Windstarke Nächte im Herbst und Winter waren aber auch mitunter nahe 0c Netto-Stromkosten.
Mein „Problem“ ist einfach, dass ich während der Schulzeit täglich 50-55kWh ins Auto laden muss. Den Luxus in einer windstillen Nacht zu sagen: „Ich warte bis morgen, dann wird es wieder günstiger“, habe ich nicht. Mit dem Diesel war das vorher aber auch kaum anders. Da musste ich auch jeden zweiten Tag zur Tankstellle trotz der dort sehr volatilen Preise. Da haben dann die Tankstellenpreise durchaus meinen Lebensrhythmus bestimmt. Das Auto läuft halt täglich 250km, fast ausschließlich auf einer freien Autobahn ohne Tempolimit. Hab entsprechend beim Autokauf auf einen großen Akku und auf die Aerodynamik geschaut, also bitte kein SUV, weil bei dessen Luftwiderstand der Akku noch viel größer sein müsste, um auch im Winter bei Kälte und mit Winterreifen (die haben einen höheren Rollwiderstand als Sommerreifen) die Strecke schaffen zu können.
Meine Frau meint inzw. auch schon: „Wenn mein Auto die Segel streicht, kommt auch ein E-Auto her, weil es sich rechnet.“
Mit dann zwei E-Autos, einer Brauchwasser- und einer Heizungswärmepumpe erwarte ich dann einen jährlichen Stromverbrauch von 35-40.000kWh. Daher denke ich auch in etwas größeren Dimensionen, was die PV-Anlage angeht.
Ich denke, es ist nur das Entladen ins Netz von zuvor aus dem Netz bezogenen Strom unvereinbar mit dem EEG, nicht aber die Beladung für den Hausverbrauch.
Wobei ich mich eh frage wie die das alles nachweisen wollen. Autos können heute bidirektional laden, ich könnte also auch den Strom aus den PKW-Akkus zurück ins Hausnetz speisen. Bei dem hohen Gesamtstromverbrauch zu ermitteln welche kWh von wo nach wo geflossen ist, stelle ich mir nahezu unmöglich vor.
Was das beladen des Speichers zu günstigen Zeiten mit Netzstrom angeht, bin ich über diesen Artikel gestolpert:
—> https://www.agrarheute.com/energie/strom/…-aendert-634407
Der letzte Absatz zu „Was Direktvermarkter jetzt alles dürfen“ ist da interessant und insb. der letzte Satz, weil wir ja alle keine Direktvermarkter sind sondern pauschal für den eingespeisten Strom eine Vergütung bekommen.