Beiträge von fossi74

    Nun ja, in BY gibt es zB Bestrebungen, dass vor Referendariat Eintritt ein paar Jahre „draußen“ gearbeitet werden muss…

    Kann das einer der mitlesenden Bayern bestätigen? Ich höre davon zum ersten Mal und halte es für (wohlwollend) ein Gerücht oder (weniger wohlwollend) eine Erfindung. Kann mir auch nicht vorstellen, wie das umgesetzt werden sollte.

    Nein, in NDS muss man i. d. R. nur einmal - nämlich nach dem Ref, also für die Verbeamtung auf Probe - zum Amtsarzt. Wenn du diese amtsärztliche Untersuchung bereits ohne "Beanstandungen" hinter dich gebracht hast, brauchst du nicht nochmal hin.

    Das ist ja schon rein logisch die einzige Möglichkeit. Schließlich geht es bei der "Probezeit" um die dienstliche Bewährung, nicht um die gesundheitliche (Ausnahmen wie immer ausgenommen).

    Bislang war das Gefühl der Verpflichtung gegenüber meiner Klasse immer etwas, das ich als positiv gesehen habe.

    Ist es ja prinzipiell auch, ich wollte nichts Gegenteiliges gesagt haben.

    Ordnungsmaßnahmen & Strafanzeigen.

    Dafür SL ins Boot holen, Formfehler vermeiden.

    Es gibt erstaunlich viele Lehrkräfte, die glauben, sie müssten sich das Plazet der Schulleitung holen, wenn sie Strafanzeige gegen einen Schüler erstatten wollen.

    Würde irgendjemand von einem Bankangestellten erwarten, dass er erst seinen Chef um Erlaubnis fragt, bevor er nach einem Überfall die Polizei ruft?

    Ganz ehrlich, so eine Grenzüberschreitung, ich glaube es hackt.

    Grenzüberschreitung nennst Du das? Ich nenne es versuchte Körperverletzung, § 223 StGB - bis zu fünf Jahre Haft. Kein Kavaliersdelikt!

    Von den Tätigkeiten an der Schule ist mir Unterricht das liebste. Diesen weniger zu machen, um etwas anderes zu machen, was ich nicht so gut kann und das mir keinen so großen Spaß macht, finde ich jedenfalls nicht attraktiv.

    *Gähn*. Waren wir uns hierzuforum nicht irgendwann mal einig, dass jede Schulart ihr ganz individuelles Verhältnis zwischen Beziehungsarbeit und Wissensvermittlung hat und dass jedes Lehry ganz individuell entscheiden muss, wie hen am besten arbeiten kann? Den Ansatz von Hannelotti, durch ein wenig Beziehungsarbeit außerhalb der Bürozeiten eines deutschen Beamten viel Arbeit zu sparen, die am nächsten Werktag anfallen würde, finde ich jedenfalls nicht unclever.

    Und das steht dann so im Arbeitsvertrag? Dass man nicht weiß, wieviel Geld man bekommen wird?

    Das steht in unseren Arbeitsverträgen (Privatschule BW) auch so drin. Wobei es normalerweise vorher vollkommen klar ist, wie das Regierungspräsidium die Leute einstuft, das ist ja keine Geheimwissenschaft.

    Aber ja, wenn Du so willst: Das Gehalt steht tatsächlich vorher nicht hundertprozentig fest. Das liegt aber nicht an der Privatschule. Und ist eigentlich nur für "Nichterfüller" ein Problem, bei denen das RP erst einmal abklären muss, wie ihr Studienabschluss bewertet wird.

    Pieseln/Brunzen/Seichen/Urinieren/Entleeren/whatever ist ein Menschenrecht, wie einem schon jeder Erstklässler im Brustton der Überzeugung zu erläutern weiß. Das gilt dann aber auch für die Lehrkräfte, nicht wahr? Deshalb, laleona: Wenn es an deiner Schule tatsächlich nicht möglich ist, im Lauf des Vormittags mal auf Toilette zu gehen (was ich dir keineswegs absprechen möchte, ich kenne ja deine Schule nicht!), dann ist das eine erhebliche organisatorische Baustelle, die man im Kollegium gemeinsam angehen sollte. Du wirst wohl nicht die einzige sein mit dem Problem.

    In dem Interview soll es hauptsächlich darum gehen, welche Erfahrungen ihr als sichtbar tätowierte Menschen in eurem Beruf gemacht habt.

    Ich kann mangels Tätowierung nicht als Betroffener sprechen. Als Schulleiter kann ich dir aber versichern, dass Tätowierungen so ziemlich das letzte sind, worauf ich bei einem Bewerber achte.

    Was mich noch interessieren würde: So eine Masterarbeit wird doch von einem Prof betreut. Gibt es an unseren Unis echt noch Menschen, die Tätowierungen heute noch als potentielles Problem betrachten? Ich meine, ernsthaft: Heute kannst du doch als katholischer Dorfpfarrer tätowiert sein, und die Omis lieben dich trotzdem.

    bekam ihr erstes (!!!) Geld am 27. Dezember überwiesen und da auch nur eine Abschlagszahlung. Vorher wurde ihr nichts überwiesen, weil sie es nicht auf die Reihe gekriegt haben an der Regierung.

    In so einem Fall länger als maximal sechs Wochen (sagen wir, bis zum 1. November) zu warten, ohne die Arbeit niederzulegen, kriegen wahrscheinlich nur Lehrer hin.

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