Beiträge von Schubbidu

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    Original von neleabels
    - das liegt daran, dass das Eheweib nach Düsseldorf pendelt


    Wie doch mit nur einem Satz ganze Vorstellungswelten zusammenbrechen können. Jetzt lese und schreibe ich hier ja nun schon seit einigen Monaten und immer bin ich davon ausgegangen, das hinter dem Namen Nele eine Frau steckt. :D

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    Original von Nordsternhaus


    Da ich gerade schwanger bin, merke ich, wie groß die Unterschiede bei den Untersuchungen sind.


    Also gerade in Bezug auf den Umgang mit Schwangeren, Müttern und Kindern kann man sich aus meiner Sicht über die GKV nicht beschweren.


    Nur mal ein Beispiel: Mutter-Kind-Kuren werden von der GKV bei vorliegender Indikation voll finanziert. Die Standardtarife der PKVs geben das in der Regel nicht her.


    Meine beiden Kinder und meine Frau sind beide noch gesetzlich versichert. Eines meiner Kinder war im vergangenen Jahr lebensgefährlich erkrankt. Ich hatte in diesem Fall NIE den Eindruck, dass es als Patient zweiter Klasse behandelt worden wäre. Da wir im Freundeskreis einige Ärzte als "Kontrollinstanz" im Hintergrund haben, hätten wir sowas auch ziemlich schnell gemerkt.

    In einem der letzten Stern-Ausgaben war zu dem Thema ein sehr interessanter Bericht (war Titelthema). Da wurde die PKVs ziemlich auseinandergenommen. Details habe ich mir allerdings nicht gemerkt.

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    Original von Bolzbold


    Die von den Unternehmen angebotenen Lehrerfreiplätze werden natürlich durch die Schülerbeiträge subventioniert, d.h. die Schüler zahlen die Zeche des Lehrers so oder so, nur dass es nach Außen künftig eben so aussieht, als wäre es keine Vorteilsnahme des Lehrers.


    Richtig, und man sollte in diesem Zusammenhang noch anmerken, dass Klassenfahrten durch diese Regelung tendenziell für die Schüler sogar noch teuerer werden, als wenn man als Lehrer die Kosten direkt auf die Schüler umlegen dürfte. Viele günstigere Angebote/Anbieter können so nämlich eben nicht wahrgenommen werden, da diese oft keine Freiplätze für Lehrer ausweisen.


    Um jetzt nicht falsch verstanden zu werden: Ich plädiere aber ganz klar NICHT dafür, das man aus diesem Grund einfach die Kosten halt doch stillschweigend auf die Schüler umlegt (das wurde hier ja auch schon diskutiert).


    Meine Strategie: Die Eltern werden von mir umfassend über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die daraus resultierenden Konsequenzen informiert. Klassenfahrten biete ich demanch nur an, wenn diese sich den geltenden rechtlichen Regelungen entsprechend finanzieren lassen - oder ich fahre eben nicht mit.


    Von den Eltern habe ich für diese Vorgehensweise bislang viel Verständnis und gleichzeitig Verärgerung über die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen geerntet. Genau so soll es auch sein. Vielleicht multipliziert sich der Ärger ja und führt hier irgendwann doch noch zu Veränderungen.


    Wenn wir allerdings stillschweigend die Kosten umlegen (viele KollegInnen neigen nach meinen Beobachtungen dazu) oder sie gar selbst tragen, wird sich sicherlich nie eine Verbesserung einstellen.

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    Original von Aktenklammer


    Lasst ihr die fehlende HA in die mündliche Note einfließen oder handelt ihr das getrennt, sodass ihr am Ende des Jahres seht: "Aha, die und die mündlichen Noten und so und so oft die HA nicht gehabt"?


    Meiner Meinung nach gehören die Hausaufgaben ja streng genommen nicht in den mündlichen Bereich. In aller Regel liegen hier schriftlich formulierte Antworten vor, deren inhaltliche Qualität von dir benotet wird. Es handelt sich also eigentlich um eine schriftliche Teilleistung.


    In der Praxis gehe ich so vor, dass ich hier eine schriftliche Note festhalte, wenn die Schüler erarbeitete Texte tatsächlich vollständig vorgelesen haben. Werden die Ergebnisse der HA eher locker in der Art eines Lehrer-Schüler-Gesprächs in den Unterricht eingebunden, werfe ich die hier erbrachten Leistungen aber auch in den "mündlichen Topf", denn eine Diffenenzierung ist in diesem Moment oft nicht möglich. Meist findet bei mir eine Mischform statt. Von einzelnen Schülern höre ich mir die Texte gezielt an und benote diese, anschließend folgt oft ein LSG über einzelne Aspekte.


    Wenn ich für die HA eine schriftliche Note festhalte, trage ich dies in eine gesonderte Spalte ein. Das hat u.a. den Vorteil, dass ich im Laufe der Wochen recht schnell sehe, von wem ich hier noch keine Noten erfasst habe.

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    Original von Timm
    Allerdings muss da mehr Butter bei die Fische...


    Richtig, es wäre z.B. auch hilfreich zu erfahren, welche Maßnahmen und Konsequenzen bislang schon versucht wurden.


    Hast du z.B. bereits mit anderen KollegInnen der Klasse über das Problem und Lösungsstrategien gesprochen? Besteht das Problem bei denen auch? Je nachdem sind auch unterschiedliche Strategien ratsam.

    Mrsy, ich muss katta da unterstützen. Es geht dabei nicht um Humorlosigkeit. Du lobst mit Klardenker einfach einen Teilnehmer, der aus meiner Sicht des Öfteren durch provokative Statements auf sich aufmerksam macht und damit eben eher zu einer Verhärtung der "Fronten" denn zu einer sachlichen Diskussion beiträgt.

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    Original von Schmeili
    Kurzfassung: Man DARF Medikamente geben, muss aber nicht. Wenn, dann müssen einige Dinge beachtet werden.


    Diese "Dinge" sind aber von zentraler Bedeutung. Um (z.B. bei Berufsanfängern) Missverständnissen vorzubeugen sei u.a. nochmal deutlich darauf hingewiesen, dass die verlinkte Regelung ausschließlich auf Hessen zutrifft und es dort einer schriftlichen Vereinbarung zwischen Schulleitung, Lehrkraft und Eltern bedarf.

    Naja, was (Ordner, Dateien) du sichern möchtest hängt natürlich von deinen persönlichen Bedürfnissen ab.


    Ich sichere bspw. nur den Ordner "Eigene Dateien" regelmäßig (1x/Wo). In diesem Ordner liegen auch meine schulbezogenen Daten und meine privaten Bilder. Alles anderen (Programm- und Systemordner) sichere ich nicht. Das macht (außer bei einem Komplettimage) i.d.R. auch keinen Sinn, da du die Programme nach einem System- oder Festplattencrash sowieso wieder neu installieren müsstest.


    Wenn du nur den Ordner "Eigene Dateien" sicherst, musst du aber natürlich darauf achten, dass alle relevanten Daten, die du zuvor selbst erzeugt hast auch dort (bzw. in einem dort liegenden Unterordner) abgespeichert werden.
    Deine Word-Dokumente landen also standardmäßig genau so dort wie die von dir erzeugten Datensätze deines Notenprogramms und deiner Steuersoftware.

    Du müsstest das Programm so konfigurieren, dass nicht der Windows-Systemordner oder andere Programme, die in das System eingebunden sind, mitgesichert werden. Die Software erlaubt es nämlich offensichtlich nicht, ein komplettes Image des Systems anzufertigen.


    In den Einstellungen des Programms findet sich sicherlich eine Stelle, wo du bestimmen kannst, welche Ordner gesichert werden sollen.


    edit - Nachtrag: Der Rest deiner Daten sollte ordnungsgemäß gesichert worden sein - vorausgesetzt, du hast den richtigen Pfad benannt und das Programm weiß damit, wo genau deine sicherungswürdigen Daten liegen.

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    Original von sturz
    ich halte immer noch eine vernünftige Lösung vor Ort, die man bei Berücksichtigung persönlicher Sachverhalte und Belastungen, verhandelt, für die bessere Lösung!


    Aber genau dann geht sich das Kollegium doch erst recht gegenseitig an die Gurgel! In BW hat man das sogar so versucht. Die Direktoren hatten das Recht, hier lokal eine entsprechende Gewichtung vorzunehmen, Kollegen deputatsmäßig zu entlasten und dafür andere zu belasten. Meines Wissens wurde das an keiner (!) Schule umgesetzt, wofür ich volles Verständnis habe.


    Die Veränderung eines Systems führt eigentlich immer zu Konflikten, da es einfach immer Menschen geben wird, die den Status quo wahren möchten. Da halte ich es doch für die Kollegien vor Ort für die deutlich konfliktfreiere Methode, wenn ein neues Arbeitszeitmodell von oben gesetzt wird. So kann man wenigstens nicht persönlich auf den Korrekturfachkollegen am Nachbartisch sauer sein, weil sich dieser hausintern für seine Entlastung und damit gleichzeitig die Belastung anderer stark gemacht hat.

    Ich schließe mich dem kleinen grünen Frosch an. Die aus meiner Sicht unstressigste und sicherste Variante ist der Einbau einer zweiten internen Festplatte und der Erwerb einer guten Backup-Software. Wenn man die Software mal richtig konfiguriert hat, braucht man sich um die regelmäßigen Backups keine Gedanken mehr zu machen.


    Mein "Heiligtum" (meine Mp3-Sammlung) sichere ich allerdings zusätzlich auch noch auf einer dritten (externen) Festplatte. Da bin ich wohl etwas paranoid.

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    Original von Vaila
    Wäre ein solches Modell nicht sehr viel gerechter als das gegenwärtige Deputatsmodell?


    Ich finde den Ansatz grundsätzlich nicht schlecht. Ich mir aber auch fast sicher, dass eine solche Reform gleichzeitig in der Summe zu massiven Kosteneinsparungen genutzt werden wird. Ob das dann den Fortschritt bedeutet, den sich viele KollegInnen erhoffen?

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    Original von Mia
    Vor allem auch, weil das Hauptproblem ist, dass sich die Situation für das Kind verschlechtert, sobald man beginnt sich mit den Eltern auseinander zu setzen, egal ob persönlich oder über Dritte wie eben Institutionen.


    So pauschal würde ich das nicht sagen, schließlich lässt sich von außen eben nur unzureichend beurteilen, wie massiv die Gewaltausbrüche sind. Insofern kann die Auseinandersetzung mit den Eltern eben auch ein erster Schritt zur dringend notwendigen Abhilfe/Linderung der Probleme sein.

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    Original von Miriam-
    Es scheint also eigentlich kein großes Problem zu sein, die Klasse zu wechseln, wenn es einen stichhaltigen Grund gibt. Mobbing ist einer.
    Viele Grüße
    Miriam


    Das würde ich absolut genau so sehen. Andererseits finde ich Kirays Einwand durchaus berechtigt.


    Ich würde im Zweifel den Spieß umdrehen, und die Mobber aus der Klasse entfernen. Wie auch immer müssen den Tätern hier auf jeden Fall ganz deutliche Grenzen aufgezeigt werden.


    Also wenn sich Abnutzungseffekte einstellen, dann wird hier meiner Meinung nach einfach nicht konsequent genug vorgegangen. Es geht hier wohl nicht mehr um einfache Disziplinargespräche. Den Schülern und auch den Eltern muss - um es mal ganz deutlich zu sagen - der Arsch auf Grundeis gehen, wenn sie beim Chef auflaufen müssen. Die Eskalationsleiter muss von diesem konsequent bis hin zum (zunächst befristeten) Schulausschluss vollständig ausgenutzt werden.


    Wichtig ist, dass du dich nicht verzettelst. Picke dir einige der besonders auffälligen Schüler raus. Hier wird sauber das Fehlverhalten dokumentiert und in regelmäßigen Abständen der Direktion vorgelegt. Es sollte dabei für alle klar sein, welches Vergehen welche Konsequenzen zur Folge hat. Genau an diesen einschneidenden Konsequenzen scheint es nämlich bislang zu fehlen.


    Es ist auch zu überlegen, ob jeder kleine Mist ins Klassenbuch eingetragen wird. Inflationäre Einträge ohne Konsequenzen entwerten diesen Vorgang in den Augen der Schüler. Alternativ ließe sich sowas wie ein pädagogisches Tagebuch zur Dokumentation im Hintergrund führen (sowas kann man auch für alle KollegInnen zentral zugänglich im Lehrerzimmer ablegen). Sollte es z.B. mit Eltern zu (Rechts-)Streitigkeiten kommen, hat man dieses als Nachweis zur Verfügung.


    Ansonsten zeigt mir auch dein letzter Beitrag erneut, dass hier anscheinend nicht ausreichend kooperiert wird. Wenn Gespräche im Sand verlaufen und du Infos erst verspätet oder gar nicht bekommst, dann läuft da was falsch.
    Ich halte hier dringend eine Klassenkonferenz für angebracht. Die Schulleitung sollte hierbei auf jeden Fall anwesend sein. Ziel der Konferenz wäre, die Kollegen soweit als möglich auf eine einheitliche Vorgehensweise einzuschwören. Zuvor würde ich bereits mit einigen wenigen KollegInnen einen Rahmen ausarbeitet und diesen dann mit deinem Chef abstimmen. Er muss ja schließlich wissen, was da auf ihn zu kommt und von ihm erwartet wird. Außerdem macht das auf wenig kooperative KollegInnen doch oft einen gewissen Eindruck, wenn die Schulleitung hier offensiv hinter dir steht.


    Zuletzt möchte ich dann doch noch auf die Möglichkeit hinweisen, dass sich trotz oder gerade wegen der verfahrenen Situation auch pädagogisch arbeiten lässt. Hier würde ich aber - wie ja bereit von mir schon angesprochen wurde - über externe Kräfte nachdenken.

    Kleines Update (vielleicht ist das ja mal für andere hilfreich):


    Ich habe mein Geld immer noch nicht. Ein Telefonat mit dem Sachbearbeiter bei der deutschen RV hat aber erbracht, dass nach Überschreitung bestimmter Fristen durchaus Verzugszinsen in Rechnung gestellt werden können. Da ich gerade sehr in Eile war, habe ich die Rahmenbedingungen nicht weiter erfragt, werde das aber bei Gelegenheit nachholen.

    Ich würde nach höfischer Musik des Mittelalters Ausschau halten. Die gibt nicht so viel Gas wie die "moderne" Spielmannsmusik, die man auf den Mittelaltermärkten hört.


    Spontan fallen mit da die folgenden Ensembles ein:
    - Freiburger Spielleyt
    - Ensemble für frühe Musik Augsburg


    Dann würde sich vielleicht auch noch das Album "Book of Secrets" von Loreena McKennit anbieten. Auch wenn das natürlich eher keltische als klassisch mittelalterliche Musik ist.

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