So ein Einstieg in der allerersten Stunde in einer Lerngruppe, die Du überhaupt nicht kennst, ist viel, viel zu riskant (vor allem, wenn Du allein in der Klasse bist).
Sorry, auch ziemlich Gymnasial-/Regelschule gedacht - 'direkte Instruktion' ist das Mittel der Wahl (und lass Dich nicht irritieren durch die Inklusionspädagogik, die auch Anspruch erhebt, an Förderschulen angewendet zu werden. Unterrichtsanleitend sollte zunächst die alte Hilfsschulpädagogik sein, die sich dann in die SPEZIFISCHE Förderschulpädagogik im FSP Lernen weiterentwickelt hat - und heute leider kaum fortgeführt wird, weil Karrieren nur im Bereich Inklusion gemacht werden können)
Am Anfang auf jeden Fall stringente Unterrichtsführung, für (sinnvolle) Beschäftigung der SuS sorgen mit klar vorgegeben Arbeitsaufträgen - wenn das läuft, kann man auch mit 'Einstiegskunstwerken' anfangen....
Schüler selbst ein Spiel entwickeln lassen, könnte sich übrigens als völlig illusorische Zielsetzung erweisen...(viele Schüler haben halt auch primär Interessen/Stärken im reproduzierenden Bereich, schreiben z.B. am liebsten von der Tafel ab oder füllen gern Arbeitsblätter aus)
Das skizzierte Unterrichtsvorhaben kann man v.a. als Greenhorn an einem FZ Lernen nur machen, wenn man die Klasse kennt (oder vll. auch wenn die Klassenlehrerin hinten drin sitzt)
Ps. Mal generell gesagt: von einer Übernahme einer Vertretungsstelle an einem FZ Lernen als Klassenlehrkraft/Fachlehrerin würde ich generell so zur Überbrückung und Lehramtsfremden eher abraten, vor allem im Mittel-und Oberstufenbereich und natürlich insbesondere, wenn man nicht als 2. Kraft in der Klasse arbeitet. Aber okay, die Threaderstellerin hat sich der Herausforderung gestellt - wenns gut laufen wird - Respekt!