Beiträge von Djino

    Aber das ist doch von der Schule abhängig, dies kann die Schule doch alles haben, wenn sie will!


    Wie, kann man jetzt Wunschlisten abgeben, was man an Ausstattung haben will? (Oder habe ich da ein Ironiezeichen übersehen?)
    Hauswirtschaft, Kochen, Werken, Nadelarbeit etc. sind keine regulären Schulfächer an Gymnasien. Also gibt es auch nicht die räumliche Ausstattung / Materialausstattung.
    Schülerfirmen sind AGs. Diese sind nachrangig. Zunächst muss der normale Unterricht abgedeckt sein. Ist die Schule unterversorgt (und man ist leicht bei weniger als 90%), dann müssen AGs, Förderstunden, Forderangebote - auch während des laufenden Schuljahres - gestrichen werden.

    Biolehrer... erinnert mich an den nachmittäglichen Bio-Unterricht in Klasse 9.
    Neues Thema. Frage: Was sind Fossilien? Eindringliches Schweigen.
    Ich zu meiner Nachbarin: Da vorne steht eins. Hat sie leider nicht verstanden. Wurde aber vorne gehört... Ups...

    Zitat von Susannea

    Das wäre ja ein Traum Grundschulklassen mit 26 Kindern und nur eine Klasse und die den ganzen Tag.

    Das ist wahrscheinlich ein Missverständnis. Dacla ging es darum, dass wir am Gymnasium eine Klasse oftmals nur ein- oder zweimal pro Woche sehen (auch als Klassenlehrer).
    Und das macht den bei der Inklusion teils noch wichtigeren Aufbau persönlicher Beziehungen (zu Schülern und Eltern) wesentlich schwieriger. (Konkret: Die I-Kinder in der einen Klasse sah ich im ersten Halbjahr für genau eine Stunde - aber Deutsch ist ja auch nicht so wichtig [wenn manches Kind gar nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten liest].)

    Zitat von Plattenspieler

    dass Lehrer sich für etwaige Probleme und Lernschwierigkeiten der Schüler nicht verantwortlich fühlen, weil sie die Schüler ja im Zweifel herabschulen können, da sie nicht auf diese Schulform "passen".

    Das "Herabschulen" ist allerdings systemimmanent verankert / teils notwendig:
    Schüler, die Probleme haben, erhalten am Gymnasium keine Hilfe.
    Sozialpädagogen oder Schulpsychologen? Fehlanzeige. Die kommen nicht an unsere Schulform. Und wenn Eltern beim Klassenlehrer anrufen, weil ihr suizidales Kind gerade durch sie fixiert werden muss, damit es sich nicht selbst verletzt, dann ist das immer noch kein Grund für externe Hilfe (Kinder- und Jugendpsychatrien haben lange Wartelisten).
    Externe Angebote? Schließen explizit Gymnasiasten aus. Z.B. erhalten schulentfremdungsgefährdete Schüler keine Hilfe, da bei diesen (angeblich) der Hauptschulabschluss nicht gefährdet ist.
    Die einzige Möglichkeit, Hilfe zu erhalten, ist für diese Schüler und deren Eltern der Wechsel der Schulform - und auf einmal sind schulintern und schulextern Hilfsangebote verfügbar.

    Ihr habt doch sicher eine Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte. Und einen Personalrat.
    Die könnten sich (mit Verweis auf entsprechende Landes- und Bundesgesetze) doch mal mit deinem Chef unterhalten...
    (Fehlt ja eigentlich nur noch, dass er bei Neueinstellungen Geschlecht und jüngeres Alter als "Risikofaktoren" mit in die Einstellungsüberlegungen mit hineinnimmt.)

    Zitat von Moebius

    Die Hürden an der Schule liegen etwas tiefer, da kann eine Arbeit auch rein reproduktiv sein.

    Zumindest in Niedersachsen darf eine Facharbeit nicht rein reproduktiv sein. Im SVBL (Schulverwaltungsblatt) 6/97 heißt es z.B.:

    Zitat von SVBL 6/97

    Die Facharbeit gibt den Schülerinnen und Schülern exemplarisch Gelegenheit zur vertieften selbständigen wissenschaftspropädeutischen Arbeit. Sie bezieht sich auf den Unterrichtsgegenstand des Kurshalbjahres und soll den Rahmen von 15 Textseiten in Maschinenschrift nicht überschreiten. Die Schülerin oder der Schüler hat durch Unterschrift am Ende der Facharbeit zu versichern, daß sie oder er diese selbständig angefertigt, keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt und die Stellen der Facharbeit, die im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt anderen Werken entnommen wurden, mit genauer Quellenangabe kenntlich gemacht hat.
    (Text lässt sich hier nachlesen.)

    Zumindest diese fehlt in der eingangs erwähnten Facharbeit.


    Die reine Wiedergabe einer Biografie (auch wenn sie aus verschiedenen Quellen zusammengetragen wird) ist deshalb übrigens keine ausreichende Leistung (da selbstständiges Denken, Recherchieren nicht möglich sind).


    (Und ja, ich weiß, der oben zitierte Erlass ist von 1997 und das neue Seminarfach gibt es erst seit 2006, aber die neuen Empfehlungen hatten für die Ausgestaltung ausdrücklich auf die alten Regelungen verwiesen, so dass sie somit weiterhin Gültigkeit haben sollten.)

    Bevor wir uns nun unsere gesamten, sich ständig widersprechenden Erfahrungen "vorhalten" [habe selbst absolut problemlos im SoSe begonnen, kenne viele, die - mehr oder weniger problemlos - die Uni gewechselt haben], möchte ich noch einmal auf das hier hinweisen:

    Zitat

    2) Bei Fragen zu Studienbedingungen hilft als erstes die jeweilige Uni (Studienberatung, Asta, etc.).

    Alles andere ist wenig sinnvoll. Hier geht es um eine konkrete Uni - die hat ihre eigenen Regeln und wird am ehesten wissen, was geht (und was nicht sinnvoll ist).

    Zu klären wäre noch die Frage, wer die Verträge unterschrieben hat: Vertragspartner sollte eigentlich die Schule sein, unterschrieben werden Belegungsverträge etc. dementsprechend eigentlich / besser (je nach Bundesland...) durch die Schulleitung.
    Was dann mit den Kosten passiert? Wer weiß.

    1) Hier sind auch Damen unterwegs.
    2) Bei Fragen zu Studienbedingungen hilft als erstes die jeweilige Uni (Studienberatung, Asta, etc.).
    3) Ein Lehramtsstudium kann in jedem Semester aufgenommen werden, was spricht gegen Sommersemester (insbesondere, wenn die Uni es anbietet, wär's sinnlos, gäb's das nicht).
    4) Natürlich kann man im Lehramtstudium auch die Uni wechseln.
    5) Wenn der einzige Beweggrund / der einzige wahrgenommene Vorteil für das Lehramt die Möglichkeit des Uni-Wechsels ist, sollte man es sich noch einmal genau überlegen mit dem Studium.


    PS: !!!!! (So viele Ausrufezeichen...)

    Liegt eine Krankschreibung vor (oder würde man eine erhalten, nur traut man sich aus Angst vor selbiger nicht zum Arzt), dann fährt man nicht auf Klassenfahrt.
    Ein Beispiel einer verschleppten Erkrankung (ebenfalls Atemwege) (verschleppt wegen Fahrt, danach Abitur) hatte ich auch mal im Kollegen-Kreis: Das zog sich dann über zwei Jahre hin, zwischenzeitlich war mal von Frühpensionierung die Rede...
    So eine Klassenfahrt ist anstrengend. Das hilft nicht unbedingt beim Auskurieren, insbesondere wenn eigentlich eine Krankschreibung vorliegt / vorliegen müsste.
    (PS: Reiserücktrittsversicherungen für Klassenfahrten schließen meist auch den Ausfall des Begleitlehrers ein, so dass dort nicht 100% Verlust entsteht.)

    "Automatisch" wäre schön... Wir haben diese Aufkleber bereits massenweise in der Schule herumliegen - weshalb die Entscheidung zur Inventarisierung hier nach "Gutdünken" (so habe ich zumindest den Eindruck) getroffen wird... Insofern wär's gut, wenn man das mal irgendwo im Wortlaut nachlesen könnte.

    Hallo,


    mal eine Frage an die Schulrechts- und Haushaltsexperten: Ab welchem Wert (egal ob selbst durch die Schule angeschafft oder als Spende der Schule zur Verfügung gestellt) müssen Gegenstände (Bücher, Karten, DVDs, Computer, Mobiliar, ...) inventarisiert werden?
    Oder gibt es eine andere Regelung, etwa, dass elektrische Geräte egal welchen Werts inventarisiert werden müssen?
    Irgendwann waren das - glaube ich - mal 800 DM, aber ich meine, dass der Betrag für die Schulen "nach unten" korrigiert wurde. Wo kann man vielleicht sogar die aktuelle Regelung nachlesen?


    Was mich auch interessieren würde: Wie ist das bei euch an den Schulen mit der Inventarisierung geregelt: Wer macht das (Schulassisstent, Sekretariat, Fachleitung, Hausmeister, ...)?


    Vielen Dank schonmal.
    LG
    Bear

    Eine Frage, die sich mir dabei stellt:
    Wenn alle anderen Teilzeitkräfte ebenfalls so viel "Pech" haben, dass ihre Wünsche nicht beachtet werden können, dann überlege ich, wie sehr die Schulleitung das "soll" zu sehr zu ihrem Gunsten auslegt... Ein Gespräch mit den Kollegen wäre also vielleicht interessant...

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