Beiträge von Susannea

    Liebe Susannea, dass du bei deiner Krankenkasse bei Operationen ohne Weiteres ein "Einzelzimmer usw." bekommst, kannst du mir nicht erzählen.

    Doch, habe ich ohne weiteres bekommen, inklusive Verpflegung des Besuchs usw. Aber wie gesagt, nur bei den Vertragskliniken der KK.
    https://www.sbk.org/leistungen/lei…te-operationen/

    Offiziell laufen sie als ambulante Operationen, aber du kannst/ musst z.T. eben auch da bleiben. Und dort gab es nur Einzelzimmer.

    Ich muss aber Chili zustimmen. Ich habe ein GKV-Kind und ein PKV- Kind und merke deutliche Unterschiede. Und das liegt nicht an einem Arzt, sondern am System. Meine Kinder brauchen z.B. beide Logopädie und während ich beim GKV-Kind betteln muss um ein Rezept zu bekommen (inkl. völlig blödsinniger Zwangspausen) und gezwungen werde jedes Mal einen Hörtest zu machen (irgendwie muss der Kinderarzt ja das Geld reinkriegen, da habe ich Verständnis), brauche ich beim PKV-Kind nur bestellen und abholen.

    Hatten wir nie Probleme mit den GKV-Kindern, haben auch nur bestellt und problemlos bekommen.

    Einzelzimmer kriegt man hier im Hamburger Raum übrigens oft nicht mal mehr als Privatpatient, weil sie schlicht oft belegt sind. Dass man als gesetzlich Versicherter ohne Zusatzkosten ein Einzelzimmer bekommt, halte ich für ausgeschlossen und würde da gerne mal Belege oder Broschüren der Krankenkasse sehen.

    Kannst du sicherlich auf der Seite der SBK suchen, dass sie bestimmte Vertragskliniken haben, wo dies so ist. Aber klar, es geht dann eben nur die Klinik oder der Arzt, der mit ihnen den Vertrag hat.

    Manchmal frage ich mich, in was für einem wunderschönen Paradies zwischen Berlin und Brandeburg du lebst. Perfekter Stundenplan, immer das, was passt, diese immer perfekte ärztliche Versorgung ...
    Also: ICH hatte genau zum Zeitpunkt, wo ich in die PKV wechseln sollte, ziemlich schlimme Rückenschmerzen und konnte mich nicht mal mehr bewegen. ALLE MRT-Stellen der Umgebung (in 80km-Umkreis) hatten keine Termine für mich, der früheste Termin war 8 Wochen später um 6uhr morgens. In der Zwischenzeit bekam ich das Okay der PKV-Stelle, dass ich angenommen würde und zwar ab sofort. Noch mal angerufen, wieder kaum ein Termin, wieder nach KV gefragt, die PKV genannt, "oh Moment, warten Sie kurz", kurz gewartet, "oh ich sehe, wir hätten nächsten Mittwoch doch einen Termin. 16uhr? würde es passen?"
    Seitdem ich privatversichert bin, habe ich zwei MRTs bzw. machen müssen, ich hatte innerhalb von 2 (!!!) und 5 Tagen einen Termin. Facharzttermine bekomme ich in einer Zeitspanne, die ziemlich sicher nicht normal für meine Stadt / Region ist. Die Ärzte, die ich regelmäßig besuche, haben ganz offen zur Privatmitgliedschaft gratuliert, es sei sehr schön für sie. Da ich Kontinuität brauche und sie es nicht wirklich ausnutzen, bin ich noch bei denen.
    Man kann definitiv nicht leugnen, dass ein Großteil der medizinischen Versorgung deutlich schneller und besser geht.

    chili

    DAs kann man sehr wohl bezweifeln, weil ich z.B. keinerlei Unterschiede habe, das sagen die Ärzte auch ganz offen und MRT usw. mache ich über die Vertragspartner meiner GKV, da geht das auch ganz schnell, OPs auch, da bekommt man dann Einzelzimmer usw. ohne irgendwas mehr haben zu müssen.

    Aber das du darauf neidisch bist, dass ich meine Arbeitstage usw. frei wählen konnte und die Schule sich nach mir richtet und nicht umgekehrt, das wissen wir nun langsam zur Genüge ;)
    Man muss eben auch nur die Möglichkeiten der GKV nutzen oder die richtigen Ärzte haben!

    Achso und Facharzt, da stehe ich z.T. einfach auf der Matte im Akutfall und komme eigentlich immer an dem Tag gleich ran und das trotz GKV. Aber ja, es gibt auch Ärzte, die da Unterhsciede machen, die besuche ich weder als GKV noch PKV-Mitglied!

    Dann sollte er sich einen anderen Arzt suchen. Für einen Privatpatienten sollte es kein Problem sein, einen Arzt zu finden, der da mitspielt. Die "Zinsen" durch die wesentlich höhere Vergütung für Leistungen bei Privatpatienten wiegen die Zahlungsverzögerung zehnfach auf. Das sollte man natürlich "cum grano salis" sehen und kleinere Beträge bis 1000 Euro erstmal selbst zahlen. Bei größeren Sachen würde ich es aber ganz klar im Vorfeld kommunizieren, dass der Arzt erst bezahlt wird, wenn das Geld von der Beihilfe da ist.

    Hast du das schon mal versucht?!? Ich denke nicht, dass das noch klappt, weil ja die meisten Ärzte gar nicht mehr selber abrechnen und die Abrechnungsstellen machen da keinen Unterschied. Und Mahngebühren usw. erstattet dir ja auch niemand!

    Hm, wenn ich Vollzeit arbeiten würde und in der GKV wäre, würde ich als Arbeitnehmer mit gleichem Gehalt auch ca das bezahlen. Also im Vergleich ist das nicht so viel. Viel ist es halt, wenn man in Elternzeit ist, Teilzeit arbeitet, deutlich älter einsteigt oder Vorerkrankungen hat.

    Viel ist es auch, wenn man das eben pro Person zahlen muss und ja, der Nachteil ist eben klar, dass es einkommensunabhängig ist.

    Susannea: Doch, sowohl ich als auch meine Kollegen kriegen Kind-Kranktage bei vollen Bezügen. 10 Stück pro Kind. Bei meiner einen Kollegin hatte z.B. das Kind zu Beginn des Schuljahres einen Gips und konnte nicht in den KiGa. Da hat sie alle ihre Krankentage auf einmal genommen und hat später das Schuljahr begonnen.

    Das habe ich doch gesagt, dass es die z.T. vom AG gibt, bis wohin usw. ist Ländersache, in Berlin hättest du da wenig Chancen.

    @Kindkranktage:
    Die Grenze ab wann man nur 4 Tage bekommt liegt in NRW momentan bei ca 57.000€. Also ich komme da nicht drüber. Auch nicht wenn ich Vollzeit arbeiten würde.

    Und was die Wartezeit auf die Erstattung angeht: In den Weihnachts- und Sommerferien werden die meisten Beihilfeanträge eingereicht und momentan werden die vom 5.1. bearbeitet. Das nenne ich keine lange Wartezeit. Hab nämlich gerade meinen Bescheid bekommen.
    Und bei der PKV reiche ich digital ein. Das hätte ich das Geld beim letzten Mal innerhalb von 4 Tagen auf dem Konto.

    Auch das ist alles Ländersache, über 3 Monate finde ich schon eine ordentliche Wartezeit!

    Dann würde es also um die 250 für mich und um die 250 für meine Frau kosten ? Das ist schon viel.

    Wenn du nur 250 Euro zahlst, bist du gut, das hängt ja vom Alter und den Vorerkrankungen jeder einzelnen Person ab und ob und wieviel sie beihilfeberechtigt sind.

    Ich bin damals mit 34 und ohne Vorerkrankungen eingestiegen, 70% beihilfeberechtigt und war schon bei den ca. 250 Euro.

    Wie sieht es denn aus, wenn man ein Beamtenpaar ist. Muss man sich einzeln versichern, oder läuft das alles über dem einen ehepaar?
    Ich möchte auch gerne meine Eltern (66 Jahre)wenn ich verbesmtet werde, privat versichern. Ist das ohne weiteres möglich?

    Nein, es muss sich jeder einzeln versichern, auch jedes Kind und nein, deine Eltern kannst du nicht ohne weiteres privat versichern. zumal der Beitrag in dem Alter, wenn keine Anwartschaft besteht wohl ziemlich hoch sein wird und ja vermutlich 100% zu versichern sind.

    Das mit den Kindkranktagen gilt aber nicht für verbeamtete Lehrer. Ich habe 10 pro Kind, genau wie die gesetzlich versicherten, weil ich unter der Pflichtgrenze verdiene und nicht schlechter gestellt werden darf.

    Doch, genau wie ich es geschrieben habe, gilt es für verbeamtete, der AG gleicht es z.T. aus, wenn du unter einem bestimmten Einkommen liegst, das legt der aber auch fest, das geht bei uns meine ich bis A12 bzw. E11, ab da tut er es nicht mehr. Somit kommt es für die meisten nicht in Frage.

    Dafür kriegen wir halt bessere und vor allem schnellere (!!!) Leistungen.

    Das zweifle ich stark an, ich hatte in der PKV keine besseren, schnelleren oder andere Leistungen als davor und danach in der GKV.

    Ich gehe fast nie in Vorkasse, sondern rechne zügig ab und zahle nachdem ich die Erstattung bekommen habe.

    DAs kannst du in einigen Bundesländern leider überhaupt nicht machen, mein Vater wartet jetzt z.B. schon drei Monate auf die Beihilfe-Erstattung, solange warten die Ärzte leider nicht.

    Mit einer gesetzlichen Versicherung wirst du immer schlechter fahren, denn sie bietet keinen 50%- bzw. 30%-Tarif an. D.h. bei der gesetzlichen zahlst du immer 100% des Beitrags obwohl du nur 50% zahlen müsstest.

    Generell ist eine PKV auf jeden Fall empfehlenswert. Je älter du wirst, desto schwieriger und teurer wird es, da reinzukommen. Und wenn du älter wirst, werden sicher einige Wehwehchen dazukommen. Dann nicht versichert zu sein, ist im besten Fall riskant, im schlechtesten Fall ruiniert es dich finanziell.

    Das sehe ich deutlich anders, wenn man als junge Frau noch Kinder plant, dann kommt man in der PKV meist viel schlechter weg, zumindest wenn der Partner in der GKV ist. Einen stehen als Eltern keine Kinderkrankentage zu von der KK, wenn man nicht in der GKV ist. Dies gleicht z.T. der AG aus, in Berlin sind das z.B. ab einem bestimmten Einkommen vier Tage im Jahr für alle Kidner zusammen, egal wieviele man hat.

    Die Erstattung bei Mitaufnahme im KK ist ein Problem, die Bezahlung der KK in der Elternzeit muss man selber leisten (einige Bundesländer schießen einen geringen Teil zu) und die Kinder dürfen nur evtl. in die GKV kostenlos mit rein. Alles Gründe für mich, sich das mit der PKV gut zu überlegen!

    Und zwar habe ich mich gefragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, "nur" eine Naturwissenschaft auf Lehramt zu studieren und ein z.B. geisteswissenschaftliches Zweitfach.
    Meiner Meinung nach tritt nämlich folgendes Problem (besonders an Gymnasien) auf: Angenommen, ein Lehrer unterrichtet Bio und Deutsch. Dann hat er oft nicht ausreichend CHEMIEkenntnisse, um in der Oberstufe adäquat Biologie zu unterrichten.

    Wenn du durch das Studium gekommen bist, dann hast du in der Regel genügend Kenntnisse der von dir genannten Fächer, denn auch die sind im Studium enthalten. Und gerade in Chemie für Biologen sind bei uns mindestens genauso viele (wenn nicht noch deutlich mehr) Studenten ausgestiegen, wie in Mathe für Biologen. Einfach weil sie es eben nicht geschafft haben. Also da kommst du in der Regel nur durch im Studium, wenn du dieses Wissen erworben hast, was du hinterher brauchst.

    Wie kommst du denn darauf, dass alle ähnliches Einkommen haben, es weiß niemand, welches Lehramt du studiert hast (das ist ja Einstufungsmerkmal für Berlin), wieviel Stundne du arbeitest und das du nicht verbeamtet bist, lese ich auch gerade erstmalig.

    Also nein, das kann dir niemand sagen, weil niemand deine Zahlen kennt.
    Hier wird zwischen knapp über 1000 Brutto bis hin zu 5000 Brutto vermutlich alles vertreten sein in diesem Forum! Und damit hängen dann auch wieder diese vielen unterschiedlichen Rückerstattungen zusammen!

    Und du scheinst immer noch etwas wesentliches nicht verstanden zu haben, die Vorsorgeaufwendungen und die Werbekosten usw. werden alle von deinem Einkommen abgezogen und senken das zu versteuernde Einkommen, somit ist das dann auch ganz egal, wo man Ausgaben hat. Aber wichtig ist eben auch, was man vorher an Steuern gezahlt hat, ob du dem AG z.B. eine Bescheinigung der PKV gegeben hast usw.

    GENAU deswegen frage ich ja hier, ob eine Steuererklärung für mich aus den erfahrenen Augen Sinn macht! Wenn man eben jemand ist, der höchstens (und auch das weiß ich nicht, dazu hat sich ja noch niemand geäußert) durch Vorsorgeaufwendungen Geld zurückbekommen könnte...

    Da wird dir keiner sagen können, denn du bekommst das Geld ja aus den Steuern wieder und nicht anderem und dazu ist viel interessanter, wieviel Einkommen hast usw. deshalb bei Elster eingeben ;)

    Und die Kontoführungspauschale ist eine Pauschale, genauso wie sonstige Werbungskosten mit ca 12 Euro usw. die man angeben darf, egal was man an Ausgaben hat ;)

    Blöde Frage, aber ist ELSTER nicht nur zum Eingeben und Übermitteln der Daten gut?
    Das kann ich auch per Hand mit den Formularen, ich würd nur gern wissen, ob es sich lohnt und wie ich das herausbekomme. Wie gesagt, Werbekosten habe ich nicht !!! (Also keine, die hoch genug wären!)

    Nein, das ist vor allem zum Ausrechnen schon mal gut, wenn du es in die Formulare nur einträgst, dann wird ja nichts berechnet ;)

    und die Frage ist eben, ob du an alles gedacht hast, also auch z.B. Kontoführungsgebühren, Telefon usw. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass du mit solchen Dingen bei unter 100 Euro liegst ;)

    Da alleine die Pauschale für Kontoführung glaube ich bei 16 oder so ist.

    Gib die Daten bei Elster ein, dann siehst du das, ob sich das lohnt. Alleine meine Werbungskosten durch das viele Zeug für die Schule (Bücher, Bastelmaterial, Stifte, Papier, Druckerpatronen usw.) bin ich lange über die 920 Euro drüber, daher würde es sich bei mir immer lohnen (bin aber eh zur Abgabe verpflichtet!).

    Probleme macht mir allerdings immer noch der Gedanke, dass die Schüler völlig unvorbereitet in der ersten Deutsch-Stunde nach den Ferien eine Arbeit schreiben müssen. Ich hoffe sehr, dass mein Chef wenigstens die menschliche Größe besitzt, den Schülern zu erklären, wie dieses tatsächlich zustande gekommen ist. Ansonsten habe ich einen Ruf zu verlieren: Fairness ist, glaube ich, meine größte Stärke als Lehrerin. Schade!

    Aber muss denn eine Klassenarbeit bei euch nicht mindestens eine Woche vorher angekündigt werden? Ist dies denn geschehen?

    EDIT: @ Susannea bedeutet das im Umkehrschluss, dass man in ihrem Fall dann erstmal die Vorrauszahlung dieser Firma zurückzahlt und das volle Gehalt vom richtigen Arbeitgeber aber noch bekommt?

    Nein, eben genau andersrum, der AG ist und bleibt ja der selbe (das Land Berlin), aber einmal zahlt es bei uns direkt die Senatsverwaltung für Bildung und einmal die Landeshauptkasse und von der kann man eben keine Abschlagszahlungen machen.

    Und man muss auch nicht was zurückzahlen, sondern man bekommt bei einer Abschlagszahlung eben immer mehr.

    Ich würde mir die Abrechnung für den letzten Monat noch mal genau angucken, ob da nicht doch mehr als nur der halbe Monat gezahlt wurde, das würde auch erklären, warum es dann keine 630 Euro irgendwo gibt, sondern eine Summe, wo die 630 Euro drin sind.

    Wann hat sie denn angefangen und hat sie für November eine Abrechnung erhalten? Hat sie für November eine Zahlung erhalten?

    Die Abrechnung die du hier benennst, sagt nämlich eigentlich, sie hat erst im November angefangen und dort keine Abrechnung, sondern nur eine Abschlagszahlung erhalten.

    Bei uns ist übrigens der Auftraggeber bei Abschlagszahlung (Sen BJW) ein anderer als bei der regelmäßigen Überweisung (Landeshauptkasse).

    Ein Abschlagszahlung ist eine Zahlung, die sie vor der wirklichen Abrechnung bekommen hat. Was hat sie denn bisher für Zahlungen erhalten vom AG, da müsste eben eine in der Höhe von 630 Euro dabei gewesen sein, denn den Stundenlohn musst du natürlich aus den 1302,28 Brutto und dem entsprechenden Netto berechnen.

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