Beiträge von Susannea

    Es war im Lehrerzimmer... :engel: Nicht nur eine schnelle Reaktion des zuständigen Amtes... da waren alle schnell, das Studienseminar, der Personalrat, der Schulleiter, der Schulrat... während die Hoden quasi noch Beifall klatschen ^^ Die Geschichte ist zwar völlig bescheuert und unrealistisch - aber lustig. Kann ich zur Erheiterung grad gut gebrauchen, so gerade im Zeugnisstress...

    Stimmt, selbst mich kann das heute noch erheitern, obwohl das bei dem vielen unnötigen Wasser bzw. den Wassermengen, die für viel Arbeit sorgten, schwierig war.

    @ Voldemort

    Der Unterschied ist wohl der, dass Lehrer alter Schule, wie Valerianus sie nennt, dagegen vorgehen und das alles doch noch erfolgreich beibringen, auch gegen Widerstände; während "moderne Grundschullehrer" das so hinnehmen (siehe dein Argument "keine Knigge-Butler"). Die Auswirkungen zeigen sich nicht nur in den besser beherrschten Kulturtechniken, sondern insgesamt im Erwerb von Wissen und Fähigkeiten, wie die Lehrer der weiterführenden Schule dann feststellen.

    Und du meinst wirklich, wir versuchen das nicht auch, aber da die Kinder heute meist nicht mal mehr eine Schleife binden, einen Stift halten o.ä. können, wenn sie in die Schule kommen (aufs Klo alleine meist auch nicht, sind ja aber auch ein Jahr jünger), fängt man eben viel weiter vorne an und die meisten von dir genannten Sachen, lernte man bei uns noch von den Eltern oder hatte heute Unterstützung der Eltern, heute arbeitet man doch oft bei so etwas gegen die Eltern.

    Sprich, die Gesellschaft hat sich gewandelt und wir können in der Grundschule weder bis zur 5. noch bis zur 7. Klasse alle die Mängel beheben.

    Als Refi wirste als Mensch 2. Klasse unterhab von HartzVI gehalten.
    ... und musst dir dann im Ref von den Seminarleitern noch anhören, dass man Kosten für materialien etc. doch von der Steuer absetzen könne...

    Hm, verstehe ich nicht, warum unterhalb ALGII. Bei uns haben einige Referendare aufstockend ALGII erhalten.

    Du bekommst am 30. Juni das Gehalt für Juli und bereits am 31.8. das Gehalt für September. Mit 10.000€ solltest du doch diesen einen Monat überbrücken können? Sonst halt 450€ Job oder wieder bei Mama einziehen...

    Ist das so in dem Bundesland? Bei uns gäbe es z.B. am 30. Juni das für Juli und dann frühestens (wenn nicht wie normal mit 3-4 Monaten Verspätung) das erste Geld für September frühestens am 30.9., somit wären es immerhin schon mindestens 2 Monate.

    Wir hatten sogar die Variante, dass unsere Verträge rückwirkend zum ersten Tag nach dem Ref ausgestellt wurden, obwohl wir die erst eine Woche später, nämlich nach den Winterferien überhaupt erhalten haben.

    Und es geht ja nicht darum, dass man in den Ferien EZ nehmen muss, sondern nur darum, dass diese nicht unmittelbar an die Ferien Grenzen darf.

    Was aber oft das selbe ist, da man ja fürs Elterngeld an Lebensmonate gebunden ist.

    Zumindest in einem Fall habe ich es selbst miterlebt, das ist kein Scherz. Und ich unterstelle meinen anderen Kommilitonen, dass sie darin nicht übertreiben. Warum sollten sie?


    Ich hatte das bisher immer als Voraussetzung in den Ausschreibungen gelesen, daher meine Annahmen :)

    Das ist vermutlich bundeslandabhängig, in Berlin ist Voraussetzung nur, dass du an einer Uni immatrikuliert bist, welches Semester, welcher Studiengang usw. ist uninteressant.

    Eben, er verliert einen Teil seines Urlaubsanspruchs. Und wenn es 1/12 ist. Mein Arbeitgeber und der meines Mannes haben es nicht vergessen. Deshalb ist es durchaus rechtens.

    Nochmal, er verliert den Anspruch nicht. Der bleibt bestehen. Und das der AG nur kürzen darf, wenn er mitteilt, ist auch noch nicht so lange. Das Urteil ist relativ neu. Vielen war eben gar nicht klar, dass in Elternzeit (und das auch bei 3 Jahren!) man einen Urlaubsanspruch hat.

    Und die 2 Tage, die man dann maximal weniger haben kann, sind wohl eher nicht mit Ferien zu vergleichen! Also das als Begründung zu nehmen, warum man in den Ferien schon Elternzeit nehmen muss, hinkt wohl ziemlich.

    Man sollte auch, denke ich, in Erinnerung behalten, dass Angestellte außerhalb des Schuldienstes durch die Elternzeit auch einen Teil des Urlaubsanspruches verlieren

    Das ist falsch, der Anspruch ist weiterhin da, der AG darf ihn allerdings pro Kalendermonat kürzen, sprich, bei den zwei Partnermonaten betrifft es bis auf die Ausnahme, dass das Kind am 1. des Monats geboren ist, maximal 1/12 des Urlaubsanspruches, der gekürzt werden dürfte. Dies machen aber nicht alle AG oder sie vergessen es, diese Absicht mitzuteilen.

    Analysis ist eher selten Teil des Grundschullehramtscurriculums für das Fach Mathematik. Es ist vereinzelt der Fall, ich meine in München und Leipzig (?), an den meisten anderen Unis kommt dieser Teilbereich der Mathematik entweder gar nicht dran oder nur abgespeckt, erst recht sowas wie Analysis II. An welcher Uni war das denn der Fall?

    Mathematik als Wahlfach (L1-Studium) in Berlin z.B.

    Brandenburg (Potsdam) für SekI/P Schwerpunkt Primarstufe oder nicht, auch. Mehrere Teile sogar und in Berlin in allen Unis auch, denn das wurde mir anerkannt ;)

    Ich krame mal einen ganz alten Thread heraus.
    Was haltet ihr vom Einsatz einer Mutter (halbe Stelle) einer knapp zweijährigen Tochter im Abend- und Samstagunterricht (abends von 18.00 bis 21.00 Uhr, Sa Einsatz am Vormittag)? Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

    Das kommt darauf an, was sie geäußert hat und wie es sonst möglich ist. Ich kenne Leute, die so etwas gerne haben, weil dann der Vater fürs Kind da ist und man keine andere Betreuung braucht!"

    Ich wäre damals auch überhaupt nicht auf die Idee gekommen, zum Konfirmandenunterricht zu gehen. Das hätte in meiner Familie niemand verstanden. Auch fehlte mir dafür so ziemlich jede Motivation. Am Konfirmationsunterricht nimmt man doch nicht teil, wenn man danach nicht konfirmiert werden will.
    Und ich halte daran fest: Man kann sich sehr viel leichter dafür entscheiden, nicht mehr zu Glauben und aus der Kirche auszutreten, als zu einer Art von Spiritualität zu finden, wenn man das nicht kennengelernt hat. Und wenn man durch die Taufe den Zugang zu kirchlichen Maßnahmen (Jugendgruppen, Kindermessen usw.) leichter findet, kommt man damit eben auch öfter in Kontakt und lernt es kennen.
    Als ich Kind war, war Kirche für mich etwas sehr Fremdes, zu dem ich nicht gehörte und das zu mir nicht gehörte. Ich möchte es für meine Kinder anders, egal was die dogmatischen Kirchengegner davon halten.

    All das bzw. das du das nicht hattest lag aber klar an deinen Eltern, nicht an der fehlenden Taufe. Denn unsere Jugendgruppen, Gottesdienste und eben auch Konfirmanden Unterricht sind für alle offen. Sprich, man entscheidet sich egal, ob getauft oder nicht mit der Konfirmation dafür oder dagegen. Da ist die Taufe vorher egal. Das das vermutlich in der katholischen Kirche oft anders ist, ist zu vermuten, allerdings haben wir z.B. einen Teil der benötigen Gottesdienste für die Konfirmation in der katholischen Kirche abgeleistet, der eine Pfarrer bei uns war einfach nicht tragbar. Und für die katholische Kirche war das auch OK.

    Achso, am Religionsunterricht habe ich da schon lange nicht mehr teilgenommen, Skat konnte ich auch woanders spielen.

    Am Konfirmandenunterricht? Wie denn das? Ich durfte noch nicht einmal Taufpatin meiner evangelisch getauften Nichte werden, weil ich nicht getauft bin. Nee, Zugang zu krichlichen Einrichtungen hat man ohne die Taufe nicht. Irgendwie auch logisch.

    Nein, das ist keinesfalls logisch und schon gar nicht richtig. Denn bei der Konfirmation entscheiden die Kinder sich ja selber für die Religion, bei der Taufe früher meist die Eltern. Daher dürfen sie natürlich auch ungetauft teilnehmen.

    Bei uns waren schon viele Kinder ohne Taufe im Konfirmationsunterricht ohne Taufe und als sie sich für Konfirmation entschieden haben, wurden sie am Vormittag vor der Konfirmation getauft. Waren es aber vorher nicht. Also gar kein Problem.

    Und klar kannst du keine Taufpatin werden, das dürfen nur die entsprechend getauften, aber auch gar kein Problem, denn es gibt auch Taufzeugen, nur ein Taufpate ist nötig, der Rest können Taufzeugen sein. Meine Kinder haben also Taufzeugen und -paten gemischt, für sie sind es allerdings alles Paten, da gibt es keinen Unterschied und in der Kirche sah man den auch nicht, wir hatten für die Zeugen die außen identisch aussehenden Urkunden erstellt.

    Das hängt dann also sehr vom Pfarrer ab, ob er da sich quer stellt.

    Übrigens in der Krabbelgruppe usw. fragt nie jemand danach, ob das Kind getauft ist.

    Edit: Passend dazu steht übrigens heute bei uns in der Gemeindezeitung, dass ungetaufte Kinder die Geburtsurkunde mitbringen sollen. Sprich, man kann natürlich auch umgetauft teilnehmen.

    Ich habe es gemacht wie Bolzbold: Ich selbst bin nicht getauft und auch nicht religiös. Meine bessere Hälfte ist katholisch. Ich habe meine Kinder ganz bewusst taufen lassen. (Die evangelische Konfession hätte mir mehr zugesagt, aber nunja ...)
    Ich habe das nicht gemacht, weil ich mich familiär oder gesellschaftlich unter Druck gesetzt gefühlt hätte, sondern weil ich selbst zu diesem Aspekt des Lebens keinen Zugang gefunden habe. Wenn man als Kind diesen Zugang nicht hatte, ist es kaum mehr möglich, eine Art von Glauben zu entwickeln. Wenn man aber als Kind an eine Religion herangeführt worden ist, hat man die Möglichkeit, zu wählen, ob man diesen Glauben annimmt oder ablehnt. Diese Wahlmöglichkeit, die ich nie hatte, wollte ich meinen Kindern eröffnen.

    Aber warum muss man dazu getauft sein? Am Religionsunterricht oder sogar am Konfirmandenunterricht usw. kann man auch ohne Taufe teilnehmen.

    Wir haben bei der großen in der Klasse auch "verhaltensoriginelle" Kinder, aber eben wirklich so wie benannt, die einfach dann die Klasse verlassen oder um sich hauen und schlagen usw. Ich denke die Klassenlehrerin schafft es inzwischen ganz gut damit umzugehen, aber die Eltern der Kinder z.T. nicht (mein Kind macht so etwas doch nicht, da müssen die anderen vorher etwas gemacht haben) und die Eltern von Mitschülern auch nicht (es ist eben nicht immer der Lehrer für alles verantwortlich und er kann auch nicht alles komplett unterbinden, er kann nur die Mitschüler und sich selber versuchen zu schützen).

    Für mich kam ein Wechsel nicht in Frage und die Diskussionen, die die Eltern auch gerne von mir als Elternvertreterin geführt haben wollten, dass aber XYZ die Schule verlassen müsste, habe ich gleich abgeblockt. Das geht in der Grundschule nicht so einfach und kann auch nicht das Ziel sein. Ziel muss es sein, die Situation für alle tragbar zu machen.

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