Das widerspricht sich doch. Du empfiehlst zum zweiten Mal, dass die TE trotz ihrer Überlastungssituation bis um 20 Uhr in der Schule sitzen soll, um eine Arbeit zu korrigieren, die sowieso ein anderer fertigkorrigiert, also eh nochmal alle durchschauen muss, während zu Hause 5 Kinder sitzen, eines chronisch krank, das Jüngste wird zum Stillen vom brüllenden Ehemann vorbeigebracht? Ich seh da keinen Mutterschutz.Der letzte Satz trifft zu, nach der EZ erinnert sich kein Mensch an diese völlig egale Klassenarbeit, während sich die TE aber jetzt unnötig verrückt macht.
Was liest du denn da bitte, wo empfehle ich, dass sie da so lange sitzen soll?!?
Ich empfehle ihr auszurechnen bis wann sie höchstens da sitzen darf und ja, unabhängig davon, wie viele Kinder zu Hause sitzen (lediglich das zu Stillende ist dabei relevant und sie kann ja auch zwischendurch nach Hause fahren, die Zeit ist sie ja freizustellen und die zählt ja in den 8,5 Stunden mit). Wie viele Kinder sie zu Hause sitzen hat, ist egal für die Arbeitszeit, die sie zu erfüllen hat und für die Höchstarbeitszeit auch!
Und natürlich ist da Mutterschutz dabei, auch wenn du den nicht sehen willst. Wenn sie dies nicht leisten kann, weil sie zu schwach dazu ist, muss sie sich krank schreiben lassen.
Übrigens hatte ich schon vorher gesagt, ich würde sie überhaupt nicht korrigieren.
Aber sie wollte wissen, wie lange sie maximal an dem Tag in der Schule daran arbeiten darf, das habe ich ihr beantwortet nach der Gesetzeslage und nicht mehr, da spielen eigene Sichtweisen keine Rolle bei.
Aber vermutlich reicht es so auch schon, das dem AG vorzurechnen.
Sie hat 8,5h maximal (gehen wir mal davon aus, dass es nicht weniger sind, weil sie sonst die 20 Uhr überschreitet).
Davon sind 30 Minuten Mittagsaufsicht (nehme ich einfach mal an, kenne ich so) abzuziehen und 60 Minuten Stillpause (mindeste Zeit, braucht sie länger, ist mehr abzuziehen!). bleiben also noch 7 Stunden. Dann kommen da noch 4x45 Minuten Schulstunden dazu, sind 180 Minuten, also bleiben noch 4 Stunden.
Hat man nun mal eine durchschnittliche Schülerzahl von 24 (bei uns sind es in der Regel mehr!), dann bleiben einem pro Arbeit und Schüler 10 Minuten. Da müsste auch der Schulleiter merken, das das nicht trivial ist, dies zu bewerkstelligen, vollkommen egal wie viele Kinder zu Hause sind!