Beiträge von Djino

    sind doch bei Rückfragen bzgl der Erhebung der Noten sämtliche Informationen beim Fachlehrer einzuholen.

    Ganz unabhängig vom Bundesland: Wir haben es schon mehrfachst erlebt, dass eine Lehrkraft von heute auf morgen ausgefallen ist und auch nicht mehr angesprochen werden durfte - oder überhaupt physisch nicht mehr ansprechbar war. Im letzteren Fall gehen dann Angehörige der Lehrkraft auf die Suche nach Notenlisten (egal ob digital oder analog). Im ersteren Fall hofft man, dass ein Kontakt mit der Schule vor Zeugnisvergabe wieder möglich sein kann (kann nicht immer / nicht schnell genug).

    Für die Lehrkräfte, die in solchen Situationen den benoteten Unterricht äußerst spontan übernehmen und fortführen, wären solche Eintragungen Gold wert gewesen. (Für die SuS natürlich auch, wenn z.B. ihr gehaltenes Referat tatsächlich in die Note mit eingeflossen wäre.)

    Noch ein Anwendungsfall: Klassenlehrkräfte oder Tutoren hätten so einen genaueren Einblick in ihre "Pappenheimer". Wer lernt in allen Fremdsprachen keine Vokabeln und hat in den Tests immer eine 5 oder 6. Wer ist zum regulären Datum der Klassenarbeit oft genug nicht anwesend und schreibt deshalb regelmäßig nach. (Letzteres tragen wir bei uns mit entsprechendem Symbol in Papierlisten ein - erstaunlich, wie sich das immer wieder bei wenigen ballt.)

    So eine Regelung wie von dir beschrieben kann also für alle Kolleg*innen von Vorteil sein. Man könnte natürlich Absprachen treffen, was tatsächlich wie genau eingetragen wird. Auch abhängig vom verwendeten System (in meiner Excelliste kann ich sehr schnell und aufwandsarm Noten eintragen, z.B. für die gesamte Klasse an einem Tag (= Datum) mal wieder die Mitarbeit im Unterricht notieren).

    Man stelle sich analog vor, die eine deutsche Kleinstadt möchte plötzlich Außengebiet Chinas werden, die nächste möchte zu Russland gehören und die dritte direkt einen eigenen Staat gründen.

    Der Vergleich hinkt ganz gewaltig.

    Wenn man wirklich irgendwie das mit Deutschland vergleichen wollte, könnte man eventuell und ganz vielleicht Helgoland oder das Saarland als fiktives Beispiel bemühen.

    Es gibt ja auch Pädagogische Mitarbeiter für Sprachförderung.

    Gibt es an deinem Gymnasium Pädagogische Mitarbeiter?

    Ist vielleicht auch vom Bundesland abhängig...

    Grundsätzlich sollte Sprachförderung in allen Fächern stattfinden. Und im besten Fall durch ausgebildete Lehrkräfte. In Willkommensklassen können natürlich die Schüler*innen, die noch gar kein Deutsch können, intensiv im Spracherwerb begleitet werden.

    Oh mein Gott, du kannst doch Satzzeichen am Ende deiner Sätze setzen!

    Mein Beitrag war die Antwort auf den Beitrag mit drei Ausrufezeichen am Ende :(

    In Beitrag 75 waren es übrigens 4 (!!!!) Ausrufezeichen.

    Mal eine mathematisch-philosophische Frage in Anlehnung an:

    Zitat von Terry Pratchett

    „Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“

    Zählt die Anzahl der Ausrufezeichen pro Beitrag? Oder Ausrufezeichen pro Stunde? Oder gibt es da ein anderes Maß?

    Und was ist, wenn das Maß überschritten wird: Vervielfachen sich dann die Unterhosen auf dem Kopf anteilig?

    Es ist jedenfalls doch etwas schade, dass der Klassenteiler nicht deutlich geringer ist. Am Geld lag es ja wohl nicht, bedenkt man wieviele Milliarden für „Corona“

    Ich spare es mir, den Rest zu zitieren.

    Natürlich wäre es begrüßenswert, wenn mehr Geld in die Bildung gesteckt würde. In gefühlt allen Bundesländern ist das immer wieder ein Wahlversprechen. Und in mindestens genauso vielen wird das Thema nach der Wahl wieder vergessen. Und das schon sehr lange vor Corona.

    Zum Beispiel der "Klassenteiler" für die Fremdsprachen (Französisch, Latein) in der Sek I in Niedersachsen liegt schon seit Jahrzehnten(!) bei 32 (wenn in Kursen unterrichtet wird / in regulären Klassen liegt der Teiler bei 30). Weitere Klassen / Kurse dürfen oftmals erst nach Rücksprache in der Behörde bei 34 / 32 SuS eingerichtet werden. Das ist natürlich nicht hilfreich, wenn in FR / LA in der 6. Klasse 33 Anfänger in einem Kurs sitzen.(*)

    Was noch nicht hilfreich ist: Ein Geschwafel rund um Gesundheit, Masken, Wirtschaft, Bereicherung, ... (und dann noch im Vergleich zum Thema (Latein in der) Bildung, das wie angemerkt schon seit deutlich mehr Jahren mit den identischen Ressourcen versorgt (meinetwegen auch: unterversorgt) ist.

    Nicht erst, seitdem es sogenannte/selbsternannte "Querdenker" gibt, ist Bildung nicht so intensiv finanziell unterstützt, wie wir es (in unserer "Bubble"(?)) wünschen würden.


    (*) / PS:

    Bei 34 gibt es dann doch zwei Kurse - ein "Zustand" (mit 17-19 SuS), den wir sehr häufig an unserer Schule in Latein sehen. Meiner Meinung nach fast paradiesische Zustände. Werden's doch mal mehr SuS, jammern unsere Latein-Kollegen sehr schnell und leider auch sehr öffentlich (ohne Kenntnis der Rahmenbedingungen). Finden wir andere Möglichkeiten (lehrer- und schülerfreundlich), werden diese ebenfalls durch die Fachgruppe massiv torpediert aufgrund von Unkenntnis und dummem, leider "offiziellem" Gelaber :(

    PPS:

    Bitte nicht falsch verstehen. Ich unterstütze DennisCiceros Behauptungen an dieser Stelle überhaupt nicht und auf gar keinen Fall. Und das letzte, was man an dieser Stelle / in diesem Faden benötigt, ist eine Post-Corona-Diskussion. Trotzdem will ich widersprechen bei "vollkommen zu unrecht und massiv übertrieben [...]". Bei einer offensichtlichen Pandemie mit einem bisher unbekanntem Erreger, der in einem (westlichen) Land den nächtlichen Transport von Leichen in zig Militär-LKWs erforderlich machte, in einem anderen (westlichen) Land den Aushub von (vorübergehenden) Massengräbern in öffentlichen Parks erforderte (weil Leichenhallen und zusätzliche Kühl-LKWs etc. hoffnungslos überbelegt waren), sind umfangreiche Schutzmaßnahmen durch die Regierung unbedingt zu begrüßen. Selbst dann, wenn sie sich im Nachhinein (mit dem Wissen, das man erst später hat - oder dem Ergebnis aus diesen Schutzmaßnahmen!) als vielleicht doch übertrieben herausstellen.

    In NDS soll es in wenigen Jahren ja eine neue Oberstufe geben (die Seminarfächer werden z.B. gestrichen). Spätestens dann werden sicherlich alle Schulen (mal wieder...) schauen, welche Angebote sie umsetzen können - und was Auslaufmodell sein muss.

    In Geschichte ist bei uns der gA Kurs in 13 oft sehr klein: 5 bis 10 Schüler, denn die abdecker sind dann raus und der Rest hat eA.

    Ich bekomme langsam den Eindruck, dass ihr eine sehr kleine Oberstufe habt (vielleicht nur 40 Abiturient*innen pro Jahr)? Dann müsste man umso mehr schauen, welche Angebote ihr leider streicht. Denn viele solcher kleinen Kurse bedeuten entweder riesige Kurse in anderen Fächern. Oder ein Ungleichgewicht zwischen Sek I und Sek II. (Zum Beispiel zu große Klassen in der Sek I, "Abzug" von Förderstunden dort für "Prinzenunterricht" in der Sek II.)

    Zählen denn für die 19 Schüler pro Kurs auch Kurse wie Französisch neu mit hinein? Das ist für Oberschüler die zu uns ans Gymnasium in 11 gewechselt sind und französisch neu lernen müssen . Diese Kurse haben meist nur 4 bis maximal 15 Schüler.

    Ja, zählt für alle Kurse - im Durchschnitt der gesamten Oberstufe.

    Mit Französisch neu darfst du Latein fortgeführt nicht vergleichen.

    Gäbe es das Angebot nicht, dann könnten SuS der Oberschule nicht ans Gymnasium wechseln (wenn sie nicht bereits FR in der Sek I belegt hatten). Da geht es um Abitur oder kein Abitur.

    Jahrgangsübergreifend funktioniert in einer neuen Fremdsprache nicht. In den drei Jahren der Sek II soll zum Schluss dasselbe Sprachniveau erreicht werden wie in den sechs Jahren der Sek I. Jahrgangsübergreifend würde hier also den Spagat über mehrerere Sprachniveaus erfordern - anders als bei Latein fortgeführt, wo der "Spracherwerb" überwiegend abgeschlossen sein sollte (also Grammatik und benötigter Wortschatz in großen Teilen bekannt).

    19 als Richtwert ist natürlich viel

    ALLE Oberstufenkurse, die ich bisher unterrichtet habe (egal, ob eA oder gA, egal ob Englisch oder Deutsch) hatten IMMER 25 SuS. Und in den Fächern sind natürlich auch immer eine ganze Reihe von Prüflingen dabei, auch auf gA-Niveau (da aus MA, DE, FS mindestens zwei Prüfungsfach sein müssen).

    Einen eA Kurs hatte ich mal zur 13. Klasse übernommen. In einen gA Kurs wurden nochmal ein paar SuS hinzugefügt zur 13. Klasse, weil ein anderer Kurs aufgelöst wurde (da waren es dann noch ein paar mehr als 25).

    Ein weiteres Problem ist, dass der Kollege der diesen 12/13er Kurs unterrichtet, ja auch irgendwann mal abgelöst werden muss und dann hat eine Gruppe in Jg. 13 einen anderen Lehrer als in Jg. 12

    Habt ihr nie Kollegen, die im laufenden Schuljahr, in der laufenden Qualifikationsphase ausfallen? Gründe sind meist längere Krankheit oder Schwangerschaft. Entweder die eigene - oder auch die von jemandem anderen, was dann zu einem Ringtausch führen muss, weil z.B. das Zweitfach der "Oberstufenlehrkraft" nur noch durch diese vertreten wird, für das Erstfach aber noch einige andere Kollegen zur Verfügung stehen.

    Je nach Bundesland und Schulgröße sollen Kurse in der Qualifikationsphase eine Größe von ~19 SuS haben.

    Wenn die Kursgrößen dauerhaft und immer wieder deutlich darunter liegen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mir fallen ein:

    • "Huckepackkurse"
    • Jahrgangsübergreifende Kurse
    • "ignorieren" - es gibt also kleine Kurse in Latein mit 6 SuS - andere Kurse in anderen Fächern müssen dann entsprechend 13 SuS mehr haben (also 32 statt 18 - freut den unterrichtenden und korrigierenden Kollegen sicherlich)
    • Fach nicht mehr anbieten: entweder nicht mehr eA (mit Latein ist das schon ein echtes "Luxusangebot") oder gar nicht mehr. Stattdessen könnte man für diejenigen, die das A-Profil belegen möchten, eine neue moderne (und attraktivere) Fremdsprachen anbieten (z.B. Spanisch oder Italienisch)

    Als Fachgruppe kann man sich gemeinsam mit der Schulleitung sicherlich dazu austauschen, welche Variante am sinnvollsten ist. Bei der Variante "ignorieren" wird natürlich das gesamte Kollegium mit "entscheiden" und das mittragen müssen.

    Ich halte es für sinnvoll, erst einmal Praxiserfahrungen zu sammeln (mit "Huckepack" und jahrgangsübergreifend), bevor man zu anderen Varianten greift.

    Du kannst einfach ein Foto eines Lehrerausweises

    Ihr habt Lehrerausweise?

    (Ganz NRW? Wer stellt die aus (Schule, Schulträger, Land, ...)? Wie lange sind die gültig? Sind die mehrsprachig? Kannst du vielleicht ein (an wichtigen Stellen "geschwärztes") Beispiel zur Verfügung stellen?)

    Als Berliner Ergänzung:

    Originaler Atomschutzbunker im Museum The Story of Berlin

    Ein besonderer Bestandteil der Erlebnisausstellung ist die Führung durch einen originalen Atomschutzbunker, der sich unter dem Ku’damm Karree befindet und dessen Existenz der Berliner Bevölkerung trotz seiner zentralen Lage weitgehend unbekannt blieb. Der Strahlenschutzraum wurde in den siebziger Jahren im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland errichtet, gilt heute noch als aktiv und kann im Fall einer nuklearen Katastrophe fast 3.600 Menschen vierzehn Tage lang mit Lebensmitteln, Luft und Wasser versorgen.

    plattyplus hoffte natürlich auf 30 Tage, das ist hier nicht gegeben

    Wie gesagt ist es ein Abnutzungskrieg, bei dem der gewinnt, der länger durchhalten kann. Daher auch meine oben genannte Alternative: Einfach weitermachen wie bisher und Putin glauben lassen, dass wir das auch noch 10 Jahre so durchhalten können.

    Das hier wäre übrigens, wenn ich es richtig sehe, die offizielle Spendenseite der Ukraine: https://u24.gov.ua/
    (als Ergänzung zum Thema "länger durchhalten").

    Der muss abtreten, wenn er seinem Land noch einen letzten Gefallen tun will.

    Mal rein theoretisch angenommen, er täte dies (hat es sogar angeboten für die NATO-Aufnahme):

    Wie würden freie und gerechte Neuwahlen deiner Meinung nach aktuell durchführbar sein? Tritt er nur zurück, ohne irgendwelche Sicherheiten, muss doch befürchtet werden, dass Wahlen manipuliert werden. In russisch besetzten Gebieten nicht durchgeführt werden (oder 150 % für Poutine stimmen). Wie ist das mit den vielen geflüchteten Menschen aus der Ukraine in aller Welt und ihrem Stimmrecht? Welche Chancen gibt es für mögliche Bewerber*innen als Nachfolger (z.B., aber nicht nur, für einen unbeeinflussten Wahlkampf)?

    Oder soll er sofort "abtreten" ohne abgeschlossene Neuwahlen?

    Vielleicht gibt es in der ukrainischen Verfassung (und anderen!) ja auch mit gutem Grund den Passus, dass während eines solchen Krieges keine unnötigen Neuwahlen vorgesehen sind...

    Oder meinst du mit dem "letzten Gefallen" die Übergabe des Landes an Putin und/oder Trump? (Also ähnlich einem "letzten Geleit" auf dem Friedhof?)

    Erst jetzt fällt mir auf: Du schreibst nicht von "zurücktreten", sondern von "abtreten". Die Wortwahl gefällt mir nicht, denn da gibt es Bedeutungsunterschiede.

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