Beiträge von indidi

    Mal so ganz allgemein gefragt: wo steht eigentlich überhaupt geschrieben, welche Aufgaben ein Schulleiter und welche das Kollegium hat? Ich habe den Eindruck, dass immer mehr auf die KuK abgewälzt wird, mit dem Argument, die Aufgaben der Schulleiter würden zunehmen. Aber es ist ja nicht so, dass man als normale Lehrkraft zu wenig zu tun hätte und nicht auch ausgepowert wäre .

    Um welches Bundesland geht es denn? (Ich sehe bei dir keines)

    Als sie jetzt im Homeschooling waren hat mindestens einmal die Woche jemand Materialien gebracht, aber hier sind die Kinder auch nur jeden 2. Tag in der Schule. Bei uns in der Schule müssen mindestens alle zwei Wochen Materialien geholt werden, wenn zu ist oder Quarantäne, manchmal auch jede Woche.

    Materialien= Arbeitblätter oder Arbeitshefte/Bücher

    Mit Roche klappte es bei unseren Schülern ganz gut.

    Nun haben wir wieder einen anderen SelbstTest (den 3.)

    BOSON

    Bei BOSON sollen die Schüler die Flüssigkeit selber ins Röhrchen füllen.

    Klappt das denn bei den ganz Kleinen?

    (Hab da Angst, dass die das danebenschütten)

    Und noch ne Frage:

    Gibt es übersichtliche Anleitungs-Karten für diesen Test?

    Hab nur für Roche und Siemens (bzw. beim Lehrermarktplatz für mich unbekannte Tests) welche gefunden.

    Ich bin erst mal froh, dass die Kleinen nächste Woche wieder kommen dürfen.

    Bei uns war das Problem, dass wir seit Tagen so um die 100 rumkrebsen, aber eben nach der alten Regelung (Öffnung unter 100) noch keine Chance gehabt hätten.

    Deshalb fühle ich mich auch einigermaßen sicher.

    Weil wir jetzt einen Plan erstellen, der am Montag gilt mit den Vorgaben:

    - Klasse 1-6 in Wechselunterricht + Notbetreuung

    - Klasse 7-12 in Distanz oder Notbetreuung

    - Abschlussklasse in Präsenz

    Wenn die Inzidenz aber morgen unter 100 ist und dort bleibt, sind ja ab Dienstag auch die Klassen 7-12 im Wechselunterricht

    Ach so,

    das mit der Inzidenz unter 100 hab ich überlesen.

    Das ist bei euch im Moment dann ja echt blöd.

    (...) Aber die Vorstellung, 8 Stunden lang mit einer großen Anzahl an Leuten zwar jeweils nur kurz, aber relativ dicht zu tun zu haben, würde mir Angst machen. Mehr als eine halbe Klasse, bei der ich selbst den Abstand bestimmen kann.

    Im Klassenzimmer bin ich mit vielen Schülern auf total engem Raum zusammen. Und zwar für Stunden.

    Wir haben so Sauerstoffmessgeräte. Ein paar Schüler reichen, damit nach einer halben Stunde die Geräte auf rot sind.

    Im Supermarkt sind die Räume doch sehr hoch und die haben Lüftung, so kommt es mir jedenfalls vor, wenn ich da einkaufen geh. Eine stickige Luft habe ich da die letzte Zeit nirgends bemerkt.

    Bei uns auch Zentralschlüssel (so oldschool ohne Chip oder Batterie).

    Sperrt im ganzen Schulhaus, nur im Rektorat und Konrektorat nicht.

    Ich kann 24 Stunden an 365 Tagen ins Schulhaus.

    Sehr praktisch,

    gerade wenn man nahe an der Schule wohnt.

    Erinnert sich jemand an ein Bilderbuch aus den schätzungsweise 70ern, in dem Kinder und Vater (Mutter?) wegen einer Spinne panisch in der Ecke sitzen und auf Stühle klettern und dann kommt die Mutter (Vater?) und setzt die Spinne raus? Oder So ähnlich, ich hab nur diese Spinne vor Augen.

    In dem Buch gab es mehrere solcher Bildfolgen, die eine Geschichte erzählen und ich glaube, keinen Text.

    In dem Buch "Was ist hier los" (von Rolf und Margret Rettich) gibt es so eine ähnliche Geschichte: "Die Geschichte von der Spinne"

    Da versucht die Mutter die Spinne mit dem Besen zu vertreiben. Es hüpfen auch noch zwei Kinder rum. Dann kommt der Vater und bringt die Spinne mit einem Taschentuch raus.

    Ich bin froh drum - und zwar auch wegen der Abiturienten. Weniger Schüler in Präsenz ist weniger Gefahr von nötigen Quarantänemaßnahmen.

    Hast recht, aber ein Teil unserer Kleinen (gerade an der Förderschule) bricht uns völlig weg.

    Wie sollen Eltern, die kaum Deutsch können oder selber kaum lesen, ihrer Kindern Lesen beibringen?

    Die ganz Kleinen müssten dringend in die Schule.

    Ich gebe auf, ich kann den ständigen Änderungen und Auflagen einfach nicht mehr folgen.

    Schulen auf/Wechselunterricht/Distanz, Blumenläden auf/zu, Zoo auf/zu, Buchladen systemrelevant/nicht systemrelevant, Frisör mit/ohne Test, Shopping mit Termin und Test/ohne Test/nur Click&Collect, Inzidenz 100/150/165, Ausgangssperre ab 22 Uhr/24 Uhr/nie/immer....

    Das alles gab und gibt es alleine in den vergangenen 4 Wochen. Bitte, wer soll das denn noch kapieren? :autsch::autsch::autsch:

    Da stimm ich dir 100%ig zu!

    Pädagogisches Angebot ist eben Unterricht in Kleinstgruppen von einer Lehrkraft, Notbetreuung machen bei uns die Erzieher, die jeden Tag aktuell bei Wechselunterricht ca. 60 Minuten Arbeitszeit, bei Schulschließung 120-180 Minuten Arbeitszeit einplanen.

    Interessant wie unterschiedlich das überall gehandhabt wird.

    Bei uns geht Notbetreuung von 8-12 Uhr.

    Machen Erzieher+Lehrkräfte, schwerpunktmäßig ohne Klassenleitung

    Aber die Frage ist eben, ob das wirklich die Notbetreuung oder nicht lieber das pädagogische Angebot sein sollte (da sind sie dann nicht ganztägig betreut, sondern nur 90 Minuten oder so am Tag zum Arbeiten), denn das ist für die passender und lässt die Notbetreuung nicht aus allen Nähten platzen, zumal solche Familien dann auch meist die maximale Zeit ausnutzen, die möglich ist.

    "Pädagogisches Angebot", was ist das? Das gibt es bei uns nicht.

    Was passiert denn eigentlich wenn eine Landesverordnung strenger ist???

    Im Moment ist hier Notbetreuung bis die Inzidenz 7 Tage lang landesweit unter 100 ist.

    Landesweit haben wir heute 138, unsere Stadt knapp über 100.

    Machen wir dann wieder die Schulen auf?

    Oder gilt das in beide Richtungen?

    Das entscheidet wohl wieder jedes Bundesland selbst. (Es lebe der Flickenteppich)

    Bayern behält die strengere Linie bei.

Werbung