Beiträge von fossi74

    Ein guter Rat vorab: Vergiss mal Deine Karriereförderungssperenzchen aus der "freien Wirtschaft". Du willst wissen, wie Du aus der "trüben Masse der Lehramtsstudenten" herausstechen kannst? Ganz einfach - durch bessere Noten. Irgendwelche Zusatzqualifikationen interessieren - wenn überhaupt - erst dann, wenn zwei Leute mit gleich guten Noten für die gleiche Stelle in Frage kommen.

    Das Gleiche gilt für das frühzeitige Knüpfen von Kontakten. Auch damit würdest Du woh eher Befremden auslösen...


    LG
    Fossi

    ich kann nicht einfach spontan drei Jahre aus dem Beruf gehen. Das ist auch ok so, aber ich möchte nicht anderen böswillig damit schaden. Piksieben, ich finde deinen Beitrag also etwas daneben. Ich glaube nicht, dass man wegen solcher Gedanken gleich zur Belustigung anderer herhalten muss.

    Genau darum geht es doch: Es ist DEIN Leben und Deine Entscheidung. Mit einer spontanen Schwangerschaft bringst Du Deinen Arbeitgeber womöglich in Schwierigkeiten - aber BÖSWILLIGKEIT kann ich da beim besten Willen nicht erkennen. Der eine wird plötzlich krank und fällt über Monate aus, die andere wird schwanger und fällt über Monate aus. So what? Dann muss eben Ersatz her - und ersetzbar sind wir alle.

    Dass Deine Anfrage zu einer gewissen "Belustigung" geführt hat, liegt nicht an Dir, sondern an Deiner Frage. Ich würde es schon ernst nehmen, dass die Mehrheit der Antwortenden Deine Idee für, na sagen wir... wenig zielführend hält.

    BTW und OT: In den Beiträgen der Primarkolleginnen hier klingt öfter mal an, dass sie ihre Klasse nicht alleinlassen wollen oder dass es Grundschülern ganz enorm schaden könne, wenn plötzlich die Lehrerin wechselt. Ist das echt so? Ich frage deshalb, weil ich es in vier Grundschuljahren auf sieben Lehrerinnen gebracht habe (Schwangerschaft, Krankheit, Burnout). Aus meiner subjektiven Sicht würde ich ja sagen, es hat mir nicht geschadet... aber Außenstehende mögen das natürlich anders beurteilen. :D


    LG
    Fossi

    Nein fossi, es ging nicht um eine Bekannte, sondern um mehrere und nein, sie haben ihr Abitur an einem Gymnasium gemacht und nirgends anders!

    Aber Bayern werden wohl nie zugeben, dass dort die Uhren anders ticken!

    Übrigens gibts den KMK-Beschluss auch zum Ref!


    Gut, damit ist für mich Ende der Diskussion; Dein Geschwurbel nervt eh nur noch. Um es nochmal zu sagen: Das "Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife" ist bundesweit anerkannt. Auch in Bayern. Dass Leute mit einem Berliner oder Bremener Abitur gegebenenfalls einen Malus bekommen und dann die Note für die Zulassung zu einem bestimmten Studienfach nicht reicht, steht auf einem anderen Blatt. Eine Ablehnung mit der expliziten Begründung "Wir erkennen Ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht an, weil sie in Berlin erworben wurde" kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Das wäre vor jedem Verwaltungsgericht ein sehr kurzer Prozess. Eine Sache - so die Uni es tatsächlich auf einen Prozess ankommen lassen würde - von maximal fünf Minuten.

    Und was die Tatsache betrifft, dass der KMK-Beschluss auch fürs Ref gilt: Das trifft natürlich nur so lange zu, wie die (in diesem Beschluss sicherlich auch festgelegten) Kriterien eingehalten werden. Wenn ein Land heute beschließt, aus irgendwelchen Gründen ein verkürztes Referendariat einzuführen, dann muss das in anderen Ländern eben nicht anerkannt sein. Die Abschlüsse der diversen Seiteneinstiegsprogramme (OBAS oder ähnliche) dürften in anderen Ländern auch nicht ohne weiteres gelten.


    Gruß
    Fossi

    edit: Hier der entsprechende Passus der KMK-Vereinbarung. Hervorhebung von mir. Nachzulesen unter http://www.kmk.org/fileadmin/vero…n-Oberstufe.pdf

    § 10 Gegenseitige Anerkennung
    Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife, die auf der Grundlage der "Vereinbarung zur Gestaltung
    der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II" vom 07.07.1972 i.d.F. vom
    24.10.2008 gemäß den vorstehenden Bestimmungen über die Abiturprüfung erworben wurden
    ,
    werden gegenseitig anerkannt.
    Entspricht ein vorgelegtes Zeugnis nicht den Bestimmungen dieser Vereinbarung, wird die Frage
    der Anerkennung des Zeugnisses der Allgemeinen Hochschulreife zwischen den betroffenen
    Ländern geklärt.

    Womit wir dann z.B. auch wieder bei der generellen Anerkennung von Bayern wären udn z.B. dem Abitur. Aber das bilden wir uns alles nur ein ;)


    Es ging um eine Bekannte von Dir, richtig? Vielleicht könntest Du Deine Behauptung mal ein wenig mit Fakten untermauern. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife aus irgendeinem Bundesland in Bayern nicht anerkannt würde. Das würde nämlich von Bayern mitgetragenen, bindenden Beschlüssen der KMK (die auch die Anforderungen an einen solchen Abschluss festlegen, z.B. Kenntnise einer zweiten Fremdsprache) zuwiderlaufen und wäre damit auch nicht gerichtsfest.

    Frag doch Deine Bekannte mal, ja? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich in ihrem Fall eben nicht um ein allgemeines Abitur handelte, sondern um irgendeinen Fachschulabschluss (o.ä.), der zum Besuch einer Fachhochschule qualifiziert (die Inhaber solcher Abschlüsse sprechen erfahrungsgemäß dann auch gern von ihrem "Abitur"). So etwas könnte dann in der Tat in anderen Bundesländern nicht anerkannt sein.


    LG
    Fossi

    Meiner Meinung nach bist Du als Lehrer vielleicht gar nicht so ungeeignet, wie Du Dich fühlst und wie Dich hier wohl auch viele sehen. Das tun sie mit Recht, aber ich will doch zu bedenken geben, dass viele der Einwände, die Du vorbringst, im Alltag vielleicht gar keinen Bestand hätten.

    Um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern: Ich selbst bin, das muss ich im Rückblick zugeben, eigentlich hauptsächlich deshalb Lehrer geworden, weil ich mir nichts anderes zugetraut habe. Dass ich auch ein Medizin- oder Jurastudium wahrscheinlich locker gepackt hätte, ging mir ein paar Semester zu spät auf. Ein Praktikum vor Studienbeginn war damals absolut unüblich, und wenn mich jemand gefragt hätte, hätte ich wohl zugeben müssen, mir kaum vorstellen zu können, vor einer Klasse zu stehen. Ich will sogar so weit gehen, dass mir Schüler - damals ja nur maximal zehn, zwölf Jahre jünger als ich - sogar Unbehagen verursachten, wenn ich sie an einer Haltestelle oder in ähnlicher Situation traf.

    Mit dem ersten Praktikum kam dann zumindest das Gefühl "So schlimm sind die gar nicht". Mit dem zweiten (damals auch letzten), studienbegleitenden Praktikum kam das Gefühl "Vor der Klasse stehen und mit Schülern reden ist gar nicht so schlimm", und schon kurz nach Beginn des Referendariats erkannte ich, dass Schüler zu 99% sehr nett sind und der Rest es nicht persönlich meint.

    Ein großer Fan von Kinder bin ich immer noch nicht. An der Grundschule würde ich wahnsinnig werden, deshalb bin ich an eine reine Oberstufe (FOS) gegangen. Mittlerweile habe ich die Schulart gründlich gewechselt und muss nun gelegentlich auch in der Grundschule vertreten. Kein Problem (das ganze geschieht nur stundenweise und mit maximal sechs Kindern).

    Langer Rede kurzer Sinn: An Deiner Stelle würde ich schleunigst versuchen, Praxisluft zu schnuppern. Für ein Orientierungspraktikum musst Du nicht als Lehramtsstudent eingeschrieben sein. Danach kannst Du immer noch sagen, dass das nichts wird.

    LG
    Fossi


    PS: Nicht, dass ich es gutheißen würde - aber Lehrer, die so sind, wie Du Dich beschreibst, gibt es zur Genüge. Insofern: Keine falsche Scheu! :D

    edit: Die oben angegebenen 99% sind noch untertrieben, wie ich gerade festgestellt habe. Von ca. 1000 Schülern, die ich bisher kennengelernt habe, waren maximal drei wirklich unangenehm (auch im Sinne von hinterfotzig, verschlagen, "mit Vorsicht zu genießen" oder wie auch immer man da sagen will). Macht 0,33%.


    Ich studiere LA Gym Deutsch/Geschichte/Sozialkunde und bin gerade bei den Mündlichen im Examen. Schriftliche, ZULA, SLN, etc. liefen solide - mehr nicht. Die ersten mündlichen liefen nicht wie erhofft. Ich "tippe" letztendlich auf einen Schnitt zwischen 3,3 und 4,0. Das ist nicht berauschend.

    Da ich in Bayern bin, ist der REF-Platz sicher, aber was ist danach? Welche Möglichkeiten habe ich? Andere Bundesländer, Österreich (nehmen die dort jeden ?), andere Schularten? Ich bin zu allem bereit ;).

    - und die lautet: Nimm Dir ein halbes Jahr Zeit und wiederhole die Prüfung. Bereite Dich ab morgen darauf vor. Dass Dein Schnitt insgesamt (aber auch im 2. Examen allein) unter 3,5 liegen muss, damit Du überhaupt in Bayern angestellt wirst, stimmt leider. Und dass die Seminarlehrer (=Ausbilder) im Ref die Noten des ersten Examens kennen, wird von offizieller Stelle zwar bestritten, halte ich aber dennoch für so gut wie sicher.

    Ein halbes Jahr tut Dir nicht weh. Ein schlechtes Examen hängt Dir Dein ganzes Lehrerleben lang nach - ohne die entsprechenden Noten wirst du kein Fachbetreuer, kein Seminarlehrer, kein garnix. Und selbst wenn Du jetzt sagen solltest, "Ach was, das will ich doch alles gar nicht. Ich will unterrichten und nicht verwalten!": Weißt Du, wie das in zehn, zwanzig Jahren aussieht?

    Ach ja, eh ich es vergesse: Mit Deiner Fächerkombination solltest Du um jedes Zehntel der Note kämpfen. Ein Viertfach bringt Dir am Ende schon etwas - erkundige Dich hier aber genau nach den Verrechnungsmodalitäten! Lass Dir vom Prüfungsamt SCHRIFTLICH bestätigen, wie das Erweiterungsfach berücksichtigt wird. Hier gibt es gravierende Unterschiede, je nachdem, ob Du es ins Ref mitnimmst oder nicht.

    Viel Glück bei allem!


    LG
    Fossi

    Nach meinem Kenntnisstand ist sie in NRW sogar verboten, da man angeblich nicht im Schulgebäude (inkl. Turnhalle) übernachten darf.
    Schwarz auf weiß habe ich das allerdings auch noch nie gesehen.

    kl. gr. frosch

    In Bayern sind nicht die Schulen, sondern die Schulträger - also Kommunen oder Landkreise - für die Schulgebäude und die dort geltenden Regularien zuständig. Das wird in NRW wohl nicht anders sein. Deshalb dürfte es da keine einheitlichen Regelungen geben. Hierzulande habe ich schon alle Varianten erlebt - von Schulen, wo alle Lehrer fast überall jederzeit Zutritt hatten, bis hin zu Schulen, wo die Lehrer keine Schlüssel für die Außentüren besaßen, das Gebäude also nur zu den Öffnungszeiten betreten konnten.

    Gruß
    Fossi

    edit: Natürlich nicht die Schulträger, sondern die Sachaufwandsträger!

    Hallo zusammen,

    ich hatte mal eine (sehr nette!) Schülerin, die die Angewohnheit hatte, einen über die ganze Unterrichtsstunde hinweg unentwegt anzuschauen und immer, wenn man einen Satz beendet hatte, verständig zu nicken. Das war extrem nervig! Ging aber auch allen Kollegen so, so dass nachpubertäre Schwärmerei (das Mädel war 18) gottseidank ausschied.


    Gruß
    Fossi

    edit: Sie war achtzehn, nicht ein Jahr alt. Doofe Smilies...

    Egal, ob Regime oder Junta, Bayern geht es aber wirtschaftlich gut, geehrter fossi74 !

    Und Ihr habt wenigstens noch so etwas wie Oktoberfest und Weißwurst. Die gleichmacherischen rotgrünen Bildungskommunisten würden auch diese Freuden abschaffen, weil gewachsene, urwüchsige und regionale Volkstraditionen nicht in den grauen sozialistischen Einheitsbrei passen.

    Ein typischer Effekt des Blicks aus der Distanz: Auf dem Oktoberfest war ich noch nie - was hab ich auch mit diesen Eingeborenen im Süden zu tun, 300 km von hier? Ich geh lieber auf ein schönes Weinfest; das ist Kultur und Lebensart! Warum wohl lautet Udes Sprüchlein Jahr für Jahr "Auf eine friedliche Wiesn!"? Bei einem Weinfest habe ich das noch nie gehört. Da ist das auch unnötig - Weintrinker sind schon von sich aus friedlich. BTW: Hoffentlich wird der Ude nie Papst - ich seh ihn schon an Ostern da auf dem Balkon stehen, die Arme ausbreiten und in alter Gewohnheit rufen: "Ozapft is! Auf ein friedliches Ostern!" Weißwurst ess ich aber gern, das sei eingestanden.

    Und was die wirtschaftliche Prosperität Bayerns angeht: Was haben wir denn davon, außer dass wir dem Wowereit seine Partyrepublik durchfüttern dürfen? Ja, mit diesem Killerargument lässt sich hierzulande leider jede politische Diskussion abbügeln.

    Schmeili: Ich bin mittlerweile im baden-württembergischen Privatschuldienst, also "mitten im Geschehen". Noch hält man es hier ganz gut aus. Und im Vergleich mit Bayern ist es geradezu paradiesisch. Geld ist nämlich nicht alles. Mal davon abgesehen, dass es doch jedes Opfer wert sein sollte, diesen kriminellen (darf man das so sagen? Nein, man darf nicht - man muss!) Schmierlappen Mappus und seine Komplizen nicht mehr ertragen zu müssen, wenn auch sein Erbe schwer auf dem Landeshaushalt lastet.


    Gruß
    Fossi

    Eigentlich ist alles relevante schon gesagt - also just my two cents, die auch nichts neues enthalten:

    1. Dem Schulleiter würde ich was husten. Es ist überhaupt keine Frage, dass er für ein solches Problem zuständig ist. Wenn er sich querstellt - es gibt einen genau definierten Dienstweg für Beschwerden über den Vorgesetzten. Den würde ich in diesem Fall auch einschlagen. Wie sagte mein ehemaliger stv. SL immer: "Leute, habt doch mal Arsch in der Hose! Ihr seid Beamte, Euch kann höchstens der Himmel auf den Kopf fallen!". Mit anderen Worten: Was kann Dir der SL schon?

    2. Der Anspruch des Vaters ist komplett unbegründet, selbst wenn Du die Ankunftszeit nicht im Konjunktiv angegeben hättest. Da müsste ich nichtmal Jurist sein, um das zu erkennen (Grundsatz hier: Für einen Schadenersatzanspruch braucht es einen Schaden und einen Anspruch. Beides liegt hier wohl nicht vor). BTW: Aus gutem Grund haftet die Bahn nicht für die Einhaltung des Fahrplans...

    3. Da der Vater ein äußerst renitenter Intelligenzverweigerer zu sein scheint, würde es sicher nicht nur mich brennend interessieren, wie die Sache weitergeht :whistling: .


    LG
    Fossi

    Wie kannst du Sarazzin & Co nur dermaßen diffamieren? Die sind nicht grenzdebil. Die sind von jeder Grenze schon meilenweit entfernt.... bei Grenzwertigkeit könnte ich vielleicht noch den Kopf hin- und her wiegen. Sarazzin&Co haben bei mir auch kurzfristig spastische Kopfschüttelbewegungen evoziert - aber das war - wie bemerkt - nur eine schnell vorüber gehende Muskelzuckung. Übermäßige Anstrengung sind die mir nicht wert, so lange die in ihrem (überschaubaren) braunen Sumpf herumstapfen. Falls die munterer werden, kann man dem Sumpf ja etwas mehr Wasser zusetzen. Dann werden die Bewegungen darin mühsamer. Der (selbst produzierte) Morast kann denen ruhig bis zum Hals reichen. Austrocknen sollte man sowas nicht. Auf trockenen Ebenen kann man sich viel flinker bewegen :X:


    Wie belieben? Meine - zugegeben nicht besonders schmeichelhaften, aber auf einen groben Klotz gehört nun mal ein grober Keil - Äußerungen bezogen sich recht eindeutig nicht auf Herrn Sarrazin, über den auszulassen ich mich nicht bemüßigt fühle, sondern auf das herrschende Regime in Bayern und auf den Bayerischen Vielelogenverband.

    Ach ja, IxcaCienfuegos: Ich weiß nicht, ob es speziell für die Lehrer besser würde, wenn die Roten/Grünen/Orangen/Lilablassblauen in Bayern das Ruder übernähmen. Aber nach fast über sechzig Jahren ist es doch mal Zeit für einen Regimewechsel, so oder so. Das hat mit der Farbe der gegenwärtigen Junta nur bedingt zu tun - in NRW hat der zeitweilige Wechsel von Rot auf Schwarz auch ganz gut getan. Ich mache meine Wahlentscheidung übrigens nicht davon abhängig, dass ich ganz persönlich einen Vorteil davon haben könnte; ich halte das für etwas sehr kurz gedacht. Da müsste ich ja die Autofahrerpartei wählen.


    Gruß
    Fossi

    Zitat Hawkeye :

    Und genau das bewerte ich bei diesem Berufsverband positiv. 8)

    Ja, aus der Ferne kann man das natürlich gut finden, was diese grenzdebile Dilettantentruppe (meint er jetzt den Bayerischen Philologenverband oder die CSU? Ja mei, is doch wurscht! Is' doch eh die gleiche schwoarze Dreckbriah!) so anstellt. Trotz derzeit noch guter Lage: Aufgrund mangelnder Anpassungsfähigkeit (Betreuungsgeld!) von Seehofer und Konsorten sehe ich für Bayerns Csukunft schwarz. Leider auch nach den nächsten Wahlen.

    Vielen Dank für eure Antworten.


    @fossi - ich nehm an dass das wahrschienlich nur für Examen aus Bayern gilt. Weisst du da mehr?

    Nicht viel. Ich habe auf diesem Wege die Fakultas für Philosophie/Ethik erworben, und selbst das Prüfungsamt war nicht allzu gut informiert über das genaue Prozedere. Soviel ich weiß, ging das damals auch nur aus dem bayerischen Schuldienst heraus. Aber erkundige Dich doch mal, ob es das nicht auch in anderen Ländern gibt; so exotisch sollte diese Art der Nachqualifikation denn doch nicht sein.


    LG
    Fossi

    @ fossy: Da liegt ein Missverständnis vor.

    Ich habe ncht die Absicht ein weiteres Fach nachzumachen. Ich habe nur dem TE geantwortet, als er im ersten Beitrag von der NRW-Möglichkeit schrieb und sein Wunschfach nicht fand. Darauf habe ich geantwortet.

    Ich selbst sitzte sein 12 Jahren fest im Sattel und habe erst gerade ein weiteres Fach nachgemacht.


    Sorry, meinte natürlich den TE.

    Hallo Ruhe,

    in Bayern gibt es die Möglichkeit, ein Drittfach als externer Prüfling zu absolvieren, ohne das entsprechende Studium zu durchlaufen. Knackpunkt bei der Sache ist, dass man die gleichen Staatsexamensprüfungen ablegt wie jemand, der das Fach zehn oder zwölf Semester lang studiert hat. Das ist natürlich nicht ganz ohne; eine gewisse Vorbildung in dem Fach sollte schon da sein. Die Note ist dann für die weitere Laufbahn nicht relevant; es zählt nur bestanden / nicht bestanden. Diese Drittfachprüfung ist für alle Fächer möglich (außer für Schulpsychologie, da ist der Besuch von Veranstaltungen verpflichtend).

    Natürlich läuft auch hier das Staatsexamen aus - wie das Ganze dann mit Bätscheler und Mahster gehandhabt wird, weiß ich nicht.


    LG
    Fossi

    @ Jorge: Juristisch gesehen hast Du natürlich recht. Aber - wie Susannea ja auch schreibt - wäre der Vertrag, falls wirksam mündlich zustande gekommen, unbefristet. Und das wird nicht im Interesse der Schule liegen, die ja von vornherein nur bis 15. September befristen wollte. Das Risiko, hier von der Schule bzw. von der Bez.Reg. auf Erfüllung des Arbeitsvertrages verklagt zu werden, dürfte äußerst gering sein. Ich wage sogar zu behaupten, es geht gegen null. Vor allem, wenn man hinsichtlich des möglicherweise eingeforderten Schadenersatzes mal überlegt, wie hoch denn der Schaden sein soll. Ach ja, was noch dazukommt: Lehrkräfte sind tarifgebunden (TV-L oder vergleichbare TV), von daher fällt en mündlicher Arbeitsvertrag ohnehin flach. Zuletzt: Mündliche Arbeitsverträge gibts doch in Deutschland allenfalls noch für einfachste Helfertätigkeiten; wahrscheinlich nicht mal mehr da.


    LG
    fossi

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