Susannea:
Ich glaube du hast mich Missverstanden.
Das sichten und kaufen ist Arbeitszeit, sicher.
Meine Überlegung ist: Wenn ich ein Arbeitsblatt selbst erstelle dauert das x Minuten Wenn ich das Arbeitsblatt kaufe dauert das y<x Minuten. Darf ich x-y Minuten weniger arbeiten, wenn ich das AB kaufe? Ich glaube: Nein.
Meine Vor/Nachbereitungszeitrechnung sieht anders aus.
In RLP habe ich am Gymnasium eine Unterrichtverpflichtung von 24 U-Stunden, mach bei 40 U-Wochen 960 Unterrichtsstunden = 720 Zeitstunden pro Jahr.
Beamte haben hier eine Arbeitszeit von 40 Stunden. Macht 45 Arbeitswochen (7 Wochen / 35 A-Tage Abzug für Urlaub und Feiertage) 1800 Zeitstunden pro Jahr. Das mach pro Unterrichsstunde (1800 / 960) 112 Minute, von denen ich 45 Unterrichte. Bleiben 67 Minuten für Vor/Nachbereitung.
Die Rechnung kann man auch noch um Konferenzen, Elternsprechtage, Wandertage, Aufsichtzeiten, ... verfeinern. Das da bei nur 15 Minuten für Vor/Nachbereitung übrig bleiben wundert mich aber schon.
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Das ist ziemlich einfach, denn auch die Zeit, die ich in Freistunden usw. Dinge in der Schule erledige sind Arbeitszeit, Pausenzeiten, die nicht zur Pause genutzt werden können auch, Konferenzen sowieso (und die werden bei uns aktuell fast jede Woche gehalten).
Somit habe ich von 20 Stunden Arbeitszeit bereits 18,5 in der Regel in der Schule verbracht und da selten wirklich was vorbereiten können (außer vielleicht kopieren usw.), wenn dann also nicht die ca. 6 Wochen Ferien noch wären hätte ich pro Stunde noch 6 Minuten für Vor- und Nachbereitung 
Ich gehe also davon aus, dass keiner so das ganze outsourcen kann, dass er damit unter seine Arbeitszeit kommt. Sondern sich damit evtl. nur dieser nähert und keine Überstunden mehr macht.