Beiträge von Djino

    Ich habe letzte Woche mal bei "höherer Stelle" nachgefragt... (also jenseits der Schule)

    Aussage aus rechtskundigem Munde: Es gilt für Schüler das, was auch für Lehrkräfte deutlich formuliert ist.

    SuS, die selbst zur Risikogruppe gehören (mit Attest) können zu Hause bleiben.

    Menschen mit Angehörigen, die zur Risikogruppe gehören, nehmen ihre Tätigkeit (als SuS oder LuL) wieder in der Schule auf.

    Zitat (mehr oder weniger), nachdem auf die Formulierung mit "können" hingewiesen wurde: Auch im Ministerium wird derzeit mit "heißer Nadel" gestrickt, manche Formulierung unglücklich gewählt.

    Die Mailbox meiner schulischen E-Mail-Adresse (wir sind bei "Strato") war nämlich während der Zeit des Homeschooling auch mehrmals ganz schön voll; da musste ich immer fleißig löschen. Wir haben nämlich nur 400 MB Mailspeicher.

    Ist das bei Strato die Standard-Postfachgröße? Bei vielen Anbietern kann man die Größe manuell ändern (als Administrator, nicht als Nutzer des Postfachs). Vielleicht mal nachfragen, ob sich die Größe ändern lässt. 400 MB ist "heutzutage" doch recht klein...

    Es gibt ja auch noch den Leitfaden des Niedersächsischen Kultusministeriums "Schule in Corona-Zeiten 2.0".

    Darin werden Angehörige als Grund für das Home-Learning nicht benannt:

    "Personen, die gemäß der Definition des RKI aufgrund einer chronischen Erkrankung oder einer dauerhaften Einschränkung des Immunsystems ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf nach einer COVID-19-Infektion haben, können vor dem Hintergrund des geringen Infektionsrisikos unter Berücksichtigung der weiterhin bestehenden Hygieneregeln grundsätzlich wieder ihre Präsenztätigkeit in der Schule aufnehmen.

    Für Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Schülerinnen und Schüler, die durch ein ärztliches Attest ihre Zugehörigkeit zur sog. Risikogruppe nachgewiesen haben, ist es auf eigenen Wunsch auch weiterhin grundsätzlich möglich, schulische Aufgaben von zu Hause aus wahrzunehmen." (S. 6)

    Es wird allerdings auf den bereits benannten Erlass verwiesen: " Weitere Hinweise sind im Erlass „Schutz von Personen in Schulen, die besonderen gesundheitlichen Risiken unterliegen“ enthalten."

    Ging die Mail direkt an eine Schule? Oder eine Person an dieser Schule?

    Hintergrund der Frage:

    Manch einer leitet seine schulischen E-Mails an eine private E-Mail-Adresse weiter. Wenn das Postfach, an das weitergeleitet wird, voll ist, erhält man ebenfalls eine Fehlermeldung.

    [Meistens sind es dann kostenlose Postfächer bei web. de, wenn man solche Fehlermeldungen erhält...]

    Wenn man in einem Word-Dokument den Code eingibt und das als HTML-Dokument speichert, kann das kaum was werden. Ich könnte in Word ja auch ein Märchen schreiben (jeder Buchstabe eine andere Farbe), das als HTML speichern - und ich habe die gewählte Formatierung als Webseite. Schreibe ich die HTML-Befehle in Word und speichere das als Webseite aus Word heraus, habe ich also gefühlt einen "doppelten" Code...

    (Das, was Word dann als HTML speichert, ist auch ganz grässlich und viel zu kompliziert. Im Browser (Firefox, Chrome) einfach mal STRG+u tippen, dann sieht man den HTML-Code...)

    Falls man wirklich Word verwenden möchte (damit die SuS den Umgang damit lernen): Wie bereits oben geschrieben als Dateiformat .txt zum Speichern verwenden und dann die Dateiendung ändern in .html [Fallstrick hier: An manchen Rechnern ist eingestellt, dass die Dateiendung ausgeblendet wird. Wenn man den Dateinamen dann ändert, denkt man vielleicht, man hätte das geändert zu "Beispiel.html", tatsächlich "erschafft" man "Beispiel.html.txt" (weil die ursprüngliche Dateiendung nicht angezeigt wird, löscht man sie nicht - es bleibt ein Textdokument und wird nicht zum HTML-Dokument. Das kann man in den Einstellungen des jeweiligen Ordners ändern.]

    Gerade bei "Mini-Projekten" wundert man sich auch mal über Hintergrundfarben, Schriftgrößen, -arten etc. Wenn keine Farbe definiert ist, greift der Browser zurück auf die persönlichen Einstellungen des Nutzers in seinem Browser. Wer da pink eingestellt hat, hat dann eben einen pinken Hintergrund ;)


    PS: "Meine" SuS (also schon etwas älter) haben immer wieder Probleme, sich in die Formalia einzudenken bei einer Erstbegegnung. Egal, ob HTML oder LaTeX. Also Probleme mit "Ich signalisiere den Beginn von etwas." Dann kommt der Inhalt. "Ich signalisiere das Ende von etwas." Eine gedankliche "Brücke", die oftmals geholfen hat, ist die Übertragung auf eine Unterrichtsstunde, die auch ineinander "verschachtelt" sein kann: "Ich habe ein Signal, dass jetzt der Unterricht beginnt"(<Begin>) <Begrüßung>"Hallo."</Begrüßung><Hausaufgabenkontrolle>...</Hausaufgabenkontrolle> <Aufgabe>...</Aufgabe> <End Unterrichtsstunde>

    Bei Klassenfahrten sollte zudem nur die Tetanusimpfung interessieren, richtig? Da würde es wohl reichen, wenn die Eltern versichern, dass das Kind dagegen geimpft ist. Und wenn ein Notfall eintritt, wird im Krankenhaus / beim Arzt meist eh zur Sicherheit noch mal gegen Tetanus nachgeimpft.

    Tetanus ist auch meiner Meinung nach bei Klassenfahrten das richtige Stichwort.

    Da alle paar Jahre wieder aufgefrischt werden muss, frage ich immer etwas präziser: "Datum der letzten Tetanus-Impfung" (oder: Jahr). Die präzisere Frage hat (hoffentlich...) zwei Vorteile: Die Eltern erinnern sich vielleicht nicht mehr so genau und schauen noch einmal im Impfausweis nach (und stellen vielleicht fest, dass das doch keine Tetanus-Impfung war). Und sie kreuzen nicht nur einfach "blind" das "Ja" an (so wie bei Nutzungsbedingungen im Internet: "Gelesen und einverstanden").

    In meiner Jugend verständigte man sich noch über Rauchzeichen.

    In der Raucherecke (oder auf dem Schulklo (ebenfalls mit Rauschschwaden)) traf man (auch als Nichtraucher) dort immer die interessantesten Menschen. Die hatten sowas Verr(a)uchtes...

    Heutzutage ist es da glücklicherweise sehr einsam.

    - Darf ich auf die Toilette?

    - Welches Datum haben wir heute?

    - Darf ich das auf Deutsch sagen? (im Fremdsprachenunterricht, insbesondere auch in den höheren Klassen)

    - Darf ich ein Foto von der Tafel machen? (Abschreiben ist so anstrengend...)

    - Der Bus hatte Verspätung.

    - Mein Wecker hat nicht geklingelt.

    Handys sind etwas, was man immer bei sich hat, also auch in der Schule nutzen kann, wenn dort in der App eine Nachricht eingeht. Private PCs verbleiben meistens auf dem heimischen Schreibtisch.

    Spannend sind Gerichtsurteile, wenn das private Handy einer Lehrkraft kaputt geht (in direktem dienstlichen Zusammenhang). Da wird in der Regel nichts ersetzt, nichts erstattet. Ich erinnere mich zum Beispiel an die Lehrkraft, die auf einer Klassenfahrt ein Handy dabeihatte (von Eltern und Schulleitung durchaus gern gesehen). Bei einer "professionellen" Bootsfahrt (keine Kanutour) fiel die Lehrkraft inklusive Handy beim Ausstieg ins Wasser. Das Handy funktionierte danach nicht mehr. Das Gerichtsurteil sah keinen Grund für einen Ersatz auf Kosten des Arbeitgebers.

    Analog gesehen: Wenn ich unterwegs mit dem Handy eine schulische Nachricht lese/schreibe, mich jemand anrempelt/das Handy klaut - wer kommt dann für den Schaden auf? Das ist etwas anderes als der private PC (und der private Strom), die immer zu Hause bleiben. (Mal ganz davon abgesehen, dass der Strom doch noch günstiger ist als eine Daten-Flatrate für das Handy, die längst nicht jeder privat benötigt.)

    Quelle: https://www.cmstevensmary.com/post/note-from…ped-with-a-lion

    Mitteilung der Schulleitung:

    Während wir uns auf den Beginn unseres Schuljahres vorbereiten, wollte ich Sie auf eine kürzliche Erweiterung Ihrer Lernumgebung im Klassenzimmer aufmerksam machen. Gemäß der Anordnung des Bildungsministeriums wird nun jedes Klassenzimmer mit einem Löwen ausgestattet.

    Die folgenden Informationen sollen Ihnen helfen, Ihre Lernziele beim Umgang mit dem Löwen zu erreichen. Bitte beachten Sie: Aufgrund der Tatsache, dass wir noch nie Löwen in unseren Klassenzimmern hatten und wir dies im Laufe der Zeit herausfinden, können sich diese Empfehlungen jederzeit ändern.

    1. Ihr Löwe wird nicht gefangen gehalten; er wird frei in Ihrem Raum umherstreifen können. Bitte weisen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler an, vom Löwen immer einen Abstand von 1,5 Metern zu halten.

    2. Der Löwe könnte einen Schüler lecken oder einfach nur kratzen. Es ist auch möglich, dass sie ihn mit voller Wucht auffressen. Oder Sie. Ein weiterer Grund, sich 1,5 Meter vom Löwen fernzuhalten.

    3. Die Löwen können sich auch frei in den Fluren, Toiletten, im Sekretariat, in der Turnhalle, in der Cafeteria, im Büro der Krankenschwestern, im Lehrerzimmer usw. bewegen. Versuchen Sie, beim Vorbeigehen nicht mit ihnen zusammenzustoßen, das könnte hässlich werden.

    4. Einige Leute im Kultusministerium und Anja sagen, ein Löwe sei nicht supergefährlich, eher wie eine Katze. Trotzdem empfehlen wir Ihnen, nicht zu versuchen, einen Löwen zu streicheln.

    5. Wir müssen gestehen, dass wir nicht viel über das Training oder die Verhaltensgeschichte der Löwen wissen. Der Vizepräsident des Schulkomitees erhielt ein Angebot von einem lettischen Zirkus, der kürzlich von PETA geschlossen wurde. Sie kamen mit einer Art Papierkram, aber keiner von uns kann Lettisch lesen. Es ist möglich, dass die Löwen nur auf Befehle reagieren, die in ihrer Muttersprache gegeben werden, ich denke, wir werden es herausfinden.

    6. Löwen haben einen ausgeprägten Geruchssinn, der aggressives Verhalten auslösen könnte, deshalb werden alle Schüler beim Betreten des Klassenzimmers mit Hyäneneingeweiden (unbeliebtestes Löwenfutter - danke, Herr Sullivan für diesen Tipp!) beschmiert, um einen Angriff zu verhindern. Eine häufige Wiederholung kann erforderlich sein.

    7. Frau Porter aus dem Sekretariat sagte, sie habe "noch nie gesehen, wie jemand von einem Löwen gefressen wurde, also tun sie das wahrscheinlich auch nicht". Herr Scott ist der Meinung, dass Löwen lieber Erwachsene als Kinder fressen, aber wir haben dazu noch keine harten Daten gesehen. Wir tun unser Bestes, um mit den widersprüchlichen Meinungen über das Verhalten von Löwen umzugehen.

    8. Wir wissen derzeit nicht, wie lange wir die Löwen in Ihren Klassenzimmern halten werden. Wir schätzen, dass sie bei Ihnen bleiben werden, bis entweder jemand gefressen wird oder unsere Kampagne zum Kauf von Käfigen vollständig finanziert ist. Das Ministerium für Bildung und Erziehung hat uns kein Minimum an Toten/Verletzten genannt, das die Entfernung der Löwen ermöglichen würde. Könnte eine Woche sein, könnte sein... nun, die meisten von uns wetten auf eine Woche. Associate Principal Peters glaubt nicht, dass wir den ersten Tag überstehen werden, und diese Kampagnen dauern normalerweise einige Monate. Wenden Sie sich an Frau Lazar im Büro, wenn Sie in den Pool einsteigen möchten - $5 (nur Bargeld).

    Wir sind uns nicht ganz sicher, warum das Ministerium Löwen in unsere Klassenzimmer setzt, die meisten von uns halten es für eine ziemlich schlechte Idee. Wir halten es für klüger, Löwen aus der Entfernung zu beobachten, aber was wissen wir schon? Wir sind nur Pädagogen, keine Zoowärter.

    Falls Sie Fragen zu den Löwen haben, fragen Sie bitte nicht.

    Ich frage neue SuS nach Hobbies, Interessen etc. - vor ihrem ersten Schultag (oder an ihrem ersten Schultag). Dann kann ich gleich die Fußballspieler in der Pause zusammenbringen (da braucht man auch keine Sprache :) ).

    Oder die Pferdenarren für die Freizeit miteinander "verkuppeln".

    Auch hilfreich: Wenn man weiß, wo die SuS alle wohnen - und entsprechend neue SuS ihren Nachbarn zugeordnet werden können (z.B. für das Weitergeben von Arbeitsblättern im Krankheitsfall).

    Zählen bei euch 5en für die Versetzung?

    Ich denke, der unterschiedliche Umgang mit Noten und Versetzung in den einzelnen Bundesländern ist davon abhängig, wie viel regulärer Unterricht zu welchem Zeitpunkt stattfinden konnte. Wie die "normalen" Ferien lagen. Wie der Unterricht wieder aufgenommen wurde.

    Beispiel NDS:

    Das 2. Halbjahr beginnt immer am 1.2. Davor oder danach gibt es zwei Ferientage. (Diesmal danach.) Andere Bundesländer haben irgendwo hier längere Winterferien oder Ferientage rund um Karneval/Fasching o.ä.

    Bis zum 13.03. waren's also 1,5 Monate Unterricht ohne Unterbrechung.

    Die Osterferien hätten zwei Wochen später begonnen, wir waren also sowieso schon auf der "Zielgeraden", was Klassenarbeiten etc. für das 2. Halbjahr anbelangte (so manch einer hatte schon seinen Korrigierstapel für die Osterferien liegen). 1,5 Wochen nach regulärem Ende der Osterferien wäre der Warntermin gewesen, man musste also schon so manche Noten bereitliegen haben.

    Deshalb:

    Ja, es zählen 5en. Es gibt aber Erleichterungen.

    Normalerweise dürfen SuS zwei 5en haben. Wenn sie beide ausgleichen können, können sie mit Zustimmung der Konferenz versetzt werden. In diesem Jahr musste der Ausgleich immer gewährt werden, die Konferenz kann die Versetzung nicht verweigern.

    Zudem zählen 5en in Epochalfächern (nur zweites Halbjahr) nicht. (Das könnte dann die dritte und vierte 5 sein.)

    Haben SuS keinen Ausgleich für ihre zwei 5en, muss ihnen eine Nachprüfung angeboten werden (Klasse 5-9), sie dürfen das Fach selbst auswählen. Erreichen sie in dieser Klassenarbeit und dem mündlichen Prüfungsgespräch jeweils die Note 4, sind sie ebenfalls versetzt.

    "Spannend" an dem "Fall" hier im Thread ist meines Erachtens, dass es sich um einen 5.-Klässler handelt, der 2x 5 auf dem Zeugnis hat. Eine davon in Musik, einem "Nebenfach". Der betroffene Schüler hat offensichtlich in maximal einem (oder auch keinem) Nebenfach eine Drei. Das ist, was entweder Leistungsvermögen oder Fleiß anbelangt (gerade in einer noch "einfachen" 5. Klasse), "bemerkenswert".

    Die Absprache eines Themenfeldes kann ja auch enger oder weiter erfolgen. Z.B. die Eingrenzung auf "Ein Thema aus dem 2. Halbjahr" reduziert die Auswahl bei 5.-Klässlern doch gewaltig. (Die hatten, grob überschlagen, 8 Wochen Präsenzunterricht im 2. Halbjahr...)

    In den Ergänzenden Bestimmungen zur zitierten Verordnung findet sich noch "In der Benachrichtigung wird eine Beratung durch die Klassen- oder Fachlehrkraft angeboten." Bei der Frage, ob eine Absprache zulässig ist, könnte man das Angebot einer Beratung so verstehen.

    Wie sind Schüler miteinander vernetzt?

    Da kennt wahrscheinlich der eine Jahrgang den nächsten. Oder den darunter. Weiter gehen intensivere Bekanntschaften wahrscheinlich eher selten.

    Nun wechseln SuS nach dem 10. Jahrgang in Richtung berufliches Gymnasium. Sie berichten davon, wie "easy" die 11. Klasse (der Beginn der 11. Klasse?) ist. Der Jahrgang unter ihnen hört davon - und muss sich bis ~Anfang Februar entscheiden, was sie im nächsten Schuljahr machen werden.

    Was passiert an den beruflichen Gymnasien?

    Dort kommen SuS aus drei oder mehr Schulformen zusammen (Hauptschule, Realschule, Gymnasium, ...). Das muss erst mal zusammengeführt und konsolidiert werden. SuS, die ihre Berechtigung zum Besuch der Oberstufe an einem Gymnasium erworben haben, kennen Arbeitstechniken, Klausurformate etc. am Gymnasium schon eher. Andere müssen das noch erlernen. Somit ist die 11. Klasse eindeutig eine "Einführungsphase". Das wird teilweise als sehr einfach empfunden. Ist es vielleicht auch.

    Und dann kommt die 12. und 13. Klasse. Und das Tempo & Niveau ziehen deutlich an. Bis dahin ist aber dem Jahrgang darunter das Bild vermittelt worden, dass das Berufliche Gymnasium ja sooo viel einfacher sei.

    Wenn man die offiziellen Durchschnittsnoten im Abitur (bezogen auf NDS) betrachtet, dann sind diese (zumindest in der Vergangenheit) am beruflichen Gymnasium um einige Nachkommapunkte schlechter als am allgemeinbildenden Gymnasium. Es wird in fast allen Fächern das identische Zentralabitur geschrieben. Daran kann's also nicht liegen. Eine Erklärung könnte sein, dass die BG mehr SuS zum Abitur führen, die zuvor an Haupt- oder Realschule waren. Aber solche SuS gibt es auch an den Gymnasien. Man kann vielleicht vermuten, dass die "ehemaligen Gymnasiasten" ähnliche Ergebnisse erzielen wie sie sie auch an ihren ehemaligen allgemeinbildenden Gymnasien erzielt hätten. Keine Ahnung. (Dies bitte nicht falsch verstehen: Auch "ehemalige Realschüler" habe ich schon dabei beobachtet, wie sie als Jahrgangsbeste ihr Abitur abgelegt haben. Die "Herkunft" ist also kein Indikator für "Leistung".)

    Achtung, nicht ernst gemeinter Vorschlag:

    Die Eltern möchten ihr Geld ja recht zügig zurück haben.

    Der Betrag wird auf das Privatkonto einer Sekretärin oder eines Sachbearbeiters, die beim Landratsamt arbeiten, überwiesen. So eine Überweisung fertig zu machen, dauert ja nicht so lange. Alle geben der Sekretärin jeweils einen Euro "Trinkgeld" für die Überweisung. Das wird ein "vernünftiger" Stundenlohn und die Eltern haben schnell ihr Geld zurück.

    Vielleicht ist die Sekretärin sogar "Gutmensch" und macht das gratis.

    (Im Vergleich der Situation wird es hoffentlich deutlich, dass es sich um einen haarsträubenden Vorschlag handelt, Geldbeträge über Privatkonten abzuwickeln.)

    Aufforderung an die Eltern, alle notwendigen Angaben (Kontoinhaber, IBAN) per E-Mail an die Schule zu senden. Da bei dem Konto Online-Banking (hoffentlich) möglich ist (oder jetzt mal endlich eingerichtet wird), ist das dann nur noch Copy & Paste, Fehler ausgeschlossen.

    Falls das Sekretariat tatsächlich überlastet sein sollte (kann ja aufgrund verschiedenster Faktoren objektiv und unverschuldet so sein): In mancher Banking-Software kann man Überweisungsaufträge anlegen und sammeln, später mit TAN o.ä. freigeben. "Irgendein Kollege" wird in die Software eingeloggt, bereitet mit Copy & Paste die Überweisungen vor, das Sekretariat oder der Chef gibt die Überweisungen nach einem kurzen prüfenden Blick frei.

    Im Haushaltsrecht gibt es auch den Grundsatz des "Vier-Augen-Prinzips". Bei Überweisung vom Privatkonto aus ist das nicht mehr möglich. (Bei einer Haushaltsprüfung wird dann halt das Privatkonto geprüft und beanstandet...). Geprüft werden kann meines Wissens bis zu 10 Jahre rückwirkend. Haltet also die Unterlagen bis Anfang 2031 bereit.

    Noch zwei Anekdoten aus entsprechenden Fortbildungen:

    (1) Aufgrund der sehr schwankenden hohen Ein-/Ausgänge über nur einen kurzen Zeitraum hinweg auf dem privaten Konto einer Lehrkraft schrillten bei einer Bank mal die Alarmglocken bzgl. Geldwäsche. Entsprechende Hinweise gingen an die Behörden, entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet.

    (2) Die mitgeteilte private Kontonummer einer Lehrkraft wurde durch "kreative" SuS verwendet, um im Internet shoppen zu gehen. Anschließend in einer entsprechenden Datenbank eingetragen. Noch Jahre später muss die Lehrkraft regelmäßig Kontobewegungen sehr genau prüfen, um unberechtigte Abbuchungen zu reklamieren. (Und bei einer Überweisung an ein Konto kann der Empfänger durchaus sehen, von welchem Konto aus die Überweisung durchgeführt wurde.)

    Welche Arbeitsgemeinschaften sind bei euch an den Schulen besonders beliebt? Werden von den SuS intensiv und gern angewählt?

    Natürlich ist die Entscheidung für eine AG oftmals auch abhängig von persönlichen Faktoren (angeboten durch den Lieblingslehrer, besucht durch die besten Freunde, zu einer günstigen Zeit gelegen, ...).

    Hintergrund der Frage ist die Suche auch nach "exotischeren" AGs / neuen Ideen. Also jenseits von Theater und Chor (die es wohl gefühlt an jeder Schule gibt). Manchmal fehlt ja nur die Inspiration für ein geniales Thema... Insofern hoffe ich auf viele (vielleicht auch Ein-Wort-) Antworten und die Zusammenstellung einer langen Liste mit Hilfe der Schwarmintelligenz. :danke:

    Mal eine langfristige Perspektive:

    Was kann ein Kind mit Down-Syndrom in der 10. Klasse?

    Es arbeitet mit Materialien, die für die 3. Klasse konzipiert sind. Diese sind schon recht herausfordernd. Es rechnet mit Unterstützung im Zahlenbereich bis 100. Auch Multiplikation ist möglich, muss aber intensiv geübt und regelmäßig wiederholt werden, ansonsten baut sich dieses Wissen sehr schnell wieder ab. Es kann ungeübte kurze Texte lesen, jedoch nicht sinnentnehmend. Hier benötigt es viel Hilfe.

    Sozial ist eine Integration in den Klassenverband vielleicht bis Ende der 6. Klasse möglich. Es gibt gleiche Interessen, Spiele, Verhaltensweisen. Da wird das Kind mit Down-Syndrom durchaus zur Geburtstagsfeier eingeladen, selbst, wenn vielleicht nur insgesamt vier Einladungen ausgesprochen werden dürfen.

    Nach der 6. Klasse lebt man sich langsam auseinander. Grundsätzlich bleibt ein freundlicher Grundton, durchaus wird auch geholfen (ob bei Aufgaben oder Schuhe-Zubinden oder ...).

    Für die Arbeit im Unterricht ist es praktisch, ein gemeinsames Oberthema zu finden (z.B. Märchen). Während die einen über mehrere Wochen hinweg Märchen untersuchen und selbst schreiben, lesen die I-Schüler gemeinsam mit dem I-Helfer ein Märchen (lassen es sich vorlesen. Überlegen, welche Laute die Bremer Stadtmusikanten machen, machen eine Audio-Aufnahme (Text gelesen durch I-Helfer, an der "richtigen" Stelle dann der Einsatz der Tiere, ...). Die Vorstellung des Ergebnisses kann dann für die ganze Klasse erfolgen. Das lässt sich natürlich nicht nur mit einem I-Helfer, sondern auch direkt in einer Schülergruppe umsetzen.
    Oder eine "Foto-Safari": Sammeln von Hinweisen zum Thema X in der realen Welt, präsentiert in einer "Ausstellung" (begleitet durch Schulbegleitung bei Spaziergang über Schulhof oder in der näheren Umgebung - schließlich soll auch ein wenig Lebensweltorientierung stattfinden...)

    Das vielleicht auch als Antwort, wie weit die Schulbegleitung eingebunden wird. Sie unterstützt beim Lesen, Verstehen, Bearbeiten von Aufgaben und Arbeitsblättern. Sinnvoll erscheint mir entweder ein längeres "Projekt" oder ein "Paket" von Arbeitsblättern für mehrere Stunden. Schwierig ist es ansonsten insbesondere zum Unterrichtsbeginn, alle SuS gleichzeitig anzusprechen (außer vielleicht zu Beginn eines neuen Themas für alle). "Schulbegleitung" gibt es auch in unterschiedlichsten Qualitäten. Einige sind eine sehr große Hilfe für das I-Kind und die Lehrkraft. Andere haben keine Ahnung, wissen das aber nicht, und werden zur Belastung für die gesamte Klasse. Man wird sich vielleicht zu Beginn und in regelmäßigen Abständen treffen, um das Arbeiten mit dem Kind zu besprechen. Was zum Beispiel heißt "beim Lesen unterstützen"? Liest man die Aufgabe einfach vor, lässt selber lesen, wie wird geholfen, gefragt, ...?

    Klärt auf jeden Fall, was passiert, wenn die Schulbegleitung erkrankt ist. Gibt es eine Vertretung, Agentur, ...? Wie ist die erreichbar und wie schnell ist sie da? Könnte das Kind für einzelne Tage tatsächlich "allein" zurechtkommen oder benötigt es eine lückenlose Aufsicht und Hilfe selbst z.B. beim Toilettengang oder Essen?

    Zum Umgang mit Eltern: Viele, aber längst nicht alle Eltern mit I-Kindern haben besondere Ansprüche an "ihre" Lehrkräfte. Sie erkennen nicht unbedingt Grenzen. Gibst du deine private Telefonnummer heraus, kann es durchaus passieren, dass das Telefon auch noch abends nach 22 Uhr klingelt. Am Wochenende sowieso.

    Eine Rechnung, die ich für alle Eltern (nicht nur inklusiv beschulter SuS) manchmal aufmache: Die Unterrichtsstunde hat 45 Minuten. In einer Klasse mit 25 SuS stehen pro Schüler 1,8 Minuten zur Verfügung...

    Auch spannend:

    1) Bekommt die Schule das Geld und schafft selbst an?

    2) Bekommt der Schulträger das Geld und schafft an?

    3) Schafft das Land direkt an?

    Bei (1) reicht es wahrscheinlich (je nach Größe der Schule) noch so gerade eben, eine deutschlandweite Ausschreibung zu erstellen / verbreiten. Vorher die Leistungsmerkmale zu definieren und dann entsprechend den Auftrag an einen Anbieter zu vergeben.

    Spätestens ab (2) wird das wahrscheinlich eine europaweite Ausschreibung werden.

    Probleme:

    - Wer bestimmt, welche Leistungsmerkmale für die Geräte definiert werden? (Wird sich ein Kollegium einigen können? Kaum. Bei (2) und (3) wird das angeschaffte Gerät an mehreren Schulen "nicht passen".)

    - Erfahrungswert: Bis die Geräte nach diesem Prozedere geliefert sind, sind sie entweder (a) veraltet oder (b) gerade noch aktuell und überteuert für ihren Stand der Technik.

    eine Klassenfahrt in Niedersachsen

    Heißt dass, ihr kommt aus Niedersachsen und bleibt in Niedersachsen?

    Das Kultusministerium hat gerade mitgeteilt, dass Fahrten, die bis Ende 2020 stattfinden sollen

    - entweder bis 30.06. storniert werden (dann übernimmt das Land die Stornokosten)

    - oder die Stornokosten - falls die Fahrten später abgesagt werden müssen / nicht durchgeführt werden können - durch die Schule aus dem schuleigenen Budget getragen werden müssen.

    Wie viel Geld habt ihr als Schule?

    Mit den Eltern haben wir gesprochen. Nach jetzigem Stand würden alle ihr Kind fahren lassen.

    Zumindest sollte man mit den Eltern nicht nur "sprechen". Das würde ich mir schriftlich geben lassen. Inklusive des Hinweises, dass Eltern ggf. erhöhte Stornokosten übernehmen / 100% Ausfall in Kauf nehmen.

Werbung