Von den Maßnahmen hier ist in der Schulmail nicht viel Neues zu lesen,
Keine Klassenarbeiten in Sek I; Klausuren nur in Q1/Q2, nicht in EPh. Notengebung ansonsten auf der Basis dessen, was man hat. Explizit steht auch diesmal drin, dass die Notbetreuung ggf. auch durch die Lehrkräfte zu erfolgen hat.
Beiträge von Bolzbold
-
-
Auch wenn das in Einzelfällen vorkommt, muss man sich überlegen, wie ein solches Kind noch in die Klassengemeinschaft der weiterführenden Schule eingegliedert werden kann, wenn es womöglich zwei bis drei Jahre älter als die anderen MitschülerInnen ist.
-
Man kann sich auf echter wie auf angemaßter moralischer Überlegenheit nicht ewig ausruhen und dies als "Gott gegeben" erachten. Man muss dafür aktiv etwas tun, sofern es überhaupt ein erstrebenswertes Ziel ist.
-
Knapp die Hälfte der amerikanischen Wähler hat sich auf einen pervertierten Freiheitsbegriff sowie auf das Primat der individuellen Deutungshoheit über die Realität eingelassen.
Das Ganze wird hier in Deutschland leider früher oder später ähnlich funktionieren. Hier sind uns die Amerikaner ironischerweise tatsächlich einen Schritt voraus - und noch haben wir die Chance, den schrecklichen Kulminationspunkt einer Entwicklung, die scheinbar unaufhaltbar ist, zu verhindern. -
"Führer befiehl, wir folgen". Das gibt es offenbar auch in der heutigen Zeit noch.
Demokratische Prozesse sind also nicht mehr Frage der Verfassung und deren Einhaltung sondern persönlicher Einschätzungen und dem verfassungswidrigen Umgang damit. Ich habe es gestern durch Zufall "live" gesehen, als ich mir die Zeremonie bei youtube ansehen wollte. -
Ich frage mich, was an Schulen passiert, die über nicht ausreichend "sonstiges Personal" verfügen. Die Lehrkräfte sollen ja ausdrücklich nicht für die Notbetreuung herhalten.
-
Es gibt Ausnahmen für die Abschlussklassen bzw. der Q-Phase hinsichtlich der Klausuren.
-
Nein. Sicher nicht.
-
Ich glaube, die Denkweise von Frosch ist die einzige, mit der man in seiner Funktion halbwegs bei Verstand bleibt.
-
Wenn das wieder dazu führt, dass über die Hälfte der Kinder ohne Not am Präsenzunterricht teilnehmen, weil das Kind zu Hause unerträglich ist, nicht arbeitet oder anderweitig "nicht erwünscht" ist...
-
Wenn die alle selbstständig lernen könnten, dann könnten wir Lehrenden uns auf die Rolle der Moderatoren und "Anstupser" zurückziehen....
-
Ich glaube nicht, dass heute noch etwas kommt. So schnell lassen sich Beschlüsse der Kanzlerin und der MPInnen nicht auf Landesebene in entsprechende Regelungen gießen. Vor Ende dieser Woche rechne ich mit gar nichts.
-
Wechselunterricht wäre nicht nur für die Lehrkräfte eine Zumutung - die SchülerInnen müssten ja abwechselnd genauso zu Hause betreut werden.
-
Weiß jemand, ob ein Schulleiter sein Kollegium trotz Inzidenz Ü200 zu FBs vor Ort verdonnern kann?
Ich stelle mir das sehr...ungemütlich vor und denke, man sollte so wenig Kontakt wie möglich haben.
Das kommt darauf an, in welcher konkreten Form diese FoBi angesetzt ist und ob ggf. FoBis durch die Bezirksregierungen grundsätzlich untersagt wurden. -
Für mich besteht schon ein Zusammenhang, wir profitieren vom Krieg (nicht zuletzt haben sicher hier welche Heckler und Koch Aktien? Und ich weiß es nicht, aber die Milliarden verschwinden nicht im Nirvana) und um die Geflüchteten will sich niemand kümmern.
@samu
Bei allem Verständnis für Deine Aufgebrachtheit, meinst Du nicht, Du schadest Dir und Deinem Anliegen durch Aussagen wie diese mehr als dass Du überzeugst?
"Wir" profitieren nicht aktiv am Krieg. Und die Annahme, dass hier UserInnen wissentlich H&K Aktien besitzen, ist ziemlich daneben. Würde jemand anderes über einen Missstand so schreiben oder Dich mittelbar anklagen, kann ich mir vorstellen, wie Deine Antwort ausfallen würde.
"Wir" profitieren durch den Kapitalismus, da "wir" auf der stärkeren Seite sind und damit die Möglichkeiten haben, andere Menschen auszubeuten.
"Wir" sollten daher eine andere Strategie fahren.
a) Weniger Produkte kaufen, die durch Ausbeutung entstehen oder dadurch erschwinglich werden.
b) Uns vom Dogma des ewigen Wachstums und der Gewinnmaximierung verabschieden, damit auch Unternehmen in Entwicklungsländern eine Chance haben, dort für Arbeit und (relativen) Wohlstand zu sorgen.
c) Unsere westlichen Werte von Freiheit und Demokratie, Menschenwürde und Gleichberechtigung nicht dort abgeben, wo unser Wohlstand gefährdet scheint. Wenn diese Werte in anderen Ländern zu Ausbeutung, Kinderarbeit, autoritären Regimen führen, dann sind unsere Errungenschaften zu einem guten Teil reiner Egoismus und Heuchelei.
d) Wir müssen eines Tages (ob jetzt oder in zehn Jahren maße ich mir nicht an zu beurteilen) die Frage beantworten, die viele weniger taktvoll stellen und die einen schnell als Rassisten brandmarkt: Wie viele Flüchtlinge können/sollen wir aufnehmen? Oder wie schon vor etlichen Jahren gefragt: Wann ist das Boot voll? Und damit einhergehend: Können/wollen wir diese große Zahl an Menschen hier integrieren?
In diesem Zusammenhang auch:
Können wir gewollt oder ungewollt eine Botschaft senden, dass jeder willkommen ist? Können wir kategorisch jeden Flüchtling ablehnen? Sollen wir unsichere Transitländer an der Küste Nordafrikas oder Kleinasiens weiter dazu drängen/zwingen, dass sie uns die Flüchtlinge vom Hals halten und sie damit zu ihrem eigenen Problem machen und entsprechende Menschenrechtsverletzungen dulden, solange sie nur bei uns nicht vorkommen?
Vor diesem Hintergrund ist Lipa ein trauriges Beispiel für das, was in dieser Welt passiert und was wir Menschen der westlichen Welt weitgehend blind und tatenlos hinnehmen, wenn nicht gar durch unser Verhalten mittelbar fördern. Aber es ist "nur" ein Teil der ganzen Tragödie. -
So, können wir nun damit bitte diese wehleidige Diskussion beenden, danke!

Gerne, jederzeit. Allerdings wäre ich Dir dankbar, wenn Du künftig nicht andere ähnliche Diskussionen startest.
-
Hakenkreuz? nein, die Karikatur, entnommen aus dem zweiten unserer Schulbücher, sieht etwas anders aus als in dem verlinkten Bild. Sorry, mal wieder falsch verlinkt. Im Anhang aber! war wohl arg urlaubsreif beim Posten..
Die Fehldeutung sagte, dass Scheidemann mit dem Dolch/Messer die Soldaten mahnen wolle, nie wieder Krieg zu führen, weil Krieg schrecklich ist.
In diesem Fall hätte ich auch null Punkte in der Bewertung gegeben. Diese Fehldeutung kommt nur vor, wenn man nicht ordentlich vorbereitet ist. Die Dolchstoßlegende muss man kennen. Antworten dieser Art habe ich bei meinen Korrekturen auch häufiger gehabt - das kommt eigentlich nur bei völliger Ahnungslosigkeit vor.
-
Und in Ergänzung dazu noch einmal: Wohin ging denn die Fehldeutung?
-
cera
Das war jetzt aber arg theatralisch - und ja, auch ich habe mittlerweile den Eindruck, dass Du zuviel Zeit hast.
Von einzelnen Erlebnissen auf das generelle Wesen einer Lehrkraft bzw. vieler Lehrkräfte zu schließen gepaart mit Whataboutism mit einer Prise Generalabrechnung mit dem Schulwesen war jetzt ausreichend Auskunft über Deinen gegenwärtigen Reifezustand. Magst Du es jetzt nicht einfach dabei belassen? -
Ich könnte mir vorstellen, dass diese konkreten, spezifischen Erwägungen diesen Thread mithin sprengen. Vielleicht solltest Du für detailliertere Auseinandersetzungen dieser Art ein Fachforum aufsuchen oder einen neuen Thread starten.
Werbung