Beiträge von Kathie

    Ich kenne das als "Vorviertelstunde", d.h., wenn der Unterricht um 8.00 Uhr losgeht, hat der Lehrer der 1. Unterrichtsstunde ab 7.45 Uhr Aufsichtspflicht im Klassenzimmer für alle eintreffenden Schüler. Ist an allen Schulen, die ich kenne, absolut normal. Hab ich einen Knoten im Hirn oder ist es hier was anderes?

    Kenne ich auch so, und es ist insofern de facto so, dass Lehrer, die jeden Tag zur ersten Stunde beginnen, somit pro Woche 75 Minuten mehr Aufsicht leisten müssen als die, die jeden Tag erst zur zweiten oder dritten Stunde beginnen.

    Durch relativierende Ansichten wie: "Ich bin ja eh da" oder "Da kann ich dann schonmal was Organisatorisches klären" oder "So geht weniger Unterrichtszeit verloren" wird diese Zeit scheinbar quasi als Bonus gesehen und nicht als zusätzliche Arbeitszeit - insofern wird da auch bei Pausenaufsichten etc. nichts kompensiert und es ist halt einfach so.

    Klar, was soll man sonst machen. Aber du schriebst, dass das sehr angenehm war. Aber es ist halt keine Lösung für alle. Es ist eine Lösung für Maskengegner. Für die Menschen, die sich mehr Schutz wünschen, ist es keine Lösung. Vielleicht gibt es ja bald Flieger/Restaurants/Supermärkte mit Maskenpflicht und welche ohne. So wie bei den Rauchern anfänglich auch.

    Was mich echt ein bisschen stört, ist das sofortige Einwerfen des Wortes "Maskengegner", sobald jemand mal keine Maske trägt.

    Ich erinnere mich, dass auch du nach deiner Coronainfektion eine Zeitlang ohne Maske in der Schule warst (darüber hier aber erstmal geschwiegen hast).

    Was die Passagiere nun dazu bewogen hat, auf eine Maske zu verzichten, können wir nicht wissen. Infektion gerade erst durchgemacht? Impfung gerade erst gehabt? Momentan aus anderen Gründen keine Notwendigkeit gesehen? Das Risiko bewusst eingegangen, da eine FFP2 auf einem Langstreckenflug unangenehm gewesen wäre? Oder eben klassische "Maskengegner"?

    Ich würde mir wünschen, man würde nicht jedesmal, wenn jemand keine Maske trägt oder davon erzählt, dass es angenehm war, dass das Maskentragen kein Thema war, sofort rufen: "Maskengegner" und: "die Leute verstehen immer noch nicht, dass Masken dem Fremdschutz dienen". Ich würde mir wünschen, man könnte einfach mal etwas erzählen, ohne sofort grundlos belehrt zu werden.

    Ich denke doch, dass das der absolute Großteil der Menschen mittlerweile durchaus verstanden hat.

    Dennoch, wenn es keine Maskenpflicht gibt, kann nun mal jeder selbst entscheiden. Und dann kann man sich entweder aufregen und im vorhin genannten Fall im Flugzeug mit Fremden herumstreiten - oder die persönliche, sich im rechtlichen Rahmen bewegende Entscheidung der Mitreisenden akzeptieren und einen friedlichen Flug haben, auch wenn man sich vielleicht eine andere Entscheidung gewünscht hätte. Ich jedenfalls finde die zweite Option angenehmer.

    Abwarten ;) ich erzähle es euch dann!

    Vor einigen Monaten habe ich mich daheim an meinen Kindern nicht angesteckt, wohl aber Wochen später in der Schule. Und mein Mann hat sich damals gar nicht angesteckt.

    Wo ist denn eigentlich der Galgenhumor geblieben? :ka:

    Dass ihr Euch immer noch über Masken streitet, könnte als Galgenhumor aufgefasst werden. Warum einigen wir uns nicht darauf: Jeder trägt Maske wie es ihm beliebt. Auch wenn das heißen sollte: gar nicht.

    Ich fand das im Flugzeug (American Airlines) neulich sehr angenehm. Es kam zu Beginn des Fluges eine Durchsage, dass es die freie Entscheidung eines jeden Passagiers sei, ob er eine Maske tragen möchte oder nicht, und dass darum gebeten wird, diese Entscheidungen jeweils zu akzeptieren.

    Wie ich es in der Schule handhaben werde, weiß ich ehrlich gesagt noch gar nicht. Aber wahrscheinlich wird in München kurz nach den Oktoberfest das Infektionsgeschehen sowas von in die Höhe schießen, dass ich spätestens dann doch wieder eine Maske tragen werden will. Mal abwarten.

    Momentan hat mein Mann Corona. Bislang hat sich noch keiner von uns anderen angesteckt - ich bin gespannt...

    Immer ehrlich ist keiner, man lügt allein aus Höflichkeit oder um sozialen Normen zu entsprechen täglich mehrmals (genaue zahlen habe ich vergessen).

    Aber abgesehen von dieser Art Lügen, die ich sicher auch benutze, versuche ich, ehrlich zu sein und ich meine, es geling mir ganz gut.


    Nochmal 15 sein oder nochmal 25 sein?

    Ja. Das sehe ich genauso.

    Von daher würde ich es so machen: Sagen, dass ich auf keinen Fall mit jemandem das Wochenende verbringen werde, der positiv ist. Das würde ich ganz deutlich sagen, ohne Entschuldigung und auch ohne schlechtes Gewissen. Und dann abwarten, ob andere das ähnlich sehen.

    Wenn nein, dann fernbleiben.

    Wenn ja, dann sich ohne die positive Freundin treffen oder das Treffen verschieben, bis alle sicher negativ sind.

    Zauberwald, ich an deiner Stelle würde da nichtmal eine Sekunde überlegen! Ich würde klipp und klar zur Freundin sagen, wenn du kommst, komme ich nicht, und Punkt. Da ist mir meine Gesundheit wichtiger als das, was sogenannte Freunde von mir denken, die aber so egoistisch sind, dass sie bedenkenlos und ohne schlechtes Gewissen euch alle in Gefahr bringen.

    Zeig ein bisschen Stärke! Ich lese heraus, dass du eigentlich nicht zu dem Treffen willst - dann mach es auch nicht!!!

    Humblebee:

    Ich sehe mich von dir tatsächlich falsch verstanden.

    Denn obwohl ich zugebe, dass ich es dauerhaft ohne Maske schöner finde, bin ich nämlich dennoch dafür, sie zu tragen, weil es das Vernünftigste ist, was man bei hohem Infektionsgeschehen tun kann. Ich habe mich hier so oft für das Maskentragen ausgesprochen, dass ich es gar nicht mehr zählen kann ;-). Es kommt für mich NICHT dem Weltuntergang gleich, wie du oben behauptest.

    Trotzdem belastet die FFP2 Maske meine Stimme und ich habe die kurze Zeit, in der ich sie im Unterricht nicht getragen habe (hatte gerade erst Corona gehabt und das Infektionsgeschehen war niedrig) schon als eine Erleichterung empfunden.

    Dauerhaft fände ich das auch echt nicht schön. Wenn es nötig ist, trage ich sie bereitwillig. Momentan bin ich hier in den Läden oft die einzige, die sie trägt, bevor ich jetzt in die Maskengegner-Schublade gesteckt werde. Aber ich hoffe schon, dass es bald mal wieder ohne geht.

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