ich weiß schon, wie schülerzentrierter Unterricht abläuft. Aber ich wäre noch nie im Traum auf die Idee gekommen, dabei zu korrigeren. Entweder- oder.
und das als Frau ![]()
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Beiträge von Friesin
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Auch die Aufmerksamkeitsspanne zu verringern sollte möglich sein. Ich muss mich da selbst an der Nase nehmen; ich beantworte während dem Unterricht noch E-Mails von anderen Schülern und bereite während den Aufgabenphasen zum Teil noch Unterricht für andere Klassen vor oder korrigiere Klausuren.wie machst du DAS denn ??????
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wenn abends noch lange Termine in der Schule anliegen (Eltersprechtag o.Ä.), dann empfinde ich das auch als anstrengend.
Ansonsten denke ich, Sylvana hat die Anforderungen ganz schön auf den Punkt gebracht.
Wobei mir selbst das allerdings nicht viel ausgemacht hat, denn ich hatte bei Ref.Antritt bereits 4 Kinder großgezogen, und ich schwöre euch:
dagegen ist Schule total easy, weil du da eben nicht rund um die Uhr 365 Tage im Jahr im Einsatz bist

Nur Mut, ich denke, man gewöhnt sich dran, und vieles wird ja auch mehr zur Routine

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Ich erkläre bei solchen Gelegenheiten immer, wieviele und welche Arten von Klassenarbeiten in dem Schuljahr geschrieben werden.
Wie ich das Thema "Hausaufgaben" handhabe.
Wie ich das Thema "Kleine Leistungsnachweise" handhabe.
Und natürlich die von dir angesprochene Notengebung (mündlich:schriftlich usw. halt alles, was innerhalb der Fachschaft ausgemacht wurde).
In manchen Jahrgängen gibt es auch zentrale Jahrgangsstufentests, die sind sicherlich für die EWltern interessant, ebenso wie evtl. Fachwettbewerbe.Und wenn das insgesamt nicht mehr als 15 Minuten dauert, umso besser -- für beide Seiten

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Erstmalig fiel mir ihre kalte Haltung mir gegenüber bei meinem 2. UB auf
Das tat richtig weh. Ich bin ein Mensch, der sich sehr für seine Arbeit einsetzt. Mit einem solchen Vorwurf mir gegenüber hat sie mich zutiefst verletzt. Vor allem leide ich darunter, dass sie von mir ein solch falsches Bild hat. Was habe ich ihr denn nur getant`?
Auch damit hat sie es geschafft, mir einen erneuten Stich zu geben.Ähnlich wie Katta rate ich dir auch, von der perönlichen auf die sachliche Ebene runterzuschalten. Die oben genannten Zitate gehen aber eher von einer emotionalen Betroffenheit aus.
Versuche, mit ihr zu reden, so z.B. wegen der Hände (Ganz wichtig!!). Aber mache dich frei von dem Gedanken, dass sie dich persönlich nicht mag. Bleibe professionell genug, solche Überlegungen beiseite zu schieben, denn sie muss nicht deine liebste Freundin sein. -
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Bei uns gibt es einen klemmenden und einen funktionierenden Locher. Tesafilm kann man sich im Sekretariat holen (ein Streifchen). Irgendwo gibt es auch einen Moderationskoffer, aber wenn ich den haben will, ist der meistens nicht am Platz. Von Hand heften ist auch ein Ding der Unmöglichkeit, dazu bräuchte man ja einen funktionierenden Hefter UND Heftklammern.
Das klingt in der Tat ziemlich heftig!

wobei ich ehrlich gesagt "guten Unterricht" auch nicht an der Höhe der Privatausgaben fürUnterrichtsmaterial direkt festmachen möchte....
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Ich finde das eigentlich erbärmlich.Aber Lehrer kennen das offenbar nicht anders.
In vielen Fällen (so bei Kleinkram wie tesafilm o.Ä.sehe ich das Ganze eher pragmatisch: warum sollte ich mir das Leben schwer machen ? Manches besorge/erledige ich eben auch privat.
Erstaunlicherweise musste ich noch nicht viel in Schulbücher investieren, da ich die immer gestellt bekam. Zumindest die, mit denen in der Schule gearbeitet wird.
Auch sonst halte ich mich beim Bücherkauf zurück, allein schon aus Platzgründen
Allerdings bewahre ich jede Quittung, auch die für "nur" Füllerpatronen, akribisch auf für die Steuererklärung.
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bei mir auch 8x Nein
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Der Einstieg "Hallo, ich bin ein Deutscher und bei uns gibt's zu Weihnachten Plätzchen" scheint mir jedenfalls nicht wesentlich gehaltvoller.
davon war auch nicht die Rede. Ich würde das Thema "Einstieg in meinen Unterricht" überhaupt nicht mit "Lockmitteln" kombinieren.Es ging mir also nicht um "Gummibärchen vs. andere Süßiglkeiten", sondern darum, dass ich wie oben bereits erläutert, Geschenke als allerersten Unterrichtseinstieg ungeschickt finde.
Dass man in der Adventszeit kulinarische Traditionen thematisieren kann, dürfte jetzt nicht sonderlich überraschen -- egal, wieviel man sonst noch zu tun hat
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Ich zelebriere lange Lehrervorträge. Meine Schüler finden das sehr interessant, sind dabei sehr aufmerksam und wissen hinterher eine ganze Menge. ...Nun ist Geschichte auch mein privates Hobby und stecke damit die meisten (studierten) Kollegen in den Sack. Vorbereiten brauche ich mich daher kaum. Ich informiere mich lediglich, was in der Jahrgangsstufe inhaltlich drankommen soll.
tja, wenn die Schüler solch ein Genie vor sich haben, dann lauschen sie dankbar den Ausführungen ihres Alphamännchens

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[quote][Es ist schon unglaublich, mit welcher Selbstverständlichkeit da manchmal bei totaler Ahnungslosigkeit Dinge behauptet werden! /quote]
was aber bestimmt kein böser Wille ist, weil jeder erst mal von seiner Situation ausgeht und - ganz unsokratisch- nicht weiß, was er alles nicht weiß
Philosophische Grüße!
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Nur... wie sieht das rechtlich aus? Kann man uns zwingen, den Knaben mit zu nehmen?
Kann man überhaupt zu einer Klassenfahrt gewzungen werden?
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ich meinte das Thema "Bestechung" auch weniger aus rechtlicher, denn vielmehr aus persönlicher Perspektive.
Wenn mir ein Lehrer gleich zu Beginn Süßes mitgebracht hätte, einfach als Willkommensgeschenk, hätte das bei mir immer den Eindruck erweckt:
der hat Bammel vor seinen Schülern und will sie sich gewogen machen.Kein guter Start.
Aber anscheinend sehe ich das als Einzige so

Gummibärchen als deutsche Erfindung sollten dann aber auch einen Unterrichtsbezug haben.
"Hallo, ich bin Deutscher, und wir haben die Gummibärchen erfunden, da habt ihr mal welche" -- wäre mir ein bisschen zu dürftig. (s.o.)
da gibt es noch eine ganze Reihe anderer Dinge/Erfindungen, die typisch deutsch sind. Warum keinne Otto-Motor anschleppen ? *halbscherzhaft*
Die Idee mit den Stundenplänen finde ich da als Einstieg wesentlich sinnvoller. -
Trantor, hier geht es weniger um den heren Anspruch des nachhaltigen kompetenzorientierten Lernes als ganz pragmatisch darum, eine Klasse Pubertierender aus ihrer Null-Bock-Haltung zu wecken. Die Vielfalt der hier vorgeschlagenen Methoden würde unterschiedliche Zugänge zum Unterrichtsstoff zulassen. Also immer mit der Ruhe

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ein Zeichen deiner Wertschätzung den Schülern gegenüber?
So ganz will mir das nicht in den Kopf, auf mich wirkt es eher wie eine Bestechung zu Beginn deiner Amtszeit.
Ich würde das wenn, dann thematisch in den Unterricht einpassen. Bei Gummibärchen fällt mir gerade dazu nicht wirklich was ein
Vielleicht lieber zur Adventszeit Spekulatius mitbringen? Oder noch besser: mit den Schülern deutsche Weihnachtsplätzchen backen?
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Warum nicht immer mal jemanden aufrufen, der sich nicht meldet?
Von manchen Schülern musst du das sogar einfordern, weil die sich so gut wie nie melden.
Soll man denen gleich ne 6 geben?
Wie bekommst du sonst deine mündlichen Noten von den Stilleren?Die Fragen, die du aus dem geschichtsbuch zitierst, sind in meinen Augen blöde gestellt. Man kann sie einfach mit "ja" oder "nein" beantworten und fertig ist.
Versuche mal, solche Formulierungen zu vermeiden und stattdessen lieber Aufgaben zu stellen. Sieh dir die Operatoren für Geschichte an! -
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In welchem Preissegment ?
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Die JH in Mardorf am Steinhuder Meer hat einen ganz guten Ruf
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Ich fand die Lautschrift als Schülerin eher hilfreich.
Und ich erinnere mich, dass die allersten Wörter und Sätze in E und F in Lautschrift unterschrieben waren. Ist das heute so verpönt ?Mann, woran man nicht alles merkt, dass man alt wird

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wenigstens da auch mal den Mund aufmachen und ihre Meinung sagen. Ich verlange auch nichts unmögliches, nur ein bisschen Mitdenken und Mitarbeit.
ich würde die erste der Doppelstunden so halten wie oben vorgeschlagen.
Allerdings würde ich in der zweiten dann nicht irgendetwas vorlesen. Dann lassen sich deine Schüler noch wesentlich mehr berieseln.Zitatwenigstens da auch mal den Mund aufmachen und ihre Meinung sagen. Ich verlange auch nichts unmögliches, nur ein bisschen Mitdenken und Mitarbeit.
verstehe ich nicht: Ihre Meinung sagen?
Mit Siebtklässlern kannst du keine ewig langen Grundsatzdiskussionen führen. Da muss das Sachwissen anschaulich dargestellt werden. Sich in die Leute damals hineinversetzen (selbst, nicht weil der Lehrer ihnen so etwas vorliest). Projekte kann man machen, zum Thema Ritter, Minne, Burgwesen, Frauen, Handwerk(szünfte). Selber Dinge erstellen lassen.
Gruppentische einrichten. Die Schüler in kleinen Gruppen (maximal 4) zum Arbeiten bringen. Ergebnisse präsentieren lasesn. Referate (s.o.) Das ist, was man von Schülern in Klasse 7 erwarten kann.
Dann kann eine Doppelstunde sogar von Vorteil sein, wenn es mit dem Tauschen nicht geht . Ist denn das ganz ausgeschlossen? Vielleicht wäre es ja einen Testlauf wert.Zitatja, aber selbst das stellt sich als schwierig heraus, wenn niemand etwas sagt. Ich steh da vorne und doziere und beantworte selbst meine Fragen.
Vielleicht sind die Fragen zu eng oder zu offensichtlich gestellt? Vielleicht zu viel Lehrerecho? Warum nicht immer mal jemanden aufrufen, der sich nicht meldet?Ein wenig drauf hinweisen, dass auch Geschichte ein versetzungsrelevantes Fach ist, schadet da sicherlich nicht

Viel Glück!
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