Autofahren ist anstrengend und man steht oft im Stau etc. Also auch unabhängig vom Klima sind Zugreisen ganz prima.
Bin in den Herbstferien mit dem E-Auto nach Rom gefahren und dann weiter nach Neapel. Merke: Herculaneum ist irgendwie schöner als Pompeii. Auf dem Hinweg hatten wir 7 Ladestopps bis Rom und auf dem Rückweg 8 Stopps ab Neapel. Zumeist war das Auto bei den Pausen schneller geladen als wir fertig waren. Wir sind nachts gefahren und konnten echt die komplette Zeit mit Tempomat 130 durch fahren. Selbst die aktuell nur einspurige Brennerautobahn war frei.
Für mich war das deutlich entspannter als Bahnfahren. Bei der Bahn steigt bei mir das Stresslevel schon zwei Tage vor Abfahrt allein bei dem Gedanken daran, dass ich mir diesen unzuverlässigen Betrieb überhaupt antun muss. Schlafen im Zug kann ich eh nicht, weil ich immer daran denke genau in dem Moment beklaut zu werden, und wenn die Bahn dann mal wieder unpünktlich ist und die Anschlüsse weg sind, ist das die selbsterfüllende Prophezeiung: „Sie können es einfach nicht!“