Übungsleiterpauschale geht nicht über private Zahlung.
Beiträge von Susannea
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Eigenständigen Unterricht erst im zweiten Jahr.
Naja, das 2. Jahr hatten Katja und Anna ja gar nicht, wir haben ja nach einem Jahr Prüfung gehabt.

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Das hatte ja dann bei dir stundenplantechnische Gründe.Die Stundenpläne der drei Referendare kenne ich ja nicht. Vielleicht hätte es da ja die eine oder andere Möglichkeit gegeben.

Da zumindest bei Katja und Anna die Seminarstundenzahl und Unterrichtsstundenzahl gleich war, wird da auch nicht viel Luft gewesen sein.
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Ich hoffe doch sehr , dass nicht nur die Masterabsolventen auf A13 hochgestuft werden sollen.
Aber die haben nach der Aufschlüsselung der Stufen einen Anspruch darauf mindestens A13/E13 zu bekommen, so sieht es jedenfalls die Tabelle für alle Bundesländer vor.
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Es wurde hier (im Film und auch in den Beiträgen) viel darüber gesprochen, dass man so wenig hospitieren konnte. Ich habe auch viel freiwillig hospitiert. Auch zwischen den eigenverantwortlichen Stunden. Da hatte ich einfach Kollegen gefragt, ob ich mitkommen darf. Da ging dann oft.
Wie gesagt, ich hatte z.B. nur eine Freistunde und die an dem Tag, wo wir gleich im Anschluss Seminar hatten, da war nicht viel mit freiwillig hospitieren, da war einfach keine Zeit für.
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Ich musste sogar direkt nach meiner Prüfung noch weiter unterrichten
DAs ist aber heftig, hatte ihr keine Prüfungsgespräche usw. an dem Tag und war klar wie lange die Prüfungskommission zur Notenfindung braucht. Das macht das Ende bei uns unberechenbar und daher ginge das gar nicht.
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Auch bei uns haben die muslimischen Schüler generell am Opferfest und am Zuckerfest frei. Sie können aber freiwillig kommen, wenn sie wollen.
Das ist übrigens in Berlin auch anders, sie können auf Anfrage an die Schulleitung vom Unterricht freigestellt werden. Die Eltern müssten es also beantragen, bei uns z.B. tun das viele nicht, somit sind das unentschuldigte Fehlstunden, die damit auch nicht vorauszusehen sind, denn du musst davon ausgehen, dass nur soviele Kinder fehlen, wie eine Beurlaubung beantragt haben.
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Mich hat der Prüfungsablauf etwas irritiert. Zeigen die Referendare zur Prüfung eine Unterrichtsstunde und das war's dann?
Nein, zwei einzelne Prüfungsstunden an einem Tag, jeweils 45 Minuten mit einer Stunde frei dazwischen (wenn ich mich recht erinnere) und danach noch Rechtfertigung der Stunde und dann gibt es danach die Noten des Tages. Zur Gesamtnote zählten damals noch die zwei Modulprüfungen und die Vornoten von Fachseminaren, Hauptseminar und Schulleitung.
Arbeiten mussten wir keine schreiben, die Modulprüfungen waren mündliche Prüfungen.
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Privat, also freiberuflich.
Werde mal beim FA anrufen und fragen, ob die so einen Wisch haben.Genau, dann hast du alles dazu getan und können hinterher nicht kommen, du hättest aber nach x-Wochen spätestens Bescheid geben müssen.
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Soviel ich weiß musst du dir dazu auch einen Zettel vom Finanzamt anfordern und ausfüllen und das ganze währe dann auch eine freiberufliche Tätigkeit.
Du machst das aber Privat oder über irgendwelche Institute?
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Das finde ich auch klasse aber hier habe ich eine kleine Verständnisfrage:Bei uns ist der Tag nach der Prüfung IMMER frei. Ist das nicht die Norm?

In Berlin zumindest nicht, ab dem Tag nach der Prüfung darfst du nämlich sogar mehr Stunden eigenständig unterrichten (weil auch kein Seminar mehr stattfindet) und somit werden einige Referendare da schon sehr ausgenutzt, zumal die Frage die Bezahlung der zusätzlichen Stunden immer noch etwas unklar ist.
Ich war glücklicher Weise ab dem Ende der Woche (wollte mich bei den Schülern noch verabschieden, nachdem klar war, dass ich den versprochenen Vertrag auf Grund meiner Schwnagerschaft dann doch nicht bekomme) bis zum Ende des Refs dann krank und musste meine dämliche Schulleiterin nicht mehr sehen.
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Es muss halt mal jemand aus dem H/R-Bereich, der den neuen Masterabschluss hat, auf A13Z durchklagen.
Naja, das hätte ja im Grundschulbereich auch jemand machen können bis A13 (immerhin haben wir z.T. auch einen Masterabschluss) durchklagen, aber da wurde wenig Erfolg erwartet.
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Mich hat ein bischen diese unterschwellige Herumreiten auf dem "System" genervt. Das kam mir etwas aufgesetzt vor und hörte sich nach Agenda der Filmemacher an.
Ich denke, genau das war aber auch Sinn des Films und hat ja auch etwas genützt, nach dem Jahr ist das Referendariat wieder auf 1,5 Jahre verlängert worden. Ich meine es gab außer uns nur genau noch einen Jahrgang, der nur ein Jahr hatte.
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Zur Frage: in meinem Ref hab ich sowohl von der Mentorin Hinweise bekommen, wie man auf Fehlverhalten eingehen kann, als auch vom Schulleiter, was man besser nicht macht und selbst der vom Seminar hat mir konkret vor der Klasse gezeigt, wie man agieren kann.
Aber da sind wir doch wieder bei dem Problem, in Berlin gibt es in der Regel kaum noch Mentoren für Refs, nur die Quereinsteiger bekommen dafür Stunden. Und der Schulleiter war ja nur mal mit im UB drin, bei mir z.B. eher selten, da gabs wichtigeres. Rückmeldungen gab es dazu keine, erst am Ende des Jahres, wo es dann Noten von der Schulleitung geben sollte und wo dann meine z.B. klar zugeben musste, dass sie viel eigentlich gar nicht beurteilen kann. Wie hätte sie dann helfen sollen?
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Und ehrlich: Die Situation des ersten Unterrichtsbesuches mit so wenigen Schülern wäre vorhersehbar gewesen, der Klassenleiter weiß es ja eigentlich und muslimische Feiertage hängen in den Lehrerzimmern aus. An den Feiertag denkt man als LAA nicht unbedingt, da wäre der Mentor eher gefordert gewesen. Die Dauerschwänzer kennt man aber als LAA schon.
DA muss ich Katja ganz klar in Schutz nehmen, das hätte dem Fachseminarleiter auffallen müssen, einen Mentor hatte sie ja nicht, aber es war eben so, dass es nur eine begrenzte Anzahle Termine gab und da alle Termine genutzt werden mussten, auch 1. Stunden nach den Ferien usw. total bekloppt, aber sonst hätte die Anzahl Unterrichtsbesuche in dem einen Jahr nicht reingepasst. Da ging kein Verschieben, kein Ausfall usw. das ging wenn nur mit Tauschen.
Die Freie Universität, an der Anna studiert hat (ich nicht), war zu meiner Studienzeit ebenfalls dafür bekannt, die Studenten sehr frei und offen auszubilden.
Ich habe ja Potsdam und zwei Berliner Unis genossen und kann das bestätigen, dass sie sehr viel freier war als die anderen und nicht so verschult, die Leute aber auch deutlich länger teilweise gebraucht haben, weil dann eben doch noch was fehlte usw.
Frontalunterricht: Ich habe den Eindruck, dass das Fernsehteam die Lehramtsanwärter in den Fokus stellte und sie viel vor der Klasse zeigte. Die Jugendlichen bei Katja kannten Partnerarbeit offenbar zur Genüge, denn als sie sie auf die Prüfungsstunde vorbereitete, stöhnten sie gleich auf.
Ich denke, das siehst du richtig, ich kenne ja nun deutlich mehr Stunden von Katja und weiß, dass sie wenig Frontalunterricht gemacht hat, auch wenn alles freie in den Klassen bei ihr oft zur Qual wurde, das hat sie immer und immer wieder zurück gemeldet.
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Bin verwirrt: verwechseln hier alle immerzu Katja und Anna? Bei Anna gab's doch in der Grundschule die Situation in der eine Schülerin mit der Federtasche auf einen Mitschüler los ist und die Lehrerin hat es ignoriert- während des Unterrichtes.
Ja, da bin ich auch etwas verwundert. Scheint aber noch eine Szene gegeben zu haben, die ich wohl übersehen habe.
Nehmen wir doch mal den Jungen, der das Mäppchen von dem Mädchen auf die Rübe bekommen hat... natürlich darf sowas nicht passieren, aber ich hatte den deutlichen Eindruck, das hatte eine "Vorgeschichte" (die wir in dem Ausschhnitt nicht gesehen haben), der hatte sich das also selber eingebrockt, durch wiederholtes Fehlverhalten, wo die Schule schon längst hätte reagieren müssen - eben mit Verweis an eine entsprechende Institution, ggf eben eine "geschlossene Anstalt".
Also das Berliner Schulrecht gibt von der ISS keinen Verweis mehr her und wegen einer Federtasche auf dem Kopf erst recht nicht. Der Schüler ist also, so leid es mir tut, nach dem Berliner Schulrecht in der richtigen Schulform, der tiefsten, die es gibt und muss da bis zum Ende der Schulpflicht auch bleiben und beschult werden.
Diese Klasse ist übrigens ein guter Schnitt durch die ISS denke ich, sie zeigt ganz gut, wie es da allgemein so zugeht, es ist keine besonders schlimme. Das ist an solchen Schulen Alltag in Berlin.
Und ja - möglich, Katja wäre an einem Gymnasium vllt besser aufgehoben. Im Film wurde ja geschrieben, sie sei jetzt an einer Grundschule. Da wäre es sicher sehr vom Einzugsgebiet abhängig, wie sie klarkommt.
Aber als "Kollegin" könnte ich sie mir ganz gut vorstellen.Das Einzugsgebiet ist ganz gut, wo sie ist, das passt schon, aber es gibt ja von 2017 auch Interviews von ihr dazu, wo sie eben trotzdem sagt, sie ist sicher, sie macht es so nicht bis zum Schluss.
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Müssen nicht - können aber. Und es gibt sie. Also gibt es "darunter" etwas. (Wobei ich persönlich nicht von "darunter" sondern von "Alternative" sprechen würde.)
kl. gr. frosch
Aber sie können eben nur, wenn die Eltern das freiwillig machen und damit fällt das in vielen Fällen verständlicher Weise weg.
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Miss Jones schrieb ja auch
kl. gr. frosch
Aber darunter gibt es ja eh nichts, denn die Eltern und Schüler haben eine Anspruch auf inklusive Beschulung, sprich es gibt auch so gut wie keine Förderschulen mehr und wenn müssen sie nicht genutzt werden.

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Katja würde ich... auf ein Wochenende Abwechslung einladen. An sich genau der richtige Ansatz, sogar ein recht umgängliches Kollegium, und dann ein solcher Affenstall von Klasse... das war eine Gesamtschule? Da sind ja ein paar "Experten" dabei, die nicht mal in eine Hauptschule gehören... aber was soll sie machen - denen eine knallen darf sie ja nicht.
Du weißt aber schon, dass Berlin keine Hauptschulen mehr hat, sondern das es nur noch Sekundarschulen gibt, wo Haupt- und Realschule zusammen sind? Das ist die unterste Schulform und genau an der war Katja. Also wo hätte der Junge hingesollt?
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Achso, Betreuungslehrer hatten wir z.T. gar nicht mehr, ich hatte ihn z.B. nur in einem Fach. Sie sind nicht mehr vorgeschrieben und es gibt keine Ermäßigung mehr, da fallen die meist einfach weg. Und wenn wir keinen Unterricht hatten, dann waren wir eben oft nicht da, die Zeit brauchte man ja. Wir waren ja in der Regel nur 3 Tage in der Schule (zwei mit Fachseminar) und mussten z.B. Donnerstags um 14 Uhr schon wieder im Hauptseminar sitzen, da war ich über eine Freistunde zwischendurch, wenn ich bis 13 Uhr Unterricht hatte schon echt froh.
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