Beiträge von Friesin

    Silicium,
    worum geht es dir hier mittlerweile? Um Provokation? Um Streit mit (vornehmlich) einem anderen User?

    Da dir ja das Lehrerdasein zu gering vergütet wird und anscheinend -hoffentlich?- keine berufliche Option mehr darstellt , kann es dir doch völlig egal sein, was Andere zum Thema Kleiderordnung meinen.

    Im Zweifelsfall würde auch ich freilich mehr auf die langjährige Berufserfahrung einer Kollegin als auf das völlig praxisfreie, pseudoengagierte Halbrevoluzzer- Gutmenschgerede eines Chemikers (!) geben.
    Aber nun, suum cuique

    I n meinem Fach Latein stelle ich die Aufgaben freilich auf deutsch, und natürlich nehme ich die im Unterricht dran genommenen Operatoren. Trotzdem fragt immer jemand nach. Offenbar gehört das einfach dazu, vielleicht ist es Nervosität oder zu flüchtiges Lesen. Passiert also auch in der Muttersprache ;)

    (Wenn ich dann antworte: das steht da, lies es dir durch!, dann geht es plötzlich wunderbar :D )

    Hier in Bayern wird eine schriftliche und eine mündliche Ganzjahresnote erstellt. Dabei ist es egal, wann eine Leistungssteigerung oder -Abfall erfolgt.
    Warum sollte sich dann ein Schüler unegrecht behandelt fühlen? Der eine hat früher im Schuljahr etwas getan, der andere später. Das Eine würde ich nicht als negativer einschätzen als das Andere. Eine gewisse Spannbreite gibt es eh in jeder einzelnen Schulnote.

    Um wie viele Notenstufen dürfen Halbjahres und Endjahresnote im Endeffekt max. abweichen (sowohl nach oben / nach unten)? Laut Erlass müssen ja die Leistungen des 1. Halbjahres mit einbezogen werden und die Gesamtentwicklung berücksichtigt werden. Wenn nun
    a) Ein Schüler sehr abgesackt ist
    b) seine Leistungen steigern konnte

    Wie sehr darf die Note jeweils auf dem Jahreszeugnis von denen im Halbjahreszeugnissen abweichen? Wären 2 / 3 Notenstufen noch vertretbar?

    lg

    Ist das denn rein rechnerisch überhaupt möglich, wenn doch beide Halbjahre einberechnet werden?

    Eine zweite lebende Fremdsprache will und kann ich mir aber nicht antun.

    Was genau meinst du damit?

    kathi-Lina hat Recht: Griechisch (Graecum) ist der Zeitaufwand genau wie das Übersetzen vom Deutschen ins Lateinische. Anders als meine Vorrednerin jedoch brauche ich Letzteres recht oft, nämlich immer dann, wenn ich Klassenarbeiten außerhalb der Lektürephase erstelle.(Dein Großes Latinum wirst du haben, vermute ich?)

    Du musst von deinem Fach Latein sehr überzeugt sein, weil du ständig in einer Art Rechtfertigungszwang sein wirst. ;)

    Die Korrekturen allerdings darf man nicht unterschätzen, wenngleich sie mit denen in Deutsch nicht vergleichbar sind.Man denkt anfangs so oft:" Entweder es ist eben falsch oder richtig", die Zwischentöne sind vielfältig und verwirrend.
    In die Mythologie (wichtig im Unterricht, und gerade bei jüngeren Kindern sehr beliebt) wirst du dich schnell einarbeiten.
    Das Studium ist (zuminedest war es das zu meiner Zeit vor ca 120 Jahren :D ) ist sehr sprachpraktisch angelegt, aber ich weiß nicht, ob das von Uni zu Uni evtl. wechselt. Allerdings ist es sehr zeitaufwändig.
    Was genau müsstest du denn als Drittfach nachstudieren?

    Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!

    nun, ich wollte auch nicht an einem Feiertag Elterngespräche führen.
    Was ich auch nicht für sooo ungewöhnlich halte. Meinen Bank- oder Versicherungsberater rufe ich auch nicht am Feiertag an.

    Zu schnell hat da niemand geschossen, Thomas. Nachfragen aufgrund von Irritationen muss man sich in einem Forum schon gefallen lassen ;)

    als negativ sehe ich die Haltung:

    "ihr kennt ja meine Tochter nicht persönlich---> also könnt ihr den Fall nicht wirklich beurteilen---> eure Anregungen können demnach nicht zutreffen---> ich höre, was ich nicht hören will---> ich klinke mich aus"

    Zumindest wirkt dein Post vom 12.6. so auf mich. Eine Haltung, die ich in Foren immer dann beobachte, wenn dem Fragenden die Antworten nicht zusagen ;)

    ich fand ursprünglich die Vorgabe, das Bewertungsschema zu Beginn der Überprüfung transparent zu machen, auch sehr befremdlich.
    Doch es hilft dir letztendlich selbst, denn du musst dir im Vorfeld Gedanken über deine Bewertung machen, was dir selbst auch eine gewisse Sicherheit gibt.

    bei mir gibt es die Möglichkeit nicht, durch Referate seine Note am Schuljahresende zu "pushen". Dafür ist im Laufe der Monate genug Zeit.
    Abgesehen davon finde ich es bei einem Referat immer schwierig zu beurteilen, wer genau daran gearbeitet hat. Und je jünger die Kinder, desto mehr Elternarbeit ist im Allgemeinen zu vermuten.

    Manchmal ist ein Jahr Wiederholung das Beste, um vorhandene Lücken zu schließen.Ihr Arbeitsverhalten ändern kann nur deine Tochter selbst, und du wirst ihr am meisten dabei helfen, indem du ihr das deutlich klar machst!

    ich sehe das genauso wie Hawkeye.

    An dem Gymnasium meines früheren Wohnortes werden grundsätzlich keine Uralubsanträge die ersten Tage vor und nach irgendwelchen Ferien genehmigt.
    Und bei Krankmeldung muss ein ärztliches Attest beikommen.
    ich weiß, dass es durchaus auch "Doc Holidays" gibt, aber die Hemmschwelle ist dennoch ein bisschen größer.
    Außerdem werden die Lehrer angehalten, am letzten Tag vor den Ferien UNTERRICHT zu machen - gerne auch mit Klassenarbeiten
    Und schon wurden die Urlaubsanträge und Fehlquoten drastisch weniger :D

    ich würde für jedes falsch gesetztes Komma einenPunkt abziehen, denn sonst könnte theoretisch jemand nach jedem Wort ein Komma setzen in der Hoffnung, irgendein richtiges wird schon dabeisein :S

    ich würde es nicht machen.
    Aber das ist vielleicht eine ganz persönliche, gefühlsmäßige Antwort. Es käme mir seltsam vor, aus utilitaristischen Gründen die Konfession zu ändern.
    Ich kann mir auch nicht voirstellen, dass du dann so ohne weiteres (missio) katholische Religion unterrichten dürftest.

    Zur Vorgehensweise: du musst aus deiner Landeskirche austreten und bei einem katholischen Pfarrer vorstellig werden, der dich firmen soll. Daran sind meistens Gespräche geknüpft.
    Trinitarisch getauft bist du vermutlich?

    Nun, du fragtest, ob uns so etwas schon mal passiert sei und wie wir damit umgehen.
    Anscheinend bist du zu einer anderen Haltung gekommen als manch User hier.

    ich frage mich nur, was für ein Signal du damit bei den Schülern setzt.... ?(

    (Ehrlich gesagt: ich rege mich immer auf über solche Kollegen, die einem mit so einer Haltung das Leben schwer machen)

    Klar sind diese ganzen Fokgen äußerst unangenehm für den schüler.
    Doch das hätte er sich vorher überlegen sollen.
    das kann ja wohl nicht deine Verantwortung sein!

    Ein Beispiel: wenn ich betrunken Auto fahre und dabei den Führerschein verliere, kann das auch Konsequenzen für meinen Beruf haben.
    Aber ist dann der Polizist daran schuld, der mich erwischt hat????

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