Die Sterberate ist bis jetzt meiner Meinung nach in D gering, weil die Erstinfizierten hauptsächlich Leute waren, die jung genug zum Skiurlaub und zum Aprėsski waren. Diese Leute werden von Corona nicht dahingerafft. In der Schweiz hingegen hat es wohl den ganz normalen Bevölkerungsschnitt von Anfang an getroffen, da sich die Leute nicht beim Skifahren, sondern hauptsächlich über italienische Kontaktpersonen (Tessin) infiziert haben. Die Sterberate bei uns wird sich der Schweiz angleichen, da es nicht mehr vorrangig junge und einigermaßen aktive Leute trifft, sondern zunehmend viele Alte (zeichnet sich ja ab, z.B. Todesfälle aus Würzburger Pflegeheim).
Beiträge von gingergirl
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Die Notbetreuung sicherstellen, damit andere Leute zur Polizei, ins Krankenhaus und in den Supermarkt gehen können, sehe ich völlig ein. Unsere Aufgabe. Aber unnötige Dienstbesprechungen, Lehrerzimmer aufräumen? Sicher nicht!
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Ich verstehe eure Schulleitungen nicht. Bei uns hält die Schulleitung die Stellung, ansonsten wurde das Kollegium seit Freitag rausgenommen. Wir sollen die Schüler online beschulen. Kommuniziert wird über Email. Eltern, die eine Betreuung brauchen, sollen sich am WE per Mail melden, damit abzusehen ist, wie viele Lehrkräfte benötigt werden. Für die Notbetreuung sind 3 Kollegen vorgesehen, die in der Nähe wohnen und im Bedarfsfall kurzfristig aktiviert werden.
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Die Schulschließungen sind für die Katz. Wir riegeln uns hier zuhause ein, die Schulen sind dicht, aber die zu schützende Zielgruppe feiert fröhlich weiter. Bei mir nebenan ist ein gutbürgerlichen Gasthaus. Da feiert gerade die Generation 70plus bei Schwarzwälder Kirsch und Käsesahne. Ca. 40-50 Leute, Übergewicht, alle kämpfen schon damit, überhaupt die paar Stufen in die Kneipe zu kommen.
Bestimmt alles Diabetiker. Also wenn da einer unter den Gästen infiziert ist, dann werden im örtlichen Krankenhaus bald die Beatmungsplätze knapp.
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Wir wurden hier noch mal darauf hingewiesen, datenschutzrechtlich unbedenkliche Messenger wie Threema oder Signal zu benutzen. WhatsApp ist untersagt.
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Weder in meinem Landkreis noch in den angrenzenden Landkreisen ist bisher ein Fall bekannt.
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Mein Laptop ist gerade in Reparatur, Display kaputt. Kann noch dauern, meinte der Schrauber..
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Ich denke, dass die Infektionszahlen in Italien viel höher liegen als staatlich bestätigt. Kann man schon daher ableiten, dass in Südtirol selbst kaum Fälle bekannt sind, hier aber viele Rückkehrer positiv getestet wurden. Und das bei Touristen, die eher weniger mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind und sich eher seltener bei öffentlichen Veranstaltungen aufhalten Für mich relativiert das die Todeszahlen beachtlich.
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laleona: Fossi übertreibt ganz gerne. Für die 5-7 Jahre braucht es eine weit überdurchschnittliche Schulleiterbeurteilung. Da trifft es "nicht auffallen" nicht so ganz.
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Ich habe einen Verwandten, der bei einer großen Unternehmensberatung in Frankfurt arbeitet. Die sollen erst mal zu Hause bleiben und werden nicht mehr auf Reisen geschickt. Ist übrigens NICHT die Firma, bei der sich ein Mitarbeiter nachgewiesenermaßen bereits angesteckt hat.
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Siehe Wikipedia: "In einem weiteren Sinne wird unter schwarzer Pädagogik schlagwortartig auch jede Erziehung verstanden, die Erziehungsmittel wie Gewalt, Einschüchterung und Erniedrigung verwendet. Häufig wird dem Erziehenden die Absicht zugeschrieben, sich selbst persönlich zu erhöhen."
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Wollsocken: ich war nicht in BY in der Schule, sondern in BW, was einen Unterschied ausmacht. In BW war man in den 80/90er Jahren schon weiter als hier. Schule in BY erlebe ich aus Lehrersicht seit 2006 und da habe ich in Ansätzen schon auch noch mitbekommen, was du so beschreibst. Hat sich mit Aussterben der Lehrergeneration zum Glück erledigt.
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Ich war in den 80er und 90er Jahren in der Schule. Historisch gesehen wohl mit die beste Zeit, eine Schule zu besuchen. Die Zeit der "schwarzen Pädagogik" war nach 1968 vorbei. Trotzdem waren man an Inhalten und Leistung orientiert. Ich habe meine Lehrer mehrheitlich als fachlich sehr fit und trotzdem als schülerorientiert erlebt. Wir haben viel diskutiert und eine breite Allgemeinbildung mitbekommen.
Und auch ganz wichtig: es wurden noch nicht ständig neue pädagogisch-didaktische Säue über die Schulflure getrieben.
In meinem Jahrgang am GY waren knapp über 40 Leute, also immer zwei kleine Klassen. Trotzdem hat sich damals kein Mensch Gedanken darüber gemacht, dass das zu wenig Schüler seien, man deswegen vorrangig auf steigende Anmeldezahlen schielt und das Handeln der Schule vorrangig auf deren Steigerung abstellt.
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"Wir vom [beliebigen Namen einer Schule einfügen] verstehen uns als große Schulfamilie."
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Klassenfahrten sind immer Mehrarbeit, egal ob TZ oder VZ. Nur ist diese bei Vollzeit wenigstens mit einem 100% Gehalt beglichen. Daraus kann nur resultieren, dass Vollzeitkräfte entsprechend öfter fahren.
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Ja, ist am GY aber auch so.
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@samu: Ich bin mir sicher, dass unsere Enkelkinder Udo, Horst, Manfred, Gisela oder Ingeborg heißen werden.
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Ich habe in meinem Ref einen guten Spruch mitbekommen. Ein Schulleiter an der Ausbildungsschule gab den Jungreferendaren mit: "Ein galoppierendes Pferd fängt man nur schlecht wieder ein." Er meinte damit, dass man gerade am Anfang eher verbindlich und klar im Ton sein sollte. Wenn man dann in der Klasse sieht, dass es läuft, könne man immer noch lockerer werden. Meine Erfahrung nach fast 20 Jahren gibt dem guten Mann Recht. Am Anfang nicht zu "nett" sein. Das sind doch annähernd erwachsene Schüler, die wollen ernst genommen werden. Eine Verbindung zwischen kurzem Kennenlernen und Unterricht z.B. über die Initialen halte ich für eine gute Idee.
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@Grünfink: Habt ihr so genaue Festlegungen über die Lehrerkonferenz beschlossen? Bei uns gibt es über Exen und deren Anzahl (zum Glück) keine genauen Absprachen. Setzt Lehrer und Schüler nur unnötig unter Druck, finde ich.
Mal abgesehen davon, dass viele eh nur noch Kurzarbeiten schreiben und die in der Regel nachgeschrieben werden.
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