Beiträge von Anja82

    Richtig. Und meines Wissens, muss man dann erstmal nachweisen, dass das Kind nicht krank war.

    Was die Schulpflicht angeht. Ja einerseits hast du recht. Andererseits gibt es eben manchmal doch Umstände, die das nötig machen. Wir arbeiten den Stoff vor, damit wir einmal im Jahr zusammen Urlaub machen können. Da meine Tochter in einer jahrgangübergreifenden Klasse ist, hat sie eh eigene individuelle Pläne.

    "Es passiert zwar nicht oft, dass Schulen ein Verfahren einleiten, aber wenn dies doch passiert, wird es sehr teuer. Werden die Erziehungsberechtigten mit dem auf fälschliche Weise beurlaubten Kind gefasst, wird ein Bußgeld von bis zu 1500 Euro fällig! Das Schulgesetz Hamburg, das Schulgesetz Hessen und das Schulgesetz Saarland sehen gegebenenfalls sogar Freiheitsstrafen von bis zu sechs Monaten oder Geldstrafen von bis zu 180 Tagessätzen vor. Das Ausmaß der Strafe hängt also von der Regelung des jeweiligen Landes ab."

    Faktisch passiert nahezu nie was. Wir haben schon viele Meldungen an meiner Schule (HH) gemacht. Es bleibt beim ersten und zweiten Mal fast immer bei Ermahnungen.

    Unsere Kleine hat vor den Ferien von ihrer zukünftigen Klassenlehrerin einen Brief bekommen, in dem sinngemäß (natürlich mit mehr Worten als ich jetzt wiedergebe) drinstand, dass sie sich auf ihre neuen Kinder freut. Der Rand des Briefs war mit Fußspuren zum Ausmalen verziert, eine für jeden Tag bis zur Einschulung. Für die Eltern gab es Hinweise zum Ablauf des ersten Schultags. Fand ich sehr nett und persönlich.

    Als Sek-Lehrer finde ich die Idee sehr seltsam, den Kindern etwas zur Einschulung zu schenken, das ich selbst gekauft habe. Ich denke, das muss nicht sein.

    Hört sich nach Zaubereinmaleins an. ;)

    Und dann?

    Da ich und meine Tochter in unterschiedlichen Bundesländern sind, gestalten sich Ferien sehr schwer. Dieses Jahr hatten wir nur 2 Wochen Sommerferien zusammen.

    Wir sind im Mai (dort hat HH Ferien) eine Woche in Urlaub gefahren (sie fehlte dann 3 Tage, da danach Vatertag und ein Brückentag waren).

    Der Lehrer wusste in unserem Fall Bescheid. Nächstes Jahr machen wir es wieder so.

    Ich finde das völlig okay. Wir arbeiten den Stoff vor und gut ist.

    Und selbst wenn der Lehrer es nicht erlaubt hätte, was soll denn passieren?

    IIch habe keine Ahnung von Frames, aber seit kurzem habe ich hier auch das Problem, dass nur noch ein kleiner Bildauschnitt das Forum zeigt. Die obere Werbeleiste erscheint viel breiter. Erschwert das Lesen massiv. Meine Auflösung oder Ähnliches habe ich nicht geändert.

    Und das Gendiagnostikschutzgesetz schützt nur vor Benachteiligung bei festgestellten Risikogenen (z.B. für Brustkrebs), nicht aber vor Benachteiligung bei ausgebrochenen, genetisch veranlagten Krankheiten.

    Das ist so nicht ganz richtig. Es gibt "Erkrankungen" so wie meine. Ich habe eine genetische Mutation, die mein Thromboserisiko 5-10fach erhöht. Davon wusste ich nichts, bis meine Mutter mit 50 einen Herzinfarkt aufgrund einer Thrombose hatte.Das führte dazu, dass sicherheitshalber (da ich gerade schwanger war) diese Erkrankung ebenfalls bei mir getestet wurde. Dadurch musste ich nun in meinen beiden Schwangerschaften Heparin spritzen,vorsorglich. Das gleiche bei langen Flügen und schwierigen langen OPs. Dennoch ist hier nichts ausgebrochen. Es ist eben aber auch nicht nur ein Risikogen. Da ich diese Diagnose eher zufällig ohne jegliche Syptome bekommen habe, musste ich diese nicht angeben, ich habe mich damals beraten lassen.

    Erwähnt sei aber das Gendiagnostikschutzgesetz.

    Man muss z.B. genetische Erkrankungen nicht angeben, erst recht nicht Familiäre.

    Beispiel:

    Ich habe einen genetischen Fehler, der zufällig im Laufe der Schwangerschaft diagnostiziert wurde. Dieser kann Auswirkungen haben (höhere Thrombosegefahr). Diese Diagnose muss ich nicht angeben.

    Zeitungsabo finde ich eine super Idee. Gibt ja auch Bastelzeitungen. Oder wie wäre es mit einem Sportkurs? Wir haben immer mal Schnupperkurse hier. Meine Tochter bekam jetzt zum Geburtstag einen Tenniskurs Wurde natürlich vorher mit mir abgesprochen.

    Oder eine Jahreskarte für einen Wildpark oder Zoo und dann geht ihr da ab und zu hin?

    Meine Tochter bekam so ein Buch zur Einschulung. Sie liest es heute noch immer wieder. Heute wurde sie 9.

    http://www.framily.de/personalisiert…blocksberg.html

    Du solltest auch ein wenig über den Tellerrand schauen. In Hamburg zum Beispiel haben wir ein Arbeitszeitmodell welches von einer 46 Stunden Woche ausgeht. Damit arbeiten wir die Ferien vor (abzüglich von Urlaubsanspruch).

    Das Arbeitszeitmodell hat sicher seine Schwächen, aber einfach so mal einen Tag an die Schule zitiert werden, geht so einfach nicht mehr. Da fällt schon öfter mal die Frage "Wo kommt die Zeit her?"
    Das Gleiche würde für plötzliche angesetzte Konferenzen gelten. Das wird nämlich minutiös ausgerechnet, wie viele man im Schuljahr machen darf.

    LG Anja

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