Beiträge von fossi74

    Kein konkreter Tipp - aber wenn ich deine früheren Posts richtig in Erinnerung habe, denke ich, dass ich das technische Problem nachvollziehen kann. Wäre dann ein Link zu einem runtergeladenen Film in der Dropbox nicht auch möglich? Das würde dich vielleicht weniger einschränken.

    Hatte ich schonmal was dazu geschrieben? Diese Vor-Ferien-Demenz ist echt ätzend... Aber vielen Dank für den Tip, das könnte ich mal probieren.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    ich habe in diesem Schuljahr noch drei Stunden à 90 Minuten in Englisch (12. Klasse Abendgym, also Erwachsene) zu absolvieren. Die würde ich - es sei schamlos eingestanden - gern mit Filmen füllen. Die Schüler, die jetzt noch kommen, sind gut in Englisch und können das verkraften.

    Hat jemand ein paar Vorschläge, was man (möglichst natürlich auf Youtube) anschauen könnte? Kriterien wären wie gesagt:

    - Verfügbarkeit auf Youtube o.ä., und zwar möglichst ohne sich dafür auf einer externen Seite registrieren zu müssen (um Einwänden vorzubeugen: Nein, ich kann keine Filme von DVD zeigen oder bei Youtube war runterladen; das ganze muss zwingend online passieren. Mehr kann ich nicht verraten, ohne meine Identität hier preiszugeben); Beispiel für letzteres wäre "Made in Dagenham"
    - thematische Relevanz sollte zumindest konstruierbar sein (also irgendwas zu den gängigen Themen wie immigration, society, global warming etc.)
    - Länge bis ca. 75 Minuten
    - eher lustig als problematisch (also eher "Bend it like Beckham" als "Fahrenheit 451")


    Danke für alle Tips!

    Viele Grüße
    Fossi

    Die Evolutionstheorie ist keine "Weltanschauung", sondern das sind Fakten. Der religiöse Kram kann im Reliunterricht behandelt werden. Und auch dieser ist nicht zur Missionierung da sondern zur wissenschaftlichen Untersuchung.

    Es könnte einem bei diesem voraufgeklärten Gewäsch [von Claudius, notabene!] himmelangst werden, wäre nicht einigermaßen sicher, dass Religion mittlerweile dem größten Teil der Bevölkerung komplett am Bobbes vorbeigeht.

    Viele Grüße
    Fossi

    Aber sich beschweren, dass man sich wegen der Kinder keine großen Sprünge leisten kann

    Das ist der Knackpunkt: Ich habe mich keineswegs beschwert! Ich habe nur klargestellt, dass das Bild der gutgestellten DINKS keineswegs aus der Luft gegriffen ist, so wie "SteffdA" es versucht hat darzustellen nach dem Motto "es gibt keine Doppelverdiener, jeder behält sein Einkommen von vorher"; außerdem die (ebenfalls schon oft gehörte) Aussage, dass heutige Kinder ja durchaus künftige Hartz-IV-Empfänger (oder auch, genausogut denkbar: Mörder, Vergewaltiger etc.) werden könnten anstelle von nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft. Ja, das ist durchaus möglich. Aber ein Argument gegen die Tatsache, dass das Funktionieren einer Gesellschaft mit einer ausreichenden Zahl von nachwachsenden Mitgliedern steht und fällt, ist das nicht.

    Und ja, ich bleibe dabei, dass
    1. sich in diesem Land gewaltig was ändern muss, wollen wir uns nicht in wenigen Jahrzehnten massive Probleme einhandeln
    2. ich mir buchstäblich ans Hirn lange, welche Positionen in diesem Thread teilweise vertreten werden - und zwar von LEHRERN. Normales Kopfschütteln reicht da gar nicht mehr...

    so zickig und abwertend zu reagieren, ist einfach arm. Denn es war ja wahrscheinlich deine freie Entscheidung, das kannst du doch jetzt niemandem vorhalten.

    Ich wiederhole mich nur ungern: Es bleibt jedem unbenommen, sich darüber lustig zu machen, dass manche wohl ihre vaterländische Pflicht im Sinn haben, wenn sie Kinder machen. Und nein, das war bei uns selbstverständlich auch nicht so, sondern wir hatten einfach Spaß am ungeschützten Sex. "Zickig und abwertend" habe ich lediglich auf den abermaligen dummen Vergleich zwischen Kindern und materiellen Luxusgütern reagiert. Im Prinzip sagte SteffdA nämlich: "Stell Dich nicht so an, Du hast halt Kinder, andere fahren ein dickes Auto!"

    Fernreisen halte ich übrigens für überbewertet (ich stamme aus einer alten Bauernfamilie, und der Bauer reist nicht. Außerdem bliebe der Welt viel erspart, wenn der Mensch da bliebe, wo er hingehört), und für ein schönes (aber amtsangemessenes) Auto hats durchaus noch gereicht.


    Außer das war ein Unfall. Dann ist das Schulwesen schuld, speziell der Biologieunterricht. Aber das ist ein anderes Thema.

    Pst, nicht weitersagen: Mein Biolehrer war Claudius... der hatte immer so Lehr-Schallplatten dabei, die er dann auf den Plattenspieler legte. Mann, war das ein Elternschreck!

    Entweder ist es für einen so selbstverständlich, dass man es gar nicht erwähnt.
    oder man will es sichtbar machen (und nutzt Doppelformel, gendert seine Sprache, erwähnt es...) und hat in der Regel Gründe dafür.

    Ach so. Gut, dass mir das mal jemand erklärt hat. Hat doch Vorteile, in einem Lehrerforum unterwegs zu sein. Wenn Du übrigens meine Haltung zum Thema "Homosexualität" komprimiert nachlesen willst, solltest du Dir diesen in weiten Teilen unsäglichen Langthread von neulich zu Gemüte führen, "Eure Meinung zu dieser Petition ("Keine übergriffige Sexualkunde")??"

    Was "gegenderte Sprache" ist, weiß ich übrigens nicht (auch wenn ich es mir zusammenreimen kann). In dem Fall bin ich allerdings ignorant genug, es nicht wissen zu wollen.

    Na ja, das ist halt das G8 bzw. die Änderungen, die mit dem G8 in der Oberstufe kamen.

    Die Tage des bayerischen G8 sind ja gottseidank gezählt. Und was wollen wir wetten? Wenn das G9 wieder da ist, wird die CSU schon immer eine Verfechterin des verlängerten Lernens im G9 gewesen sein, aber sowas von... wie das diese Sozen immer nur schaffen, so viel Mist in Bayern anzurichten, den die Guten mit dem C dann wieder ausbügeln müssen!

    Unfassbar anmaßend.

    Fand ich auch, daher meine harsche Reaktion. Aber vielleicht sollte ich wirklich meine Ansprüche zurückschrauben und mir klarmachen, dass meine Fernreisen, das eine oder andere dicke Auto und diverse andere Luxusgüter sich gerade lautstark im Kinderzimmer anzoffen. Hätte ich halt mal meine Prioritäten anders setzen müssen, ich Depp.

    und hop, ein bisschen Homophobie, kann/ muss (?) man heute ja immer ein bisschen an den Tag legen.

    Das allerdings ist ganz allein Deine Empfindung bei dieser Aussage. Honi soit...

    Eure Kinder sind eure großen Sprünge! Andere haben halt die Sprünge in ihrem Leben anders definiert. Wo ist dein Problem?

    Da sag ich jetzt nichts dazu, sonst gibts wieder Haue von den Moderatoren. Immer wieder erstaunlich, wie oft Einsteins Spruch vom Universum passt.

    Woher weißt du das? Ich halte diese Annahme für sehr spekulativ.

    Hm, wenn ich Dein Posting so lese: Stimmt - bei manchen Leuten ist es besser, sie bleiben kinderlos, bevor die Kinder so werden wie Vater und Mutter (oder Vater und Vater, muss man heute ja dazusagen).


    Viele Grüße
    Fossi


    PS. Wofür steht eigentlich "dA"? Meine diesbezüglichen Assoziationen behalte ich aus oben genannten Gründen ebenfalls für mich.

    Was soll die Scheiße mit dem Leereditieren hier? Ist dem TE die Frage nach den Zukunftsaussichten des Lehramtsstudiums jetzt peinlich oder was? Mann, mann, mann... Ich werde ab sofort auf jedes neue Ursprungsposting mit einem Vollzitat antworten. Kann man diese Dauer-Editierfunktion nicht abstellen? Kurz vor der Umstellung auf die neue Software war doch der Bearbeitungszeitraum eingeschränkt; das scheint wieder aufgehoben zu sein. Sollte dringend wieder aktiviert werden.


    Grüße
    Fossi

    Da - insbesondere hier in Deutschland und insbesondere im Bildungsbürgertum - ständig darauf gepocht wird, dass Kinder eine Privatsache ist und der Staat sich nicht einzumischen hätte (vgl. Kita-Pflicht, frühe Kitas, Ganztagsschulen...), finde ich solche Diskussionen ziemlich heuchlerisch (falls /wenn es sich um dieselben Leute handelt)

    Du vermischst hier zwei Ebenen: Auch zu Hause erzogene Kinder, ja sogar Kinder, die im Homeschooling unterrichtet werden (so das hierzulande möglich wäre, was es gottseidank nicht ist), zahlen eines Tages Steuern, gehen zur freiwilligen Feuerwehr oder leisten sonst einen nützlichen Beitrag zur Gesellschaft.

    Zum Thema "Noteninflation beim Abitur" nur kurz eine Anmerkung: Wenn ich heutzutage die Artikel zum Abi an den lokalen Gymnasien [1] lese, dann ist da regelmäßig von ca. 50% 1,n-Resultaten die Rede, und stets erreichen mehrere Aburenten die 1,0.

    Ich habe einen Freund und Schulkameraden, den ich für einen der intelligentesten Menschen halte, die mir je begegnet sind, und der zusätzlich noch mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz gesegnet ist. Mit dieser schlagkräftigen Mischung hat er es binnen zwölf Jahren nach dem Abi zum mehrfach preisgekrönten Wirtschaftsprofessor gebracht. Er hat damals selbstverständlich (das war schon vorher jedem klar) das beste Abi der Schule hingelegt. Seine Abinote (Anfang der 90er): 1,4. Damit würde er heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

    Dass es keine Noteninflation gebe, braucht mir also keiner zu erzählen. Und warum sollte das an den Unis grundlegend anders sein als an den Schulen? Vielleicht mit dem Unterschied, dass die "Schwierigkeit" des Staatsexamens (oder vielleicht besser die Fiesheit der Fragestellungen) mit dem Lehrerbedarf der jeweiligen Fächer korreliert.


    Viele Grüße
    Fossi


    [1] zur Erinnerung: Ich bin Grenzgänger und rede hier von bayerischen Gymnasien.

    Verheirateten kinderlosen wird damit unterstellt, sie vefügten über doppelte Einkommen; denen, die nicht so genau hingucken wird suggeriert, das wären Überprivelegierte. Der Begriff wird genutzt um diese Gruppen gegeneinander auszuspielen.

    Jetzt hör doch mal mit der Wortklauberei auf. Hätten meine Frau und ich unser Einkommen für uns allein, wären wesentlich größere Sprünge drin als mit Kindern. Und das gilt auch für jeden allein. Mein Gott, wie mich mein Single-Kollege nervt, wenn er mir jeden Montag im Lehrerzimmer mit leuchtenden Augen von seinen Ausflügen in die elsässische Spitzengastronomie vorschwärmt ("Weißt Du, Fossi, da musst Du unbedingt mal hin! Ich hab für das Vier-Gänge-Menü mit Wein nur 250 Euro bezahlt, das ist doch ein Schnäppchen!") - aber vielleicht ist genau das auch das grundlegende Problem: Die Leute mit Kindern kennen auch das Leben ohne Kinder (und trauern dieser Lebensphase durchaus auch mal nach, das sei freimütig eingestanden) - aber die Kinderlosen kennen nur das Leben ohne Kinder. Und insofern leben Leute ohne Kinder, und das ist jetzt gar nicht böse gemeint, auf einem anderen Stern. Möglicherweise erklärt das all diese immer wieder aufbrandenden Diskussionen.

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