5 Jahre - mittelalt vielleicht 
Ja, manchmal wird es langweilig, wenn man immer wieder dasselbe erklären muss, aber dafür sind die Schüler ja immer anders. Und ich überlege mir, wie ich es geschickter hinkriege. Trotzdem sehe ich viele Fehler kommen, die sind wohl unausweichlich und vermutlich sehr wichtig.
Allerdings kommt in Informatik ständig Neues an, das kann schon richtig nerven manchmal. Neues Betriebssystem, neues Office, neue Programmiersprache und ich soll immer up to date sein. Das ist die andere Seite der Medaille. Da ist mir ein bisschen Routine zwischendurch schon sehr recht.
Den Lärm finde ich grässlich, wobei sich das auch auf das Lehrerzimmer und die ewig zuschlagenden Türen bezieht. Es gibt Klassenräume mit einer furchtbaren Akustik. Da müssen die Schüler gar nicht laut sein, es hallt schon bei normalem Reden.
Die Unterrichtsvorbereitung dauert irgendwann nicht mehr so lang, auch Klassenarbeiten etc. mache ich inzwischen sehr fix. Aber, was die meisten übersehen und was hier ja auch oft geschrieben wird: Das ist nur ein kleiner Teil von dem, was neben dem Unterricht so anfällt. Es gibt: Zusatzaufgaben, Verwaltung, Konferenzen, Projekte und unendlich viel anderen Kram.
Plattenspieler: Man muss einem jungen Menschen nicht gleich so über den Mund fahren, weil er noch lernt bzw. gerade erst angefangen hat, den Beruf zu erlernen. Du wirfst ihm vor, unwissend zu sein, indem du ihn kritisierst, weil er andere unwissend findet. Natürlich ist er "unwissend" - sonst würde er hier doch nicht fragen.