Beiträge von Bolzbold

    meike

    Der Personalrat ist die schulübergreifende Personalvertretung - meist sind es Verbandsvertreter (GEW, PhV etc.), die diese Position innehaben.
    Der Personalrat ist bei uns auch bei Einstellungen und Versetzungen beteiligt. Wie es mit den Beförderungsstellen aussieht, weiß ich nicht. Da das für mich ja irgendwann relevant werden könnte, müsste ich mal meinen Personalrat fragen.

    Unser Lehrerrat vertritt das Kollegium vor der Schulleitung. Seit Kurzem werden die Mitglieder des Lehrerrates auf vier Jahre gewählt und nicht mehr jährlich.

    Die effektive Macht des Lehrerrats ist de facto bei uns nicht vorhanden. Bei Problemen zwischen einzelnen Kollegen und der Schulleitung vermittelt er manchmal. Er organisiert die Blumen/Geschenke bei Jubiläen und Verabschiedungen, er organisiert die Kollegiumsabende.

    Gruß
    Bolzbold

    Willkommen im Club.
    Aber übermorgen ist Zeugniskonferenz und seit Dienstagabend bin ich korrekturfrei.

    Ich bin heilfroh, dass ich nicht zwei Kernfächer habe, die auch in der Sek I korrekturaufwändig sind. Englisch reicht mir da völlig.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von el-grieco
    Bolzbold:
    mag sein das mein umgangston nicht gerade der netteste war(man mag es kaum glauben aber ich kann auch lieb sein ;o) aber wie schon gesagt....ich bin es nicht gewohnt mir sachen gefallen zu lassen.....und im übrigen....wennn schmeli l2 studiert kann so ein herablassender ton (in bezug auf ihre künftigen schüler)auch sehr heikel werden.

    Ich kann verstehen, wenn Menschen sich nicht alle Sachen gefallen lassen. Aber auch das kann man entsprechend "gepflegter" ausdrücken. Aber da Du das eingesehen hast und Dich entschuldigt hast, kann man das wohl ad acta legen.

    Eine Sache aber noch:
    Es ist keinem gedient, wenn Du auf der Basis des Verhaltens eines Users hier in diesem Forum auf sein Lehrerverhalten schließt.
    Im umgekehrten Fall kämst Du vermutlich nämlich auch nicht wirklich gut bei weg.

    Ich denke, wir wissen alle, dass das Auftreten in einem weitgehend anonymen Forum nur sehr bedingt - wenn überhaupt - generalisiert werden kann und daraus auf das tatsächliche Lehrerverhalten geschlossen werden kann.

    Gruß
    Bolzbold

    el-grieco

    Halten wir also fürs Protokoll fest, dass Du die Bewerbungsunterlagen nicht richtig gelesen hast und nicht entsprechend vorgegangen bist.
    Deine Gründe dafür sind für eine Behörde dabei herzlich irrelevant.

    Anstatt Schmeili hier - ich verwende mal den neudeutschen Terminus - zu dissen solltest Du Dir aufgrund von so viel Sorglosigkeit bei Deiner Bewerbung lieber selbst in den Hintern treten.

    Wie man bei einem Bewerbungsverfahren, bei dem es für einen selbst ja um die unmittelbare Zukunft geht aufgrund von Zeitstress so sorglos vorgehen kann und dann Verschwörungstheorien bastelt, um von seinen eigenen Versäumnissen abzulenken und die Schuld auf andere zu schieben, ist mir ein Rätsel.

    Sorry, aber den Bock hast Du ganz alleine geschossen und da darfst Du Dich jetzt auch nicht beschweren, wenn Du bei der Vergabe der Referendariatsplätze leer ausgehst.

    Du solltest Dir außerdem überlegen, ob Du angesichts Deines Tonfalls, den ich im Übrigen bei einem erwachsenen und studierten Menschen für alles andere als angemessen halte, Dich entweder woanders nach Hilfe umschaust oder aber Dir schleunigst grundlegende Umgangsformen zwischenmenschlicher Kommunikation zulegst.


    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Jogi1984
    ich kann jetzt auch nicht auf jeden einzelnen, schwachsinnigen beitrag
    von vielen leuten hier eingehen.so viel kann ich gar nicht zitieren.
    es werden hier einem die worte im mund umgedreht.
    schönes beispiel:"Wie kommst du eigentlich auf das schmale Brett, dass der Lehrerberuf keiner qualifizierten Ausbildung bedarf?"

    ich weis nicht in welchem satz ich das behauptet habe. aber da scheint es bei dem user in der schule auch versäumnisse gegeben zu haben.

    Die Reaktion eines Geisterfahrers auf die entsprechende Warnung im Radio:
    "Wie, EIN Geisterfahrer? Ich sehe HUNDERTE...!"

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Jogi1984
    man sieht ja an den meisten schulen was eure so wahnsinnig tolle pädagogik an den schulen bringt *lol*
    so wie es an den schulen zugeht habt ihr nichts aber auch gar nichts im griff^^

    Richtig, Du hast es erfasst.
    Und deswegen wartet die Welt auf Leute wie Dich, die uns dann mal endlich zeigen, wie es richtig geht.

    "an den meisten Schulen"
    "nichts aber auch gar nichts im Griff"

    Deine bissigen Bemerkungen in allen Ehren, aber bevor man solche Aussagen trifft, sollte man wissen, wovon man spricht.

    Gruß
    Bolzbold

    Hallo Eugenia,

    das tut mir Leid für Dich. So etwas ist bei uns bei zwei A-14-Stellen auch schon passiert - mit dem entsprechenden Frust in Teilen des Kollegiums.
    Ich würde das offene Gespräch mit der Schulleitung suchen, denn Du hast ja nichts zu verlieren.
    Ich würde der Schulleitung signalisieren, dass Du angesichts derartiger Entscheidungen Dich auch außer Stande siehst, diese Tätigkeit weiterzuführen.

    Theoretisch könntest Du Dich auch auf die A-14 bewerben, wobei eine Bewerbung gegen den Schulleiterwillen für gewöhnlich nicht aussichtsreich ist.

    Ich habe derzeit auch eine "Sondertätigkeit" und bei mir könnte die Geschichte sich theoretisch noch genauso entwickeln wie bei Dir. Da ich weiß, dass meine Schulleitung bei zwei Kollegen schon so eine Sache "abgezogen" hat, habe ich mir ganz klar gesagt, dass wenn man das mit mir auch so macht, ich für keine Sondertätigkeit mehr zur Verfügung stehen werde.
    Und angesichts der Pensionierungswelle die in den nächsten fünf Jahren auf meine Schule zurollt, sind weitere Chancen auf Funktionsstellen (die A14er zählen bei uns schon dazu) nur eine Frage der Zeit.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Jogi1984
    ins pädagogische wächst man ja auch mit der zeit rein da soll mir ekiner erzählen nur weil er den klassichen weg über lehramt gegangen ist, dass er da große vorteile hat.

    Richtig. Lehrer kann schließlich jeder - genauso wie wir alle viel besser als Jogi Löw wissen, wie man die Nationalelf trainiert.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von CKR
    Aber es ist nicht zwangsweise so. Man kann das auch alles erreichen, wenn man zu Hause an sich arbeitet. Die auschließende Logik "Auslandsaufenthalt = gutes Englisch vs. kein Auslandsaufenthalt = kein gutes Englisch" ist mir zu streng.

    Sind wir einmal ehrlich: Wer arbeitet denn zu Hause so an sich? Wer übt sprechen auf der Basis von authentischem Material (CDs etc.)?

    Also was Aussprache und Idiomatik angeht, so mag man sich das auf der theoretischen Ebene aneignen können, auf der praktischen Ebene glaube ich nicht, dass man da mit jemandem, der eine Weile im Ausland war, mithalten kann. Dafür ist das "Eintauchen" in die Sprache einfach zu sehr von der Muttersprache noch umgeben.

    Ich denke ferner, dass es nicht darum geht, diese beiden Pole zu fixieren, die Auslandsaufenthalt mit guter und fehlenden Auslandsaufenthalt mit schlechter Sprachpraxis gleichsetzen.
    Vielleicht passen die Bezeichnungen "solide" und "vertieft" bzw. "besser" ja besser.

    Ich denke, dass hier kaum jemand eine 1:1 Zuordnung zwischen guten Fremdsprachenkenntnissen und Auslandsaufenthalt in der von Dir beschriebenen Variante vornimmt. Natürlich KANN es immer anders kommen.

    Wir reden hier aber über Erfahrungen bzw. über die "Normalfälle".

    Gruß
    Bolzbold

    Da kommt auch noch ein weiterer Aspekt hinzu:

    Yuna führte als wesentlichen Hindernisgrund eine Beziehung an.

    Die Grundproblematik ist die Frage, ob und inwieweit man sich durch eine aktuelle Beziehung bei seiner Berufswahl bzw. der -ausbildung beeinflussen und ggf. einschränken lässt bzw. die Beziehung als Grund für eine selbst gewollte Einschränkung anführt.

    Kurzfristig gedacht mag die Beziehung ein Grund sein. Beziehungen kommen und gehen aber (leider). Langfristig sollte eine solide Berufsausbildung im Vordergrund stehen, weil man den Beruf nicht selten dann die nächsten 30 Jahre ausübt.
    Die Beziehung KANN dadurch in die Brüche gehen, MUSS aber nicht. Egal, was hier passiert, wird man früher oder später eine neue Beziehung haben.
    Eine unvollständige oder nachlässige Berufsausbildung wirkt sich nachhaltig negativ auf die Qualität der Arbeit, die man leistet aus.
    Und sind wir einmal ehrlich: Wie viele Beziehungen aus "Kindertagen" überdauern die Schule, das Studium und später die Berufseingangsphase?

    Beziehung und Wohnung waren übrigens in allen Fällen meiner Kommilitonen, die ein Auslandsjahr gemacht haben, kein Hindernisgrund. Einige Beziehungen haben es nicht überlebt, andere hingegen schon.

    Gruß
    Bolzbold

    Yuna,

    Du wirfst hier mit Verallgemeinerungen, Klischees und Vorurteilen sowie einseitigen Analogieschlüssen um Dich, dass mir gerade erhebliche Zweifel daran kommen, ob Du wirklich schon erwachsen bist.

    Yuna

    Sobald Du argumentativ nicht mehr weiterkommst, wirst Du unsachlich.

    Was hat eine sachlich und fachlich gerechtfertigte (!) Zurechtweisung eines Lehrlings durch den Lehrherren bzw. den Ausbilder mit "zur Sau machen" eines Praktikanten zu tun?

    Du verallgemeinerst hier und führst einen scheinbaren Analogieschluss, der absolut unsinnig ist.

    Der Vergleich von Nele ist absolut zutreffend.

    Gruß
    Bolzbold

    Yuna

    Es geht darum, sprachliches Vorbild zu sein.
    Wer nicht über einen gewissen Zeitraum im Ausland war, der wird bei aller Mühe nicht über einen klar erkennbaren deutschen Akzent hinauskommen - sowohl von der Aussprache als auch von der Idiomatik her.

    Das Eintauchen in die Sprache über Fernsehen und andere Medien ist immer zeitlich begrenzt und stärkt allenfalls die rezeptiven Fähigkeiten.
    Die aktiven Fähigkeiten (Sprechen und Schreiben) werden damit aber nicht trainiert.

    Das Englisch (oder Spanisch oder was auch immer), was die Schüler vom Lehrer hören, ist bei allem Medieneinsatz immer noch DAS Vorbild und die Referenz, an der sie sich orientieren. Je deutscher die Fremdsprache des Lehrers ist, desto stärker wird sich das auch bei den Schülern bemerkbar machen - ganz gleich wie leistungsstark sie sind.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Habanita
    Es ist mir doch zu anstrengend in meiner wenigen Freizeit gutgemeinte Kommentare immer wieder ins rechte Licht zu rücken und verteidigen zu müssen.

    Du bringst es auf den Punkt.

    Deine Kommentare sind zweifelsfrei gut gemeint, aber inhaltlich und argumentativ eben mitunter - vorsichtig formuliert - grenzwertig.

    Natürlich kannst Du - plakativ gesprochen - Dich jetzt schmollend zurückziehen und denken, dass alle anderen hier doof sind.

    Die Tatsache, DASS Dir hier erfahrene Kollegen so stark Kontra geben, sollte Dir aber vielleicht auch einmal zu denken geben.

    Reflexionsfähigkeit ist nebenbei auch eine wichtige Kernkompetenz von Lehrern.

    Gruß
    Bolzbold

    Zitat

    Original von Marta
    Bin noch mal ins Grübeln gekommen.
    Wenn ich die Maßstäbe für die Anforderungsebene II und III anlege, dann hat er die ja wirklich nicht erfüllt durch sein Auswendig-Gelerne.
    Aber kann ich ihm deswegen die Note runtersetzen? Inhaltlich hat er ja durchaus richtige Sachen geschrieben.
    Wenn ich ihm glaube, dass er während der Arbeit nicht gespickt hat (und ich auch trotz totaler Überwachung nichts gemerkt habe), dann hat er doch wohl einfach Glück gehabt und auf die richtige Zahl (hier: Gedicht) gesetzt.

    Gruß
    Marta

    Hallo Marta,

    was Deine Aufsicht angeht, so wollte ich Dir nicht pauschal an den Karren fahren. Aber das mit dem Abschreiben kam mir zu krass vor. Da Du aber jetzt ohnehin herausgefunden hast, was Sache ist, hat sich diese Frage ja nun erledigt.

    Was den AB II und III angeht, so geht es darum, ob der Schüler die Kriterien erfüllt hat oder nicht erfüllt hat. Woher die Gedanken kommen, ist dabei unerheblich.
    Jemand, der sehr belesen ist und seine Argumentation worüber auch immer auf einer bestimmten wissenschaftlichen These o.ä. aufbaut, hat sich das Ganze auch nicht komplett selbst ausgedacht.

    Was man aber wohl dem Schüler definitiv zugute halten muss, ist, dass er sich vorbereitet hat.

    Vielleicht kannst Du ihn ja darin bestärken, dass gute Vorbereitung ein Grundpfeiler für den Erfolg ist, klare eigene gedankliche Strukturen und entsprechender Ausdruck weitere Grundpfeiler sind.

    Was die Texte angeht, so kannten meine Schüler aus dem E GK 12 in der vorletzten Klausur den Text, weil sie ihn mit nach Hause nehmen konnten. Sie wussten allerdings nicht, dass das der Klausurtext werden würde. Da der Kurs extremst faul ist, habe ich darauf gewettet, dass die Schüler den Text ohnehin nicht lesen, was auch bis auf einen Schüler dann der Fall war.

    Jetzt bei der letzten Klausur haben sie immerhin ALLE noch nicht behandelten Texte gelesen - aber natürlich habe ich einen völlig anderen Text genommen.

    Gruß
    Bolzbold

    Je mehr Analysen ich meine Schüler schreiben lasse, desto häufiger frage ich mich gerade bei den gängigen Kurzgeschichten o.ä., inwieweit hier überhaupt noch eine reale eigenständige Leistung möglich ist, da alles, was man daran analysieren kann und was für gewöhnlich im Erwartungshorizont steht, irgendwann schon einmal gedacht wurde und irgendwo veröffentlicht ist.

    So gesehen reproduzieren die meisten Schüler damit bereits existierende Gedanken.

    Wäre die TE eigentlich auf die Idee gekommen, das Ganze zu recherchieren, wenn es ein Einserkandidat gewesen wäre?

    Zitat

    Original von Habanita
    Marta schreibt am Anfang, dass die Arbeit sehr identisch mit einem anderen Aufsatz ist.

    "Sehr identisch?"


    Zitat

    Original von Marta
    Vom Aufbau und Inhalt her völlig identisch - aber nie mehr als zwei Wörter hintereinander direkt übernommen. Sprich: Ich kann ihm wohl nichts nachweisen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Text auswendig gelernt hat. Ich vermute, er hat spekuliert, was drankommen könnte, sich mehrere Ausdrucke zu unterschiedlichen Gedichten mitgebracht und dann während der Arbeit munter abgeschrieben. Leider habe ich das nicht gemerkt 8o
    Marta

    Also wenn ich mir das so durchlese, dann war der Schüler immerhin so schlau, das Ganze nicht abzuschreiben sondern dem Sinn nach zu übernehmen.
    Und lass uns mal ehrlich sein: Wie lasch muss eine Aufsicht sein, wenn man beim Rumgehen so etwas nicht sieht. Bei mir stehen keine Taschen auf dem Tisch, unter den Bänken gibt es bei uns keine Ablage, so dass da auch nichts liegen kann.
    Wie sollte ein Schüler da einen Ausdruck mitbringen und dann noch IN der Klausur die Zeit und den Nerv haben, das Ganze nicht abzuschreiben sondern sogar noch zu verfremden?
    Sorry, aber wenn so etwas nicht auffällt, muss man bei der Aufsicht in der Klausur schon Zeitung gelesen haben und zwar so, dass man seine Prüflinge nicht direkt sieht.

    Aus meiner Sicht ist mit den Aussagen der TE keinesfalls der Beweis des Täuschens erbracht sondern allenfalls ein Verdacht vorhanden, der sich zwar auf einen Text stützt, aber im Wesentlichen doch mehr auf der Vornote und den (möglicherweise festgefahrenen) Erwartungen der Lehrkraft basiert.

    Nochmal: Wenn ein Schüler in der Klausur mogelt und man das nicht sieht und man es hinterher auch nicht zweifelsfrei (!) nachweisen kann, geht das auf die eigene Kappe.

    Gruß
    Bolzbold

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