Ich würde jeden Fall etwas sehr Strukturiertes vorschlagen und in der Arbeitsphase überwiegend Einzelarbeit machen.
Ich schließe mich da an!
Stationenarbeit, wenn sie reibungslos funktionieren soll, noch dazu mit 4 oder 5 unterschiedlichen Stationen, muss in einer ersten Klasse wirklich gründlich eingeführt sein, sonst endet es im Chaos und ist extrem laut. Ich persönlich finde es nach dieser kurzen Zeit beinahe unmöglich, aber es mag auf die Schülerzusammensetzung ankommen.
Ich sehe jedenfalls nicht, dass das nach 4 Schulwochen schon prüfungstauglich funktioniert (denn die erste Schulwoche kann man quasi ausklammern, da ist ja mehr Ankommen als Arbeiten angesagt). Natürlich wissen die Prüfer, was sie von einer ersten Klasse nach 5 Schulwochen erwarten können, und es könnte genau deshalb sein, dass am Ende der Vorwurf kommt, man hätte seine Klasse mit den Methoden überfordert oder die Stationenarbeit nicht gut eingeführt.
Ich kann mir eine Buchstabeneinführung vorstellen, in der erstmal nur die akustische und optische Analyse vorkommen und das Motorische noch nicht.
Also ganz klassisch, zum Beispiel folgende Elemente sind nach 4 Schulwochen bestimmt gut vorzeigbar:
Gemeinsames Zuordnen von realen Gegenständen je nachdem, wo sich der Laut befindet (evtl. im Kinokreis)
Vorlesen von Wörtern, Kinder zeigen mit der Hand, wo sie den Laut hören
Einkreisen des Buchstabens an der Tafel (gegenseitiges Aufrufen)
Einkreisen / ausmalen am Arbeitsblatt
evtl. Plakat kleben in PA oder GA, dazu Ausschneiden des Buchstabens aus Zeitschriften
Oder eine Stunde zum Erzählen? Kurz gesagt: Du liest ein kleines Bilderbuch vor, die Kinder hören gut zu, ordnen dann Bilder in die passende Reihenfolge an einem roten Faden, üben in PA, diese Geschichte zu erzählen und tragen sie danach der Klasse vor.