Beiträge von Fred1

    Es fiselt nur noch - hat aber schon heftig geregnet.


    Stört dich schlechtes Wetter an Arbeitstagen, oder bist dru froh drüber, weil du eh drin sein musst?

    Ja, aber nur in meiner Grundschulzeit. Mittlerweile würde sich meine Mutter wahrscheinlich auch nicht mehr so sehr über ein selbst geschriebenes Gedicht freuen.


    Wer ist dein/e Lieblingsschauspieler/in?

    Ich stimme neleabels ebenfalls zu und füge noch an, dass man sich ja auch die Frage stellen muss, weshalb die Schüler/innen überhaupt die Hausaufgaben im Internet suchen. Womöglich geht es ja gar nicht immer nur darum, Zeit zu sparen - ggf. kommen manche Schüler/innen auch einfach inhaltlich mit den Aufgaben nicht klar und wissen sich nicht anders zu helfen; ganz nach dem Motto 'Lieber etwas aus dem Internet als gar nichts'. Von daher ist es ebenso wichtig, nach dem 'Entdecken des Plagiats' sicherzustellen, dass es eben keine riesen Defizite gibt. Leider gibt es ja immer noch genug Lehrer/innen, die den Schüler/inne/n keine Atmosphäre bieten, in der sie zugeben wollen, von den Hausaufgaben überfordert gewesen zu sein. Ich kenne das aus meiner Schulzeit ja auch noch, dass man dann z.B. in Mathe lieber schnell alle Lösungen - wenn es sie dort gab - aus dem Internet oder von anderen Schüler/inne/n abgeschrieben hat, weil es für die Stunde die Note 6 gab, wenn man die Hausaufgaben nicht an der Tafel vorrechnen konnte.

    Ich glaube in 12 (Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Polen, Slowenien, Türkei und Vatikan). Und ganz oft auf Balkonien natürlich!


    Fährst du diesen Sommer in den Urlaub?

    Wer sagt denn "Ich habM Plattenspieler"?? Wenn dann "Ich habn / hapn Plattenspieler".


    Die Kombination "nen Idee" finde ich ohrenschreiend falsch und ist m.E. nicht mit "gehts" o.ä. zu vergleichen (hier ist zwar auch ein grammatischer Fehler, weil nicht verschliffen werden kann, aber das ist nicht mit "nen Idee" zu vergleichen.
    "fürs" und "zum" ist ja korrekt.


    Ja, wie oben geschrieben: transkribieren kann ich hier nicht - ansonsten hätte ich noch deutlicher gemacht, dass es sich um die Aussprache handeln soll. Aber dazu hat ja Nele schon geantwortet.
    "nen Idee" finde ich auch unschön - ich bezog mich auch darauf, "einen" durch "nen" "ein" durch "n" (ggf. wohl auch mit "nen") und "eine" durch "ne" zu ersetzen - das Problem bei "nen Idee" ist ja, dass "Idee" feminin ist und es daher "ne Idee" heißen müsste. Wie gesagt, falsch ist es und ich würde es auch immer als Fehler kennzeichnen, aber ärgen kann ich mich über sowas nicht.
    Dass "fürs" und "zum" korrekt sind, ist ja die Grundlage meiner Aussage - wieso ist es dort erlaubt, den Artikel zu verkürzen (klar, die Präposition und der Artikel 'verschmelzen'), aber bei "einen" etc. aber grundfalsch? Zumal es ja keine Probleme durch "nen" gäbe...es hieße dann halt "zu nem Freund" - das kann man doch nicht falsch verstehen, oder?

    Ich finde 'nen' etc. gar nicht so schlimm - also fehlerhaft ist es, klar; ansonsten würden die amtlichen Regeln es ja erlauben^^. Aber jeder Sprachwandel fängt ja mal damit an, dass es einen Fehler gibt, den dann immer mehr Sprachteilhaber machen und er somit irgendwann Regel wird.
    Besonders, wenn ich an so Wörtchen wie "fürs" und "zum" denke, fällt es mir schwer, mich über 'nen' richtig zu ärgern. Zumal man doch meist nicht einmal mehr 'nen' wirklich ausspricht - sondern eher sowas wie "Ich habm Plattenspieler" (transkribieren kann ich hier jetzt leider gerade nicht).

    Zum Schulniveau: Da fand ich es immer einfacher, in Mathe oder Physik eine Note zu bekommen, die nicht im Defizit-Bereich liegt, indem ich einfach irgendwas auswendig lerne, als in Sprachen - nicht, dass ich dort Gefahr gelaufen wäre, in diesen Bereicht abzurutschen. Aber durch bloßes Auswendiglernen wär ich in Deutsch nicht weit gekommen. In Mathe hingegen - und auch Physik - habe ich es immerhin geschafft, durch bloßes Formel-Lernen ohne auch nur den geringsten Anspruch des Verstehens an mich selbst zu stellen, auf einer 2/2+ zu landen. Ohnehin ist das, was man so als "Mathe" bezeichnet, doch oftmals eher nur "Rechnen" - in die Gefilde der wahren Mathematik wagten wir uns zumindest eher selten; und da gebe ich zu, war auch ich dann oftmals mit meinem Latein am Ende (vielleicht, weil ich es gar nicht in der Schule hatte?!).
    In Deutsch hingegen - und das gilt ebenso für die Textarbeits-Phasen in den Fremdsprachen - fühlte ich mich nie so sicher, zumindest was die Notengebung betraf - hier konnte ich mir durchaus vorstellen, einmal vollends daneben zu liegen. Das blieb glücklicherweise aus, doch empfand ich den Versuch, eine annährend niveauvolle Interpretation eines Textes zu verfassen nie als weniger intellektuell anspruchsvoll als zu verstehen, wieso verdammt sich Parallele angeblich irgendwann mal im Unendlichen treffen - oder wieso sie es eben nicht tun. Egal was ich gehört habe, ich habe den Sprechenden, so sie denn einigermaßen vertrauenswürdig aussahen, geglaubt - da ich mich außer Stande sah, ihnen fachlich zu folgen geschweigedenn zu widersprechen.
    Zusammengefasst: Auf Schulniveau empfand ich die naturwissenschaftlichen Fächer keinesfalls als weniger anspruchsvoll - nur als weniger interessant.


    An der Uni trifft einen dann ein wenig der Schlag, wenn man auf einmal hört, dass das, was so ein netter Dichter zu seinem Werk sagt, eigentlich gar nicht so interessant ist - weil es ja weniger um die Autorintention als vielmehr um die Textintention gehe. Da kämst du mit deinen Interpretationshilfen wohl auch nicht mehr allzu weit - sie mögen es zwar für dich zusammenfassen, aber ob du zu einer eigenständigen Leistung - vor allem in einer Diskussion über Interpretationsgedanken - fähig wärst, ist dadurch noch lange nicht sicher. Gerade wenn man das weite Feld der Interpretation betritt, muss man verstehen, dass man im Prinzip alles und nichts sagen kann - aber eben nicht einfach so, sondern begründet. Man muss ein logisches Konstrukt aufbauen. Man kann nicht einfach ins Blaue hinein raten, sondern muss eben sichtbar machen, was ggf. nicht sofort verstanden wird. Da liegt ja genau die Gefahr - viele Schüler glauben eben, man könne ja sowieso immer irgendwas zu den ganzen Texten sagen - das stimmt ja auch, nur ist das leider oft totaler Unsinn. Oder vielleicht ja sogar intellektuelle Höchstleistung, die nur leider keinen Rahmen erhält?! Hier dann auch auf verschiedenen Ebenen zu bleiben (die Autorintention nicht vollkommen wegzuschmeißen ist legitim, aber wenn man sich einmal von ihr verabschiedet, sollte man sich hüten, sie drei Sätze später wieder aus dem Hut zu zaubern) ist glaube ich gar nicht so einfach.


    Ich bin da jetzt mal fatalistisch - es gibt jene, die in den Geisteswissenschaften intellektuelle Höchstleistungen vollbringen können und andere, die dies in den Naturwissenschaften schaffen. Vielleicht sogar ein paar, die es in beiden Bereichen können. Durch bloßen Fleiß wird man in beiden Bereichen nicht in die oberste Liga kommen. Entweder man hat's, oder eben nicht. Es mag ja sein - und da wurden hier ja schon schöne Begründungen geliefert - dass SuS die geisteswissenschaftlichen Fächer lieber mögen, aber das heißt ja dann noch lange nicht, dass die intellektuellen Möglichkeiten innerhalb dieser Fächer sich daher unterscheiden müssen.

    Also für NRW gilt: Es gibt keinen "Lehramts-Bachelor", sondern bloß den Bachelor of Arts. Damit kann man - an sich - eine ganze Menge anfangen. Es kommt natürlich auf deine Fächer an, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man mit einem Germanistik-Bachelor und Praktika auch im journalistischen Bereich, in der Werbung oder weiteren Berufsfeldern Einstellungschancen hat.


    Die Grundidee ist wohl, dass man ein vorpädagogisches Wissen anhäufen soll - also nicht bloß das Wissen, das man als Lehrer/in braucht, sondern tatsächlich auch auf einer wissenschaftlichen Ebene arbeitet, was wohl beim alten Lehramts-Studiengang vermisst wurde (ich kann das nicht beurteilen, so wurde es uns an der Uni gesagt). Darüber hinaus macht man ja während des Bachelor Praktika (mindestens eines) im Schulbereich und stellt ggf. fest, dass es doch nicht ganz das Wahre ist - dann kann man immer noch problemlos einen Master of Arts anschließen und ist somit nicht von Anfang an aufs Lehramt eingeschossen.


    An sich finde ich diese Staffelung gar nicht so sinnlos, wenngleich natürlich ein ganzer Schwall an Wissen angehäuft - und dann wohl auch wieder vergessen - wird, den man als Lehrer/in niemals brauchen wird.

    Ok, also wenn ich das jetzt richtig verstehe, kann ich mich weiter mit jemand treffen, oder wir treffen uns.

    Zunächst einmal trifft man sich mit jemandem (mit wem? --> Dativ), aber das nur am Rande.



    Ich würde deinen Satz nicht als Anglizismus bezeichnen, einfach weil ich nicht glaube, dass das ein grammatisches Muster ist, das nur aus dem Englischen ins Deutsche gekommen ist - man möge mich hier korrigieren.
    Ob es nun zufällig ist oder nicht, steht hier wohl ungeklärt im Raum - es kann sowohl zufällig als auch geplant sein, wohingegen du dich immer nur gelpant mit jemandem triffst, nie zufällig.

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