Beiträge von Piksieben

    Die PKV erstattet doch unabhängig davon, wie oft und wieviel man man bei denen einreicht. Selbst kleine Summen werden anstandslos übernommen. Du verzichtest mit der Einreichung einfach nur auf die Beitragsrückerstattung, die du ggfs irgendwann im nächsten Jahr erhältst Ob sich das für dich rechnet musst du dir selber überlegen. So hoch müssen die Rechnungen meiner Meinung nach nicht sein, dass es sich lohne immer direkt einzureichen. Da reicht ein Arztbesuch/Zahnartztbesuch pro Quartal auf jeden Fall.

    Ich glaube, du hast den Punkt nicht verstanden. Ich bekomme alle Vorsorgeuntersuchungen erstattet. Alles außerhalb der Vorsorgeuntersuchungen geht erst mal auf den Selbstbehalt. Wenn der ausgeschöpft ist, ist es für mich immer noch wirtschaftlicher, bis zu einer gewissen Grenze nichts einzureichen, denn die Rückerstattung beläuft sich inzwischen auf 3 Monatsbeiträge plus eventuell noch irgendwelche Boni. Und da macht es sehr wohl einen Unterschied, wie viel Überflüssiges gemacht wurde und ob jeder Handshake Geld kostete. Ich verzichte nicht gern auf die Rückerstattung, ist auch ein bisschen so ein Sport: Vorsorge macht Sinn, aber sonst erst mal gucken, ob es wirklich nötig ist und die Luxusärzte aussortieren.

    Tanja Ehlers :

    Dein „Einstieg“ hier im Forum ist, räusper, nicht gut angekommen. Hättest du merken können, wenn du hier im Thread mitgelesen hättest.

    Ich befürchte, da ist nichts mehr zu retten.

    Dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Leute sich in einem Forum, in dem auf Augenhöhe miteinander gesprochen wird und das manchmal ein super Beispiel für Schwarmintelligenz ist, so von oben herab einführen. Das Störende ist noch nicht mal die voraussehbare Werbung , sondern diese Haltung: Schaut mal her, ich hab hier was für euch.

    Selbst in einem Lehrerforum ärgert man sich über Oberlehrer. Der Coronastrang war diesbezüglich ein Trauma.

    Dagegen ist das hier eine Vergnügungsveranstaltung :tanz:

    Also, Frau Ehlers, falls Sie noch an Bord sind, einfach mal drüber nachdenken. Gilt ja sonst auch. Wenn man irgendwo reinkommt, guckt man sich erst mal um.

    Schulform: BK NRW - Assistentenbildungsgang mit Berufsausbildung und FHR

    Mal für die von den allgemeinbildenden Schulen: Diese Praktika gehören zur Berufsausbildung. Die Schüler kann man nicht einfach zum Bäcker schicken, weil das fachbezogen sein muss. Man kann sie auch nicht zu irgendwelchen Betrieben schicken, man sollte sich nicht seinen Ruf als Schule bei den "befreundeten" Betrieben versauen, und vor allem sollen die Schüler selbst etwas suchen, was ihrer beruflichen Orientierung nützt. Im Idealfall finden sie auf diesem Weg ihren Ausbildungsbetrieb.


    Wenn das jetzt schon so aufgeweicht ist, dass nicht mal der Fachbezug da ist, ist das schon zweifelhaft.

    Weglassen kann man das Praktikum jetzt aber nicht mehr. Das hatten wir vor Ostern, da ging der Unterricht einfach weiter. Aber für zwei Schüler ist das ja ohnehin keine Option.

    Ich habe in diesem Sommer einigen Schülern eine "Praktikumsersatzaufgabe" gestellt. Damit habe ich mir aber nicht viel Arbeit gemacht. Sie sollten selbstständig ein Thema wählen und bearbeiten. Das haben sie auch gemacht und es war ganz ok. In Informatik ist das ja überhaupt kein Ding, ein Projekt zu wählen und zu programmieren.

    Nur wird das halt bei Problemschülern auch nicht funktionieren, die liefern dann einen Rotz ab, den müsste man dann eigentlich mit "nicht bestanden" bewerten und der Abschluss ist futsch. Aber kann man das durchsetzen? Ich zweifle. Trotzdem wäre das für mich das Mittel der Wahl. Bevor man sie irgendwo abstellt, wo sie sich schlecht benehmen.

    Leider gehört das "erschwerte Bedingungen" und mehr Geld abrechnen zum "guten" (oder schlechten) Ton der Ärzte (kenne ich zur Genüge)

    Ich auch. Die Tochter wurde beim Orthopäden nach dem Impfstatus (lange vor Corona) und allem möglichen anderen gefragt, was eigentlich Sache des Kinderarztes ist, und dann wurde eine astronomisch hohe Rechnung geschickt. Ich hatte einmal angeblich "schwierige anatomische Verhältnisse", was dann teuer wurde. Zahnärzte sind sehr unterschiedlich, die, bei der ich jetzt bin, ist echt preisgünstig, vergleiche ich mit den Rechnungen, die der von meinem Mann so schreibt.

    Den Hausarzt habe ich gewechselt. Der lässt sich jeden Privatpatienten, der ein Wiederholungsrezept abholt, extra noch mal vorstellen und fragt, wie es geht. Das war dann eine ausführliche Beratung ("auch telefonisch"). Bei der neuen Hausärztin wird mir das Rezept ohne Umstände über den Tresen geschoben. Kostet nur die Hälfte - vor allem geht es schneller.

    Man sollte sich viel öfter beschweren :schimpf:

    Einmal habe ich es tatsächlich gemacht, da hieß es "das machen wir immer mit, bezahlt die Kasse auch". Ach so. Nee, is klar. Ich hatte aber gar nicht drum gebeten.

    Die Klasse meines Kindes hat seit neustem diese Wipp-Hocker. Da bin ich gespannt, was die Lehrerinnen dazu sagen... Sitzt man denn wirklich gut und gerade auf diesen Hockern und auf Bällen? Ich dachte bislang noch, das habe sich aus Gründen nicht so richtig durchgesetzt.

    Bei mir hat sich das auch nicht durchsetzen können, schönes Wortspiel :lach:

    Auf einem Pezziball habe ich mich schon Schmerzen angewippt und mich mit den Knien irgendwo an einem Hocker festklemmen geht gar nicht.

    Dynamisches Sitzen geht für mich nur auf ordentlichen "Chefsessel" mit flexibel eingestellter Lehne. Die gibt es ja auch in kleineren Ausführungen. Wir haben davon sogar in einigen Rechnerräumen welche.

    Diese starren Holzstühle sind halt schaurig. Aber Bälle stelle ich mir auch schwierig vor.

    Überprüfung? Aber ja doch! Bei uns zuerst von der Klassenleitung, gelegentlich von der Abteilungsleitung und bei gegebenem Anlass von der Schulleitung. Jetzt mit den digitalen Klassenbuch ist es einfacher: Ich kann auch zu Hause sehen, wo noch Einträge fehlen. Sechs Wochen später ginge bei uns gar nicht.

    Ja stimmt. Während der Schulschließungen hat bei uns manch einer (ich auch) DIE TREPPEN vermisst. Also ich kann an Schultagen wirklich nicht über Bewegungsmangel klagen. Oft fahre ich mit dem Rad hin, dann renne ich die Treppen rauf und runter und im Unterricht bin ich auch meist in Bewegung. Und so viele Konferenzen haben wir auch wieder nicht. Die Schüler tun mir allerdings manchmal echt leid, die Stühle sind auch nicht bequem, die die haben.

    Am Mittwoch gehe ich schwimmen, geht auch Donnerstag?

    Im Alter ist auch das ganze Abrechnungsgedöns ziemlich lästig. Unser Nachbar, selbst nicht mehr so fit, pflegt seine Frau und verhandelt wohl ständig mit der PKV.

    Bei Schlafapnoe bin ich auch skeptisch und vermute, dass ein Risikozuschlag erhoben wird.

    Schwierig. Sehe ich wie Joyfulljay: Nicht PKV um jeden Preis. Habe auch einen verbeamteten Kollegen, der sich sehr bewusst gegen PKV entschieden hat. Und genau nach den Versicherungsbedingungen erkundigen. Auch Maklern gegenüber stets kritisch bleiben. Und auf einen heißen Tipp hier im Forum würde ich jetzt auch nichts geben.

    Ich fahre mit der PKV als Angestellte nicht so schlecht - aber ich glaube, im nächsten Leben würde ich das über eine Zusatzversicherung machen.

    Und vielleicht kommt auch noch die Bürgerversicherung .

    Unsere SuS kommen oft am besten zurecht mit ganz simplen, teils stupiden Aufgabenstellungen. Tafelbild abschreiben. Lückentexte ausfüllen. Mathe-Aufgaben nach Schema F.

    Ja. Gerade wenn grundlegende Kenntnisse fehlen, ist das ziemlich stumpfe Lernen von Faustregeln une Eselsbrücken wichtig und wird erstaunlicherweise auch gut angenommen. Weil die Schüler etwas haben wollen, woran sie sich festhalten können. Die schwächeren Schüler kommen halt im normalen Unterricht nicht mit - wenn das im Förderunterricht genauso ist, dann steigen sie aus.

    Auch übermäßig viel Abwechslung ist dann nicht gefragt. Nur Erfolgserlebnisse, auch wenn der Lernzuwachs noch so winzig ist. Wenn man eine Lücke richtig ausgefüllt hat.

    Wobei ich auch wirklich nicht verstehe, dass dir keiner sagt, welche Handhabe du hast bei Schülern, die stören. Bei uns ist das ziemlich klar geregelt. Ich würde da nochmal nachhaken.

    Tatsächlich betrachte ich die Ferien als einzigen Grund, der mir den Lehrerberuf noch ansatzweise schmackhaft macht, würde aber umgehend auf selbige verzichten, wenn ich dem Irrsinn des Berufsbilds entfliehen könnte.

    Auch betrachte ich mich absolut nicht als arbeitsscheu, habe seit 4 Jahren besagten Lehrauftrag, was meine Wochenstundenzahl 5 Monate im Jahr von 25,5 auf 33,5 erhöht - die bekannten „Nebenkriegsschauplätze“ on top…

    Gelernt habe ich Industriekaufmann, anschließend im Personalwesen SAP programmiert.Neben Studium und Ref habe ich weiterhin im Personalwesen gearbeitet und die Fakulta sind neben Wirtschaftswissenschaften, Personalwesen und Versicherungsbetriebslehre (letztere ist allerdings zu vernachlässigen). Darüber hinaus unterrichte ich seit 10 Jahren Informationsiwrtschaft und habe in diesem Zuge SAP in den Unterricht an meinem ehemaligen Berufskolleg eingebunden. Das nur als Kurzabriss…

    Arbeitsscheu kommst du auch nicht rüber. Aber es gibt sie halt schon, diese doch sehr bequemen und auch ängstlichen Lehrer.

    Klingt doch gut bei dir. Ich wollte dich nur mal ein bisschen schubsen. Ich habe es nie verstanden, aus welch fadenscheinigen Gründen Leute in Situationen ausharren, die sie nicht aushalten. In Jobs, in Ehen, in Wohnungen. Ich bin x-mal umgezogen u.a. wegen Jobwechseln. Ich bereue nichts davon.

    Viel Erfolg!

    Tatsächlich habe ich langjährige Berufserfahrung in der Wirtschaft, weis wie sich der Büro-Alltag gestaltet… Bin mir aber auch bewusst, dass man in der Wirtschaft nicht auf jemanden wartet, der seit über einer Dekade als Lehrer tätig war. Von den finanziellen Gesichtspunkten ganz abgesehen…

    Klingt für mich, als würdest du dir selbst im Weg stehen. Kann sein, dass nicht jedes Unternehmen nur auf dich wartet, aber was hindert dich, dich um Stellen zu bewerben, die deiner früheren Tätigkeit entsprechen, was hindert dich, dort Karriere zu machen und ein gutes Geld zu verdienen und privat für das Alter vorzusorgen?

    Wenigstens schreibst du nicht, dass du nicht auf die vielen Ferien verzichten möchtest. Denn das und der Beamtenstatus sind verantwortlich dafür, dass viele Lehrer an Schulen herumlaufen, die da eigentlich nicht (mehr) hingehören, weil sie keine Lust mehr haben und die Schüler nicht mögen. Das ist für keinen schön, und du schreibst ja schon, dass sich deine Persönlichkeit verändert.

    Dein Leid kann ich nachvollziehen, und du bist noch jung genug, das Ruder rumzureißen. Wenn du mit Abordnungen anfängst, hast du immer das Damoklesschwert über dir schweben, irgendwann an irgendeine Schule, die du dir nicht ausgesucht hast, zurück zu müssen. Und du bleibst im System Schule drin, obwohl dich das krank macht. Auch als Fachleiter hättest du ja mit der ganzen Problematik immer zu tun, und "Schulflüchtlinge" als Fachleiter sind nun ganz und gar keine Empfehlung.

    Und irgendwann kriegst du die Kurve nicht mehr.

    Du verrätst deine Fächer/deine Ausbildung nicht, von daher kann man dir da schlecht raten und das ist hier wohl auch das falsche Forum dafür.

    Aber mach was. Love it or leave it.

    Du meine Güte. Wollen wir einen Kanzler, der noch nicht mal einen Wahlzettel richtig zusammenlegen kann? Wie kriegt man das nur hin? Die sind doch vorgefaltet und legen sich von selbst zusammen.

    Der lässt wirklich kein Fettnäpfchen aus.

    Ich weiß noch nicht mal, ob ich das jetzt lustig finde. Obwohl, irgendwie doch :lach::lach::lach:

    Es wurde allzuoft sehr unreflektiert zur Briefwahl aufgerufen. Das ging mir auf, als ich einen Leserbrief dazu las. Briefwahl sollte eigentlich die Ausnahme sein und ist eben nicht dasselbe wie die "überwachte" geheime Wahl in der Kabine. Ist ein bisschen wie das Testen auf Corona. Man behauptet, man habe sich getestet. Sicherer ist, das hat jemand anders gemacht.

    In dem Fall: Sicherer wäre, jemand anders hat überwacht, ob meine Wahl wirklich geheim war oder ob ich von Familienangehörigen, irgendwelchen "Helfern" oder keine Ahnung von wem bequatscht wurde.

    Ich habe mich heute gefragt, ob ich die Größe des Bundestags beeinflusse, wenn ich die Erststimme dem gebe, der vermutlich den Wahlkreis gewinnt. Ist ja potentiell ein Überhangsmandat. Wenn ich aber jemand Aussichtslosen wähle, ist die Stimme verschenkt. Oder? Ich glaube, das habe ich nicht ganz zu Ende gedacht und jetzt ist es zu spät.

    Ich glaube nicht, dass jemand aktuell findet, dass die Welt an Impfgegnern untergeht.

    Aber irgendwie geht die Welt trotzdem unter. Nicht an allem und nicht für jeden, und eben (noch) nicht für den, der im Schrebergarten sein Schneckenkorn verteilt und sein Qualhühnchen auf den Grill wirft und die Packung in den gelben Müll wirft, wo sie ihn dann nichts mehr angeht. Kommt halt immer drauf an, welche Rolle man am Grill spielt.

    Warum man über die Überbevölkerung nicht weiter redet, weiß ich nicht, denn wir haben ja täglich mit ihr zu tun. Wir sind zu viele, und wir sind zu viele Ignoranten, Machtgierige, Feige, Bösartige. Die Welt ist schon untergegangen für all die Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind. Sie ist untergegangen für Opfer von Holocaust und Kriegen, Hungernöten und Naturkatastrophen, für Hexen und Ketzer und bis heute für missliebige Gegner von Diktatoren oder auch solche, die nur darüber berichten. Die Welt die Hölle eines anderen Planeten für Kinder, die misshandelt werden, für Menschen, die in Unfreiheit und Krieg geboren sind.

    Ja, da war mal was mit Ozonloch, aber ohne Weltuntergangsstimmung wäre das heute noch da. Mit Weltuntergangsstimmung hätte sich Corona vielleicht gar nicht so ausgebreitet - man hätte in Ischgl schon weit effektiver die Notbremse ziehen können, darüber wird ja jetzt verhandelt.

    Greta sagte "I want you to panic", weil sie in ihrem zarten Alter schon genau sieht: Anders passiert nichts.

    Ja, stimmt auch wieder, SteffdA. Mir ging das mit den Unterrichtsentwürfen so. Da wurde immerzu rumgenölt, ohne dass mir gesagt wurde, wie es denn gewünscht war. Irgendwann gab es dann doch ein Schema, das ich dann genommen habe, und dann war plötzlich alles toll.

    Auch sonst, ja. Die wichtigsten Sachen habe ich durch Abgucken und von den Schülern selbst gelernt. Nicht durch klare Ansagen oder brauchbare Hinweise. Die gab es in der Tat viel zu selten.

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