Was hat sie auf direkte Nachfrage hin gewusst?
    Das hast du doch - für den Notfall- dokumentiert, zumindest gehe ich davon aus.

    hast du denn nie im Laufe des Schuljahres den mündlichen Zwischenstand bekannt gegeben?

    meine eigenen Kinder haben in der Grundschule lauter Luftmaschenschnüre gehäkelt und daraus dann eine Krake geformt. Der Kopf war, wenn ich mich recht erinnere, eine Art abgebundener Knauf.
    ist vll nicht ganz so schwierig wie ein ganzer Topflappen (den ich auch noch in grauenhafter Erinnerung habe von früher. Später habe ich sogar welche freiweillig gemacht :D ).

    Bist du Mitglied in einem Interessensverband? Dort könnte man dir evtl weiterhelfen.
    Darf ich fragen, in welchem Land du nun arbeitest? Vll gibt es jemanden/eine deutsche/europäische/westliche Organisation, die ein bisschen cultural help geben könnte.

    Weiterhin,w as nützt es, sowas einzuführen, wenn es die SuS nicht interessiert?

    Woher weißt du das denn, wenn es noch nie versucht wurde?

    Zitat

    Mein großes Problem ist wirklich, das die SuS einfach keine Konsequenzen sehen, bzw. sie nicht ernstnehmen.
    Was kann man da machen?

    Konsequenzen ankündigen und konsequent (sic!) durchführen.
    ein Versuch kann da mit Sicherheit nicht schaden, denn die Situation scheint ja kaum schlechter werden zu können ;)

    ich sehe das mit sehr großer Skepsis.

    1. wird letztendlich ein Wettlauf der Mütter daraus, mit allem dazugehörenden Konkurrenzgehabe. :thumbdown:
    Wohlgemerkt: Aufgabe einer Mutter ist es NICHT, sich durch das eigene Kind zu verwirklichen.

    2. denke ich, dass man Kinder auch ganz anders mit Vorschulprogrammen fördern und für die Schule fit machen kann. Z.B. durch Sport, Musik, Malen, helfen im Alltag und dort Verantwortung in Form von festen Aufgaben zu übernehmen. Warum wird so was nicht mit den Kindern gemacht??

    3. hatte ich auch Kinder, die diese Vorschulhafte liebten. Dennoch blieben sie die absolute Ausnahme zu besonderen Gelegenheiten. Warum muss denn jedes aufkeimende Interesse eine Kindes in schulische Begabungsförderung münden? "Mein Kind interessiert sich für Mathe" finde ich bei Vorschulkindern (oder jüngeren) eine einseitige Interpretation. Wenn es sich für zahlen und regelmäßigkeiten interessiert, kann man daraus z.B. Sortieraufgaben im Kinderzimmer oder im Haushalt/Garten basteln. A propos: Basteln ist auch in jeder Hinsicht geeignet für mathematisches und räumliches Interesse. Aber nein, es muss ein Mathebuch angeschafft werden :nein:

    Der gesunde Menschenverstand wird einem abtrainiert angesichts solcher Fragen: "Peter ist zum Geburtstag von Hannes eingeladen. Er möchte ihm einen Fußball schenken, der in einer quadratischen Schachtel verpackt ist. Die Länge der Seite a ist 40cm. Frage: Wie viel Geschenkpapier braucht Peter um das Geschenk seines Freundes zu verpacken? Nachmittags entscheidet sich Peter, Hannes noch ein kegelförmiges Tischfeuerwerk zu schenken. Der Radius beträgt 10cm, die Höhe 15cm. Wie viel Geschenkpapier könnte Hannes sparen, wenn er anstatt die beiden Geschenke einzeln, diese zusammen verpacken würde? REchne (diesen Bullshit) aus!"

    und das nennt sich dann "lebensnah" X(X( Mara, du schreibst mir aus der Seele!!

    ich kann dir nicht wirklich weiterhelfen, doch bei so etwas frage ich immer die Kollegen, die in derselben Klassenstufe unterrichten. Das hilft dir wahrscheinlich mehr als Tipps, wie es hier einzelne Leute handhaben, weil es dem Usus deiner Schule angepasst ist.

    Übrigens sehe ich Umlaut-Pünktchen nicht unbedingt auf derselben Stufe wie i-Pünktchen.

    was hast du denn bereits gemacht?
    man könnte z.B. eine Debatte auf dem Marktplatz nachspielen, entweder was Philophisches (klingt hochtrabend, aber anhand von Diogenes in der Tonne ginge das prima) oder was Politisches, in Richtung Demokratie.
    könnt ihr töpfern in der schule? Dann würden sich z.B.Vasen mit entsprechenden Motiven anbieten. Ein Haus könnte man nachbauen. Oder Tempel.
    Olympia wäre auch ein tolles Thema.
    Die beiden letzten sind auch super für fächerübergreifenden Projektunterricht

    ich habe noch nie gehört, dass "den" Lehrern generell ein jugendliches Aussehen nachgesagt wird.
    Es gibt wie überall solche und solche.
    Die Anforderungen des Berufs halten mit Sicherheit geistig fit und flexibel, können aber auch, wie schon angedeutet, zu Verbitterung oder Burnout führen.
    Eigene Kinder erfordern übrigens die gleiche Flexibilität, sehen dann Vollzeitmütter auch jugendlicher aus als gleichaltrige Berufstätige??

    Lustiger thread :thumbup:

    wie SteffdA würd ichs auch machen, allerdings nur in Absprache mit dem Fachbetreuer. Bei der Respizienz würde dem das eh auffallen ;)

    Warum haben die Schüler denn von vornherein mehr Zeit bekommen als angesetzt?

    Ich habe mal eine Klasse übernommen, die beim Kollegen zuvor immer eine Doppelstunde statt 45 Minuten zur Verfügung hatten. Mit dem Resultat, dass sie in 45 Minuten bei mir massive Probleme hatten. Dadurch erst fiel die Vorgehensweise meines Vorgängers auf. Der bekam einen ganz bösen Rüffel, weil er ja im ganzen Schuljahr zuvor unter anderen Bedingungen als in den Parallelklassen hatte arbeiten lassen.
    letztendlich tut man den Schülern keinen Gefallen mit sowas.

    vielleicht bekommt ein unsportlicher Schüler (und ich setzte das Adjektiv jetzt bewusst NICHT in Anführungszeichen)Spaß an der einen oder anderen Sportart, vll am Schwimmen, vll an Ballspielen, vll am Tanzen.

    Ganz sicher kann man einem Schüler nur ein Erfolgserlebnis "bereiten", wenn er mittut. Wenn er eines erlangen möchte. Nicht bereitet zu bekommen erwartet. In meinen Augen ist dies

    Zitat

    Wie kann man Deiner Ansicht nach einem "unsportlichen Schüler" nun ein Erfolgserlebnis bereiten?

    eine Formulierung, die suggeriert, dass der Lehrer der alleinige Macher ist und die Schüler keinerlei Eigenverantwortung haben.

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