Beiträge von plattyplus

    Ist das eine Interpretation der Gießener Allgemeinen oder haben die Erfinder des Slogans sich entsprechend dazu geäußert?

    Nicht, dass es nachher wieder so läuft, wie mit dem Bundeswehr-Camp in Mali, in dem jemand das Schild "Stalag 13" aufgehängt hatte, die Presse große Aufmacher von wegen Rechtsradikalismus verfasste und es am Ende eine Anspielung auf die US-amerikanische Comedy-Serie "Ein Käfig voller Helden" war, die in Stalag 13 spielt.

    --> https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_K%C3%A4fig_voller_Helden

    Die Rentenversicherung ist ein - zwischenzeitlich unsolidarischer - Solidarbeitrag in die gemeinsame Rentenkasse. Die "breiten Schultern" tragen nur einen kleinen Anteil bei.

    Wie kommst Du auf die Idee, dass die Rentenversicherung solidarisch ist? Sie ist es nicht! Jeder erwirbt durch seine Beiträge einen individuellen Rentenanspruch. Dieser Anspruch ist allerdings ebenso gekappt wie auch zuvor die Beiträge gekappt sind. Der Gesetzgeber geht einfach davon aus, dass eine gewisse Maximalrente auf jeden Fall für den Lebensabend ausreicht. Würde man die Kappungsgrenze ersatzlos streichen, würden mit den Rentenbeiträgen natürlich auch die späteren Rentenansprüche ebenfalls ansteigen. Mit „breiten Schultern“, die dann die Minirenten subventionieren, hat das nichts zutun.

    Wenn Du Altersarmut bekämpfen willst, musst Du an die Arbeitsverhältnisse ran. Ich würde z.B. empfehlen die sozialversicherungsfreien Mini-Jobs ersatzlos zu streichen, weil sie den Beschäftigten eine Sicherheit vortäuschen. Auch müsste die Teilzeitquote runter. Da könnte man erst einmal mit Aufklärungskampagnen anfangen, wie damals, als HIV im Werbefernsehen lief „Kondome schützen“, und wenn das nicht hilft, kann man sich gerne an der DDR ein Vorbild nehmen. Warum ist denn Altersarmut vorwiegend weiblich und westdeutsch?

    Meine Frau, sozialisiert in der DDR, sagt immer: „Die Hausfrau gab es bei uns nicht. Die waren einfach (selbst verschuldet) arbeitslos.“

    Bei Präsenzterminen in der Bank (mit Beratern/innen) wollten die uns eh immer bescheißen. Etwas differenzierter ausgedrückt: Sie wollten uns Geldanlagen aufschwätzen, die mehr an der Provision als an unseren Renditeerwartungen orientiert waren

    Drum sage ich meinen Schülern auch immer: "Der Bankberater ist kein Berater, er ist ein Verkäufer, der euch Finanzprodukte verkaufen will. Mit der Grundeinstellung müßt ihr in so ein Gespräch rein gehen."

    Woher die enoren Aufschläge gegenüber dem Materialpreis kommen, bleibt mir schleierhaft.

    Meine Kalkulation für die Erweiterung sieht so aus:

    • 24 PV-Module zu je 455Wp = 10,92kWp (24 x 56,-€ = 1344,- €)
    • Wechselrichter SMA Sunny Tripower X 12-50; 12kVa: 1423,- € inkl. Versand (Made in Germany)
    • Unterkonstruktion: 250,- € (ok, ist auf einem Garagendach mit Trapezblech-Dach echt die postivste Situation)

    Speicher ist da jetzt keiner mit drin, weil alle aktuell sinnvoll bezahlbaren Speicher für ein E-Auto eh viel zu klein sind.

    Die Regelungen in Deutschland ist eben völliger Blödsinn.

    Noch blöder wird es, wenn Du dir neben den PV-Modulen auf dem Dach auch noch ein kleines Windrad in den Garten stellst. Auf dem Lande sind die Gärten ja durchaus groß genug dafür. PV-Strom wird mit ca. 8ct/kWh vergütet, Windstrom mit 6ct/kWh. So, jetzt bekomme mal auseinander dividiert welche kWh von welchem Erzeuger kommend in den Eigenverbrauch gegangen ist und welche eingespeist wurde. Wie gesagt mußt du das dann erzeugerabhängig aufschlüsseln. Einfach die Summe des eingespeisten Stroms zu nehmen reicht nicht.

    Ok, was machst Du denn wenn die mit der Klasse beim Abflug in z.B. Paris stehst und ein volljähriger Schüler nicht mitfliegen darf, weil er seinen Ausweis vergessen hat. Also rein hypothetisch. Und wer zahlt dann die Mehrkosten?

    Wir mussten schon einen Schüler in einer ähnlichen Situation alleine nach Hause schicken. Es sollte nach Großbritannien gehen, der Schüler hatte die doppelte Staatsbürgerschaft (deutsch/türkisch), wir haben ihm alle gesagt er solle bei der Einreise nach UK den deutschen Pass vorlegen. Er legte den türkischen Pass vor und meinte anschließend noch provozierend mit dem Grenzbeamten diskutieren zu müssen von wegen Visum (das er nicht besaß)…

    Am Ende legte er dann lächelnd den deutschen Pass vor woraufhin der Grenzbeamte nur antwortete: „Ihnen wurde die Einreise bereits verweigert!“

    So, was macht man dann? Die ganze Fahrt abbrechen, weil man nicht genug Lehrkräfte für die komplette Gruppe zusätzlich zu einer Einzelbetreuung für die Heimfahrt hat? Wer trägt die doppelten Reisekosten für die Lehrkraft, die mit dem Schüler nach Hause fährt und wieder zurück nach London reisen muss (dann mit dem Flugzeug)?

    Windstarke Nächte im Herbst und Winter waren aber auch mitunter nahe 0c Netto-Stromkosten.

    Mein „Problem“ ist einfach, dass ich während der Schulzeit täglich 50-55kWh ins Auto laden muss. Den Luxus in einer windstillen Nacht zu sagen: „Ich warte bis morgen, dann wird es wieder günstiger“, habe ich nicht. Mit dem Diesel war das vorher aber auch kaum anders. Da musste ich auch jeden zweiten Tag zur Tankstellle trotz der dort sehr volatilen Preise. Da haben dann die Tankstellenpreise durchaus meinen Lebensrhythmus bestimmt. Das Auto läuft halt täglich 250km, fast ausschließlich auf einer freien Autobahn ohne Tempolimit. Hab entsprechend beim Autokauf auf einen großen Akku und auf die Aerodynamik geschaut, also bitte kein SUV, weil bei dessen Luftwiderstand der Akku noch viel größer sein müsste, um auch im Winter bei Kälte und mit Winterreifen (die haben einen höheren Rollwiderstand als Sommerreifen) die Strecke schaffen zu können.

    Meine Frau meint inzw. auch schon: „Wenn mein Auto die Segel streicht, kommt auch ein E-Auto her, weil es sich rechnet.“

    Mit dann zwei E-Autos, einer Brauchwasser- und einer Heizungswärmepumpe erwarte ich dann einen jährlichen Stromverbrauch von 35-40.000kWh. Daher denke ich auch in etwas größeren Dimensionen, was die PV-Anlage angeht.

    Ich denke, es ist nur das Entladen ins Netz von zuvor aus dem Netz bezogenen Strom unvereinbar mit dem EEG, nicht aber die Beladung für den Hausverbrauch.

    Wobei ich mich eh frage wie die das alles nachweisen wollen. Autos können heute bidirektional laden, ich könnte also auch den Strom aus den PKW-Akkus zurück ins Hausnetz speisen. Bei dem hohen Gesamtstromverbrauch zu ermitteln welche kWh von wo nach wo geflossen ist, stelle ich mir nahezu unmöglich vor.

    Was das beladen des Speichers zu günstigen Zeiten mit Netzstrom angeht, bin ich über diesen Artikel gestolpert:
    —> https://www.agrarheute.com/energie/strom/…-aendert-634407

    Der letzte Absatz zu „Was Direktvermarkter jetzt alles dürfen“ ist da interessant und insb. der letzte Satz, weil wir ja alle keine Direktvermarkter sind sondern pauschal für den eingespeisten Strom eine Vergütung bekommen.

    Falls du es noch nicht auf dem Schirm hast (hab nicht alle Beiträge von dir hier präsent) setz dich doch für andere Jahreszeiten mal mit dynamischen Anbietern wie Tibber auseinander.

    Ich stehe den dynamischen Stromtarifen in meinem Fall skeptisch gegenüber. Wenn die Preise günstig oder gar negativ sind, weil zuviel Strom produziert wird, habe ich mit meiner PV-Anlage selber genug Strom. Aber wenn ich den Strom aus dem Netz zukaufen muss, weil ich selber nicht genug produziere, ist der Strom bei den dynamischen Tarifen auch extrem teuer.

    In Verbindung mit der eigenen PV-Anlage ist ein Fix-Tarif besser, weil der in der Dunkelflaute günstiger ist als der dynamische Tarif.

    Das bedeutet nicht, dass mein Verbrauch gering ist, ganz im Gegenteil. So hat gestern den ganzen Tag die Sonne voll geschienen, keine Wolke am Himmel, und ich konnte 94kWh produzieren. Mein Verbrauch an dem Tag lag aber bei 106kWh. Daher bin ich ja auch dabei die PV-Anlage zu erweitern.

    So lange man kein Gewerbe angemeldet hat und kein Direktvermarkter ist sondern seine Einspeisung pauschal vergütet bekommt, darf man sich ja keinen großen Akku in den Keller legen und diesen bei negativen Strompreisen aus dem Netz laden.

    Bei 40 Minuten habe ich während des Unterrichts rein rechnerisch für jedes Kind ca. 3 Minuten Zeit.

    Ich würde es auf dieser Schiene ansprechen im Sinne von: „Alle Kinder haben das gleiche Recht auf Unterricht!“

    Ich kann nicht die ganze Klasse hinten runter fallen lassen, um ein einzelnes Kind zu fördern.

    Mein Auto fängt auch altersbedingt an zu schwächeln. Der nächste Wagen wird ein Elektroauto, allein schon um die jährlichen Treibstoffkosten von 6.000 € für Diesel gegen 4.000 € Strom ersetzen zu können. Aufgrund der Schnellladeproblematik (siehe oben) brauche ich allerdings einen großen Akku, um im Alltag mit dem Laden an der Wallbox auszukommen.

    Über Ostern hat bei meinem alten Auto der Defektteufel zugeschlagen. Das war ein wirtschaftlicher Totalschaden. Konkret hätte der Motor getauscht werden müssen. Da habe ich dann das Buch zugemacht und mir ein E-Auto als Tageszulassung geholt, wie ich es schon vor 2 Monaten gesagt habe.

    Im Ergebnis tanke ich bei dem aktuell sonnigen Wetter dank Photovoltaik-Anlage praktisch für 0,-€. Das merkt man schon ganz gehörig im Portemonaie, dass nicht mehr jeden Monat 300-400 € für Diesel an der Tankstelle bleiben.

    Allerdings ist mein Stromverbrauch natürlich auch drastisch gestiegen. Jeden Tag 50kWh extra fürs Auto haut schon ordentlich rein. Entsprechend bin ich gerade dabei meine Photovoltaik-Anlage zu erweitern.

    Also für 11kWp zusätzlich auf dem Garagendach bezahle ich aktuell 3.000,-€ an Materialkosten + Muskelhypothek (Eigenleistung) + 200,- € für die Abnahme durch den Elektriker. Damit komme ich in Summe dann schon in die Region von 30kWp. Ab dieser Leistung muss man ein Gewerbe anmelden, was dann nicht mehr so lustig ist.

    Warum schreibe ich das: Vielleicht hat von Euch ja auch einer den Bedarf selber ein paar Solarmodule auf die Garage zu nageln oder einfach in den Garten zu stellen, um den eigenen Strombezug aus dem Netz zu senken und so die Abhängigkeit von importierten Energieträgern zu verringern. Gut 3.000,- € für 11kWp, also für den Stromverbrauch eines Einfamilienhauses ohne E-Auto, sind ja nun doch eine überschaubare Summe.

    An meiner Schule werden auch jedes Schuljahr Erste-Hilfe-Kurse angeboten.

    Wir müssen alle 2 Jahre hin, entsprechend also jedes Jahr die Hälfte des Kollegiums. Lustig ist dann auch, dass in dem Zusammenhang der Ernstfall auch mal ansatzweise geprobt wird.

    Bsp.: Defibrilator

    • DRK-Kraft: Sie haben doch an der Schule einen Defibrilator?
    • Kollege: Ja, haben wir.
    • DRK: Ok, dann holen sie den mal.
    • Kollege: Das geht nicht. Der Defi hängt im Sekretariat. Das Sekretariat hat gerade Pause und damit kein Schüler in der Pause stört, schließen die immer von innen den kompletten Verwaltungstrakt ab. Den Schlüssel dafür hat nur das Sekretariat oder die Schulleitung.
    • DRK: Also haben sie aktuell keinen Defi!
    • Kollege: Ja, so gesehen haben wir keinen Defi. An den kommt niemand dran.

    Steigerung im nächsten Jahr: Wir üben gerade die Reanimation

    • DRK: Und sie machen jetzt so lange weiter mit Herzrhythmusmassage und Beatmung bis der Kollege mit dem Defi da ist. Mal gucken, ob er jetzt an das Ding dran kommt. :teufel:

    Das gleiche Spiel mit dem Verbandskasten, der ebenfalls im Sekretariat hing und damit für die normalen Kollegen unerreichbar weit weg war, hatten wir auch schon. "Holen sie den mal, den will ich sehen!" :staun:

    aber ich finde das gar nicht so schlecht, also dass alle Lehrkräfte Angestellte wären. Dann MUSS sie nämlich kommen, die Arbeitszeiterfassung und vllt. auch die Möglichkeit, in der Schule zu arbeiten.

    Dann könnte man auch dank Streikrecht entsprechende Lohnforderungen wirklich mal durchsetzen, wenn dann ganz gezielt die Abschlußprüfungen bestreikt werden. :teufel:

    Mal gucken, was die Universitäten sagen, wenn bundesweit am 15. Juli die Abiturienten eines ganzen Jahrgangs noch keine Zeugnisse haben, sich nicht auf die Nummerus Clausus Studiengänge bewerben können und ein Jahr warten müssen. Amazon wird ja auch gezielt zum Weihnachtsgeschäft bestreikt, damit es richtig wehtut.

    Insofern macht man sich einen schlanken Fuß, wenn man den Schulen kein Personal liefern kann. Das führt am Ende dazu, dass nur die Kinder von engagierten und finanziell besser ausgestatteten Eltern die Schwimmfähigkeit erwerben und die anderen teils herunterfallen.

    Ich denke, dass man mehr Personal in den Schwimmbädern benötigt. Die Schulen sind da nur sekundär die Leidtragenden. Wenn also durchgehend im Jahr 150 Kinder von diversen Schulen im Wasser sind, da der Schulträger abstimmt wann welche Schule den Schwimmunterricht anbietet, kann man durchaus mit 5 Lehrer/innen (eine Person pro Klasse mit 30 Schülern) ins Schwimmbad fahren. Dann lösen die Lehrer/innen eben 150 Eintrittskarten und die Aufsicht geht auf die Bademeister über. Klar kostet dann eine Schwimm-Doppelstunde schnell mal 1.500€, aber das sind die realen Kosten für so eine Veranstaltung, auch wenn das viele Schulträger nicht hören wollen und sich mit der Aufsicht durch uns Lehrer zumindest finanziell einen sehr schlanken Fuß macht.

    Wo findet man das Personal? Wie bezahlt man das? Was kostet das Schwimmen dann für Normalos? Oder arbeiten die Bademeister dann alle nur Halbtags? Und selbst wenn wir das alles lösen würden, dann werden immer noch Unfälle passieren. Machen wir dann 6,5,4,3 Kinder pro Rettungsschwimmer?

    Stell die Frage den Richtern, die die beiden Kolleginnen verurteilt haben. Wenn die Gerichte so entscheiden, ist das halt die logische Konsequenz. Wenn es dann kein Schulschwimmen mehr gibt, ist das sachlogisch richtig. Warum sollen die Sportlehrer für eine verfehlte Politik persönlich haften, wenn dann etwas schiefgeht? Wenn es dann in Folge in den nächsten Jahren mehr Ertrunkene gibt, weil viele Menschen in der Gesellschaft nicht mehr schwimmen können, dann ist das eben so.

    Natülich kann man Grundrechte einschränken. Auch gegenüber Erwachsenen.

    Wenn ich dich zum Beispiel zu meiner Abschlussfahrt mit einlade, dann darf ich dir verbieten Alkohol zu trinken. Tust du es trotzdem, dann schließe ich dich sofort von meiner Fahrt aus. Wer soll mich daran hindern so ein Verbot auszusprechen?

    Dann müsste ich aber auch als erwachsener Schüler deine Einladung ausschlagen dürfen ohne Konsequenzen in Form einer Ausschulung fürchten zu müssen. Dann kann die ganze Fahrt keine Pflichtveranstaltung sein.

    Im Umkehrschluss müsste ich als Lehrkraft auch bestimmten Schülern die Mitfahrt von vornherein verweigern können ohne das diese mir mit der Schulpflicht drohen und die Mitnahme erzwingen. Das ist nämlich die andere Seite der Medaille. Bei uns finden sehr viele Fahrtrn nicht mehr statt, weil die Kollegen es nicht verantworten wollen bestimmte Schüler aus der jeweiligen Klasse mitzunehmen. Bevor die dann doch mitgenommen werden müssen, fährt man besser gar nicht.

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