Beiträge von Anja82

    Oh, Nele, stell doch die Kollegin noch in den Kollegenthread :D Da gehört das doch eigentlich hin ;)

    Junge und noch jüngere Kolleginnen schauen mich fragend, überfordert und respektvoll (je nachdem) an, wenn ich mit dem USB-Stick an den Kopierer gehe - OHNE einen Zettel in der Hand ...

    Dazu eine Frage, klappt das bei euch? Bei uns ist es leider so, dass sich doch viele Dokumente verschieben. Erst dachte ich, dass es an der Word-Vision liegt. Aber auch PDF kommt nicht immer zuverlässig so raus wie es sollte und bei Word kann ich auch keine Regelmäßigkeit erkennen, wann es klappt und wann nicht. Würde nämlich gerne auch öfter direkt vom Stick kopieren....

    Ich finde das schwierig. Ich habe so eine Klasse. Viele doch recht anstrengende Kinder und doch sind sie bei mir meist kleine Engel und lange nicht so verhaltensauffällig wie bei Fachlehrern.

    Nur was soll ich da tun? Schüler X, bei mir unkonzentriert und träumend, aber ruhig macht richtig wilde Sau bei der Reli-Lehrerin. Was soll ich ihr jetzt für Tipps geben? Ich sage auch, dass ich mit den Kindern rede und das tue ich auch, ich melde es auch den Eltern zurück, aber mehr kann ich nicht tun. :S

    Bei meinen Kids (2. Klasse) merkt man deutlich die "Rangfolge" unter den Lehrern. Erst komme ich, dann die Deutschkollegin, dann die Fachlehrer und dann Vertretungslehrer. *schulterzuck*

    Ich finde das vor allem ziemlich unprofessionell von der Klassenlehrerin! Ihr sollte klar sein, dass wenn die Schüler gelernt haben, sich irgendwem gegenüber respektlos zu verhalten, das auch irgendwann auf sie zurückfallen kann!

    Ich denke das ist klar. Ursprung dieses Threads war aber das Einmischen bei den Lehrern des eigenen Kindes und ich würde mich in der Grundschule immer einmischen, wenn ich das Gefühl habe dass mein Kind nicht korrekt behandelt wird und das Einfluss auf die Empfehlung hat, die eben in manchen Gegenden, trotz Elternwunsch, großen Einfluss hat.

    Naja die Frage ist ja Ausbildung zu was? Ich möchte meinem Kind (welches leider auch noch körperbehindert ist und dadurch nicht alles machen können wird) nicht eine Ausbildung schmackhaft machen, wo sie nachher knapp überm Hartz4-Satz verdient. :( Und das ist eben menschlich, Eltern wollen für ihre Kinder das Beste.

    Nehmen wir die Ausbildungen in Behörden, da ist dann eben schon wieder ein sehr guter Realschulabschluss oder eben Abi notwendig.

    Ich habe nie nach der Methode gearbeitet. Ich glaube aber, dass viele es vor Jahr(zehnt)en so (falsch) verstanden haben. Ich weiß auch nicht ob Reichen das vielleicht so vertreten hat. Fakt ist, ich kenne nicht eine einzige Kollegin, die so arbeitet. Aber wie gesagt, alle Jahre wieder, wird die Sau durchs Dorf getrieben...

    Ich finde das sehr konstruiert. Ich habe Elmar auch gerade behandelt und mir fällt es schwer, da was zu finden.
    Mir fällt nur ein, dass Elmar sich verschieden farbige Socken anziehen könnte. Das wären dann aber relativ viele Möglichkeiten.

    Oder vielleicht als Rätsel. Elmar hat ja auch karierte Verwandte, wie die Oma oder den Opa.

    Nun könnte es den Hinweis geben, dass (vielleicht) Onkel irgendwas auch kariert ist mit nur 2 Farben. Es könnten vier Farben sein. Dann könnten die Kinder verschiedene Onkel malen. Hm, ich weiß nicht... Nur so ein Gedanke...

    Heute lernen alle Kinder nach der Lautiermethode. Ich kenne kein Lehrwerk, was am Anfang nicht so arbeitet. Der Unterschied ist, wie weitergemacht wird und ob relativ schnell Rechtschreibphänomene behandelt und Fehler behutsam korrigiert werden. Lesen durch Schreiben ist nicht gleichzusetzen mit dem Schreiben nach Gehör am Anfang. Schuster bleib bei deinen Leisten, wenn du dich mit Anfangsunterricht Deutsch beschäftigen möchtest, dann besuche doch mal Einführungsseminare an der Uni.

    In Hamburg gibt es nur noch Stadtteilschulen (alle drei Schulformen) und Gymnasien. In Niedersachsen, wo ich wohne, in meinem Ort gibt es nur noch eine Oberschule.

    Keiner hat gesagt, dass diese Kinder nicht liebenswert sein können. Nur hier wurde jahrelang dreigegliedert und mit einem Hauptschulabschluss kommst du heute eben nicht mehr weit. Deswegen schicken die Eltern ihre Kinder lieber auf die Realschule.

    Ich kann dir nur sagen, wie es bei unserem Finanzamt überwiegend ist. Vielleicht schafft es auch mal einer mit Realschulabschluss, aber sehr selten.

    Ich habe vor 15 Jahren eine Ausbildung zur Hebamme angefangen (und abgebrochen), ein Beruf der eigentlich nur Realschule verlangt. Da aber auf 20 Stellen mehr als 1000 Bewerber kamen, wurden nur Leute mit Abi genommen (wie auch ich). Das ist in zahlreichen Berufen so.

    Was ist der Unterschied zwischen eurer Hauptschule (die für mich eher keine ist, wenn man beide Abschlüsse machen kann) und einer Sekundarschule?

    LG Anja

    Wie kann man in einer Hauptschule einen Realschulabschluss machen?
    Bei uns ist die Hauptschule die Resteschule. Dort kommen nur Kinder hin, die sehr schlecht deutsch sprechen oder sehr schlechte Leistungen haben. Mal davon ab, dass die Eltern ihre Kinder mit Hauptschulempfehlung an die Realschule geben. Deswegen wurde die Hauptschule bei uns im Ort abgeschafft (es gab nur noch 4 Anmeldungen im Jahrgang) und eine Oberschule wurde gebildet.

    *Gääähhhn*

    seit Mitte der 80er Jahre immer dieselbe Klage.....

    Ja warum sollte sich auch was ändern, es spitzt sich eher zu. Aber in HH bekommen auch die Gym-Lehrer inzwischen zu spüren, dass die Schülerschaft sich verändert. In meiner 4. Klasse gehen 2/3 aufs Gymnasium. Zahlreiche Kinder mit 4 in Mathe, die nicht mal 2mal3 rechnen können. ;) Die können auch mal was für ihr Gehalt tun. :teufel:

    Letztlich ist es doch so, fachliche Fehler muss man nicht hinnehmen.

    Eine sehr gute Freundin von mir ist Friseurin. Als sie jetzt beim Friseur war und der etwas verbockte, wies sie darauf hin und es wurde korrigiert.

    Man muss ja nicht als Oberlehrer in der Schule ankommen. Aber manche Sachen kann ich eben nicht in Ordnung finden, ob der Kollege es dann ändert, ist eine andere Frage. Das Recht auf Nachfragen haben bei mir übrigens alle Eltern, nicht nur die Lehrereltern. :D

    Alle deine Beiträge implizieren das. Zum Beispiel dieser hier... Was an Fahrradhelmen zum Beispiel schlecht sein soll....

    Ich bin ein wenig geschockt, dass ausgerechnet einem Lehrer etwas von veränderter Kindheit und Lebenwelt erklärt werden muss.

    Wenn ich das hier so lese, dann wundert mich nicht, dass NICHT-KollegInnen schon des Öfteren zum Helikoptertum neigen.

    Wie hat meine Generation bloß überlebt: Ohne Elternmitmischung, Fahrradhelme, SUVs bei Regen ...
    Sorry, ich werde arg OT. Reiße mich jetzt zusammen.

    Fakt ist, heute entscheidet sich an Ende von Klasse 4 eben schon sehr viel, Pisa hat es doch belegt. Unser System ist eben nicht so durchlässig wie man gerne möchte. Und daraus resultiert die Angst vieler Eltern und nicht nur Lehrereltern.

    Ja da kann man wirklich viel mit versauen, gerade der Mathe-Unterricht in Klasse 1 und 2 ist grundlegend für alle weiteren Klassen.

    Übrigens zum Thema früher war alles besser. Früher konnte man mit einem Hauptschulabschluss einen guten Lebensweg bestreiten. Das bezweifel ich heute doch stark. Nicht umsonst wächst der Leistungsdruck eben schon in der Grundschule.

    Auch hier bei uns sind die Plätze so rar, dass man zwar theoretisch eine Wahl hat, aber praktisch eben doch nicht.

    PS: Negative Zahlen sind übrigens überhaupt nicht Thema in der Grundschule, was für ein Blödsinn. Das Lehrwerk möchte ich sehen...

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