Ich arbeite seit Jahren in dem Bereich, Geschrei kenne ich immer nur von den Lehrern, die NICHT mit den Migranten arbeiten.
So ist es. Ich arbeite ehrenamtlich mit Flüchtlingen und gewerkschaftlich mit denen, die hier jetzt IK-Klassen bekommen haben. Im Prinzip beoabachte ich das flächendeckend: am lautesten schreien die, die nichts damit zu tun haben. Diejenigen, die was damit zu tun haben, sind bisher zu 99% für bessere Resourcen und nicht für eine Rückkehr derer, die sie betreuen und beschulen.
Ich denke, das Phänomen ist parallel zur höheren Xenophobie in Gegenden, wo es fast keine Ausländer gibt. Oder zur höheren Frauenfeindlichkeit in zölibatären Kreisen.
Wenn man mit den einzelnen Menschen tatsächlich zu tun hat, ist das imaginierte Urteil darüber, was eine Gruppe Menschen für monströse Züge hat, schnell hinüber und man hat festgestellt, sie sind wie die Deutschen: solche und solche. Und solche und solche haben wir schon immer unterrichtet.