Beiträge von Kathie

    Die Gymnasiallehrer brauchen UNBEDINGT den finanziellen Abstand zu uns. U - n - b - e - d - i - n - g - t !!!!!

    Bevor A13 für Grund- und Mittelschullehrkräfte überhaupt durch ist (in Bayern soll das sukzessive während der nächsten Legislaturperiode kommen, mal abwarten), muss das natürlich ganz vehement angemerkt werden. Ganz, ganz wichtig.

    Und es gehen zwar x Gymnasiallehrer ohne Stelle notgedrungen an die Grundschulen, aber das Argument, dass der Gymnasiallehrerberuf attraktiver gemacht werden muss, bringen sie dennoch immer wieder.

    Meine Güte, wie das immer hochkocht.

    Also:

    Chinas Null-Covid-Strategie ist krachend gescheitert, das ist sonnenklar. Das war aber schon vor einigen Monaten klar.

    Corona ist zwar eine neue Krankheit, aber für Kinder meistens nicht besonders gefährlich. Für Ältere schon, leider auch immer noch. Langzeitfolgen kennt man noch nicht alle.

    Wir können uns mittlerweile impfen lassen oder haben durch überstandene Infektion einen gewissen Schutz, die Krankheit hat den Schrecken der Anfangszeit daher verloren, das Leben geht fast normal seinen Gang, was die meisten Leute gut finden.

    Wenn es in Klassen oder Kindergartengruppen oder Familien vermehr Fälle gibt, kann man sich ja durch Lüften, Masken und Testen versuchen, zu schützen, und so Ansteckungen vermeiden, um das Virus nicht weiterzutragen.

    Krank bleibt man daheim.

    ABER: Die Erzieher teilten mir mit, dass es für mich als LK nichts zu beachte gebe, also nicht mehr Gefahr als Kopfläuse ;)

    Kommt ein bisschen drauf an:

    Falls Kissen oder sowas in einer Leseecke sind, müssen die gewaschen oder für eine gewisse Zeit in luftdichte Tüten verpackt werden. Ähnlich wie bei Kopfläusen.

    Spieleteppiche am Boden (eher im KiGa vorhaben, wahrscheinlich) müssen mit einem starken Sauger abgesaugt werden.

    Die finanziellen Auswirkungen sind meiner Ansicht nach nur indirekt, und kommen in einem Dasein als einfache Lehrkraft, wenn überhaupt, nur einmal in 40 Jahren vor

    Und wenn dieses eine Mal z.B. im Alter von 35 Jahren erfolgt, dann hat man schon ordentlich mehr verdient bis zur Pension, als wenn es mit 50 erfolgt oder gar nicht.

    "Einmal in 40 Jahren" wirkt sich halt auf jede Bezügemitteilung aus, die nach diesem "einmal" kommt. Insofern ist dieses "einmal" nicht unwichtig.

    Natürlich könnte man argumentieren, dass die Beurteilung auch eine finanzielle Auswirkung hat, wenn man durch sie nicht in diese Kohorte kommt. Das sehe ich aber nicht so.

    Nee, das sehe ich auch nicht so.

    Aber: Die Beurteilung hat nun mal die Auswirkung, ob jemand A12Z (dann evtl. auch irgendwann A13) wird, und insofern hat sie natürlich finanzielle Auswirkungen. Und das kommt auch nicht soooo selten vor, dass da jemand hochrutscht.

    Siehe Caros Beitrag. Und Krümelmamas Frage.

    Pech gehabt.

    Es kommen jedes Jahr im Herbst neue Richtlinien heraus, und ich möchte wetten, dass sie in diesem Herbst wieder weiter oben ansetzen als bei UB, denn es sind jetzt ja neue Leute mit BG und HQ dazu gekommen.

    Ich drücke dir aber die Daumen, dass du innerhalb dieses vierjährigen Zeitraums mit deinem UB irgendwann an der Reihe bist! Es wird aber jedes Jahr neu festgesetzt, was man braucht.

    ganz sicher.

    Allerdings sind doch die meisten unserer Kinder nicht direkt vom Ukraine-Krieg betroffen. Zum Glück.

    Welche Konsequenzen ziehst du dann aus dem Mitleid?

    Deshalb schrieb ich ja auch nicht "der Krieg" sondern "die Unsicherheit wegen des Krieges". Und die spüren doch die meisten Jugendlichen.

    Warum fragst du denn, welche Konsequenzen ich ziehe? Ich hab jetzt keine Lust, das zu erläutern, aber wenn du allgemeine Fragen dazu hast, dann finden sich bestimmt einige User, die darauf antworten möchten.

    Ich finde ja immer, dass die ganzen Lockdowns grade für die - sagen wir - U4-Kinder gar nicht so schlimm war. Denn sie konnten sich ja nach wie vor mit einem andren Kind treffen und mit mehr als einem Spielpartner spielen die doch in dem Alter eh nicht.

    Das stimmt, aber wenn sie noch so klein sind, dass sie bei den Spieltreffen eben ihre Mama dabeihaben möchten, dann ging das bei uns eine Weile lang eben nicht. Das meinte ich. Alleine hätten sie ein anderes Kind treffen dürfen. Zwei Mamas mit zwei Kindern war nicht erlaubt.

    Sowas war halt schwierig, und war meiner Meinung nach rückblickend auch übertrieben, genau wie, dass Leute tatsächlich von einer Parkbank verscheucht wurden. Gerade ältere Menschen, die in der Großstadt ohne Balkon leben, denen tut die frische Lust doch auch mal ganz gut, sie können aber nicht eine Stunde am Stück herumlaufen, wenn das Verweilen verboten ist.

    Naja, hinterher ist man ja immer schlauer. Ich stimme dir absolut zu, dass es für ältere Kinder schwieriger war als für jüngere.

    Die Gruppe der Jugendlichen tut mir echt leid, erst war Corona, dann kam die Unsicherheit durch den Angriff auf die und den Krieg in der Ukraine. Unbeschwerte Zeiten sehen anders aus.

    Aber wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass die Probleme am Lockdown und den Maßnahmen liegen. Die Probleme liegen an der Verbreitung des Virus. Und wir sehen gerade in China, was passiert, wenn sich das Virus ungehindert verbreiten kann. Die geistigen und körperlichen Probleme vieler Menschen können am Lockdown oder an der Maskenpflicht liegen. Viele Probleme liegen aber an der Pandemie begründet. Obwohl es in Schweden fast keine Maßnahmen bei Minderjährigen gab, gibt es dort die gleichen Anzeichen für psychologische Belastungen. Schulschließungen sind ein Problem, Infektionswellen aber auch.

    Nun, für Kinder war der Lockdown schon hart.

    Besonders ganz zu beginn der Pandemie, wo sich jede Familie mit maximal einer weiteren Person treffen durfte, was dann für kleinere Kinder (Zweijährige und so) hieß, dass sie einfach gar keine Treffen mit gleichaltrigen Freunden mehr haben konnten, weil zwei Mamas und zwei Kinder schon zu viele Menschen waren.

    Oder dass Spielplätze abgesperrt waren. Dass man zwar spazieren gehen, aber sich nicht auf einer Wiese auf eine Decke setzen durfte. Dass Sportvereine geschlossen waren, sich dann einfach auch viel weniger bewegt wurde als sonst. Das war für kleinere Kinder schon absolut nicht toll.

    Und die größeren, wie meine eigenen, deren Jugend einfach zwei Jahre pausiert wurde. Klar konnten die mit ihren Freunden chatten, sie sind sowieso ganz gern mal daheim und schauen fern, und haben das längere Ausschlafen teilweise auch genossen. Aber im Endeffekt fehlen da jetzt einfach Erlebnisse wie Klassenfahrten, Kinoabende, auch Partys. Dinge, die für Jugendliche zum Erwachsenwerden gehören. Wahrscheinlich haben die das noch nicht einmal so sehr vermisst in dieser Zeit, denn wie kann man etwas vermissen, das man noch gar nicht kennt? Trotzdem ist es ungewöhnlich, wenn Jugendliche im Alter von, sagen wir mal, 13 - 17 so stark von ihrer Peergroup getrennt werden, sie ja in dem Alter enorm wichtig ist.

    Muss los -später mehr...

    Außer von ein paar Kollegen, mit denen ich enger und auch privat zu tun habe, wissen wir untereinander nicht, wer was hat und warum ausfällt. Das geht auch niemanden etwas an. Bei Schülern muss ich auch nicht wissen, was die haben.

    Bei den Schülern weiß ich das auch nur, wenn die Eltern es mir erzählen, ich bezog mich hier auf Personen im privaten Umfeld.

    Genau wie bei raindrop war es hier auch, oder zwei Wochen lang daheim sehr krank und der Arzt testet dann eben und es kommt Influenza raus.

    Die Maskenpflicht im ÖPNV aufgehoben haben nur Bayern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt bislang.

    Echt, manche Schweizer haben teilweise noch nie einen Selbsttest gemacht? Unvorstellbar ;) Das ist hier Routine geworden.

    Im Alltag merke ich hier momentan auch nichts davon (bis auf das Treffen vor dem Lift), die Maskenpflicht im ÖPNV ist aufgehoben, Testpflicht gibt es nicht, Isolationspflicht bei Symptomfreiheit auch nicht.

    Hin und wieder, wenn man sich erkältet fühlt, macht man halt einen Test und setzt eine Maske auf, genauso wenn es Innenräumen voll und sehr stickig ist, z.B. im Kino, aber ansonsten merke ich im Alltag derzeit nichts und hoffe wirklich sehr, es bleibt noch eine Weile so.

    Vor den Ferien war hier mehr Influenza ein Problem als Corona. Bin zum Glück auch dagegen geimpft und habe mich nicht infiziert, aber das ging hier wirklich rum.

    Ich überlege gerade so vor mich hin. Vielleicht liegt ein Grundproblem schon darin, dass Förderschulen begrifflich eine eigene Schulart bilden? Wenn überhaupt sollten eigentlich doch nur Schulen mit eigenem Lehrplan als eigene Schulart zählen.

    Vorwiegend ging es hier im Thread ja auch um die Förderschulen GE.

    Mein Weltbild bricht aber nicht zusammen, mir nur mal 5 min vorzustellen, welche Vor- und Nachteile ein Schulartwechsel hätte und was passieren würde, wenn wir keine Förderschulen als eigene Schulart mehr hätten.

    Unser aller Weltbild bricht nicht zusammen, denn genau das machen wir ja hier schon die ganze Zeit - uns diverse Dinge vorstellen und dann unsere Gedanken / Meinungen dazu schreiben.

    Er bleibt ein Rätsel ;)


    Neulich wollte ich den Fahrstuhl bei uns im Haus besteigen, drinnen stand ein sichtbar erkälteter Nachbar ohne Maske und meinte dann, ich solle besser nicht zusteigen, er habe Corona. Fand ich einerseits nett (die Warnung), andererseits nicht so toll (positiv, sichtbar krank, aber maskenlos im Fahrstuhl).

    Wie siehts bei euch so aus?

    Finde ich schon. Vielleicht werden wir uns da nicht einig.

    Du unterrichtest aber auch nicht an einer Förderschule GE. Warum nicht? Weil du offenbar entschieden hast, dass du lieber am Berufskolleg arbeiten möchtest. Diskriminierend ist das nicht. Es war einfach deine Vorliebe.

    Ich unterrichte übrigens, wie wahrscheinlich alle Grundschullehrkräfte, seit Jahren immer wieder Kinder mit Förderbedarf in verschiedene Richtungen, die im Rahmen der Inklusion bei uns sind. Wahrscheinlich mehr als du, vermute ich. Ich habe damit kein Problem - und trotzdem will ich nicht an einer Förderschule arbeiten. Ich bin lieber an der Grundschule, ich bin dafür ausgebildet, ich werde dafür auch (schlechter) bezahlt. Dass das diskriminierend sein soll, nee... Es ist einfach meine Vorliebe.

    Andere sind lieber an der Förderschule.

    Andere lieber am Berufskolleg.

    Andere lieber am Gymnasium.

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