Beiträge von Kathie

    Wenn du nicht "sich nicht wohl fühlt" meinst, dann schreib es auch nicht.

    Ich hab das schon so gemeint, denn wenn ich diese Symptome habe, fühle ich mich definitiv nicht wohl - aber auch nicht krank.

    Zur Frage, was sich bei der Arbeit ändern sollte, hab ich schon 3x was geschrieben. Ich hatte -unter anderem- nach euren Ideen und Erfahrungen in euren Kollegien gefragt. Und zum Beispiel von dir zu hören bekommen, dass das alles nicht ginge, weil es das halbe Kollegium gleichzeitig beträfe. Sicher richtig, trotzdem mal ein Innehalten und drüber nachdenken wert.

    Naja also - dann brauche ich auch nicht weiter drüber fantasieren, dass man so zum Beispiel gern zwei Menstruationstage im Monat pauschal frei hätte, auch wenn man keine Beschwerden hat, und so weiter.

    Was von mir als Lösungsvorschlag kam, ist meiner Meinung nach umsetzbar, und das ist:

    krankmelden, wenn man nicht arbeiten kann

    sagen, wenn man arbeiten kann, aber zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen Aufsichten tauschen muss

    wenn die Beschwerden zu groß werden, zum Arzt gehen und der sagt, wie es weitergehen soll und kann

    Gedankenexperiment:

    Stellt euch die Menschen rund um den Planeten vor. Angenommen, alle Männer würden mit Ende 40 das Kinderkriegen abschließen. Begleitet würde diese Phase von extremen Hormonschwankungen werden, woraus bei vielen Männern Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Aggressivität, starke Blutungen, Schweißausbrüche und/oder Hitzewallungen resultierten, inklusive dünner werdender Haut an den Geschlechtsteilen.

    Was denkt ihr: würden Männer sich selbst als Minderleister bezeichnen? Oder würden sie, je nach Kultur, sich von ihren Frauen die Wasserpfeife reichen lassen oder mit Kumpels Rituale begehen, zu denen man sich maximal vollaufen lässt? Wäre die Menopause ein Zeichen von Weisheit und Rückzug in Chefbüros oder ein Grund, noch mehr still zu leisten und allen anderen Männern zu suggerieren, dass die sich nur mal gesünder ernähren sollten, dann hätten sie auch keine Probleme?

    Ich frage für eine Freundin.

    Ich finde das jetzt ein bisschen übertrieben.

    Keiner sagt doch, dass man nur ein bisschen gesünder essen muss und schon sei die Menopause kein Problem mehr. Keine Frau hier bezeichnet sich selbst als Minderleisterin. Also deine Umkehrungen funktionieren nicht, da es diese Situationen nicht in dem Ausmaß gibt.

    Ich frage jetzt schon wieder: Was willst du? Also ich meine, was willst du vom Arbeitgeber und den Kollegen?

    Anerkennung, dass es eine schwierige Zeit ist? Okay. Das ist aber, glaube ich, allen halbwegs gebildeten Menschen, die nicht mit Scheuklappen durchs Leben gehen, sowieso bereits klar.

    Ab 40 nur noch mit Samthandschuhen angefasst werden? Ich glaube ja nicht. Da wäre dann doch der Aufschrei wieder groß, dass man uns Frauen nicht alles zutraut, dass Männer verantwortungsvollere Jobs bekommen und so weiter.

    Und ich bin zwar kein Mann, ich stelle mir aber Erektionsprobleme als mental belastend vor, schütteres Haar ist sicher auch nicht prickelnd, und täglich rasieren müssen oder Vollbart wäre auch nicht meins. Jedes Geschlecht hat halt so seine Tücken. Ich möchte jedenfalls nicht tauschen. Aber darum ging es hier ja gar nicht.

    Ich würde vielleicht einfach als erste mal die Lehrkraft fragen und klären, ob die Noten, die mir mein Kind mitgeteilt hat, überhaupt stimmen, oft genug erledigt sich dann das Problem.

    Und dann natürlich fragen, wie die Note zustande gekommen ist.

    Ich wette, die Lehrkraft antwortet nicht: Ja, es ist ein sehr ruhiger und konzentrierter Schüler, der sein Heft unfassbar übersichtlich führt und immer seine Hausaufgaben macht, zudem große Ordnung am Arbeitsplatz hat (siehe erster Beitrag), aber ich mag ihn einfach nicht und gebe ihm deshalb eine 4.

    Deshalb kann ich die Frage leider auch nicht ernst nehmen.

    Genau deswegen bin ich gegen zu viel Einzellösungen und für selbstverständliche Gesamtlösungen. Geredet wird nicht mehr, wenn etwas normal ist.

    Was für Gesamtlösungen denn? Wenn es doch vielen während der Menopause gar nicht mal so schlecht geht, braucht es nur Lösungen für die, die darunter leiden. So wie in jeder anderen Situation - Rheuma, chronische Darmerkrankungen, Migräne, Diabetes. Sachen, mit denen man lebt und arbeitet, die einem aber teilweise zu schaffen machen und wo man dann Lösungen findet.

    Für Schule könnte z.B. eine Lösung sein, das man Teilzeit beantragen kann, auch ohne Kinder unter 18 zu haben oder vielleicht eine veränderte Aufsichtenregelung, dass man nicht 8-13 Uhr pausenlos durch die Gegend rennen muss.

    Für die komplette zeit der Menopause schwierig, weil die anderen dann jahrelang mehr Aufsichten übernehmen müssen und in einem kleinen Grundschulkollegium sicher 1/4 der Frauen in der Prämenopause oder Menopause sind.

    Wenn man sich während seiner Periode nicht wohl fühlt - oh, das wird sicher gleich zitiert, deshalb nochmal genauer: Wenn man sich während seiner Periode aufgrund von starken Blutungen, Bauchkrämpfen und Schwindel nicht in der Lage fühlt, Aufsichten zu machen, kann man ja seinen Mund aufmachen und mit einer Kollegin tauschen, die gerade keine Einschränkungen hat.

    Ich verstehe nicht, was da das Problem ist. Geht es mir schlecht, muss ich das sagen und mir kann geholfen werden. Egal, woran das jetzt liegt. Ich finde nicht, dass die Wechseljahre ein Tabuthema sind, ich finde , sie werden momentan doch in Zeitschriften, Fernsehbeiträgen und so weiter immer öfter erwähnt. Was aber der Arbeitgeber da pauschal und prophylaktisch machen sollte, wüsste ich nicht.

    Ich habe zum Beispiel immer Kreislaufprobleme, wenn ich meine Periode habe. Bis jetzt konnte ich immer trotzdem arbeiten. Sollte es mal nicht gehen, würde ich anrufen und mich für den Tag krank melden. nachdem das ja problemlos möglich ist, passt ja alles. Klar sind die Kreislaufprobleme dennoch nervig, aber wegzaubern kann sie ja leider keiner.

    In Schleswig-Holstein sitzen die Elternsprecher in den Notenkonferenzen, wenn ich mich recht erinnere. Nicht, dass ich sagen will, du bist eine, aber als Lehrkraft könnte man sich einfach trauen, das dann direkt mit den Kollegen zu diskutieren, statt sich dafür in einem Forum anzumelden.

    Hallo in die Runde,

    Habe eine Frage zur Benotung eines Schülers (8. Klasse) im Fach Mathematik. In den Leistungsnachweisen erzielte er die Noten 2+, 3+ und 1. Seine Hausaufgaben hat er immer gemacht, alle Materialien dabei, erledigt seine Aufgaben sofort und konzentriert, ist allerdings ein ruhiger zurückhaltender Charakter und meldet sich daher nur selten. Welche Note findet ihr fürs Zeugnis gerechtfertigt?

    Liebe Grüße STAFF

    Ich würde ihm ne 1 geben, wenn mir seine Haarfarbe gefällt. Sonst ne 5.

    Ich las neulich in irgendeinem Kommentar bei irgendeiner Zeitung die Idee, dass Schwangere sofort von der Arbeit freigestellt werden sollten, weil sie ja schon Höchstleistungen bringen würden, indem sie neues Leben produzieren. Während ich dem zweiten Teil der Aussage vielleicht sogar zustimme, finde ich den ersten einfach total übertrieben. (Im gleichen Zug schrieb eine Mutter, sie findet, alle Mütter sollten mit ihren Kleinkindern beim Fliegen sofort umsonst auf Business Class upgegraded werden, weil das Fliegen mit Kindern so anstrengend sei - also manche haben schon recht merkwürdige Anforderungen an die Gesellschaft und die Mitmenschen)

    Wenn man jetzt per se alle Frauen von 45 bis 55 speziell vorsichtig behandelt, weil sie ja in den Wechseljahren sind, dann bleibt von der Arbeitszeit gar nicht mehr so viel übrig: Periodentage, Schwangerschaften, Wechseljahre. ich finde, da müssen wir aufpassen, dass es am Ende dann im Umkehrschluss nicht heißt, Frauen seien weniger belastbar.

    Dass man auf bestimmte Lebenssituationen Rücksicht nimmt, natürlich. Aber das betrifft auch chronisch Kranke, Männer mit irgendwelchen Beschwerden und so weiter.

    Bei uns im Bekannten- und Kollegiumskreis wird über Wechseljahrbeschwerden gesprochen, und die reichen von: ich merkte fast gar nichts bis hin zu: mir ging es jahrelang nicht gut. Da muss man halt auf die einzelne Person schauen.

    ich hätte außerhalb dieses Alltags keine Lust, anonymen Eltern mit subjektiver Schilderung von Fragen oder Problemen mit viel zeitlichem und geistigem Aufwand diese Dinge zu erklären.

    Das unterschreibe ich sofort!

    Hier im Forum bin ich, weil ich den Austausch gewinnbringend finde, es macht mir in der Regel Freude, hier zu schreiben, zu lesen und mir ein bisschen die Zeit zu vertreiben.

    Ich sehe mich aber nicht als ehrenamtliche Elternberaterin, deshalb würde ich in ein Forum, wo Eltern Fragen an Lehrkräfte stellen, wenn überhaupt, dann nur gegen einen Stundenlohn eintreten. So sehr ist mein Beruf dann doch nicht Hobby, dass ich neben meinen Klasseneltern dann in meiner Freizeit auch wildfremde Eltern beraten oder mich mit ihnen in der Anonymität des Internets rumstreiten will.

    Ich bin froh, wenn die Wahl endlich vorbei ist.

    Dieses zur Schau stellen von seiner politischen Meinung, zum Beispiel im WhatsApp Status, nervt mich zunehmend, besonders weil es erstens immer die gleichen drei bis vier Leute sind, die meinen, etwas posten zu müssen und zweitens es immer die gleichen Inhalte sind. Damit überzeugt man doch keinen, ganz im Ernst, eher im Gegenteil.

    Eine ordentliche Debatte scheint auch nicht mehr möglich zu sein für viele. Wer die Meinung nicht teilt, sieht es automatisch falsch. Ich finde das schade.

    Ich bin mittlerweile absolut unsicher, was ich wählen soll. So schwer ist mir die Entscheidung noch nie gefallen. Von einigen Parteien weiß ich, dass ich sie NICHT wählen werde, immerhin schon etwas.

    Ich hätte auch mal was zu motzen: Wir haben für morgen eine Amokdrohung an der Schule. Ist kein Geheimnis, kann man über die Regionalmedien ergoogeln, dass bei uns grad ein Schulhaus nach dem anderen Opfer einer verschissenen Tiktok Challenge wird. Wir rechnen damit, dass etwa 50 % der Schüler*innen nich anwesend sein werden. Kollege Sicherheitsbeauftragter und ich leisten der Schulleitung tapfer Gesellschaft. Wird sicher "lustig". Es ist Polizei mit Maschinengewehr angekündigt. Höhöhö.

    Hilfe, das ist ja schlimm, berichte morgen mal, wie der Tag verlaufen ist!

    Ich frage es in Summe geheim ab. „Jeder schreibt jetzt bitte mal geheim die Empfehlung und die eigene Entscheidung auf einen Zettel (Vordruck von mir, damit alle Zettel gleich aussehen) und wir gucken mal, ob unsere Stichprobe den Prognosen bzw. später dem Wahlergebnis entspricht.

    Oder die machen das bewusst, um zu provozieren.

    Seine Frau arbeitet als Hochzeitsplanerin. Sie benötigt 2 Jahre Vorlauf und, wenn es etwas ganz Spezielles sein soll, gerne auch 3 Jahre. Unser Pfarrer hat uns beim Traugespräch auch eröffnet, dass wir mit 9 Monaten Vorlauf zu den Kurzentschlossenen zählen. Er hätte auch schon Anfragen mit 4 Jahren Vorlauf bekommen.

    Diesen Hype verstehe ich NULL. Ich weiß, ich weiß... Jahrelang die Hochzeit planen und dann 25000€ dafür ausgeben scheint normal geworden zu sein, ich finde es reichlich überzogen.

    Man muß bei uns spätestens um 14 Uhr auf dem Standesamt sein, besser vormittags zwischen 8.30 Uhr und 12.30 Uhr und dann mindestens eine Stunde Zeit mitbringen. Also wie anders soll das gehen als an einem ganzen Tag? Aber ok, ich habe auch noch ordentlich Fahrzeit zwischen Schule und Heimatort.

    Aufgebot bestellen: Lässt man sich halt den ersten Termin geben, tauscht ein bis zwei Unterrichtsstunden und fährt danach an die Schule.

    Wer für die Hochzeit an sich mehr als einen Tag braucht, oder mehr als ein Wochenende, heiratet in den Ferien, davon haben wir doch ausreichend.

    Thesen raussuchen, die die Schüler bewegen, und darüber sprechen, gemeinsam Internetrecherche betreiben, Kurzreferate zu den Positionen der einzelnen Parteien vorbereiten lassen...

    Aber die Frage ist doch sowieso rein hypothetisch, denn der Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl ist noch gar nicht online und ich bezweifle stark, dass alle Schüler ihre Ergebnisse offenlegen würden.

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