1. BU ist eher günstiger als eine echte DU, weil eine DU alleine dadurch ausgelöst wird, dass der Versicherungsnehmer seine aktuelle Tätigkeit nicht mehr ausüben kann, wärend es bei einer BU zumutbar ist, sein Geld auf andere Weise zu verdienen, wenn man grundsätzlich noch arbeitsfähig ist. Ein verbeamteter Lehrer, der DU wird, bekommt die Versicherung ausgezahlt, wärend eine angestellte Friseuse, die eine Allergie gegen Haarpflegeprodukte entwickelt, von der BU auf Dauer eben nichts bekommt sondern eine Umschulung machen muss. Eine DU ist sehr viel weitreichender als eine BU, daher ist sie vergleichsweise teuer und wird von vielen Versicherungen nicht angeboten.
DAs kommt doch darauf an, wie die Bedingungen der BU sind, wie gesagt DU gibts für Angestellte gar nicht! BU muss natürlich "ohne Verweis" sein, alles andere macht gar keinen Sinn!
2. Der Vergleich zwischen DU und privater Rentenversicherung macht keinen Sinn, weil die DU eben nicht immer zahlt, sondern nur bei Dienstunfähugkeit.
Wer hatte hier eine rentenversicherung irgendwo? Ich habe deinen Du Beitrag mit dem <bietragder BU für 600 Euro verglichen, denn wie gesagt, DU gibts nicht!
3. Aus einem Einzelfall zu schließen, dass man Ansprüche gegen BU-Versicherungen grundsätzlich nur mit Rechtsanwalt durchsetzen kann, halte ich für quatsch. Bei DU ist das Problem nicht gegeben, da eine echte DU so gestrickt ist, dass das Urteil des Dienstherren entscheidend ist. Sprich: wenn dein Dienstherr dich für dienstunfähig erklärt, ist das für die Versicherung bindend und du musst dich mit der Versicherung gar nicht auseinandersetzen.
Leider kein Einzelfall, sondern sogar von den Versicherungsvertretern so mitgeteilt, dass es nur so Sinn macht, da ja nur BU in Frage kommt und das deutlich schweiriger durchzusetzen ist als DU!
4. Eine Rechtsschutzversicherung ist desswegen nicht so wichtig, weil sich das Risiko auf die Prozesskosten beschränkt, das sind Beträge, die wohl die meisten von uns im Fall der Fälle selber tragen können, ohne das es existenzbedrohend wird.
Eine Rechtschutzversicherung wird aber deutlich häufiger in Anspruchg enommen und ohne kann man eben teilweise sein Gehalt gar nicht so einfach einklagen, also schon eixistenzbedrohend!