Beiträge von fossi74

    • Wenn ich nach dieser Absurditäts-Erkenntnis mit der Frage komme: "Warum eigentlich ein Käfer?" oder "Warum hat sich Gregor überhaupt verwandelt", dann erscheint mir das gerade irgendwie ein Schritt zurück zu sein...? Eine sinnstiftende Frage müsste doch nun der Erkenntnis des Absurden fußen..?

    Die Frage nach dem Grund der Verwandlung an sich oder der Verwandlung in einen Käfer kommt doch eher am Schluss. Einsteigen würde ich damit auf keinen Fall. Lass doch die Situation für sich sprechen und das "Kafkaeske" (heißt ja nicht umsonst so...) auf die Schüler wirken.

    edit: Gerade gesehen, dass der Post schon sechs Wochen alt ist. Kannst ja mal erzählen, wie Du es dann gemacht hast.

    Wir reden vom selben.Hab bei ihm studiert und war auch mit ihm im Unterricht.

    Bist gar mein ehem. Kommilitone?

    Nein, das wohl nicht. Ich hab in Würzburg studiert und hatte mit Didaktik nicht viel am Hut. Die Didaktiker mit uns Gym-Lehrämtlern übrigens auch nicht.

    Na na, Spinner war fantastisch bei der Umsetzung solchen Unterrichts.

    Wir reden schon vom selben Kaspar H. Spinner, Jahrgang 1941, der laut seiner Vita zwar das schweizerische Gymnasiallehrerdiplom hat, aber beruflich wohl nie aus der Uni rausgekommen ist? Sorry, aber den habe ich schon im Studium als typischen Vertreter der Didaktikerzunft kennengelernt.

    Erklärungen nach Spinner

    Damit wäre zu der Methode auch schon so ziemlich alles gesagt.

    Wenn ich die Inhalte lese, dann verstehe ich die, komme aber bei der Umsetzung in der Praxis durcheinander.

    Kein Wunder, das ist ja auch nicht für die Umsetzung in die Praxis gedacht. Lass diesen Sums mal schön im Seminar!

    Die Schule haftet ja auch nicht für Taschenrechner, Atlanten oder Winterjacken

    ... die im Einzelfall viel billiger und viel weniger klauaffin und außerdem viel mehr "am Mann" sind.

    Haften täte die Schule nur bei grober Fahrlässigkeit. Insofern geschieht die Fahrradmitnahme - Fahrradunterricht hin oder her - auf eigenes Risiko.

    Wenn die Schule auf dem Mitbringen des eigenen Rades besteht, dann muss auch eine adäquate Möglichkeit da sein, die Dinger unterzubringen. Wenn nicht, sehe ich hier keinen Grund, warum die Schule nicht haften sollte.

    Und nein, ich fange natürlich keine Diskussion über 500€-Fahrräder für Drittklässler an.

    Du hast schon lang kein Fahrrad mehr gekauft, kann das sein? Ok, für unsere Große war auch ein "Decsy" von Decathlon gut genug - aber das hat auch seine 300 Euro gekostet. Ja, sicher - bei "Real" oder einer sonstigen Ramschbude hätten wir vielleicht auch für 150 eines bekommen. Allerdings hänge ich an meiner Tochter. Wenn das Rad außerdem danach noch von anderen Kindern be- oder mit der Familie für häufigere und längere Radtouren genutzt werden soll, halte ich ein 500€-Fahrrad keineswegs für übertrieben.

    mei, wenn du ihr so ein sauteures fahrrad kaufst, aus dem sie eh rauswächst - dann hat man halt nachher solche sorgen.

    Aus den genannten Gründen halte ich diese Aussage für ebenso arrogant wie anmaßend.

    So eine Anlage befreit das Trinkwasser von diversen Schadstoffen, so dass man ein ganz reines und klares Wasser hat.

    Das nützt Euch aber noch nichts, weil das Wasser dann seine natürliche energetisch-feinstoffliche Aura und seine gerichteten kosmisch-verstrubelten Informationen verliert. Informiert Euch bitte auch mal hier. Und hier. Und hier.

    - und noch ein ernst gemeinter Hinweis: Wir waren auch mal an so einer Anlage dran - wegen des unglaublichen Kalkgehalts in unserem Wasser (Geräte müssen fast wöchentlich entkalkt werden, Armaturen sind nach zwei Jahren hinüber). Davon abgekommen sind wir, nachdem uns eine befreundete Hygieneingenieurin (u.a. zuständig für die Wasserqualität in mehreren Krankenhäusern) dringend davon abgeraten hat, weil die im Einfamilienhaushalt umgesetzten Wassermengen viel zu gering sind, um die Anlage einigermaßen keimfrei zu halten. Und wie Madhef schon schrieb: Deutsches Leitungswasser ist einwandfrei.

    Mich nervt auch am meisten das Verhalten meines SL. Absprachen gelten plötzlich nicht mehr und er kann sich nicht an sie erinnern. Wenn dann Beweise auftauchen, hat er es von Anfang an so gemeint. Ich könnte da jedes Mal die Wände hoch gehen! Wie kann man so wenig Ar.. in der Hose haben.

    Heißt Dein Schulleiter zufällig Seehofer? Würde mich nicht wundern.

    Gibt es wirklich Menschen, die sich Vorschriften zur Korrekturfarbe einfallen lassen?

    Sowohl in Bayern als auch (AFAIK) in Ba-Wü (und ich vermute: in allen anderen Duodezstaaten auch) gibt es selbstverständlich Vorschriften zur Korrekturfarbe im Abi. Alles andere fände ich auch sehr verwunderlich - man muss doch unterscheiden können, was Erst-, Zweit- und im Extremfall sogar Drittkorrektor angemerkt haben. Das nicht im Vorfeld festzulegen würde ich für fahrlässig halten.

    ob ihr der Meinung seid, dass die die intrinsische Motivation am Lernen durch eine extrinsische Motivation verdrängt wird

    Hm - da sich die Noten der Schüler laut Deiner Aussage nicht verbessert haben: Wohl eher nicht. Offensichtlich kann man Motivation eben auch nicht kaufen.

    Ach so, und was wohl passiert, wenn man die Leistung von Lehrern an den von ihnen vergebenen Noten festmacht und (finanziell) honoriert, müssen wir wohl nicht weiter diskutieren.

    Die Deutschlehrerin meines Sohnes korrigiert Probe-Aufsätze (die NICHT benotet werden) von allen 28 Schülern und schreibt ganze Romane drunter. DAS nenne ich mal Engagement….. Hammer!

    Ich nenne das Blödheit. Aber es ist wohl eine Definitionssache. Und lass mich raten: Die Deutschlehrerin Deines Sohnes arbeitet Teilzeit hat ein Teilzeit-Deputat.

    Ich glaube mit Blick auf die Kinderbetreuung ist es ideal, wenn beide Lehrer sind. Sehe das mehrfach im Bekanntenkreis.

    Das stimmt meiner Meinung nach genau. Allerdings nur für die ca. 25% eines Jahres, das auf die Ferien fällt. Ich arbeite ja nun in der "freien Wirtschaft" und bin, was spontane Arbeitszeitänderungen angeht (mal später kommen, weil der Frühdienst im Kiga verschlafen hat oder man auf die krank-kind-betreuende Oma wartet; mal früher gehen, weil die Kleine irgendeine Schierschandudelaufführung im Kiga hat und todtraurig ist, weil sie als einzige allein da rumsingen muss etc. pp.) zehnmal flexibler als meine Frau (die zudem auf ihre Verbeamtung hofft und daher das zeigen muss, was ein durchschnittlich intelligenter Schulleiter unter "Angaschemang" versteht).

    Natürlich bin ich nicht repräsentativ. Aber für so wahnsinnig familienfreundlich, wie man immer denkt, halte ich unseren Beruf nicht.

    Och ... ich hab selber jahrelang freiberuflich Umbruchkorrekturen für Wiley VCH und Springer gemacht ... ;)

    Ja, aber

    1. Bist Du vom Fach (ja, auch als Student so halbwegs)
    2. Rede ich nicht von Umbruchkorrekturen.

    - kurz: Ich weiß nicht, ob es bei Büchern auch schon so schlimm ist, aber die Beispiele, wo angesehene Fachzeitschriften auf irgendwelche Kokolores-Artikel reinfallen und die brav abdrucken, sind ja mittlerweile Legion. Nachzulesen z.B. HIER.

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