Beiträge von Kathie

    Krank ist krank, Kind krank ist Kind krank, das ist so. Und wenn du deine Kindkranktage nimmst, wenn dein Kind krank ist, kann man dir auch keinen Vorwurf machen.

    Facharzttermine von Kindern fallen offenbar nicht unter "Kind krank", sondern unter Dienstbefreiung oder was auch immer, aber du hast ja auch diesen Tag frei bekommen.

    Insofern alles fein, bis auf den Ton der stellvertretenden Schulleitung. Und wenn ihr euch ohnehin nicht sympathisch sein und er gestresst vom Vertretungen planen war, und du dann mit einer vermeintlich hilfreichen Idee ankommst, die für ihn aber wieder Umdenken und evtl. Aufwand bedeutet hätte, dann war der Ton - wie unangebracht er auch war - vielleicht zu erwarten. Ich würde den Kontakt nicht suchen, ich denke nicht, dass ihr euch da gut verstehen würdet. Ich würde in Zukunft auch keine Vorschläge mehr machen, sondern meine Abwesenheit mitteilen.

    Den nächsten Facharzttermin würde ich den anderen Elternteil übernehmen lassen und das im Lehrerzimmer mal durchklingen lassen - so geht vielleicht das Gefühl weg, dass du immer alle Termine wahrnimmst.

    Nein, das siehst du meiner Meinung nach etwas falsch.

    Es gibt sehr viele Lehrer, die sicherlich genauso gute Arbeit leisten, aber bei der periodischen Beurteilung nicht ganz so hoch bewertet wurden und daher diese Amtszulage bisher nicht bekommen. Ich bleibe dabei, A13 für alle ist gerechter, insbesondere wenn die Schulleitung dann trotzdem noch mehr bekommt. Du bist ja nicht in Bayern und nicht an Grundschulen...

    Es ist aber ein Lehrerforum und die Ausgangsfrage war, wie man das Urteil bewertet.

    Dass es für die Angehörigen schrecklich ist, versteht sich einerseits von selbst und andererseits wurde es auch in diesem Thread wirklich schon oft geschrieben. Dass man aber über die Folgen solcher Unfälle für den Unterricht und für die Lehrkräfte redet, ist in einem Lehrerforum doch zu erwarten und kann auch von Außenstehenden gelesen werden. Es schreibt ja keiner, ihm wäre das Kind egal. Keiner hat das je gesagt!!! Im Gegenteil.

    Andererseits, wenn man intern vergleicht, finde ich, dass die Abstände ebenfalls nicht wirklich passen. Ich trage so viel mehr Verantwortung als meine Lehrkräfte - für 200€ mehr. Und für gar nichts mehr als Lehrkräfte, die an anderen Schularten scheinbar ohne Funktion befördert wurden.

    Aber klar - wenn man immer versucht, die Abstände hier und dort „gerecht“ zu halten, dann dreht sich die Lohnspirale immer weiter nach oben. Fängt ja mit dem Mindestlohn an.

    Andererseits muss man sich auch nicht wundern, wenn Schulleitungsstellen oder überhaupt Funktionsstellen überall unbesetzt sind…

    Das sehe ich auch so, dass Schulleiter und ihre Stellvertreter an Grundschulen, die A13 bekommen, jetzt angehoben werden sollten. Ich meine, das ist auch im Gespräch.

    Das ist aber ein anderer Fall als bei den Lehrern, die irgendwann einfach das Glück hatten, funktionslos befördert zu werden, und nun herumnölen, dass sie sich weniger gewürdigt fühlen, wenn die anderen, die meist genau die gleiche Arbeit machen, auch mehr Geld bekommen.

    Hallo TM1973,

    ich kann zu deiner Frage leider nichts sagen, aber vielleicht für dich kurz zur Erklärung, damit du die Nachfragen verstehst:

    In anderen Bundesländern ist das Vorgehen anders. In Bayern zum Beispiel bekommt man einen Prüfung- bzw Lehrprobentermin mitgeteilt, drei Wochen vorher, und hält dann zu dem Zeitpunkt die Stunde vor der Prüfungskomission.

    Ich hatte mich auch gewundert, das du mit der Benennung der sechs Stunden meinst - jetzt ist es klar.

    Alles Gute für deine Prüfung!

    Wenn es an der Grundschule aber vorher schon einzelne Kollegen gab, die aufgrund von besonders hoher Leistung und für die Aufgabe von Extraaufgaben in eine höhere Besoldungsgruppe eingestuft wurden und diese Entlohnung für Mehrarbeit jetzt einfach wegfällt, dann kann ich schon verstehen, wenn dies hinterfragt wird. Das hat dann meiner Meinung nach auch mit Missgunst nichts zu tun.

    Die Amtszulage war aber keine Entlohnung für geleistete Mehrarbeit oder bestimmte übernommene Aufgaben, jedenfalls nicht direkt. Sie hing mit der periodischen Beurteilung zusammen.

    Es ist anscheinend furchtbar schwer für Leute, die mehr verdienen, zu akzeptieren, dass andere Leute plötzlich auch mehr verdienen. Sehr schade.

    Fängt mit dem Philologenverband an, der sich aufregt, dass Grundschullehrer jetzt bald A13 bekommen und dann direkt A14 für die Gymnasiallehrer fordert und endet bei Grundschulkollegen, die eine Amtszulage bekommen und es jetzt ihren Kollegen nicht gönnen...

    Ich verstehe diese Denkweise gar nicht.

    Würden zum Beispiel Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen auch verbeamtet werden und fortan A13 bekommen, würde ich mich absolut nicht daran stören, sondern fände es super.

    Ich kann mir die Software in einem Grundschulkollegium vorstellen, dass Arbeitsblätter, Lesespaziergänge, interaktive pdf, Hörtexte etc. teilt. Für eine Person alleine … eher nein.

    Da gibt es allerdings den Worksheet Crater, der richtig gute Funktionen zur Arbeitsblatterstelllung mitbringt und ein umfangreiches Tauschportal hat, man kann die erstellten Arbeitsblätter aber auch als PDF absichern, falls man den Worksheet Crater irgendwann nicht mehr hat, aber weiterhin aufs Arbeitsblatt zugreifen will.

    Wie ist das mit dieser Software / App, ich verstehe es nicht ganz: Ist das Arbeitsblatt auf meinem Rechner gespeichert oder auf einer "fremden" Website? So verstehe ich O.Meier? das fände ich weniger gut. Ich möchte meine erstellten Sachen auf meinem Rechner haben.

    Für mich hört es sich nicht nach einem Mehrwert an, aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich schon so lange dabei bin und mir selbst eine gute Struktur angewöhnt habe, die ich nicht ändern will für etwas, das erstmal nur mehr Arbeit macht. Bei Neueinsteigern hast du vielleicht mehr Glück!

    Genau wie Magellan schreibt, bezog ich mich mit meinen Beiträgen eigentlich auf die geschilderte Situation, aber da ich sowas ja kommen sah:

    es gibt einfach trotzdem Sachen, wo man sie belehren muss, egal wie du das empfindest.
    Sei es, weil sie gerade ihr Kind verprügelt, sei es, weil sie es anfeuert, wie es ein anderes Kind verprügelt oder oder oder.

    habe ich das sogar sinngemäß geschrieben, nämlich hier.

    Ungefragte Tipps oder Maßregelungen sind unangebracht, wenn das Kind nicht akut gefährdet ist.

    Stimme natürlich zu, dass man in Gefahrensituationen jeglicher Art einschreiten muss, darum ging es hier aber überhaupt nicht.

    Mit geht es hier überhaupt nicht ums Handy, sondern darum, dass man fremde Mütter ungefragt nicht belehren soll, weil das übergriffig ist. Zauberwald konnte ja zum Beispiel auch nicht, wissen, ob die Mutter ihr Handy in der S-Bahn nur in die Hand genommen hat, weil sie es

    a) unangenehm findet, in öffentlichen Verkehrsmitteln zu stillen, und sich so eine Art Abgrenzung schaffen wollte

    b) ihr größeres Kind einen Notfall hatte und sie mit ihm gechattet hat, um ein Problem zu lösen

    c) sie ständig am Handy hängt

    d) mit ihren Arbeitskollegen schreibt, weil sie etwas gefragt wurde

    Kann alles sein. Kann sein, dass es eine Ausnahmesituation war, kann sein, dass sie es immer so macht.

    Aber wie auch immer: Fremde Mütter beim Stillen anzuquatschen und auf "Fehlverhalten" hinweisen, finde ich einfach nicht okay. Es ist übergriffig und es wird auch nichts bringen, denn ihr glaubt doch wohl selbst nicht, dass eine Mama nach einem Hinweis einer Fremden plötzlich geläutert ist, ihr Verhalten sofort hinterfragt, das Handy wegpackt, und ab jetzt beim Stillen immer den gepriesenen innigen Blickkontakt mit dem Baby sucht, oder?

    Ich schrieb ja, es ist mir rausgerutscht, aber die Kinder wachsen ja jetzt so auf. Unsere Nachmittagsbetreuung in der Schule war froh, als eine digitale Tafel in die Küche kam, wo das Mittagessen stattfindet. So können die Kinder beim Essen einen Film schauen und Ruhe ist im Karton. Schaue ich mit egal welcher Klasse einen Lehrfilm an, kommt sofort die Frage: Dürfen wir essen? Essen scheint mit Glotze in Verbindung zu stehen. Jeder wie er mag. Ich sage dazu auch nichts mehr.

    Diese Story hat mit der stillenden Mama aber nichts zu tun. Ich finde es auch nicht gut, dass beim Essen so oft ferngesehen wird und von einer pädagogischen Nachmittagsbetreuung erwarte ich wirklich anderes.

    Ich frage mich halt, wohin so ein Säugling dann schauen soll, wenn nicht in die Augen seiner Mama. Urvertrauen und so. Ich habe es immer genossen.

    Ist ja schön für dich, dass du es genossen hast, und es mag eine berechtigte Frage sein -> trotzdem ist es kein Grund, fremde Mütter in der Bahn oder sonstwo zu belehren, es ist schlichtweg nicht seine Angelegenheit.

    Ich habe beim Stillen oft leise ferngesehen oder gelesen, oder wenn ich mit Leuten war, habe ich mit denen geratscht während das Kind getrunken hat, ich habe also auch nicht permanent Blickkontakt mit meinem Kind gesucht, und heute hat man halt statt Buch oft ein Handy in der Hand.

    Man lässt neue Mütter in Ruhe, finde ich, es sei denn natürlich, sie bitten um Hilfe. Ungefragte Tipps oder Maßregelungen sind unangebracht, wenn das Kind nicht akut gefährdet ist.

    Ich mache seit ca zehn Jahren in jeder Klasse Wochenplanarbeit, es gab bis jetzt nur eine Klasse, da habe ich es schnell wieder aufgegeben, weil die einfach so frei nicht ruhig arbeiten konnten.

    Ich habe zwei- oder dreifach differenzierte Wochenpläne, der Umfang und Schwierigkeitsgrad ist unterschiedlich, sodass jedes Kind die Möglichkeit hat, fertig zu werden. Ich finde das nämlich ganz schlimm, wenn langsame oder schwächere Schüler nie fertig werden, es ist so demotivierend.

    Ich führe das immer sehr kleinschrittig ein und arbeite zu Beginn auch mit einer Vehaltensampel, sodass die Kinder eine optische Rückmeldung haben, wie es ihnen gelingt, die Regeln zu befolgen. Die erste Woche machen wir zwar "Wochenplan", aber gemeinsam, das heißt, alle bearbeiten die gleiche Aufgabe und haken sie danach gemeinsam mit mir ab. Wenn alle das Prinzip verstanden haben, dürfe sie ihre Aufgaben ab dann selbst wählen. Jede fertige Aufgabe wird mir gezeigt, ist der gesamte Plan fertig, gibt es einen Sticker außen auf den Wochenplan-Schnellhefter. So habe ich immer schnell eine Kontrolle, wer seine Arbeit schafft und wer nicht. Wer am Ende der Woche schon fertig ist, darf lesen, spielen oder Zusatz-ABs machen.

    Im Laufe der Zeit führe ich dann noch Kleinigkeiten dazu ein, wie freie Platzwahl in der Wochenplanzeit, Kinder dürfen dann auch am Boden oder vor der Tür (bei offener Tür) arbeiten, und manchmal hören wir leise Musik dazu. Ist eigentlich immer eine total schöne Zeit, wenn die Klasse gelernt hat, leise zu arbeiten.

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