Nach Lehramtsstudium keine Perspektive (Hilfe)

  • Du hast ganz schön viel Meinung für jemanden, der null Erfahrung als Lehrkraft hat. Oder glaubst Du, Dein Praktikum mit ein paar Tagen Unterricht alleine, befähigt Dich zu solchen Aussagen? Dann muss ich Dir leider sagen: Das reicht lange nicht. Du hast einfach sowas von keine Ahnung vom Berufsbild. Und mit einer solch vorgefassten Meinung wirst Du da ohnehin nur die schlechten Seiten sehen, also bitte mach was anderes.

    Logisch, dass ich nicht soviel Erfahrung habe wie du. Trotzdem war jeder früher selbst mal in der Schule und kann sich unter dem Beruf etwas vorstellen. Das Praktikas allein nicht reichen, ist mir auch klar, das habe ich auch gar nicht behauptet.

    Nur weil man einen negativen Punkt (Schülerverhalten) angesprochen hat, beziehst du das prompt auf den ganzen Beruf, weil du es eigentlich nicht hören willst, das jemand auch mal eine negative Meinung zu diesem Berufsbild äußert.

    Bitte geh auf keinen Fall damit in die Industrie, denn da hörst du jeden Tag Stimmen die Kritik ausüben.Und das nicht nur in 1 Punkt. Ich glaube da wärst du leicht verloren.

  • Trotzdem war jeder früher selbst mal in der Schule und kann sich unter dem Beruf etwas vorstellen.

    Und da liegt der größte Irrtum und das Übel, mit dem man sich im Alltag rumplagen muss. Alle haben eine Meinung dazu und denken auch noch, die wäre mehr wert als meine. Nur weil jemand eine Schule besucht hat, weiß man lange nicht, was hier geleistet werden muss. Ich weiß auch nicht, was ein Zahnarzt so alles machen muss, nur weil ich da alle halbe Jahre hingehe.

  • Und da liegt der größte Irrtum und das Übel, mit dem man sich im Alltag rumplagen muss. Alle haben eine Meinung dazu und denken auch noch, die wäre mehr wert als meine. Nur weil jemand eine Schule besucht hat, weiß man lange nicht, was hier geleistet werden muss. Ich weiß auch nicht, was ein Zahnarzt so alles machen muss, nur weil ich da alle halbe Jahre hingehe.

    Damit habe ich nicht behauptet, dass deine Meinung weniger wert ist. Dennoch bin ich kein gänzlich Außenstehender, sondern habe es selbst 5 Jahre studiert, Praktika gemacht und mit Lehrkräften gesprochen. Daher kann ich mir eine negative Meinung in einem einzigen Punkt durchaus erlauben, es gibt noch 1000 andere Punkte im Lehrerberuf die ich überhaupt nicht angesprochen habe, schon gar nicht als negativ. Ich erlaube mir nur ein Urteil über Selbsterlebtes und dabei habe ich dies noch nicht einmal verallgemeinert.

    Und in der Industrie urteilt der Chef den ganzen Tag, schlimmstenfalls negativ über dich, ohne dass er nach Selbsterlebtem differenziert, sondern wie es ihm gerade passt.

  • Nur weil man einen negativen Punkt (Schülerverhalten) angesprochen hat, beziehst du das prompt auf den ganzen Beruf, weil du es eigentlich nicht hören willst, das jemand auch mal eine negative Meinung zu diesem Berufsbild äußert.

    Du hast aber nicht einen negativen Punkt (Schülerverhalten) angesprochen, sondern du hast direkt geurteilt, die Kinder in Schubladen gepackt, sie für ihr Verhalten verantwortlich gemacht bzw. mehrfach behauptet, sie würden sich "grundlos" so verhalten und darauf ausruhen, dass es in Klasse 1 noch keine Noten gäbe. Wenn du das aus deinen Vorlesungen, Seminaren mitgenommen haben solltest, weiß ich auch nicht... Hast du in Pädagogik und Erziehungswissenschaften überhaupt aufgepasst?

    Merkwürdige Diskussion hier -> Zumal es dir am Anfang ja auch gar nicht um die Schüler ging, sondern um deine eigene berufliche Orientierung, du bist dann aber vom Praktikum zu diesen Aussagen über Erstklässler gekommen, und das kann tatsächlich kein fertiger Lehrer so stehen lassen.

  • Daher kann ich mit eine negative Meinung in einem einzigen Punkt durchaus erlauben,

    Nein, kannst Du nicht. Du kennst die Kindern nicht, Du kennst die Lehrer nicht, Du kennst die Umstände nicht. Wenn Du Dich im Praktikum so aufführst, wie Du Dich hier gibst, wundert es mich nicht, dass das Praktikum für Dich wenig Sinn ergeben hat. Ich erlebe auch hin und wieder solche Besserwissende. Damit verschwende ich keine Zeit. Ich wäre Für Dich wahrscheinlich auch kein guter Mentor.

    Hier haben Dir schon viele gesagt, dass sich veweigernde Kinder aus vielen Gründen so handeln, aber Du bleibst bei Deiner unbelehrbaren Meinung, dass die Kids bockig sind. Für den Lehrerberuf muss man selbstreflektiert sein. Das erlebe ich bei Deinen Beiträgen gar nicht. Daher: Gute Entscheidung, nicht ins Lehramt zu gehen. Ich befürchte jedoch, dass Du Deine Probleme mitnimmst und auch in anderen Jobs unangemessen auftrittst.

  • Bitte geh auf keinen Fall damit in die Industrie, denn da hörst du jeden Tag Stimmen die Kritik ausüben.Und das nicht nur in 1 Punkt. Ich glaube da wärst du leicht verloren.

    Ich denke, ich hab sehr viel mehr Industrieerfahrung als Du. Und schon wieder belehrst Du hier mit viel Meinung ohne Ahnung.

  • Nein, kannst Du nicht. Du kennst die Kindern nicht, Du kennst die Lehrer nicht, Du kennst die Umstände nicht. Wenn Du Dich im Praktikum so aufführst, wie Du Dich hier gibst, wundert es mich nicht, dass das Praktikum für Dich wenig Sinn ergeben hat. Ich erlebe auch hin und wieder solche Besserwissende. Damit verschwende ich keine Zeit. Ich wäre Für Dich wahrscheinlich auch kein guter Mentor.

    Hier haben Dir schon viele gesagt, dass sich veweigernde Kinder aus vielen Gründen so handeln, aber Du bleibst bei Deiner unbelehrbaren Meinung, dass die Kids bockig sind. Für den Lehrerberuf muss man selbstreflektiert sein. Das erlebe ich bei Deinen Beiträgen gar nicht. Daher: Gute Entscheidung, nicht ins Lehramt zu gehen. Ich befürchte jedoch, dass Du Deine Probleme mitnimmst und auch in anderen Jobs unangemessen auftrittst.

    Komisch, bisher haben alle da Gegenteil von mir behauptet.

    Wie gesagt, ich habe es so erlebt und bei dieser Meinung bleib ich. Nur weil sich andere damit nicht abfinden wollen, dass manche Kinder nun mal so sind, bzw. ständig nach irgendwelchen Gründen/Ausreden für dieses Verhalten suchen, weil sie es nicht wahrnehmen wollen. Und es gut, dass ich meine eigenen Erfahrungen machen konnte.

  • Du hast aber nicht einen negativen Punkt (Schülerverhalten) angesprochen, sondern du hast direkt geurteilt, die Kinder in Schubladen gepackt, sie für ihr Verhalten verantwortlich gemacht bzw. mehrfach behauptet, sie würden sich "grundlos" so verhalten und darauf ausruhen, dass es in Klasse 1 noch keine Noten gäbe. Wenn du das aus deinen Vorlesungen, Seminaren mitgenommen haben solltest, weiß ich auch nicht... Hast du in Pädagogik und Erziehungswissenschaften überhaupt aufgepasst?

    Merkwürdige Diskussion hier -> Zumal es dir am Anfang ja auch gar nicht um die Schüler ging, sondern um deine eigene berufliche Orientierung, du bist dann aber vom Praktikum zu diesen Aussagen über Erstklässler gekommen, und das kann tatsächlich kein fertiger Lehrer so stehen lassen.

    Ja, um die Diskussion ging es anfangs auch. Dann wurde ich jedoch gefragt, was mich konkret Lehrberuf stören würde. So kam ich auf unangemessenes Schülerverhalten.

    Und warum sollte man sich denn als Lehrer auch alles gefallen lassen und sich von Kindern auf der Nase herum tanzen lassen? Ein Lehrer sollte eine Autoritätsperson darstellen und kein Hampelmann in den Augen der Schüler sein. Schade, wenn es wirklich so weit kommt.

    Schule ist doch kein Freizeitpark und Abenteuerspielplatz in der jeder tun und lassen kann was er will und wie es ihm gerade heute mal so passt. Und auch keine Anstalt. Jeder ist für sein Verhalten verantwortlich, jeder selbst kann etwas daran ändern. Und zusätzliche Hilfen werden heutzutage zur Genüge angeboten, wenn das nicht vernünftig genutzt wird, kann nicht alles auf die Lehrperson abgewälzt werden, weil man keine Lust hat, die Probleme selbst in die Hand zu nehmen. Sollten Gründe tatsächlich vorliegen, müssten diese sofort angegangen werden und nicht Schuljahr um Schuljahr aufgeschoben werden und warten bis es jemand anderes übernimmt.


    Es wäre wahrscheinlich das beste, einfach wieder zu eigentlichen Thema zurückzukehren, da jeder seiner eigene Meinung hat und man so auf keinen gemeinsamen Nenner kommt.

    Jeder sollte am besten das machen, was er für gut und richtig hält.

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (22. April 2025 23:55)

  • Und warum sollte man sich denn als Lehrer auch alles gefallen lassen und sich von Kindern auf der Nase herum tanzen lassen? Ein Lehrer sollte eine Autoritätsperson darstellen und kein Hampelmann in den Augen der Schüler sein. Schade, wenn es wirklich so weit kommt.

    Nein, darstellen sollte man das als Lehrkraft eigentlich nicht, sondern sein im positiven Sinne. Also Grenzen setzen wo nötig, aber auch genau hinsehen, zuhören, Probleme nicht nur dem Gegenüber diagnostizieren, sondern auch eigene, problematische Denkmuster erkennen, hinterfragen, verändern, um immer wieder neuen Herausforderungen gewachsen zu sein. Vor allem aber, um nicht nur die SuS bestmöglich zu fördern, die sowieso schon optimale Voraussetzungen mitbringen, sondern gerade auch alle anderen, die dieses Glück nicht haben und deshalb vielleicht auf den ersten Blick „nicht wollen“.

    Vielleicht hättest du in deinen Praktika doch auch mal auf die erfahrenen KuK hören sollen, um deine Probleme in der Klassenführung zu lösen. Das hätte dir womöglich die Augen geöffnet, was alles in deinen vermeintlich unwilligen SuS steckt und diese zeigen können und wollen, wenn sie sich im positiven Sinn gesehen fühlen und nicht nur abgeurteilt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL (23. April 2025 12:21) aus folgendem Grund: Fehlendes Wort (sie)

  • Was du da über Kinder und Kollegen schreibst, ist eine Unverschämtheit. Ich frage mich, an welcher Schule es so sein soll.

    An meiner Praktikumsschule. Ich verstehe nicht, warum du das ständig hinterfragst und mir indirekt unterstellst, ich würde lügen. Warst du denn dabei? Ich war 4 Monate und nicht nur 2 Wochen da, da bekommt man nochmal ein anderes Bild.

    Warum bist du gleich beleidigt und kritikunfähig? Warum soll man alles im Lehrerberuf schönzureden? In andere Berufen ist auch nicht alles easy. Und du musst dich damit abfinden, dass es in jeder Schule anders laufen kann. Zudem kennst du meine Praktikumsschule doch gar nicht und urteilst trotzdem prompt? Was soll daran unverschämt sein? Das waren objektive Beobachtungen sogar noch persönlich hinterfragt.

    Kann es sein, dass du eher wünschst, ich hätte das nicht so gesehen und meine Erfahrungen wären anders?

    Wenn du dich beleidigt fühlst ist das okay, aber dann sag es doch einfach. Ich verstehe nicht, warum man keine negativen Erfahrungen mit Schülern machen darf bzw. dies, so stark übel genommen wird. Wahnsinn!

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (23. April 2025 06:29)

  • Das waren objektive Beobachtungen sogar noch persönlich hinterfragt.


    Kann es sein, dass du eher wünschst, ich hätte das nicht so gesehen und meine Erfahrungen wären anders?

    Auf meine Beiträge gehst du ja nicht ein, aber dennoch nochmal: das waren mitnichten objektive Beobachtungen, sondern aus Vorurteilen resultierende Fehlinterpretationen beobachteten Verhaltens. Das mag an mangelnder Erfahrung liegen - was zu diesem Zeitpunkt deiner Ausbildung völlig normal ist - oder an inneren Einstellungen, die wesentlich schwieriger zu ändern wären und dich im Lehramt dauerhaft unglücklich machen könnten. Das weißt du für dich selbst aber am besten.

    PS: Es geht dabei nicht darum, dass man als Lehrkraft nicht auch mal schlechte Erfahrungen mit Schülern haben dürfe. Es geht um die Ursachenzuschreibung, die hier deutlich zu eindimensional erfolgt und das damit verbundene Schulterzucken, man könne auf solche Situationen nicht geeignet einwirken.

  • Ich möchte jetzt eigentlich kein neues Fass aufmachen, aber ich bin neugierig: Warum wohnst du denn mit Ende 20 immer noch zu Hause und pendelst täglich 140 km? Mir hat damals die Abnabelung von zu Hause sehr gut getan. Eltern mischen sich gerne ein, auch wenn sie es gut meinen, können sie einen andererseits verunsichern.

    Vielleicht würde es dir gut tun, auszuziehen, zum Jobcenter zu gehen (einschließlich Beratung), dich auf eigene Beine zu stellen. Reihenfolge egal. Du wärst nicht der/die Einzige, die vorübergehend arbeitet, um sich neu zu sortieren. Manche machen das ja auch zwischen Bachelor und Master oder danach.

    Weil ich als Student nicht einfach mal ausziehen kann ohne Geld und die nächstgelegene Uni, die mit 70 km hin und 70 km zurück war. Und ich auch gern zu Hause wohne. Da konnte ich von dem ganzen Unialltag wenigstens noch halbwegs abschalten.

    Zudem können meine Eltern überhaupt nicht verstehen, warum alle Studenten, gleich immer ausziehen wollen und gar nicht wissen, was das alles kostet und wie schwer das ist eine geeignete Wohnung, die bezahlbar ist zu finden. Meine Eltern sehen es jedenfalls nicht ein, unnötige Kosten zu bezahlen, wenn man als Student die Möglichkeit hat, sich einfach nur in den Zug zu setzen und jeden Tag pendeln zu können. Und der Meinung bin ich irgendwie auch.

    Meine Schwestern studieren auch und wohnen noch zu Hause, worüber sie ebenfalls sehr froh sind. Wir haben uns sogar 1 Zimmer geteilt.

    Ob die Abnablung mir gut getan hätte, weiß ich nicht, kann ich beurteilen. Es lag aber wohl eher an den Misserfolgen im Studium, die mir nicht gut taten und ich nun nur noch vor dem Referendariat die "Reißleine" ziehen kann.

    Vielleicht hätte es mir geholfen, dass Studium frühzeitig abzubrechen und mich mit Lehramtstudienabbrechern auszutauschen, anstatt mit meiner Familie. Aber nun, ist es nicht mehr zu ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (23. April 2025 06:58)

  • Seit wann bereitet ein Studium denn auf die Unterrichtspraxis vor? Diese lernt man "on the job" im Referendariat. Also keine Sorgen, wenn du dich darauf durch das Studium noch nicht hinreichend vorbereitet fühlst.

    Ok, danke. Dennoch glaube ich, dass die Studenten mit dem neuen dualen Lehramtsstudium an unserer Uni besser bedient sind. Ich bin der Meinung, je eher man an die Praxis herangeführt wird umso besser.

  • Auf meine Beiträge gehst du ja nicht ein, aber dennoch nochmal: das waren mitnichten objektive Beobachtungen, sondern aus Vorurteilen resultierende Fehlinterpretationen beobachteten Verhaltens. Das mag an mangelnder Erfahrung liegen - was zu diesem Zeitpunkt deiner Ausbildung völlig normal ist - oder an inneren Einstellungen, die wesentlich schwieriger zu ändern wären und dich im Lehramt dauerhaft unglücklich machen könnten. Das weißt du für dich selbst aber am besten.

    PS: Es geht dabei nicht darum, dass man als Lehrkraft nicht auch mal schlechte Erfahrungen mit Schülern haben dürfe. Es geht um die Ursachenzuschreibung, die hier deutlich zu eindimensional erfolgt und das damit verbundene Schulterzucken, man könne auf solche Situationen nicht geeignet einwirken.

    Dennoch habe ich nicht behauptet, dass Lehrkräfte darauf nicht geeignet einwirken können.

    Natürlich gibt es für jedes Verhalten bestimmte Ursachen, dennoch bin ich der Meinung, dass manche Schüler versucht haben (in meiner Praltikumsschule) die Lehrkraft dauerhaft negativ zu provozieren und das muss sich kein Lehrer auf Dauer gefallen lassen.

    Für diese eigene Beobachtung (meine) wurde mir seitens der Lehrkraft sogar noch recht gegeben.

    Und über andere Schulen, Klassen, Lehrkräfte möchte ich auch überhaupt nicht urteilen und was war auch gar nicht die Absicht.

  • Ich frage mich, was du dir vorgestellt hast und wie es nach 5 Jahren sein kann, dass dich das Berufsbild derart erstaunt.

    Normaler Umgang? Ich das heutzutage schon so schwierig? Wie ging das früher? Es hat mich nicht derart erstaunt, sondern eher nachdenklich gemacht.

  • Denke daran, dass es immer einen Weg gibt. Der eine findet den sofort oder macht sich seinen Weg passend, der andere geht viele Irrwege. Häufig sind die letzteren später besonders lebenserfahren.

    @Browneyes Du musst halt auch mal etwas „out of the box“ denken. Wenn du z.B. gut vor einer Menschengruppe reden kannst, dir aber im Unterricht das Durchsetzungsvermögen fehlt, wäre vielleicht der Museumspädagoge eine Option. Das sind Leute, die Besuchergruppen durch die Ausstellung führen.

    Einer meiner damaligen Kommilitonen hat nach dem Studium noch umgesattelt zum Automobilkaufmann. Heute verkauft er Bentleys an gut betuchte Kunden. Als er eingestellt wurde, wollte sein Chef ausdrücklich einen (abgebrochenen) Studenten und keinen 16jährigen Milchbubi, weil ersterer mit den Kunden auf Augenhöhe reden kann.

  • Ja wirklich. Sowas regt mich auch immer auf. Erstklässler, die sich selbst im Weg stehen, einfach grundlos nicht arbeiten, die anderen in der Klasse dann auch noch anstecken, und ich als Lehrerin solls dann richten und habe dadurch zu wenig Zeit, mich für die großartige Hilfe von diversen Praktikantinnen zu bedanken. Das gabs früher nicht! Früher war der Beruf noch so, wie man ihn sich halt vorstellt: nachmittags frei, vormittags lauter brave, süße Kinder, die einem an den Lippen hängen, und die Hälfte des Jahres Ferien. Sonst hätte ich das garantiert nicht studiert.

    Mittlerweile ist es leider anders. Ich überlege tatsächlich auch schon, ob ich nicht lieber Fluglotsin werde, oder Pilotin.

    Ich verstehe nicht, warum immer noch auf dem Beruf des "Fluglotsen" herumgehackt wird. Ich habe nie behauptet, dass ich nach dem Lehramtsstudium eine Fluglotsenausbildung anstrebe, was nützt mir dann ein Lehrerforum. Dann müsste ich ins Fluglotsenforum. Außerdem liegt die Altersgrenze bei 24 Jahren. Diese Idee wurde lediglich von einem anderen User ins Rollen gebracht.

    Zudem habe ich auch nie behauptet, dass ich als Pilotin bei Lufthansa direkt große Passagiermaschinen steuern will, am besten gleich Kapitän.

    Pilotin meinte ich eher im Hinblick auf kleine Düngemaschinen in der Landwirtschaft oder einmotorige Segelflieger, vielleicht auch dann als Lehrkraft in einer kleinen Segelflugschule.

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