Beiträge von pitti79

    Ich habe volles Deputat und fast nur Hauptfächer. Das heißt 4 Hauptfächer. (Ma, Deu, 2xSU) Finde das momentan sehr heftig, obwohl das einmal Paralellklassen sind. Das schlimmst momentan sind einfach die vielen Korrekturen, da ich nur in Klasse 3 und 4 eingesetzt bin. Zur Zeit habe ich jedes Wochenende irgendwelche Arbeiten liegen. Einfacher wäre es, wenn man auch mit Hauptfächern in Klasse 1 oder 2 wäre.

    Ich habe auch zwei Kinder und bin mit dem 3. Kind schwanger. Bis jetzt bin ich auch Vollzeit arbeiten gegangen und werde es mit den drei Kinder dann auch wieder so anstreben. Mich schauen die Kolleginnen auch immer mit großen Augen an, aber ich denke es ist machbar und wenn nicht kann man ja immernoch reduzieren. Obwohl wir Oma und Opa nicht in der Nähe haben, klappt es. Manchmal ist schon stressig, aber welcher Beruf ist das nicht?


    Gruß, Patricia

    Bei uns hat eine Putzfrau die Lage merklich entspannt. Wir arbeiten beide voll, haben zwei (in zwei Wochen drei) kleine Kinder und fürs Putzen war immer keine Zeit. Am Wochenende wollten wir lieber was mit den Kindern unternehmen und in der Woche haben wir auch nicht geschafft. Seitdem wir eine Putzfrau haben, ist das echt viel entspannter.

    Ich übernahm auch eine Klasse nach Ostern und habe im Sommer die Zeugnise geschrieben. Allerdings habe ich mich mit der werdenen Mutter getroffen und wir sind die Kinder gemeinsam durchgegangen, während ich mir Notizen gemacht habe. Erteilte Zensuren, die bis dahin gegeben wurde, habe ich auch bekommen. Achso und ich habe mir die Zeugnisse vom Halbjahr geben lassen und dann mit meinen eigenen Beobachtungen abgeglichen.


    Gruß, Pitti

    Das mit den Überstunden der Männer, kann man aber auch wieder nicht so einseitig sehen.
    Mein Mann ist Bauingenieur und noch relativer Berufsanfänger. Wir arbeiten beide voll und versuchen die Kinderbetreuung gerecht untereinander zu verteilen. Das heißt zum Beispiel wir beide bleiben abwechselnd zu Hause, wenn eins der Kinder krank ist. ich kümmere mich nachmittags um die Kinder und er abends. Nun gehört er zu denen in der Firma, die versuchen keine unbezahlten Überstunden zu machen. Er ist der einzige der pünktlich Schluss macht, damit ich damit abends meine Vorbereitungen machen kann. Dabei wird er mehr als schief angesehen.
    Das Ende vom Lied er hat mehrmals seinen Job verloren, weil er sich angeblich nicht genug für die Firma einsetzt. Er musste sich anhören, dass er unter dem Pantoffel seiner Frau steht.
    Mittlerweile bin ich sehr desillusioniert und habe das Gefühl, dass es ohne Überstunden nicht geht. Keine Ahnung, ob er die Jobs mit mehr gemachten Überstunden behalten hätte... aber uns beiden reicht es langsam. Wahrscheinlich kommen noch mehr Umstände zusammen, aber die Begründungen der Kündigungen und das Gerede hinterm Rücken ist echt haarsträubend und macht wütend.


    Nun ist er jedenfalls wiedermal auf Jobsuche....

    Der Link von Beaker hat mir auch sehr geholfen.


    Ich habe die Kinder auch Papierflieger basteln lassen und dann mit der Stellung der Flügel experimentiert. Flieger mit waagerecht ausgerichteten Flügeln fliegen besser, als Flieger bei denen die flügel steiler ausgerichtet sind. Ergebnis war dann, dass Luft tragen kann. Hoffe das war verständlich.


    Gruß, Pitti

    Also ich habe noch keine abschließende Meinung zu dem ganzen Thema und meinem ZJ. Irgendwie wiederstrebt es mir ständig eine Alternative für meinen ZJ zu haben. Wenn es keinen Aufwand macht, wandel ich Aufgaben etwas ab. Mir fällt allerdings nicht immer was ein und dann geht das Kind halt auf den Flur, wo Sitzgelegenheiten sind und beschäftigt sich anders. (lesen etc.) Tür bleibt dann offen.


    Tja, bin ich verpflichtet mich besser zu kümmern? Ich weiß es nicht. Sicherlich bedingt das Verhalten der Eltern und des Kindes meine Einstellung. Das Kind ist einfach ausgegrenzt durch die vielen Dinge, die es nicht darf. Es wird von einem 10jährigem Kind gefordert, dass es seine eingenen Gewissensentscheidungen trifft. Gut, wenn die Eltern das meinen....
    Damit ich mich nicht ständig aufrege, suche ich noch meinen Weg mit der Sache umzugehen. Irgendwie ist mir das aber zuviel.


    Warum können meine ZJ nicht auch toleranter sein. Warum kann man den Kindern nicht sagen, dass es unterschiedliche Lebensweisen gibt, die man zu Hause zwar nicht so macht, aber das man sich in der Schule vielleicht anpasst und sich mit anderen Traditionen vertraut macht?


    Bin da ratlos


    Gruß, Pitti

    Ist bei mir ähnlich komplizert. Das Kind geht meist selbständig kurz vor die Tür. Es geht weiter, wenn man was für Muttertag bastelt oder über Hexen und Gespenster erzählt. Man soll zwar tolerant sein, aber manchmal bin ich einfach nur noch genervt.

    Genau das gleiche Problem habe ich an unserer Schule auch. Eigentlich ist der Rahmenplan eindeutig. Thema egal, aber daran dann integrativ die vier Bereiche unterrichten. Klingt auch logisch und sinnvoll.


    Dann ging es an das Pläne schreiben, in denen sichtbar sein soll, dass auch alle Kompetenzen gefördert werden sollen. Kann mir nur vorstellen, dass es dabei wirklich darum geht nachzuweisen, dass man alle Kompetenzen abdeckt in den verschiedenen Themengebieten. Aber genau weiß ich es auch nicht, den unterrichten kann man danach irgendwie nicht.....


    Gruß, Pitti

    Nur mal so:
    Ich habe zwei Kinder 3 und 4 Jahre. Ich sitze auch erst nach 8 am Schreibtisch und habe 28 Stunden. Wichtig ist für mich das ich am Sonntag einen Plan für die Woche mache, dann muss ich in der Woche nicht mehr so lange sitzen. Es ist also alles zu schaffen.


    LG, Pitti

    Fidelio kann ich auch nur empfehlen. Sehr gut beschrieben. Ich glaube da ist für das Jahr mehr drin als man schaffen kann. Manchmal kann man sicherlich auch etwas weglassen, da es sehr ausführlich ist oder vereinfachen. Mir hat das sehr geholfen. Gruß, Pitti

    Ich kann deine Gedanken gut verstehen, aber ich glaube sie sind nicht nötig. Ich glaube es gibt egal wann in der Schule nie einen richtig günstigen Zeitpunkt. Außerdem lässt sich das doch eh nicht richtig planen. Vielleicht wirst du auch nicht gleich schwanger und musst dich noch etwas gedulden bis es klappt... wichtig ist, dass es für dich der richtige Zeitpunkt ist und das solltest du für dich und deinen Partner entscheiden und nicht von der Schule abhängig machen.
    Wann man es sagen muss, weiß ich nicht. Ich glaub ich hätte es nach dem dritten gesagt.


    LG, Patricia

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