ZitatOriginal von Susannea
So haben wirs in Psychologie auch mal gerlernt, man verschiebt so lange, bis die Gaußsche Normalverteilung stimmt
wir sind an Aequivalenz gehalten !
ZitatOriginal von Susannea
So haben wirs in Psychologie auch mal gerlernt, man verschiebt so lange, bis die Gaußsche Normalverteilung stimmt
wir sind an Aequivalenz gehalten !
ZitatOriginal von putzmunter
Ich habe keine Zeit für das Nachhalten von Strichlisten (wer hat wann das dritte Mal einen Strich bekommen), und hatte auch schon mal den Fall, dass zwischen Strich zwei und Strich drei eines Schülers acht Wochen lagen. Als ich die Benachrichtigung nachhause geschickt habe, haben die Eltern prompt gesagt: "Wieso kommen Sie denn erst so spät damit?"
lange dauert es nicht, einen Strich zu machen
ich notiere mir die Namen beim Umhergehen und Kontrollieren, zu Hause schreibe ich das Datum dazu. Keine drei Minuten dauert das.
Und Eltern ahben sich noch nie beschwert, wenn der Brief kam. Die meisten finden das System gut.
bei uns läuft es wie bei Nighthawk.
Und die Zahl der nicht erledigten HA hält sich sehr in Grenzen, denn den Brief per Post bekommt niemand gerne. Die Eltern müssen ihn ja unterschreiben, evtl. auch zum Gespräch mit dem Lehrer antanzen.
Nach den drei Strichen beginnt die Zählerei bei mir übrigens NICHT von vorne, dann muss man bei Strich Nr. 4 wieder Freitags aufkreuzen.
Allerdings hast du anschließend die Korrekturaufgaben.
Ich schreibe in Klassen, die nicht gut arbeiten wollen, gerne auch unangekündigte Tests (Exen), immer über die letzten 2 Stunden. da kannst du sehr wohl das abfragen, was (besprochene) HA war.
Das Ganze habe ich auch am Elternabend so mitgeteilt. Die meisten Eltern beschweren sich eher, wenn man das Thema HA zu lasch handhabt.
Nachzeigen lasse ich übrigens nicht. Denn wenn wir die HA besprechen, können sie doch mitschreiben. Wieso sollten sie die dann zu Hause erledigen?
ich habe das mal für ein Kind aus Kl. 7 gemacht. Die Anfrage kam von den Eltern, und ich sollte bitte schön auch die richtigen Lösungen mitgeben. Das Ganze fünf Minuten vor 12 und dann war das Kind am letzten Tag vor der Kur noch nicht mal in der Schule.
Das fand ich schon ein wenig dreist ![]()
Antigone, das war ein guter Beitrag !
Den möchte ich noch um eine Punkt ergänzen.
Bildung hängt auch am Elternhaus.
Heißt: es gibt Elternhäuser, in denen geredet, differenziert geredet wird. Es gibt andere Elternhäuser, in denen tagein, tagaus die Flimmerkiste u/o PC Spiele laufen.
Es gibt wiederum andere Elternhäuser, in denen die Kinder lernen, mit Hammer und Bohrmaschine umzugehen.
(jaaaa, ich weiß, das ist jetzt nicht sehr differenziert dargestellt ;))
Muss das alles gleichgeschaltet werden? Und wer sagt denn, dass die Kinder, die mitbekommen, wie man eine Spülmaschine repariert und Winterreifen aufzieht, dass diese Kinder daheim weniger gefördert werden?
Das Zeil der Kindererziehung sollte sein, lebenstüchtige Menschen zu erziehen. Nicht lauter Intellektuelle. Natürlich auch nicht mediensüchtige Konsumenten.
Muss dafür jeder oder fast jeder Abitur haben ? Wir haben doch heute schon eine Akademikerschwemme, Facharbeiter fehlen.
Die Frage nach der Chancengleichheit erinnert mich an die frühen 70 er Jahre. Da wurden in den Klassen Umfragen erstellt nach dem erlernten und ausgeübten Beruf des Vaters (nach dem der Mutter auch? Ich weiß es nicht, die waren ja oft nicht berufstätig ?(). Und wer am Gymnasium war, ohne eine Akademikerfamilie im Hintergrund zu haben, der wurde bewundernd angestarrt vom modernen linksliberalen Junglehrer. ![]()
Leute, macht euch doch nichst vor:
Begabungen und Interessen sind unterschiedlich. Und Gott sei dank sind heute weder Schulgeld noch die Haltung "mein Kind braucht keine höhere Schule zu besuchen, das ziemt sich nicht für unsereins" gang und gäbe.
Die Degradierung der Hauptschule ist tatsächlich mit ein Hauptübel für die Hysterie vieler Eltern. Auch die Arbeitswelt ist daran nicht ganz unschuldig
Modell SChweden:
mehr als 80% der Schüler verlässt die Schule mit Hochschulreife --
ist das sinnvoll?
ja, smelly, viele deiner Überlegungen teile ich auch.
Wer in Nds die Einagngsstufe des Gymnasiums (damals Kl. 7 ) nicht schaffte und keine Empfehlung hatte,sprich, wer eine Real- oder Hauptschulempfehlung hatte, musste die Schulform verlassen. Zumindest an dem Gymnasium an meinem Wohnort war das so. Also ging bei den Eltern die Meinung umher: "Hauptsache, das erste Jahr auf dem Gymn. wird geschafft, der Rest ist egal".
Dass sehr viele Kinder damit heillos überfordert waren, sahen die Eltern nicht.
In den Notendurchschnitt der Grundschule sollte m.E. immer auch das Arbeitsverhalten des Kindes und die Frage, wie es den Notendurchschnitt erreicht hat ( mit Nachhilfe, alleine, mit massiver Elternhilfe) eine Rolle spielen.
sehr exakt beschrieben ! Nicht zuletzt dein P.S. ![]()
Malina: ich war durchaus FÜR die OS. Aber egal, die gibt es ja nun nicht mehr.
Allerdings hatten die Kinder dort auch Stress, nur eben 2 Jahre später als in Bayern.
Ich kann verstehen, dass bei manchen Kindern die Emtscheidung nicht ganz leicht fallen mag. Dennoch bin ich Fan des dreigliedrigen Schulsystems an sich* oute mich* -- wenn es denn mit einer starken Hauptschule einherginge, bei der die Kinder reelle Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben. In ländlichen Gebieten kommt das wohl eher vor als in einer Großstadt.
Doch bevor ich jetzt eine Grundsatzdiskussionm lostrete: ![]()
ZitatOriginal von smelly
Können in Niedersachsen dann z.B. Kinder mit einer 4 in Deutsch, einer 3 in Mathe und einer 3 in Sachunterricht aufgrund des Elternwilles problemlos nach der 4. Klasse an ein Gymnasium wechseln?Alex
ja, können sie. Auch mit einer Realschulempfehlung. theoretisch sogar mit einer Hauptschulempfehlung
problemlos wird das aber am Gymnasium ganz sicher nicht ablaufen! Arme Kinder ![]()
Als meine eigenen Kinder noch in die Grundschule gingen (in Nds), war eine 3 im Grundschulzeugnis eher selten.
Es gab in jeder Klasse mehrere Kinder, deren Abgangszeugnis nach Klasse 4 nur aus Einsern bestand. Weil sie (meist waren es Mädchen) eifirg und vor allem ordentlich waren.
Die bekamen dann oft Probleme in der (damals noch existierenden) OS. Ich hoffe doch, seitdem hat sich in der Grundschule ein wenig was verändert?
Und noch ein Gedanke:
heißt dann nicht, dass in Bayern die Hauptschulen eben NICHT von vornherein zu Schulen der Loser verkommen?
"wasch mich, aber mach mich nicht nass": diese Haltung vetreten viele Eltern, wenn es um die Schulform ihrer Kinder geht.
Auch bei uns neulich wieder eine 5t Klassmutter, die ganz entsetzt war zu hören, dass die Anforderungen in den nächsten Schulajhren für ihr Kind mehr statt weniger werden.
Denken die Eltern eigentlich nicht??
nanu, hatten wir das gerade nicht schon einmal ?
nicht, dass ich wüsste
ich mache es ähnlich wie Schubbidu,
achte aber auch darauf, dass ich Klassenarbeiten auch in der Schulzeit korrigiere.
Bei 7 Korrekturklassen ist das planerisch auch gar nicht anders möglich ![]()
und in den Ferien stehe ich zwar mit meinem Partner früh auf, lege micha ber ohne jegliches schlechtes Gewissen wieder hin, wenn er zur Arbeit gegangen ist.
Anschließend wird morgens 2 Stunden durchkorrigiert, evtl. noch mal am späten Mittag 1-2 Stunden.
Der Rest des Tages ist dann für mich!
Mir reicht das zum Runterkommen.
ich habe meine Meinung ja schon angedeutet:
Das Referendariat wird dich sehr viel Zeit und Kraft kosten, je nach Entfernung und je nachdem, was an Schule und Seminar so läuft.
Trotz der scheinbar wenigen Unterrichtsstunden, die du zu geben hast, ist es doch ein Fulltimejob, für manche sogar mehr als ein Vollzeitjob.
Da kann es guttun, ab und zu über den Tellerrand zu schauen und etwas ganz anderes zu machen.
Doch für regelmäßige Arbeit in größeremUmfang "nebenher" ist diese Ausbildung nicht geeignet.
Wie es andere Ausbildungen auch nicht sind ![]()
abgesehen von ganz anderen Summen, die Anderen als Existenzminimum anerkannt werden ![]()
6 Stunden pro Woche zusätzlich zum Referendariat ![]()
das wär mir auf Dauer zu viel geworden
mir würds oftmals ja völlig genügen, das nicht zu hören, was ich höre ![]()
aber nun schon das zu hören, was ich eigentlich nicht hören kann...... ![]()
Hiiiiiiiiilfeeeeeeeeeeeeeeeee ![]()
ich habe das damals auch gemacht, allerdings in einem sehr geringen Wochenstundenumfang (2 VHS Kurse pro Halbjahr à 15 Stunden insgesamt).
Die Genehmigung vom Seminarleiter zu bekommen, war kein Problem, sein Kommentar war: "Es gibt noch ein Leben neben der Schule!"
![]()
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