Beiträge von Piksieben

    Dass Eltern mit ihren Kindern zu Hause üben, ist doch nur ein ganz kleiner Teil an der Ungerechtigkeit. Ich übe nicht viel mit meinen Kindern, aber sie haben trotzdem bessere Chancen als manch andere: Sie haben ein eigenes Zimmer, einen Schreibtisch, einen Computer, sie werden gut ernährt und gekleidet, sie leben in einer intakten Familie und sind nicht ständig sich selbst überlassen etc. etc.

    Schule ist immer nur so ein Reparaturbetrieb. Wir können tumbe Eltern nicht austauschen gegen kluge, arme nicht gegen wohlhabende, faule nicht gegen engagierte. Das steht nicht in unserer Macht. Mich ärgert es auch, wenn Elternleistungen bewertet werden, weil eben Eltern eine Laminiergerät, einen Farbdrucker und einen Spiralhefter besitzen und mit diesen Mitteln hergestellte Mappen natürlich mehr hermachen. Aber dass nun häusliches Üben "verboten" oder verhindert wird, ist doch Unsinn und auch nicht im Interesse der Kinder. Gerade Kinder, deren Eltern nicht helfen können, müssen lernen, selbstständig zu werden.

    Die anderen auch, deshalb, Peitsche und Zepter finde ich ohnehin ungeeignete Mittel ...

    Begeistert gehe ich dafür jedes Jahr zur Weihnachtsfeier in der Firma meines Freundes - da werden alle Mitarbeiter plus Frau/Mann zum Firmenhauptsitz nach Hamburg geflogen inklusive Hotelübernachtung, Dankes-Ansprache des Haupt-Chefs, leckerem Essen und toller Party :)

    Da bin ich ja mal mächtig froh, dass ich nicht zu solchen Veranstaltungen geladen werde. Ein überflüssiger Inlandsflug, zwei Tage von der Firma zwangsbespaßt - nein danke.

    Da ist mir unsere bescheidene Weihnachtsfeier viel lieber. Es gibt lecker was zu essen und nach 2 Stunden kann man gehen und den Weihnachtsbaum kaufen.


    Warum ist es so, dass ich kaum Leute kenne, die von sich denken, es lief gut in der Klausur und dann aus allen Wolken fallen, wenn sie dann eine schlechte Note bekommen? Da stimmt die Selbsteinschätzung meist erstaunlich gut.
    Bei Bewertungen des Unterrichts hingegen gibt es oft so eine riesige Diskrepanz zwischen Selbsteinschätzung und Einschätzung durch Fachleiter.
    Woher kommt dies?

    Das kommt daher, dass man sich selbst nicht da vorne stehen sieht.

    Und das genau sollst du im Referendariat lernen: Dass es nicht genügt, das Gefühl zu haben, das wäre alles prima gelaufen, du seist ein helles Köpfchen, redegewandt und lustig. Das reicht nämlich nicht.

    Man merkt, dass du keine Erfahrung mit Unterrichtsnachbesprechungen hast. Da kann man nämlich wirklich was lernen. Z. B., wirklich kritisch zu fragen: Was nehmen die Schüler jetzt mit? An welchen Stellen sind sie ausgestiegen? Welche Äußerungen waren ungeschickt - z. B. blöd formulierte Fragen, die kein Mensch versteht ... Passte die Methode zum Inhalt und zur Lerngruppe? Was könnte man besser machen? Was waren echte Fehler?

    Du sollst dir nämlich später selbst diese Fragen stellen. Nach jeder Stunde. Dafür musst du selbstkritisch sein. Ich fürchte, da hast du noch einiges aufzuholen, du meinst ja immer, du weißt schon alles. Intellekt zeigt sich aber nicht nur an fachlicher Brillanz, sondern vor allem an Lern- und Entwicklungsfähigkeit. Und der Einsicht, dass man eben nicht alles weiß und niemals alles wissen wird. Die macht einen bescheiden.

    Man wird 1,5 bis 2 Jahre auf die Prüfung vorbereitet und es werden keine übermenschlichen Anforderungen gestellt, sonst würden ja fast alle durchfallen.

    Zu meiner Schulzeit wurde man ab Klasse 11 gesiezt. Einige Lehrer haben uns aber das du angeboten und nur dann haben sie auch zurückgeduzt.

    Wie das heute vielfach ist - Lehrer duzt Oberstufenschüler, auch wenn die schon 20 sind, aber Schüler müssen siezen - finde ich nicht korrekt. Das Fragen vorher ist ja auch eher rhetorisch, und manche Lehrer fragen noch nicht mal, sondern duzen einfach drauflos.

    Ich sieze meine Schüler alle ( unterrichte nur Sek II).

    Für mich wäre es auch in Ordnung, wenn die Schüler mich duzen würden (per *gegenseitiger* Vereinbarung), aber ich fürchte, das würden die nicht hinkriegen.

    sie war gerade ein Schuljahr dabei.
    Solche Fälle gibt es aber genug: auch hier im Forum liest man, dass viele SeiteneinsteigerInnen das Handtuch geworfen haben.
    Das mag sein, dass ihr einen besonderen Kündigungsschutz während der Ausbildung habt, aber selbst kündigen kann euch kein Mensch verbieteb, ihr seid schliesslich ArbeitnehmerInnen nach TV-L.

    Viele Leute scheinen das zu vergessen und meinen, sie seien nun Leibeigene und hätten ihre Seele verkauft ... natürlich kann man kündigen und gehen!

    Bei uns waren das auch ein paar.

    Während der Probezeit kann man rausfliegen wie überall anders auch. Dafür ist die Probezeit ja da. Auch das habe ich schon hautnah miterlebt. Aber nach der Probezeit ist man erst mal bis zum Ende der Ausbildung "sicher".

    MIr gehen diese Verallgemeinerungen sowas von auf den Zwirn.

    Wehren wir uns nicht auch dagegen, als Lehrer insgesamt als "faule Säcke" bezeichnet zu werden?

    Dabei gibt es 100-pro faule Säcke auch unter Lehrern, das steht ja wohl fest.

    Ebensowenig gibt es "die" Erwartungshaltung von Eltern. Ich habe noch nie irgendwo die Erwartung geäußert, von Kindergarten, Schule o.ä. beschenkt zu werden. Möchte also auch bitte nicht in diese Schublade gestopft werden.

    Meine Kinder waren doch immer recht stolz auf ihr Selbstgebasteltes und ich habe mich natürlich gefreut. Aber "erwartet" habe ich das nicht. Und ich bin mir sicher, in jeder Elterngruppe gibt es Leute, die wie ich denken ...

    So, aber das war OT. jetzt möchte ich die muntere Ideensammlung nicht länger stören, sonst mutiere ich auch noch zum Elternschreck :X:

    :nikolaus:

    Aber motivieren kann man grundsätzlich erstmal jeden - unabhängig vom Alter - denke ich.

    Das sind, mit Verlaub, Allmachtsphantasien.

    Man kann niemanden "motivieren", irgendwo hin zu gehen, wohin er nicht will.

    Die erfolgreichen Schüler erkennt man daran, dass sie eben nicht bei allem und jedem danach fragen, wozu das gut sein soll. Sie können sich auch einmal auf etwas einlassen. Schüler, die immer nur mauern und maulen ("Wozu brauche ich denn Bruchrechnung?") kommen einfach nicht vom Fleck.

    Mara, du hast mein volles Mitgefühl.

    Der Duden, den ich hier habe, der nicht mehr die "neue", sondern die angeblich nun für immer geltende Rechtschreibung enthält, hält an dieser Stelle häufig wirklich nur Empfehlungen bereit.

    Z. B. "mithilfe" - sie empfehlen die Zusammenschreibung, weil es auch "beiseite" und "zuliebe" heißt.

    Zwei Verben sollten getrennt werden ("stehen lassen"), außer: "kennenlernen". Aber "stehenlassen" ist auch nicht falsch.

    Sie empfehlen auch "vielsagend" und "gewinnbringend", aber "Gewinn bringend" ist nicht falsch, dasselbe für "kostensparend".

    Ich darf "selbstgebackene" Plätzchen mitbringen. Zum Glück, denn für mich hört es sich mega-beknackt an, wenn man selbst gebackene Plätzchen mitbringt, auch wenn das nicht falsch ist.

    Da kann ich ja froh sein, dass ich das nicht unterrichten muss. Aber dass die Schüler unterschiedliche Auflagen benutzen, ist bei dem Zickzackkurs, den die Rechtschreibreformer in den letzten 14 Jahren gefahren sind, natürlich unmöglich. Ich finde den neuen Duden (naja - 2006) da recht übersichtlich, weil die Fälle, die Änderungen unterworfen waren oder in denen zwei Varianten möglich sind, farblich hervorgehoben sind.

    Wenn ich ihn auf sein Verhalten anspreche, bekomme ich meistens nur die Reaktion, dass er es ja schon könne und es deswegen auch nicht einsehe es zu machen. Mündlich mir die Antwort geben würde er, aber etwas schriftlich tun macht er (meistens) nicht. Etwas anderes zu bearbeiten oder die Aufgaben bei Unruhe im Raum außerhalb des Klassenraumes zu bearbeiten werden nur widerwillig oder gar nicht angenommen.

    Du bemühst dich offenbar sehr um ihn und überlegst, wie *du* ihn motivieren kannst. Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen, dass du dir etwas vornimmst, was bei diesem Schüler offensichtlich bisher noch niemandem gelungen ist? Dass der Motivationsknick in ihm selbst liegt?

    Ein Siebzehnjähriger ist kein Kleinkind mehr, das "man" motivieren kann. In dem Alter sind viele schon in einer Ausbildung und streben ein klares Ziel an. Bei deinem Problemfall scheinen auch die Eltern noch Entschuldigungen zu finden. Wenn er doch alles kann - warum in aller Welt hockt er dann bei dir?

    Vielleicht solltest du ihm mal klar machen, dass zwischen Wollen, Können, Wissen auf der einen Seite und dem Tun und dem Erfolg auf der anderen Seite Welten liegen... Aber ich fürchte, auch das wird ihn nicht beeindrucken. Eine berufsbildende Schule ist kein Kinderhort. Wer dort ist, hat sich dafür entschieden. Es ist nicht unsere Aufgabe, den Schülern die Motivation hinterherzutragen.

    Es mag ja sein, dass ein hochbegabtes Kind in der Grundschule verhaltensauffällig wird, weil es unterfordert ist. Dass man aber für einen Fast-Erwachsenen, der sich am Unterrichtsgeschehen nicht beteiligt, eine Extrawurst braten soll, würde ich wirklich nicht einsehen. Nicht die Hochbegabung ist das Problem, sondern das Interesse, das er offenbar nicht mitbringt. Ist er vielleicht einfach fachlich falsch beraten und sollte lieber in eine andere Richtung wechseln?

    Ich habe oft Schüler, denen es zu langsam geht, aber speziell in Informatik suchen sie sich dann selbst Aufgaben und Herausforderungen. Wenn sie Fragen haben, helfe ich, aber ich gebe höchstens vage Anregungen, was man noch so machen könnte und lasse ihnen Freiraum für eigene Ideen. Mehr ist nicht nötig. Und ich erwarte von einem Heranwachsenden, dass er so viel Teamgeist hat, dass er Unterrichtsphasen erträgt, in denen er gerade nicht so herausgefordert wird, und dass er Mitschülern hilft und sich einbringt.

    Jedenfalls bin ich sehr vorsichtig, wenn mir Eltern sagen, ihren Kindern sei das alles zu einfach und deshalb täten sie nichts. Wie schon geschrieben wurde: Der Blick auf den IQ allein ist eindimensional; in der Schule wie im Leben geht es schließlich ebenso um soziale und emotionale Fähigkeiten. Daran zu arbeiten wäre in diesem Fall wohl viel wichtiger.

    Aber ich würde wohl erst einmal mit dem Schüler reden und ihn fragen, wie er es denn so sieht.

    "Treffen sich"? Wie muss ich mir das vorstellen? Beide laufen gegen einen Spiegel? Oder treffen sie womöglich _einander_?

    Was spricht dagegen, sich zu treffen, von mir aus auch zwischen zwei Burghälften? Ich habe jedenfalls noch nie gesagt, "Wir haben einander auf dem Weihnachtsmarkt getroffen..." (ich verkehre selten zwischen zwei Burghälften).

    Schließlich sieht man sich auch und unterhält sich, obwohl man natürlich auch einander sehen oder einander unterhalten könnte ... aber das ist doch irgendwie etwas anderes ...

    Ich habe auch als Vertretungskraft angefangen und da die Not groß war, wurde ich sofort mit Handkuss eingestellt.

    Vertretungsstellen sind nicht sehr gut bezahlt. Und der Anfang war echt schwer. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt, gelle? Jetzt bin ich fertig ausgebildet und fest angestellt und alles ist gut :)

    Krankheit kommt immer ungelegen, und ich kann es nicht leiden, wenn Leute behaupten, sie würden nie krank. Ebenso gut kann man behaupten, dass man unsterblich sei.

    Ein Vertretungsplaner ist dafür da, Vertretungen zu planen. Und nicht, um zu jammern, dass er Arbeit hat. Ich finde das richtig unprofessionell. Ich finde, das heißt einfach "Gute Besserung!" und dann Ruhe. Ich finde das Telefonieren immer schon anstrengend genug, wenn ich krank bin. Wenn ich gesund bin, mache ich ja auch im Gegenzug Vertretungen.

    Gute Besserung, Matula :)


    Hilfreichfür mich wären Tipps, wie ich weiter vorgehen könnte.

    Erstmal ruhig durchatmen und die Situation entdramatisieren. Es läuft gerade nicht so rund mit dieser Lehrerin. Das passiert. Es gibt Lehrkräfte, die phasenweise nicht gut zurechtkommen und sich den Schülern gegenüber nicht korrekt verhalten. Bei einigen wird es besser, bei anderen bleibt es leider berufslebenlang. Bei manchen kommt es offenbar auch erst mit den Jahren ... ich glaube, wir kennen alle genügend solcher Exemplare, wir müssen nicht in einen Verteidigungsreflex verfallen bloß weil wir ja alle Kolleginnen und Kollegen sind.

    Wir müssen damit leben, und die Kinder müssen es auch. Natürlich ist es doof, wenn so junge Kinder schon so verschreckt werden. Aber dass man Lehrer nicht so persönlich nehmen darf, das müssen sie irgendwann doch lernen.

    Ich habe jetzt folgende Gedanken:

    - Auch bei einer schwierigen Lehrkraft hilft ein persönliches Einzelgespräch. Andere Aktionen sind ja davon erst mal unberührt. Vereinbare einen Termin und sprich mit ihr. Hast du sie überhaupt schon gesehen?
    - Formulierungen wie "Klassenlehrerin steht auf Elternseite" finde ich höchst problematisch. Das ist doch kein Krieg. Dass sich eine Lehrerin verteidigt, wenn sie von allen Seiten angegriffen wird, das ist doch klar, oder?
    - Die Klassenlehrerin könnte doch mal mit den Kindern sprechen und versuchen, von ihrer Seite aus die Lage zu sondieren. Es ist immer so einfach zu behaupten, die Lehrerin könne sich nicht durchsetzen. Wie wäre es, mit den Kindern zu diskutieren, dass zu einem erfolgreichen Unterricht immer zwei gehören?
    - Wie die Schulleiterin zu der Kollegin steht, ist doch erst mal unwichtig. Reden kann man ja mit ihr. Nur muss man nicht mit Mistgabeln dort einfallen und mit dem Schulamt drohen. Ich habe schon oft erlebt, dass sich die Eltern in ihrer Aufregung gegenseitig aufschaukeln und das führt zu nichts.
    - Als Lehrerin weiß ich natürlich ein bisschen mehr über Schule als andere Eltern. Trotzdem habe ich einen Lehrerinnen- und einen Muttermodus. Und im Muttermodus stehe ich natürlich auf der Seite meines Kindes und stärke ihm den Rücken. Und sage ihm, dass es im Leben noch öfter mit schwierigen Situationen und Menschen zu tun haben wird und überlege, wie man in einzelnen Situationen reagieren könnte. Und versuche dem Kind klarzumachen, dass man Lehrern nicht zu viel Macht über sich einräumen darf - sie sind Menschen mit Macken wie alle anderen auch. Andererseits weiß ich natürlich auch, dass das Kind eine andere Sicht hat als die Lehrkraft und als ich.

    Also erst mal abregen und mit der Klassenlehrerin möglichst konstruktiv sprechen.

    Viel Erfolg!

    Wenn es nicht die Bildungseinrichtungen sind, die Rücksicht auf das soziale Gefälle nehmen - wer dann?

    Begüterte Eltern finden immer einen Weg, ihre Kinder optimal zu fördern, da sind 3 Wochen doch lächerlich, die fahren dann gleich ein ganzes Jahr. Oder machen halt einen Sprachurlaub. Wieso muss die Schule da unbedingt auch noch mitmischen? Warum soll man Schülern denn schon in der SekI eine lange Nase drehen von wegen "ihr habt halt nix, könnt ihr halt nicht mit, Pech, aber so ist das Leben"?

    Ich ärgere mich auch ohne finanzielle Not über teure Klassenfahrten. Um ehrlich zu sein, ich habe mich auch schon maßlos über die Fotografen geärgert, die einem Mappen für 30 Ocken andrehen wollen. Die Kinder bringen sie nach Hause und man kommt sich vor wie ein Schwein, wenn man sie zurückgehen lässt, es sind doch sooo viele Erinnerungen daran!

    Es gibt schon genug überschuldete Haushalte. Selbst Jugendliche sind schon überschuldet. Ja, das Leben ist so. Aber die einzige Möglichkeit, da raus zu kommen, ist eine gute Bildung. Deshalb steht die Schule hier in einer besonderen Verantwortung, eben nicht mitzumachen bei der sozialen Auslese. Macht sie ja leider in Deutschland nach wie vor ganz besonders.

    Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass die Verallgemeinerung, dass das Abiturwissen schon reichen wird und in der mündlichen Prüfung nur pädagogische Inhalte abgefragt werden auch zu einem schlechteren Ergebnis in der Prüfung führen kann, weil man das eben nicht so allgemein sagen kann. Um es auf die Spitze zu treiben könnte man sonst auch anführen, dass Grundschullehrer doch eigentlich jeder von uns werden kann. Das bisschen rechnen bekommen wir doch alle hin, zur Schule gegangen sind wir auch, da wird man doch das Examen mit ein bisschen Abiturwissen hinbekommen. Für was muss man das normalerweise eigentlich studieren?

    Diese Verniedlichung von wegen "Abi reicht doch" sind mir auch ein bisschen aufgestoßen. Natürlich müssen wir als Lehrkräfte viel einen viel gründlicheren und strukturierteren Zugang zum Stoff haben als Schüler. Ich unterrichte keine Theoretische Informatik, aber das, was ich darüber weiß, hilft mir sehr beim Vorbereiten des Unterrichts. Und in Mathe: Zeige ich nicht den Beweis - aber ich habe ihn im Kopf.

    In der Prüfung sitzen ja jedenfalls auch Leute, die dieselben Fächer unterrichten wie man selbst.
    Und da können Fragen, die pädagogisch gemeint sind, sich aber spezifisch auf das Fach beziehen, recht unangenehm werden, wenn man fachlich wackelt. Außerdem fällt das natürlich in den Lehrproben auf.

    Aber ich verstehe den HIntergrund der Frage sowieso nicht. Es ist doch völlig klar, dass man sein Fachwissen nachweisen muss. Ob das jetzt an der Uni oder beim Staatsexamen ist, welche Rolle spielt das?

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