Beiträge von fossi74

    Hm, dann kenne ich wohl nur "unanständige" Krankenhäuser oder bin nicht mehr auf dem neuesten Stand. Ich wüsste nicht, dass bei irgendeinem KH hier in der Region 2-Bett-Zimmer Standard sind. Klar gibt es die heute vielfach, aber ich würde meinen, der Standard sind doch eher 3-Bett-Zimmer.

    Anekdotische Evidenz aus zwei Kreiskrankenhäusern und einer Uniklinik. Die Aussage zum Einbettzimmer stammt aus der Belegungsabteilung der Uniklinik Würzburg.

    Als meine jüngere Tochter in die Grundschule kam, war einige Male seitens ihrer Lehrerin die Rede von einer "Frau Montag", die in ein paar Wochen dazukomme, um ihr beim Unterrichten zu helfen. Ich vermeinte da immer einen etwas geheimnisvollen Unterton herauszuhören, so dass ich annahm, "Frau Montag" sei so etwas wie das Klassenmaskottchen, eine Handpuppe oder so.

    Groß war dann meine Überraschung beim ersten Elternsprechtag, als die neue Referendarin vorgestellt wurde... Frau Montag!

    Er verlangt mindestens 2,3 mal so viel wie bei einem Kassenpatienten. Wenn ihm eine plausible Begründung einfällt (mein Zahnarzt: kleine Mundöffnung) darf's auch der Faktor 3,5 sein.

    Das stimmt so nicht. Bei Kassenpatienten ist der Faktor 1,8. Faktor "1" ist wohl nur eine Rechengröße.

    Zum Frühstück bekomme ich zwei kleine Fläschchen Fruchtsaft, er nicht.

    OT: Da kann er sich glücklich schätzen. Es gibt kaum etwas schlimmeres für die Bauchspeicheldrüse als unverdünnten Fruchtsaft zum Frühstück. Das ist ungefähr so, als würde man einen Menschen in den Bauch boxen, um ihn zu wecken.

    Ach so, und das hier noch:

    Der andere ist Kassenpatient, für den sonst einfach kein Platz mehr war.

    Kein anständiges KKH hat heute noch 3- oder 4-Bett-Zimmer, 2 Betten sind Standard. Ein Einzelzimmer kostet zwischen 60 und 90 Euro pro Nacht, wenn man Wert drauf legt und es selbst zahlt. Haken: Sobald der Platz gebraucht wird, ist es vorbei mit dem Einzelzimmer.

    Und einmal war ich bei einer Augenärztin wegen eines Gerstenkorns, die machte dann viele, viele Untersuchungen und auf meine Nachfrage, wozu das sei, meine sie, ich sei ja privat versichert und so könne sie die Geräte abbezahlen. Echt so passiert.

    Diese Frau hat mich nicht mehr gesehen

    Aber das war doch entwaffnend ehrlich! Anscheinend funktioniert das System (nur) so. Die Alternative wäre wohl, solche Geräte nicht zu kaufen. Und davon hätte niemand etwas.

    Du kannst dich so lange auf dem Teppich vor Lachen kringeln wie du willst.

    Sicher, wir leben ja in einem freien Land.

    Entweder die Boards laufen oder sie fliegen raus und die Kreidetafeln kommen zurück. Wir müssen den Unterricht sicherstellen und sind kein IT-Versuchslabor.

    Da hast du absolut Recht. Mein Hohngelächter bezog sich auch nur auf den Vorschlag, die ITler mit Drohungen in die Spur zu bringen.

    Frist setzen, Nachfrist setzen, dann eine Konkurrenz-Firma holen, die es kann, und der ersten Firma deren Kosten in Rechnung stellen.

    Und ja, ich denke da durchaus an Fristen von 24-72 Stunden (inkl. Samstag, Sonntag, Feiertag und Nachtarbeit!) und nicht an Fristen von Wochen.

    Lange nicht mehr gesehen, hier ist es angebracht: ROTFLBTCSTC.

    Unsere Klinik versucht derzeit genau das. Leider interessiert das momentan keine IT-Firma. Die lockst du momentan nicht mit Geld und schon gar nicht mit Drohungen.

    Ich würde mich gerne bewerben, allerdings habe ich aufgrund der oben beschriebenen Problematik doch etwas Bedenken. Wie ich von Bekannten erfahren habe soll das Referendatiat vom allem am Gym ja unglaublich stressig sein. Großartig Zeit bleibt da nicht, um Stoff nachzuarbeiten. Was wenn ich dann im Mathe ausgerechnet eine Abschlussklasse bekomme und diese womöglich sogar noch aufs Abitur vorbereiten soll.

    Im Ref bekommst du keine Abschlussklasse. Du müsstest ja dann auch die Abiturprüfung abnehmen, das darfst du aber als Referendar nicht.

    Ist das in Bayern auch so geregelt?

    Ja, schriftliches Abitur in Deutsch und Englisch ist verpflichtend. Ich muss auch einschränkend sagen, dass meine 5-jährige Erfahrung an FOS/BOS mittlerweile 10 Jahre her ist und sich das eine oder andere geändert haben mag.Zumindest in Englisch waren die Klausuren aber korrekturmäßig nicht mit Gym-Klausuren vergleichbar - hier herrschten im Bereich "Reading Comprehension" damals schon Aufgabenformen wie "short answer questions" oder "multiple matching" vor, die durchaus anspruchsvoller sein können als herkömmliche "questions on the text" (bei entsprechend sorgfältiger Ausarbeitung), aber eben schnell zu korrigieren sind. Im Bereich "writing" gab es Vorgaben für die Schüler, die selten über 250 Wörter hinausgingen, also auch hier weniger Korrekturaufwand.

    In Deutsch waren die Aufsatzformen ähnlich wie am Gym, aber vom Niveau her halt doch eine Stufe unter dem Gymnasium. Dementsprechend kürzer waren auch die Ausarbeitungen der Schüler. Ich habe sicher nie eine Deutscharbeit korrigiert, die über 8 Seiten lang war.

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