Beiträge von Susannea

    Ich denke schon, dass es immer darauf ankommt, was wobei kaputtgeht. KLar muss der Dienstherr haften, aber wenn ich mich (so wie neulich eine Kollegin) zu blöd für einen KLammeraffen anstelle und den kaputtmache (wohlgemerkt ein Mini-Klammeraffe für ca. einen Euro), dann sollte ich diesen doch ohne Stress einfach ersetzen.

    Also zumindest mir wäre das so peinlich, dass ich doch da auf Belege usw. verzichten würde.

    Anja: IN dem BEO_System in Berlin sollst du nicht angeben, welche Fächer du im Staatsexamen hattest, das ist dort nirgends gefordert. Da sind ja sogar Dinge wie Vorfachlicher Unterricht auszusuchen, sondern dort gibst du an, welche Fächer du kannst und das sollten eben aus Grundschulpädagogik die drei Fächer sein, sonst dürfte ein Lehrer nur ein Fahc generell dort in der Grundschule angeben, weil sie in Berlin ja als Lehrer mit einem Fach gelten, machen tun wir aber im Referendariat z.B. ja zwei Fächer und auf dem Zeugnis stehen nachher wohl vier Fächer (eben alle drei aus Grundschulpädagogik, denn wir hatten an der Uni definitv alle drei und haben einen Master dafür ;) andere Unis haben nicht drei Fächer gleichmäßig in Grundschulpädagogik gemacht).

    Aber dort ins BEO gehört soviel wie möglich an Fächern, die man schon mal unterrichtet hat usw. rein!

    Man wird doch nur für zwei Fächer ausgebildet. Mathe darf ich aber auch, da ichs im Studium hatte und im Ref vertieft wurde.


    Nö, nicht unbedingt, in Berlin z.B. wirst du im Studium in Grundschulpädagogik (Deutsch, Mathe, Sachunterricht) und einem Fach ausgebildet, hast also vier Fächer. Außerdem darfst du natürlich alles in der Grundschule unterrichten bzw. musst. UNd du kannst ja auch Neigungsfächer angeben.

    Bewerbung ist aktiv und ich habe alle Bezirke angekreuzt und bekomme keine Reaktion.


    Und welche Fächer? NUr Deutsch und Sachunterricht? Das ist natürlich auch etwas mager, wobei mit Deutsch trotzdem Stellen kommen sollten.


    Die letzten Zahlen auf der nationalen Seite der GEW sind von 2011.


    Na du musst dir ja auch die Landesseiten angucken ;)
    Aber es kann sein, dass das im internen Bereich nur zu sehen ist, das kann ich schlecht nachvollziehen.

    Ich habe mich in Berlin in die Datenbank für Vertretungslehrer eintragen lassen.


    Wie eintragen lassen? Das musst du doch selber machen, dich eintragen und vor allem darauf achten, dass ganz unten das Häkchen bei aktiv gesetzt ist. Dann sollten jede Menge Angebote in der Grundschule kommen, auf das Geschlecht wird da aber wohl wenig Rücksicht genommen, das sind ja meistens Massenmails, die die Schulen schicken.
    Alleine unsere Schule hatte in den letzten 14 Tagen zwei Stellen ausgeschrieben über Beo.
    Was hast du denn für Bezirke angekreuzt, die du möchtest. Evtl. hängt es auch noch davon ab. Und natürlich auch etwas von den Fächern, aber bei uns wurde z.B. alles gesucht.

    Wo bekommt man denn diese Zahlen her?


    Berlin hat heute morgen sein im Radio angegeben, dass gerade 400 eingestellt wurden zum Halbjahresbeginn und 1000 folgen. Ansonsten hat z.B. die GEW immer recht aktuelle Zahlen auch auf ihren Seiten drauf.

    Du hast ja in der Überschrift auch Berlin erwähnt. Dort wird nicht mehr verbeamtet, aber händeringend gesucht. Über die Seite http://www.berlin.de und Lehrer werden kannst du dich dort für Stellen registrieren.
    Es sollen zum neuen Schuljahr mindestens 1000 Lehrer neu eingestellt werden, jetzt gibts natürlich auch schon befristete Stellen.

    und wenn die schüler nur ein schema machen, dann kann man auch gleich wieder auf ein ab ausweichen.


    Nee, das kann man nicht, denn der prozessorientierte Standard für diese Stunde ist ja das Anfertigen naturwissenschaftlicher Skizzen. Der inhaltsbezogene Standard dann "die Schüler stellen ausgeprägte Unterschiede, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten von (Tieren und) Pflanzen dar".

    Sprich, sie übertragen die bereits bekannten Bezeichnungen des Aufbauplanes einer Osterglocke auf die selber angefertigte Zeichnung der Tulpe bzw. der vergrößerten Darstellung der Zwiebel.

    Den zweiten Teil könnte ich sicherlich auch mit einem Arbeitsblatt erreichen, den ersten natürlich nicht. Es müssen ja aber beides Standards in der Stunde vorhanden sein.

    Die Stundenfrage, die die Schüler selber hoffentlich finden ist "Wie ist die Tulpe aufgebaut?".

    Mehr Problemorientierung kann bei diesen Standards und Kompetenzen dann eher nicht vorhanden sein. Aber nicht jeder Standard geht ja auch problemorientiert zu bearbeiten, so jedenfalls die Aussage unserer Fachseminarleiterin!
    Wichtig ist, dass jede Stunde kompetenzorientiert ist.

    außerdem muss ich mich und die Kinder krankenversichern, macht nochmal ca. 400 Euro.


    DAS klingt so, als ob du das bisher nicht müsstest.
    Wie sind denn die Kinder momentan versichert? Wenn nämlich gesetzlich in der Familienversicherung, dann sollte man gucken bis wohin das so bleiben könnte, was du dann höchstens verdienen dürftest damit es so bleibt.
    Ob es sich dann lohnt darunter zu bleiben.

    Die komplette Pflanze mit Stängel, Blütenblatt, Laubblatt, etc?


    Ja, genau dies.

    Als Wiederholung?


    Nein, sie hatten vorher nur die Osterglocke dann mit Zwiebel. Ist also Transfer es auf die Tulpe zu übertragen.

    Die Zwiebel? Wie beschriften die Schüler die Zwiebel, wenn sie die Beschriftung bisher nicht kennen?


    Wie gesagt, sie kennen die Beschriftung der Osterglocken-Zwiebel und sollen daran merken, dass die sich gleichen.

    Die Idee mit den Klebepunkten (oder auch anderen Markierungen) für die richtigen finde ich gut und dann würde man die in der nächsten Stunde noch mal angucken und evtl. andere korrigieren lassen.

    Danke für die Idee.

    was passiert denn weiters mit den Zeichnungen/in der Stunde?


    DAs ist eigentlich der Inhalt der Stunde, sie sollen zeichnen, untersuchen und die Beschriftungen übertragen, mehr ist doch in 45 Minuten kaum machbar, da bleiben ja nur ca. 20 Minuten für zeichne und aufschneiden.
    Danach nehmen sie die Zeichnungen eben in ihren Hefter als 2. Beispiel eines Frühblühers. Und in der nächsten Stunde gucken wir uns dann den Jahreszyklus der Tulpe an.

    Susannea, steht der Zeichenauftrag eher am Ende deiner Stunde?


    Nein, eher am Anfang.
    Die Schüler sollen die Tulpe in Einzelarbeit zeichnen und versuchen zu beschriften (sie haben einen anderen Frühblüher bereits besprochen). Danach sollen sie in Partnerarbeit eine Zwiebel halbieren und auch zeichnen und beschriften. Dann sollen sie als Gruppe die fertigen Arbeiten und Beschriftungen diskutieren und ggf. korrigieren.

    Am Ende dann eben ein Art der Präsentation damit die anderen Gruppen auch die Zeichnungen und Beschriftungen der anderen Schüler sehen und evtl. Fehler, die eine komplette Gruppe gemacht hat (ich hoffe, das gibt es nicht) dann noch korrigieren können.

    Es würde also eigentlich ja dann eine Zeichnung je Gruppe reichen, damit evtl. Fehler den anderen Gruppen auffallen. DAs wäre natürlich auch eine Idee, jede Gruppe wählt eine Arbeit aus und diese 6 Arbeiten stellen wir dann vorne an die Tafel. Nur weiß ich nicht ganz, wie das dann mit drum rumstellen funktionieren soll, denn da ist eben diese blöde nicht verschiebbare Lehrertisch und dahinter kann man auch nicht mehr sitzen.

    Man könnte eine besonders gelungene und eine besonders lückenhafte Zeichnung kontrastieren, aber irgendwie tue ich mich damit schwer. Hat immer was von Vorführen desjenigen, der schlampig gearbeitet hat.


    Das denke ich auch und deshalb gefällt es mir auch nicht.

    Es wird doch, so wie ich es jetzt verstehe, um möglichst genaues, "naturwissenschaftliches" Dokumentieren gehen, oder?


    Genau darum geht es.

    Und worin läge der Zweck, wenn alle Zeichnungen schon fertig sind?


    Es haben 6 Tische mindestens unterschiedliche Töpfe (Pflanzen sollten hoffentlich alles Tulpen sein, wenn sie bis dahin noch leben), so dass ich schon dachte, dass sich die Zeichnungen ja doch etwas unterscheiden werden und genau das wollte ich eben neben der "Wertschätzung" noch sehen lassen.

    Und ich tue mich etwas schwer damit einfach nur zu sagen: "Jetzt habt ihr das jeder gezeichnet, in Gruppen beschriftet und nun heftet das mal ab."

    Wie viele Schüler hast du? Meine Methode "old-fashioned-mit-zeigestock" kommt ohne digitalen Schnickschnack aus, ist schnell und effektiv:
    24 Schülerarbeiten vorne vor der Tafel auf dem Boden - 3* 8 Arbeiten. Schüler im Halbkreis, Zeigestock zum Deuten auf bestimmte Arbeiten. Der Zeigestock wirtd bei Bedarf weitergereicht.


    Mit der Schüleranzahl (26) würde es wohl gehen, leider steht direkt vor der Tafel der Steintisch für den Lehrer, so dass man davor nicht sitzen kann. Für einen andere Raum ist das eine tolle Idee und werde ich mir auf jeden Fall merken, dass man ja gar nicht so kompliziert denken muss.

    Danke!

    Bezüglich der technischen Ausstattung hatte ich dich so verstanden, dass wohl eine (digitales) Whiteboard vorhanden sei, es aber an der Dokumentenkamera fehle


    Nein, leider ist gar nichts davon da.

    ich bevorzuge tatsächlich Folie mit Polylux


    Selbst da bin ich nicht sicher, ob ein funktionsfähiger da ist.

    Warum sollte eine Folie nicht haltbar sein? Verwendest du etwas wasserlösliche Stifte?


    Nein, aber auch die wasserfesten kratzen sich doch im Hefter ab und 26 Folien, also jeder Schüler eine ist mir dann auch etwas kostspielig ;)

    Wie gesagt, zusätzlich sehe ich das Problem, dass man mit diesen Stiften einfach nicht so gut wie mit einem ordentlichen Bleistift zeichnen kann.

    Darf ich fragen, woraus die Notwendigkeit entspringe, _alle_ Zeichnungen präsentieren zu alles? Wird wirklich bei jeder Zeichnung etwas Wesentliches zu entdecken sein, oder wiederholen sich die Inhalte irgendwann?


    Nein, vorne präsentieren geht dann natürlich nicht mit allen und wird dann langweilig. Da würde man dann nur einzelne nehmen (wobei dann die Frage ist, wonach entscheidet man welche).

    Aber klar ähneln sich solche Arbeiten dann alle, sie zeichnen ja das selbe Objekt, aber irgend wie muss man doch die Leistung des einzelnen entsprechende Beachtung schenken.
    Deswegen dachte ich eben an einen Museumsrundgang, damit man alle zu sehen bekommt, sich die Zeiten entsprechend nach Interesse einteilen kann pro Arbeit usw.

    Ach so, Beamer gibt's auch nicht ;)

    Auf Folie arbeiten fällt auch aus, weil die dann ja nicht haltbar genug in ihrem Hefter sind und weil man damit nicht gut genug zeichnen kann (also meine Erfahrung).

    Wenn es nur ums reine Ergebnisvergleichen der Zeichnung bzw. der Beschriftung geht, habe ich eine fertige Folie, aber dabei finde ich gehen eben die Schülerarbeiten zu sehr unter.

    Danke dir für die Ideen. Liefert mir schon mal schöne Ideen, warum ich welche Variante nicht nehme ;)

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