Beiträge von Susannea

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass das gut ankommt, aber die Lehrerkalender/-planer sind doch sehr verschieden von der Größe her. Bin also nicht sicher, ob das nciht sehr viel Aufwand ist.

    Ansonsten ist das ja ähnlich, wie die immer gut ankommenden U-Heft-Hüllen, Impfbuchhüllen und Mutterpasshüllen. Aber da sind die Hefte eben auch alle genormt.

    Man muss die Methoden immer mal wieder wechseln und für jedes Kind etwas anbieten, wenn man wirklich allen gerecht werden will. Und der Frontalunterricht ist dabei auch eine Methode. Ihn ganz unter den Tisch fallen zu lassen ist auch nicht richtig finde ich...


    Klar, es ist ja auch nicht so, dass der nicht auch in jahrgangsgemischten Klassen für einzelne Gruppen vorkommt. Aber es ist eben nicht möglich in diesen nur damit zu unterrichten ;)

    Machen das eure Zweitklässler echt? Den Erstklässlern die Inhalte erklären und dabei reflektieren sie das nochmal für sich selbst und verstehen es selbst besser. Finde ich sehr toll.


    Ja, das machen heir die Zweit- und Drittklässler echt, wenn es ihnen ordentlich erklärt wurde, wie sie miteinander zu arbeiten haben.

    Bei uns ist es eigentlich immer so, dass das Erstklässlerkind ein Zweitklässlerkind etwas fragt... also, nur wenn es daran denkt und nicht sofort die Lehrerin fragt... das Zweitklässlerkind dann dabei aus seinem eigenen Lernen gerissen wird... sich die Aufgabe des Erstklässlers anguckt und mal eben schnell das Ergebnis sagt... und sich dann wieder seinem eigenen Kram zuwendet. Erklärungen sehe ich da eigentlich nie... und auch keine Reflexion.


    Dann ist da aber bei der Art, wie sie miteinander arbeiten etwas schief gegangen oder falsch erklärt worden, denn natürlich soll das nicht so sein, dass da etwas der Großen auf der Strecke bleibt oder diese gestört werden.

    Wobei man tatsächlich nicht immer dem Trugschluß aufsitzen sollte, dass in jahrgangshomogenen Klassen nur frontal gearbeitet wird.


    Das hat doch auch niemand behauptet.

    Meine eigentliche Skepsis bezieht sich aber auf den Umstand, dass Jahrgangsmischungen häufig als Sparmaßnahme eingesetzt wird. Sinken die Schülerzahlen, werden Jahrgänge gemischt. Teilweise sind dann diese Klassen genauso groß, wie jahrgangsgemischte. Für benötigte Materialien ist selbstverständlich kein Geld da. Investieren in eine passenden Lernumgebung, ist da natürlich auch Fehlanzeige. In den meisten Schulen werden selbst so notwendige Dinge wie Kopien, Laminierfolien und ähnliche Materialien budgetiert. Auch notwendige Doppelbesetzungen im Stundenplan sind der pure Luxus, der schnell wieder einkassiert wird, wenn Unterricht zu vertreten werden soll oder Kräfte abgezogen werden, wenn man zuviele Stunden im Stundenbesatz hat. Eine Jahrgangsmischung auf meine eigene Kosten möchte ich nun auf gar keinen Fall durchführen.


    Ja, klar das ist ein Problem, wenn es als Sparmaßnahme eingesetzt wird, aber bei 9 JÜL-KLassen in der letzten Schule und davor dann 6 SAPH-KLassen kann man so etwas wohl auschließen ;)
    Aber klar, das benötigte Geld usw. ist auch immer ein Problem, aber ja nicht nur bei JÜL.

    Viele Jahrgangsmischungen wurden hier in der Gegend spätestens dann wieder abgeschafft, als die Schülerzahlen dies erlaubten. Das kann m.E. nicht nur an der mangelhaften Ausbildung der Lehrer diesbezüglich liegen sondern auch an den gemachten Erfahrungen.


    Das Problem ist doch oft, dass ich keine positiven Erfahrungen machen kann, wenn es gar nicht richtig umgesetzt wird. In Berlin z.B. haben es die Schulen wieder abgeschafft, die von vornerein dagegen waren und das Prinzip auch nie wirklich umgesetzt haben.
    Ich kenne auch Schulen, wo ich gesegt habe, dass funktioniert hier nicht. Lag meist an den RAhmenbedingungen, zu denen auch die blockenden Lehrer gehören!

    Ich habe lange die Meinung gehabt, dass das Mist ist, aber nur, weil ich es nie ordentlcih gesehen habe.

    Naja, die Großen lernen von den kleinen einfach andere Sichteweisen, die sie in dem Alter z.B. evtl. sonst nciht mehr hätten und durch die Kleinen lernen sie auch das Erklären usw.
    So wie du ja stärkeren auch die Expertenrolle gibst. Gerade schwächere Große können so ja leicht auch mal Experte sein und bekommen so mehr Selbstvertrauen.

    Und du stellst somit auch sicher, dass eigentlich mehr Differenzierung notwendig ist und vor allem die Lehrerrolle sich auch verändert.
    Frontalunterricht im JÜL ist total schwierig, da müssen selbst die eingefleischten Kollegen von weg ;)

    Aber ganz grundsätzlich muss man ja auch unterscheiden, wovon man hier spricht: Von der Zusammenlegung zweier aufeinanderfolgender Jahrgänge (Klasse 1 + 2 oder Klasse 3 +4) oder vom gemeinsamen Unterricht von Schülern von Klasse 1 bis 4 oder Klasse 1 - 10 oder Klasse 5 - 10 o.ä.?


    Nein, das muss man eingentlich nicht, denn die Vor- oder Nachteile sollten die selben bleiben.

    Plattenspieler: DAs denke ich, hat was mit der Ausführung der Varianten zu tun (also z.B. wieder Trennung) und damit, dass sie Kinder eben auch viel alleien arbeiten müssen und das oft nicht mehr können.

    Ich stelle mir das ohne entsprechende Weiterbildung schlimm vor (für die Kinder vor allen Dingen....???)


    Naja, die Kinder erleben es eben oft so, wie "früher" immer, aber die Kollegen bereiten ja dann pro Unterrichtsstunde 3 Stunden vor, dass da shnell die Leute auf der Strecke bleiben, gerade wenn es alleine gemacht wird, muss ich wohl nicht sagen. JÜL funktioniert eigentlich nur vernünftig im Team.

    Hier haben dazu sicherlich ganz wenige Weiterbildungen oder lernen eben dann von den "Neuen". So war es ja jetzt bei mir auch. Als Studentin kriegte ich eben eine Vertretungsstelle um es der Kollegin zu zeigen, wie es geht.

    Vorteil ist ganz klar, dass eben wirklich jeder sein eigenes Tempo nutzen kann und es auch nicht schlimm ist, wenn er länger braucht. Die Kleinen können von den Großen Lernen usw.

    Nachteil ist sicherlich die viele Arbeit mit der Differenzierung und wenn ich mir die letzte JÜL-KLasse, die ich mit iener Kollegin zusammen hatte, angucke, dann auch die fehlende Ausbildung zum JÜL vieler Kollegen und die sich das ienfach nicht vorstellen können und dann eben die jahrgangsgemischten Gruppen innerhalb der Klasse wieder in "normale" Jahrgänge zerlegen.

    Bei "normalen" Kindern gibts bei mir 2 Verwarnungen (inzwischen kennen sie das, ich zeige mit der Hand die Verwarnung an und schaue das Kind an, sie wissen dann schon was Sache ist). Bei der 3. Verwarnung ist der Stuhl für den Rest der Stunde weg... Seitdem habe ich auch im Fachunterricht nahezu keine Probleme mehr mit kippelnden Schülern.


    So handhaben wir das in der regel auch. In einer 6. Klasse hat der Kollege dann das Kind auf dem Mülleimer sitzen lassen, das war nicht lange lustig ;)

    Ich kann meine Hand nicht ins Feuer legen für die Aussagen, als ich mich bei der ARGE gemeldet hatte (habe dann zum Glück aber eine Stelle gefunden und brauchte die ARGE nicht), hatte man mir das gesagt.


    Wenn du ALGII bekommst, stimmt das wohl inzwischen (gab da viel Ärger). Es gibt ja aber sonst auch die Möglichkeit, dass die ARGE nur die KK zahlt, ohne Anspruch auf ALGII (weil man durch den Beitrag einen Bedarf hätte) und da kommt man dann leider nicht raus.

    Hier in Berlin z.B. ist sicher, dass du nicht verbeamtet wirst. Genauso, wie man in der Regel eine Lücke hat hier in der man nicht mal ALGI bekommt. Somit müsste man in dieser Zeit 100% private KK zahlen, weil kein Beihilfeanspruch besteht.
    Also ist es hier ratsam in der gesetzlichen KK zu bleiben.

    Im Übrigen kann meines Wissens nicht jeder Schulleiter offiziell beglaubigen (klar, wenn die das machen, geht das klar), sondern nur die Institution, die die Urkunde ausgestellt hat. Im Übrigen müssen, so viel ich weiß, nur Urkunden beglaubigt werden (Dokumente mit Siegel und Unterschrift).


    Nicht nur jeder Schulleiter, sondern eigentlich jede Institution mit Dienstsiegel. Krankenkassen können das, Universitäten, die Polizei, der Zoll, das Finanzamt usw.

    Es wundert mich, dass die KK sich noch nicht bei dir gemeldet hat denn da bist du damit eigentlich aus der KK so rausgefallen. UNd nein, eben nicht bis Semesterende wurde uns damals gesagt.
    Lücken ansich sind nicht so schlimm, aber melde dich arbeitssuchend, geht auch online.
    Aus welchem Budnesland kommst du, viele bieten Vertretungstellen an, auch über kürzere Zeiträume.

    Hm, wie machst du das mit den Gewerkschaftsbeiträgen und dem Telefon bzw. was schickst du mit? Ich möchte ja nicht unbedingt den Kontoauszug des gesamten Jahres abgeben.


    Grundsätzlich musst du da gar nichts mitschicken, nur auf Anfrage.
    Wenn dann gefragt wird, schicke ich beim Telefon eben 12 Rechnungen, beid er Gewerkschaft stellt die GEW z.B. am Anfang des Jahres mit der Februarzeitung eine Beitragsbescheinigung aus.

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