Nach Lehramtsstudium keine Perspektive (Hilfe)

  • Ich würde dir raten das Ref durchzuziehen und dann kannst du immer noch schauen. Zur Not machst du erstmal 50 Prozent Teilzeit und schaust dich dann nach etwas Neuem um, in Ruhe.

  • An dieser Sichtweise müsstest du schon sehr viel ändern, wenn du in einen erzieherischen Beruf willst.

    Nein, daher habe ich mich weder für andere erzieherische Berufe beworben noch das Referendariat begonnen.

  • Ich würde dir raten das Ref durchzuziehen und dann kannst du immer noch schauen. Zur Not machst du erstmal 50 Prozent Teilzeit und schaust dich dann nach etwas Neuem um, in Ruhe.

    Wäre zumindest eine objektive und sinnvolle Möglichkeit :gruss: . Ob subjektiv für mich persönlich eher fraglich.

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (23. April 2025 22:03)

  • Logisch, dass ich nicht soviel Erfahrung habe wie du. Trotzdem war jeder früher selbst mal in der Schule und kann sich unter dem Beruf etwas vorstellen. Das Praktikas allein nicht reichen, ist mir auch klar, das habe ich auch gar nicht behauptet.

    Nur weil man einen negativen Punkt (Schülerverhalten) angesprochen hat, beziehst du das prompt auf den ganzen Beruf, weil du es eigentlich nicht hören willst, das jemand auch mal eine negative Meinung zu diesem Berufsbild äußert.

    Bitte geh auf keinen Fall damit in die Industrie, denn da hörst du jeden Tag Stimmen die Kritik ausüben.Und das nicht nur in 1 Punkt. Ich glaube da wärst du leicht verloren.

    Krass, dass ihr das alle so witzig findet und niemand von Euch tatsächlich in der Industrie arbeitet. :neenee:

    Als Lehrer ist man jedenfalls kein Industriearbeiter.

    • Offizieller Beitrag

    Danke, ich werde mich auf jeden Tipp noch genauer äußern, da ich aber noch anderweitig tätig bin, hatte ich in den letzten Tagen nicht die Zeit dafür Dass heißt aber nicht, dass ich das bewusst ignoriere.

    Vorschlag:, vielleicht solltest du dich wie angekündigt einfach nur zu den Tipps äußern.

    Spart dir Zeit.

  • "Der Lehrer ist doof, der Lehrer erklärt es nicht vernünftig, der Lehrer hilft mir nicht...usw." Das waren nur einige Aussagen, die permanent um meine Ohren flogen.

    Sowas sagt kein Erst- und auch kein Zweitklässler, und ich arbeite im Brennpunkt und mit durchaus schwierigem Klientel.

    Diese Aussage von dir ist einer der Gründe, warum ich deine ganzen Ausführungen hier absolut anzweifle.

    Weitere Ungereimtheiten: einerseits schreibst du, das Praktikum dauert vier Wochen, dann sind es wieder vier Monate.

    Du warst "schlecht", hast aber alleine eine Klasse unterrichtet eine Woche lang.

    Du schreibst, du hast Jura und LA GS studiert und dann schreibst du, deine Eltern machen sich Sorgen, weil du dich schon bei so vielen Stellen erfolglos beworben hast (Wann? Worauf? Meinst du damit die diversen Einstellungstests vor deinem Studium?)

    Du schreibst, du willst nicht ins Ref und jetzt plötzlich vielleicht doch.

    Dazwischen immer latentes Lehrer-, Eltern- und Schülerbashing gepaart mit "früher war alles besser", was du aus Erfahrung nicht wissen kannst, denn du warst früher kein Lehrer.

    Also:

    Hast diese Diskussion hier irgendein Ziel?

    Ja, Zeitvertreib. Ich glaube nicht, dass es wirklich ein ernstgemeinter Hilferuf ist, dazu wird vom TE an zu vielen Stellen bewusst zu kontrovers bzw. provozierend geschrieben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kathie (23. April 2025 22:12) aus folgendem Grund: Korrektur der Autokorrektur meines Computers

  • Ich würde dir raten das Ref durchzuziehen und dann kannst du immer noch schauen. Zur Not machst du erstmal 50 Prozent Teilzeit und schaust dich dann nach etwas Neuem um, in Ruhe.

    Nachdem was hier geschrieben wurde, würde ich davon abraten. Der Blick von Browneyes auf die Schüler beißt sich total mit dem Lehreralltag.

    Ich würde auch vermuten, dass die Probleme in den Praktika daher rühren, dass Du (Browneye) einfach nicht kompatible mit dem Beruf bist. Das Referendariat ist eine extrem anstrengende Zeit. So wie Du hier schreibst, tust du weder den Schülern noch dir damit einen gefallen. Zumal ich denke, dass die Gefahr, dass Du es nicht bestehst relativ groß ist.

  • Es gab mehrere Praktika. Das erste mit 4 Wochen, das zweite mit 4 Monaten, was auch das letzte darstellte.

    Natürlich war ich nicht gut, danach wurde aber in der Schule nicht gefragt. Es lag ein Zettel da, dass die Lehrkraft erkrankt ist und was ich mit den Kindern in den Stunden bearbeiten soll. Also gab es schon eine Hilfestellung. Zudem habe ich um die Aufsicht eines Erziehers gebeten, der mich dann auch in den Unterrichtsstunden unterstützte, da ich es mir alleine nicht zutraute. Dem wurde auch zugestimmt.

    Sollte ich sagen ich mache es nicht und die Kindern stehen lassen? Wie kommt das denn an? Besser? Dann würde ich ja selbst respektlos sein. Die Lehrkraft kann ja nichts dafür, dass sie nunmal erkrankt ist und alle anderen Lehkräfte waren auch zeitlich verplant. Wir werden alle mal krank.

    Dass ich an Jura scheitere, konnte ich im Abitur noch nicht wissen, sonst hätte ich logischerweise auch kein LA Grundschule studiert.

    Bei den Bewerbungen meine ich die Einstellungstest neben dem Studium sowie auch mit dem Bachelor und Masterabschluss, indem ich aus den Zeugnissen die Schwerpunkte herausgefiltert habe. Dass sich dabei lediglich Absagen ergaben, damit muss man rechnen, trotzdem war es einen Versuch wert und auch das konnte man vorher nicht wissen. Ich kenne einige da hat sich durchaus damit was ergeben.

    Ich habe nicht geschrieben, dass ICH ins Ref möchte? Wo denn? Das ist wiedermal einfach schlicht hineininterpretiert.

    Ich war früher kein Lehrer, dafür aber einige Bekannte. Laut Aussagen sind sie froh, damals Lehrer sein zu konnten.

    Eltern-,Leher-, Schülerbashing kam auch nicht von mir aus dem Stehgreif. Ein gegenseitig angemessenes Verhalten lässt sich doch wohl noch erwarten. Und für die negativen Schüleraussagen, die ich nunmal unglückerweise mitbekommen habe, kann ich auch nichts.

    Ich glaube nicht mehr wirklich, das du ernsthaft Tipps geben möchtest, sondern lediglich objektiv negative Schüleraussagen versuchst zu rechtfertigen für die weder du noch ich etwas kann.

    Schade eigentlich.

    Einmal editiert, zuletzt von QuietSound32952 (23. April 2025 22:01)

  • Ein gegenseitig angemessenes Verhalten lässt sich doch wohl noch erwarten.

    Wär zwar wünschenswert, darf aber leider nicht erwartet werden - weder von der einen wie von der anderen Klassenraumseite.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Wäre zumindest eine objektive und sinnvolle Möglichkeit :gruss: .

    Damit meinte ich aber nicht, dass sie für MICH in Frage kommt. Aber objektiv (laut Prüfungsordnung) nach dem Erhalt des Masterzeugnisses bestünde sie rein objektiv. Subjekt für mich persönlich, fragwürdig.

  • nun habe ich mich gegen das Referendariat entschieden

    Kathie hat schon Recht - offensichtlich mit allem, was sie schreibt.

    Und wenn ich hier grad "Thüringen" lese, drängt sich mir hier - welterfahren und altersweise - sogar ein ganz neuer Verdacht auf, passend zu den fundamentalistischen Bewegungen in den USA. So ganz unterbewusst hab ich das mit dem Hinweis auf "Carrie" wohl schon geahnt.

    Schade.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Kathie hat schon Recht - offensichtlich mit allem, was sie schreibt.

    Und wenn ich hier grad "Thüringen" lese, drängt sich mir hier - welterfahren und altersweise - sogar ein ganz neuer Verdacht auf, passend zu den fundamentalistischen Bewegungen in den USA. So ganz unterbewusst hab ich das mit dem Hinweis auf "Carrie" wohl schon geahnt.

    Schade.

    Schade, dass man hier nur noch negativ kritisiert wird. Natürlich habe ich mich gegen das Referendariat entscheiden, weil ich mich persönlich und fachlich in diesem Beruf nicht sehe.

    Objektiv bestünde für mich die Möglichkeit, ich habe sie jedoch aus den o.g. Gründen subjektiv für mich aber abgelehnt.

    Und jetzt bringt man sogar noch ein Bundesland sinnlos ins Spiel.

    Oh je, was passiert denn heutzutage nur mit der Gesellschaft! ;(

  • Nachdem was hier geschrieben wurde, würde ich davon abraten. Der Blick von Browneyes auf die Schüler beißt sich total mit dem Lehreralltag.

    Ich würde auch vermuten, dass die Probleme in den Praktika daher rühren, dass Du (Browneye) einfach nicht kompatible mit dem Beruf bist. Das Referendariat ist eine extrem anstrengende Zeit. So wie Du hier schreibst, tust du weder den Schülern noch dir damit einen gefallen. Zumal ich denke, dass die Gefahr, dass Du es nicht bestehst relativ groß ist.

    Wahrscheinlich. Daher habe ich mich auch gegen das Referendariat entschieden. Hätte mir der Lehrerberuf gelegen, wäre ich wahrscheinlich längst eine eifrige Referendarin.

  • Ich glaube, der Gesprächsverlauf hat sich hier in eine Sackgasse entwickelt. Es wird sich an einzelnen Stichworten abgearbeitet und dabei nur die Hälfte des tatsächlich Geschriebenen gelesen.

    Browneyes ist sich nach Erfahrungen in Studium und Praktika relativ sicher, dass der Lehrerberuf nichts für sie ist, sucht jetzt nach einer Alternative, die zu den eigenen Fähigkeiten und Erwartungen an die zukünftige Erwerbstätigkeit passt.

    Vielleicht könnten wir hier ansetzen, statt uns in unnötigen Exkursen zu verlieren.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht könnten wir hier ansetzen, statt uns in unnötigen Exkursen zu verlieren.

    Sie hatte ja schon vor einigen Stunden angekündigt, auf die Tipps zu reagieren ... reagiert aber primär auf die Antworten zu ihren Exkursen, wenn ich es richtig sehe.

    BrownEyes - kommst du dann jetzt zu deinen Reaktionen auf die Tipps?

  • Sie hatte ja schon vor einigen Stunden angekündigt, auf die Tipps zu reagieren ... reagiert aber primär auf die Antworten zu ihren Exkursen, wenn ich es richtig sehe.

    BrownEyes - kommst du dann jetzt zu deinen Reaktionen auf die Tipps?

    Ja, morgen habe ich mir vorgenommen, die restlichen Antworten noch zu verfassen.

  • Dann sage ich dir mal, was Praktikanten für mich bedeuten. Es bedeutet schlicht unbezahlte Mehrarbeit, Informationsmaterial habe ich noch nie gesehen, was soll denn darin stehen? Ich übe meinen Beruf über 30 Jahre aus.

    Ich zeige Praktikanten trotzdem, was mein Beruf ausmacht, erkläre in Pausen oder nach dem Unterricht Dinge, beantworte Fragen. Dann reicht die Zeit für mich weder für die Toilette noch für einen Tee noch Pausenbrot. Helfen können sie noch nicht, selbst wenn sie eine Stunde übernehmen, muss ich sie mit vorbereiten und hinterher besprechen. Es kostet mehr Zeit, als wenn ich sie selbst gehalten hätte. Jetzt ist der Lehrerberuf kein Halbzeitjob mit 12 Wochen Ferien wie du glaubst. Aktuell unterrichte ich 29 Deputatsstunden (wenn ich es mit entsprechendem Faktor multipliziere, sind es über 53 Zeitwochenstunden). Dann ist man müde und bei (unverschämt) fordernden Praktikanten auch mal abweisend. Mein letzter von vor paar Wochen war allerdings so nett und interessiert, dass ich mir gerne Zeit genommen habe.

    Da merkt man sofort den Widerspruch. Einerseits verlangst du von den Praktikanten, das sie Interesse zeigen, andererseits hast du selbst kein Interesse an ihnen und empfindet sie lediglich als unbezahlte Mehrarbeit.

    Was erwartet du bzw. stellst dir vor? Das du dafür zusätzlich bezahlt wirst? :weissnicht:

    • Offizieller Beitrag

    Ja, morgen habe ich mir vorgenommen, die restlichen Antworten noch zu verfassen.

    <Mod-Modus>

    Gut, dann kann ich ja mal einmal bis morgen zu machen um dir ein wenig Pause zu gönnen.

    Ich öffne hier morgen wieder.

    Gute Nacht.

    kl. gr. frosch, Moderator

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