Beiträge von Susannea

    wossen: Meine Aussage bezog sich aufs Ref. Ich hatte eine Mitreferendarin mit Diabetes. Die blieb deswegen in der GKV, weil die PKV ablehnte. Hat den ganzen Anteil selbst getragen.

    Die könnte aber danach mit einer Stelle dann in die PKV, wenn sie das wirklich will, aber ehrlich gesagt ist das bei chronischer Krankheit nicht wirklich zu empfehlen.

    @gingergirl, deine fiktive Antwort (die keineswegs fiktiv klingt) hat aber eben diverse gesetzliche Vorschriften nicht berücksichtigt.

    Kinder über den Vater versichern ging leider auch nicht, da der auch Beamter ist.

    Dann kann es aber gut sein, dass das auch über dich nicht kostenlos ginge ;) Übrigens gibt es wohl Bundesländer, die auch den Beamten die AN-Anteile zahlen, wenn die auf die Beihilfe verzichten, wenn ich das richtig verstanden habe (aber da bin ich sehr unsicher).

    Nein, mein Vater ist privat meine Mutter in der GKV. ich konnte als Studentin nicht in die Familienversicherung, da mein Vater mehr verdient hatte.

    Du hättest dich aber genau wie tausende andere Studenten selber studentisch versichern können, das waren bei uns damals irgendwas um die 50 Mark, später Euro. Das ist die letzte Chance um noch rauszukommen und die sollte man sich gut überlegen bevor man sich von der Versicherungspflicht befreien lässt. Das müsst ihr ja beantragt haben. Und wie gesagt, die Kinder jetzt bei dem Vater ist vermutlich kein Problem, das mit dem mehr verdient interessiert nur, wenn man über einer gewissen Grenze liegt.

    Ich war übrigens immer in der GKV (bis aufs Ref) und mein Vater immer in der PKV, aber bezahlen musste ich erst ab 20 oder so Beiträge, erst mitten im Studium, vorher war ich immer kostenlos versichert.

    Ich habe gerade mal nachgeschaut: In der GKV würde ich tatsächlich Geld einsparen. Da wären die Kinder kostenlos dabei und als TZKraft müsste ich nur anteilig meinen Beitrag bezahlen. Abgesehen davon, dass meine Belastungen in der Elternzeit natürlich weiterliefen und man in der GKV aber kostenlos über den Ehepartner mitversichert ist. GKV hätte mir viel Geld gespart... Also, ich wäre sofort dabei. Zumal die Leistungen in der GKV für meine Bedürfnisse eh besser sind. Den ganzen Alternativmist und ZusatzIGL z.B. brauche ich nicht. Wenn du aber an Krebs erkrankst und dir das Taxi für die Bestrahlung in der Uniklinik oder eine Haushaltshilfe für die Betreuung der Kinder geleistet wird, dann bist du dankbar für die GKV.

    Und warum bist du dann in die PKV gegangen? Es hat dich doch keiner gezwungen und so etwas kann man sich doch vorher ausrechnen und überlegen. Und vor allem könnten die Kinder vermutlich auch jetzt problemlos kostenlos über den Vater versichert sein, egal wie du versichert bist.

    Ja, aber soweit ich das verstanden habe, bekommt den Zuschlag halt immer die Firma, die am günstigsten anbietet und das ist dann halt irgendwann komplett unrealistisch. Da sehe ich die Verantwortung schon bei demjenigen, der ernsthaft denkt er könne dieselbe Leistung für immer weniger Geld bekommen. Ich erinnere mich, wie aus genau diesem Grund (anderer Anbieter war günstiger) die gut funktionierende Reinigungsfirma an meiner ehemlaigen Schule rausgekantet wurde. Da kannte man die Reinigungskräfte tatsächlich persönlich und es lief gut (auch nicht perfekt, aber gut). Und eine saumäßig arbeitende Firma wieder loszuwerden ist dann auch ein absoluter Kraftakt bis hin zu unmöglich. Auch dafür gibt es Verantwortliche.

    Aber wenn die Firmen alle eben realistische Angebote machen würden, dann hätte man ja immer noch das günstigste Angebot ;)

    In eine e-Klasse würde ich als Schwangere allerdings auch nicht wollen. Eine schwangere Kollegin bestand darauf, keine Aufsichten mehr führen zu müssen und den Sportunterricht hat sie auch abgegeben, also die Stunden getauscht mit einer Kollegin und in deren Klasse irgendetwas anderes unterrichtet. Wie das genau rechtlich aussieht, weiß ich nicht.

    In Berlin keine Klassen mit gewalttätigen Schülern (ähm, frag mich nicht, welche dann noch wirklich gehen, das schränkt doch sehr ein), keine Pausenaufsichten (in Brandenburg auch nicht) und Sportunterricht nur wenn die Lehrerin dies möchte, Schwimmunterricht gar nicht mehr.

    Also es ist eh schon viel ausgeschlossen, so dass nicht viel übrig bleibt und das ohne diverse Ärzte abklappern zu müssen

    Bei uns sieht es nach der Pause auch aus wie auf einem Schlachtfeld. Aber am schlimmsten sind immer noch die Lehrertoiletten :stumm: Wenn selbst Lehrer nicht in der Lage sind, ihre Papiertücher in den Papierkorb zu werfen... Und das ist noch das kleinste Übel in diesem Raum.

    War hier auch mal ein Problem, lag aber daran, dass über 2 Wochen weder der Mülleimer geleert noch überhaupt gefegt wurde, vom Rest möchte ich gar nicht reden. War soweit, dass wir auch lieber gar nicht auf Toilette gegangen sind.

    Das ist echt peinlich. Habe ich noch nie hier auf der Lehrerinnentoilette gesehen.

    Naja, das kommt immer darauf an, wenn der Mülleiner irgendwann bis oben voll ist bzw. übervoll, kein Klopapier mehr da ist, sondern Handtuchrollen stattdessen genutzt werden müssen, es also nur eine Frage ist bis das Klo dicht ist, dann passiert auch so etwas. Aber das haben sie genau einmal gewagt und haben nun keinen Vertrag mehr und das nicht nur bei uns! Denn nein, so wirklich Mitleid kann ich mit der Firma nicht haben, sie haben ein Buch, was sie wie oft machen müssen und jede Firma hat die Zeit dafür selber veranschlagt und die kommen alle auf solche Zeiten, die grauslich sind. Wenn endlich mal Firmen vernünftige Angebote machen würden, dann wäre das eher kein Problem mehr und das Geld ist da!

    Im Moment bin ich wirklich extrem genervt.... ich glaube nach den Ferein werde ich dann doch Hausschuhe einführen um es wenigstens ein bisschen zu reduzieren...

    Verstehe ich total, wobei es jetzt seit der Kündigung der Firma (ging ja in Berlin durch die Presse, dass unsere Firma entlassen wurde) und der Neu-Ausschreibung bzw. der Kontrolllisten, die wir jeden morgen ausfüllen müssen etwas besser ist. Aber genauso wenig, wie es unsere Aufgabe ist, dass alles zu reinigen, kann es unsere Aufgabe sein das jeden Tag zu kontrollieren, damit bei nicht-Durchführung noch nachgeputzt werden kann bzw. das abgezogen wird.
    Ich hoffe, die nächste Firma wird besser.

    Wie sieht das bei euch aus? Ist das ein allgemeiner Trend? SInd wir eine Messi-Schule? Oder bilde ich mir das alles nur ein, weil ich älter werde und es war schon immer so?

    Beobachte ich sowohl bei meinen Kindern in der Schule als auch bei mir auch, generell auch im Verein oder sonstwo ist das leider inzwischen oft so, bekommen sie scheinbar nicht mehr ordentlich von zuhause mit.

    Pausenbrote, die auf den Boden fallen, werden nicht mehr aufgehoben und in den nächsten Mülleimer entsorgt, sondern liegengelassen. Kümmert sich ja nachmittags die Putzfrau drum.

    Da hatte ich auf der hier erwähnten Klassenfahrt eine schöne Begegnung. Die Freundin meiner Tochter krümelte den ganze Tisch voll, ich bat sie die Krümel wegzumachen, sie schmiss sie auf den Boden, daraufhin bat ich sie, dass sie den Besen holen sollte und das wegfegen. Es gab ein riesiges Drama, sie hat es schlussendlich nicht gemacht, sondern ihre Mitschüler und viel schlimmer, die Mutter rief mich nachmittags wutentbrannt an, ich hätte ihrer Tochter die Klassenfahrt versaut, weil ich das verlangt hätte. Immerhin gäbe es es dafür doch Personal (ähm welches gleich in der Jugendherberge mit genau drei Mitarbeitern für alles inklusive Küche?!?). Ja, der Garten beim Vater sieht genauso aus, denn die Mutter ist auch da der Meinung, es gäbe Personal dafür. Nunja, ich habe also ihrer Tochter einige Werte grade gerückt, wenn das ihre Klassenfahrt versaut hat, dann kann ich damit sehr gut leben!


    Arbeitsblätter werden nicht mehr mitgenommen, sondern oft einfach auf dem Tisch liegengelassen. Der nächste schmeißt sie dann einfach auf den Boden ("Wieso, ist ja nicht meins!") Und nächste Stunde wird herumgeflennt: "Ich habe mein Blatt verloren." Oder es wird gleich gesagt: "Habe ich nie bekommen."

    Da mache ich inzwischen ganz klare Ansagen, wem das Blatt fehlt, der schreibt es ab. In 1-3 klappt das sehr gut (vor allem, wenn das bevorzugt dann im Sportunterricht passiert), in 5/6 siehts dann schon etwas schwieriger aus, die machen es dann teilweise nicht mehr bzw. mir fällt es erst beim Hefter einsammeln auf oder sie haben es einfach vom Nachbarn kopiert. Es werden aber diverse Kinder die Konsequenzen bei der Rückgabe der Hefter spüren, denn damit ist dieser nicht mehr vollständig und die Note schlechter!

    Nach der großen Pause stürmen die Schüler ins Gebäude zurück, keiner tritt sich die Füße ab: Die Treppenhäuser sehen an einigen Tagen aus wie Sau.

    Kennen sie vermutlich einfach von zu Hause nicht, müssen sie eben auch lernen und ich bin ehrlich, wir erklären es immer wieder, aber scheinbar haben einige es bis zur Oberschule immer noch nicht verstanden.

    Ich würde mich als Mutter bedanken, wenn ich mich breitschlagen ließe, auf die Klassenfahrt meiner Kinder mitzufahren und dann auch noch eine Lehrerin das Meckern darüber anstimmt, dass ich es gewagt habe, nicht auch noch nachts auf dem Gang zu sitzen.

    fände ich es daneben, dass der betreuende Lehrer erst verkündet, dass Klassenfahrten unbedingt sein müssen und sich im selben Atemzug darüber beschwert, dass sie in seiner Freizeit stattfinden.

    Du merkst aber schon, dass ich schrieb, dass ich als MUTTER in meinen Ferien in der Klasse meiner Tochter mitgefahren bin, das also da es ein anderes Bundesland ist sicherlich keine Dienstpflicht ist (die ich als Angestellte eh nicht habe! Und außerdem auch in Berlin nicht da ist.) und somit wie ich dir bereits mehrmals erklärt habe dem Vater genau gleichberechtigt bin und daher auch von ihm genau das erwarte, was ich auch leiste bzw. erwarte, dass wir das teilen, weil wir beide Eltern sind?!?

    Also nein, ich rede mich hier keinesfalls um Kopf und Kragen, du hast nur etwas wesentliches übersehen! Das die Lehrer das Teilen verlangen können, habe ich nämlich nirgends geschrieben! Und ich kann mich als ehrenamtlicher Helfer natürlich sehr wohl darüber beklagen, dass ich die Verteilung zwischen den ehrenamtlichen Helfer ungerecht fand!


    Und noch was wesentliches, ich rufe überhaupt nicht danach, dass Klassenfahrt zur Dienstpflicht gehört, nur, dass WENN (was ja scheinbar noch mehr überlesen haben) sie dazu gehört das genauso ein Vergehen ist, wie keine Klassenarbeiten zu schreiben! In Berlin sind Klassenfahrten nämlich freiwillig, in Brandenburg soviel ich weiß auch!

    Wie sah der Verlauf bei Mobbingfällen aus?

    Es handelte sich meist über immer schlimmer werdende Beleidigungen im Klassenchat, teilweise sogar anonymisiert.

    Welche Arten des Mobbings sind euch begegnet?

    Hauptsächlich Cybermobbing, da die Hemmungen da scheinbar deutlich kleiner sind.

    Nimmt Mobbing in euren Augen zu/ab oder seht ihr keine Veränderung?

    Ja, mit der Zunahme der Handys in der Grundschule (wobei man nicht vergessen darf, dass Berlin und Brandenburg 6 Jahre Grundschule haben)

    Wie seid ihr mit Mobbing in euren Klassen umgegangen?

    In der Regel klärt das bei uns die Polizei.

    Aber einfach irgendjemanden mitzunehmen - das ist hart.

    Das ist nicht hart, sondern in vielen Bundesländern schon lange üblich und auch in anderen Ländern teilweise so, dass z.B. Studenten betreuen.

    Irgendwie bezweifel ich, dass die Sozialarbeiterin Arbeitszeiten von 7 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts hat und dafür bezahlt wird.

    Naja, wird vermutlich genau wie jede Dienstreise in der freien Wirtschaft auch abgerechnet, da wird ja auch oft pauschal nur 10 Stunden Arbeitszeit (plus Fahrtzeiten) pro Tag angerechnet (weil mehr ja gar nicht zulässig ist).

    Gibt es einen vollkommenen Ausschluss der Haftung für die begleitenden Eltern oder ist das eine Harakiri-Aktion, wenn ein Kind dabei zu Schaden kommt?

    Ja, den gibt es, die Schulleitung übernimmt die volle Verantwortung, genauso wie vorher unterschrieben wird, dass die Eltern vor Ort die selben Rechte wie die Lehrer haben usw.

    Ja, schon ziemlich frech. Da nimmt der Vater Urlaub, bekommt kein Geld für das Betreuen und geht dann einfach schon um 22 Uhr ins Bett.

    Ehrlich gesagt sehe ich das wirklich als frech an, denn er hätte ja auch mit den anderen abwechseln können, wenn ich mich also anbiete, dann muss ich da auch 100% mit durch. Bei mir war es ja genauso mein Urlaub!

    :schreien: Eltern? :sterne: Und die Sozialarbeiterin hat auch keine Stunden für Klassenfahrten. Wenn Sie jedes Jahr (mehrfach) mit muss, ist es schon ganz schön altruistisch und nicht selbstverständlich.

    Doch, die hat Stunden für Klassenfahrten, denn wenn der Träger da genehmigt sind das die normalen Arbeitsstunden für sie, genauso wie die Freizeit in den Ferien z.B., aber der genehmigt das eben auch nicht immer, weil er die Stunden z.B. auch für seine Freizeiten und andere Fahrten braucht. Ja Eltern, hat die Schule so eingeführt, ist manchmal schon sehr lustig. Als ich mit war verabschiedete sich der begleitende Vater der Parallelklasse z.B. immer um 22 Uhr um ins Bett zu gehen, muss ich sagen, dass wir teilweise bis 2 Uhr zu dritt auch dem Flur gesessen haben bis endlich Ruhe war?!? Da fehlt dann einigen Eltern auch echt der Blick für oder das Gespür, aber andererseits kommen andere evtl. etwas näher an die Realität.

    Es geht aber hier bereits um die allgemeine Verpflichtung zu Klassenfahrten. Es gibt auch Alleinerziehende und es gibt Lehrer mit kleinen Kindern, deren Partner keinen Urlaub nehmen können oder wollen, um eine Klassenfahrt

    Nein, genau darum ging es bei der Aussage nicht, sondern um die TE und den Hinweis, dass die TE nicht Alleinerziehende ist und der Mann aufpassen kann oder Urlaub nehmen.

    Ich verstehe die Diskussion gar nicht, dass darf doch bitte einfach der Mann der TE entscheiden, was er macht. Mein Mann fand es für sich damals einfacher, ihm war es zu anstrengend neben dem Job zwei Kinder zu versorgen, aber gemusst hätte er es nicht, immerhin schaffen Mütter das auch ;)

    Die TE sagt, die Oma ist im Haus, also muss der Vater vermutlich auch keinen Urlaub nehmen, kann sich aber dafür entscheiden.

    Könnte ich Urlaub nehmen, hätte ich aber lediglich 3 oder 4 Wochen und die möchte man ja in aller Regel mit der ganzen Familie verbringen.

    Ich möchte noch mal festhalten, dass hier ein Irrtum vorliegt, Mindesturlaub in Deutschland sind 4 Wochen, die Regel sind aber eher 5 oder 6 Wochen, wenn du also nur 3 hast, dann wäre das gesetzeswidrig ;) und zumindest bei meinem Mann ist das genau nicht so, dass er alle mit der Familie verbringen will oder der ganzen Familie.

    Wenn das so einfach wäre, hätten wir diesen Thread nicht


    @O.Meier, da wäre es schon wieder, die TE sagte, sie sucht Erfahrungen und natürlich kann der Mann aufpassen!

    Also vorweg. Es geht mir tatäschlich eher um Erfahrungen und damit einhergehende Tipps. Danke für eure Mühe. Ich möchte auf keinen Fall Zuhause bleiben. Ich finde Klassenfahrten seit jeher doof, aber es gehört für mich dazu, dass ich als Klassenlehrerin mitfahre. In Hessen gehören Klassenfahrten auch zu unserer Dienstpflicht und werden bezahlt.

    Wahrscheinlich muss ich einfach wirklich ein bisschen mehr Vetrauen in meinen Zwerg haben. Mein Mann ist super bemüht. Er kommt zwar erst gegen Abend von der Arbeit, aber er kümmert sich toll um die Kleine und die Oma wohnt auch im Haus.
    Vielleicht gönne ich mir demnächst mal ein Wellnesswochenende und schau wie es läuft:-)

    Ach ja, ich habe das Beschäftigungsverbot gemeint, haben ja die meisten auch so geantwortet. Im Einzelnen habe ich aber nicht genau nachgefragt, warum sie jetzt daheim sind.
    Dann ist das bei mir eine sehr subjektive Erfahrung (das ist es ja eigentlich eh). Merci.

    Ich denke, wenn das so subjektiv wäre, dann hätte man die Vorschriften zum BV nicht so verstärkt zum 1.1.2018, also da wird schon was dran sein.

    Ich denke dadurch, dass bei uns eben Innendienst usw. möglich ist, ist das einfach weniger als woanders.

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