Beiträge von Mayine

    Sorry, das ich mich erst jetzt wieder melde. Ich war dieses Wochenende bezüglich Montessori zeitlich sehr beansprucht. ;)
    Natürlich dürft ihr zum Hospitieren kommen. Dieses Jahr habe ich allerdings eine Jahrgangsklasse 1, nächstes Schuljahr dann eine integrative Klasse mit Jahrgangsmischung. Aber um die Lernstraße kennenzulernen, bietet sich auch schon dieses Schuljahr an. Wir sind sowieso eine Hospitationsschule.

    Da habt ihr vollkommen Recht. Die Rahmenbedingungen zeigen einem immer wieder deutlich die Grenzen auf. :(


    > Wie es in der dritten Klasse weitergeht? :( In Baden-Württemberg hat eine Klassenlehrerin in der Regel zwei Jahre lang eine Klasse. Bei uns wird in der dritten Klasse mit Wochenplänen gearbeitet, also mehr gleichschrittig. An meiner alten Schule war das leider auch so, das ein Bruch entstanden ist. Viele möchten so nicht arbeiten, was ich auch akzeptiere, denn es muss zu einem passen.


    > Bezüglich Elternarbeit: Ich bin dieses Jahr neu an meiner Schule. Am Elternabend waren die Eltern wie erschlagen und natürlich erstmal skeptisch bezüglich meiner Arbeitsweise. Inzwischen sind sie sehr positiv gestimmt. Ich biete auch immer wieder Elternhospitationen an, hat aber bislang keiner wahrgenommen.
    Demnächst werde ich wieder eine Evaluation bei den Kindern und Eltern durchführen, um zu sehen, wie zufrieden sie sind und was ich eventuell noch optimieren kann.


    Liebe Grüße
    Mayine

    >Die Vorbereitung der Lernstraße ist enorm. Nur für Klasse 1 habe ich bestimmt um die 4 Wochen gebraucht. Spiele herstellen, passend zuordnen.... Ästhetik und Struktur sind mir ebenfalls sehr wichtig und kosten auch nochmals Zeit.
    Es ist ein bisschen wie bei Montessori, wenn man die Lernumgebung hat, dann ist der Vorbereitungsaufwand nicht mehr so groß, ich kann mich jetzt gezielter auf die Plenumsphasen vorbereiten und muss nicht immer darüber nachdenken: Was mach ich hier jetzt als Differenzierung und was lass ich dort das schnelle Kind noch machen. Außerdem ist der Kopieraufwand ebenfalls viel geringer. Die Hefte sind außer Einstern 2 Verbrauchsmaterial, bei den Spielen werden die Kinder oft aufgefordert ins Heft zu schreiben.
    Natürlich gibt es jedes Jahr ein paar Optimierungsmöglichkeiten, die ich auch meistens umsetze.


    > Die Kinder haben vier Tage pro Woche zwei Stunden Lernzeit d.h. sie können sich aussuchen ob sie zuerst eine Lernzeit Deutsch oder eine Lernzeit Mathe machen.
    Es gibt in der Woche zusätzlich eine Schreib- und Lesezeit. In der Lesezeit können sich die Kinder mit Büchern, Gedichten etc. beschäftigen. Außerdem werden Witze, Zungenbrecher..., die in der Lernstraße geübt wurden, vorgelesen.
    In der Schreibzeit gibt es einen gemeinsamen Schreibanlass, also Erst- und Zweitklässler zusammen. Manchmal setzte ich auch für eine Woche die Lernzeit aus, um das Lesen an Stationen zu üben oder eine fächerübergreifende Werkstatt anzubieten.
    Ich habe wie jeder andere Lehrer einen Stoffverteilungsplan, in dem ich mir einteile, welchen Sachverhalt z.B. Addition/Subtraktion.... ich wann einführe. Wenn es sich anbietet, führe ich das dann für die gesamte Lerngruppe 1/2 ein. Bei Verwandten Aufgaben, Geld, Symmetrie etc. ist das zum Beispiel sehr gut möglich. Ansonsten arbeiten die Zweitklässler am Arbeitsplan während ich den Erstklässlern etwas neues erkläre.

    >Die Kinder kontrollieren bei mir ab dem zweiten Baustein selbst, ich schaue die Hefte alle zwei Wochen nachmittags durch, und mache Heftnotizen rein, falls nicht ordentlich gearbeitet bzw. kontrolliert wurde. Der erste Baustein wird bei mir sehr sehr ordentlich kontrolliert, ich zeige den Kindern deutlich! meinen Anspruch. Ich habe momentan ein Kind, das meistens nacharbeiten muss, was aber mehr an den Schwierigkeiten mit der Feinmotorik liegt.
    Phasen, in denen die Kinder nicht wissen, was sie jetzt tun sollen (und das find ich das Angenehme!!) gibt es bei mir nicht.


    >Langsame Kinder, ich denke das kennt jeder.
    Hier differenziere ich: Sind es Kinder, die den Stoff nicht beherrschen und einfach mehr Zeit zum Lesen und zur Zahlenerarbeitung benötigen. Sie bekommen von mir einfaches Zusatzmaterial und ich suche sehr schnell das Gespräch mit den Eltern und rate Ihnen zum Wohle des Kindes eine längere Verweildauer in der Eingangsstufe. Dann haben das Kind und ich keinen Druck mehr. Wenn dann die Erstklässler neu eingeschult werden, muss es nicht mehr alles wiederholen (ich finde das grausam!!!), sondern arbeitet in der Lernstraße weiter.


    Sind es Kinder, die es eigentlich können und einfach sehr langsam arbeiten? Momentan habe ich zum Beispiel ein Kind mit Asperger Syndrom in der Klasse. Diese Kinder bekommen von mir meistens eine Tagesaufgabe (also ein Stern auf dem Plan angekreuzt) und zudem kleinere Pläne (also eine "kürzere Lernstraße") Zudem lade ich auch hier die Eltern zu einem Gespräch ein und verabrede mit Ihnen, dass das Kind ausnahmsweise im Heft zu Hause arbeiten darf. Normalerweise mag ich es nicht, da die Lernstraße ausschließlich für die Schule gedacht ist.


    > Ich habe mir die Bausteine für ein Schuljahr eingeteilt d.h. ich sage mir so ungefähr ein Baustein zwischen zwei Ferien.
    Wie ihr auf dem Arbeitsplan sehen könnt, stemple ich immer das Datum rein, wann die Kinder mit dem Baustein beginnen und wann sie damit fertig sind. Durchmogeln geht nicht, ich schaue mir die Arbeitspläne regelmäßig an (alle zwei Woche) und die Eltern nach jedem fertigen Baustein. Sofort sehe ich, wo das Kind steht, wie lange es schon an dem Baustein arbeitet und wo es seine Schwierigkeiten hat. Man könnte sagen, der Arbeitsplan ist ein Lerntagebuch über zwei Jahre.


    > Das mit dem Material aufräumen, und hier und da fehlt was, habe ich seit der Lernstraße selten. Früher habe ich mich immer aufgeregt, wenn während der Wochenplanarbeit hier was verloren wurde und da was kaputt war. Durch die starke Struktur wissen nahezu alle, wohin das Spiel aufgeräumt werden muss.


    Wenn ihr nicht soweit wegwohnen würdet, hätte ich schon längst eine Hospitationseinladung ausgesprochen. ;)

    Was ich vergessen habe: Für langsame Kinder, die den Stoff begreifen, habe ich kleinere Arbeitspläne und für schnelle und fitte Kinder, umfangreichere.


    Sehr !!! wichtig finde ich auch Plenumsphasen. Diese finden immer wieder gemeinsam (Erst- und Zweitklässler) statt, dies geht aber nicht bei allen Themen. Ein reines Abarbeiten der Lernstraße halte ich nicht für sinnvoll!
    Während der Arbeitsphase hole ich mir immer wieder kleine Gruppen von ca 3 - 6 Kindern und führe Themen ein bzw. wiederhole welche. Das geht sehr gut, da die anderen (die meisten ;-)) konzentriert arbeiten.
    Ich möchte in solchen Phasen auch nicht von den anderen Kindern gestört werden. Dazu habe ich an der Tafel eine Klammerwarteliste.


    Dieses Jahr habe ich leider kein Mensch, Natur Kultur. Nächstes Jahr werde ich dort aber verstärkt mit Werkstätten arbeiten. Eine Bekannte von mir hat zum Beispiel keine Lernstraße in Deutsch, den Deutschunterricht gliedert sie in Mensch-Natur-Kultur ein und organisiert das ganze in Werkstätten.


    Während des Refs hatte ich zum Beispiel nur MNK in einer vierten Klasse und habe dort mit Werkstätten sehr offen gearbeitet.


    Liebe Grüße
    Mayine

    Hallo ihr,


    Ich bin an meiner jetzigen Schule ebenfalls ein Einzelkämpfer, an meiner alten Schule haben meine Parallelkolleginnen ebenfalls so gearbeitet.
    Meine Lernstraße/Arbeitsplan kann ich nur kurz darstellen, denn sonst würde es eine Weile dauern. Es ist sehr komplex und ich hoffe ihr könnt euch wenigstens etwas eindenken.
    Die Lernstraße habe ich für die Fächer Deutsch und Mathe Kl. 1/2 (Anfang 3) vorbereitet und sie orientiert sich an dem Lehrwerk Einstern und Einsterns Schwester. In Mathe habe ich die Themen (ungefähr nach den Heften) in Bausteine eingeteilt. Zu jedem Baustein gibt es ein Arbeitsplan mit Sternen und Händen. In den Sternen stehen die zu bearbeitenden Seiten, in den Händen die Spiele. Jedes Kind hat zwei weiße DINA4-Hefte. Auf dem einen Heft klebt ein Bild von Lola, auf dem anderen eins von Einstern. Auf der ersten Seite befindet sich eine Übersichtskarte über die einzelnen Bausteine der Lernstraße.
    Die Spiele sind geordnet in den Schubladenboxen zu finden. Eine Schubladenbox gehört zu einem Baustein. Auf den einzelnen Schubladen befindet sich das Thema des Bausteins und die jeweiligen Hände. So wissen die Kinder, wo sie das Spiel 2 finden können und wieder aufräumen müssen. Auf den Spielen befindet sich ebenfalls die entsprechende Hand. In den Schubladenboxen befindet sich Montessorimaterial, LÜK, Logico, selbsthergestelltes Material...
    Für das Material befinden sich im Klassenzimmer Teppiche, die sich die Kinder holen können und auf denen gespielt wird. Teilweise werden auch Sachen ins Rechen- oder Schreibheft geschrieben. Wenn ein Baustein durchlaufen bzw. der Arbeitsplan fertig ist, kommen die Kinder zu mir und bekommen eine Lernstandserhebung. Während sie mit der Lernstanderhebung beschäftigt sind, klebe ich in ihr Arbeitsplanheft eine Übersicht der Themen des Bausteines für die Eltern ein. Ist die Lernstanderhebung fertig, schaue ich sie mir an und fülle die Übersicht entsprechend aus. Diese muss man von den Eltern unterschrieben werden. Ist alles in Ordnung, klebe ich den nächsten Arbeitsplan für den nächsten Baustein ein und das Kind darf ganz vorne auf dem Übersichtsblatt den entsprechenden Baustein anmalen. Gibt es irgendwo Schwierigkeiten, rate ich dem Kind bestimmte Spiele zu wiederholen bzw. es erhält von mir Zusatzmaterial und ich lade die Eltern bei großen Schwierigkeiten zu einem Gespräch ein.
    Es kann also sein, ein Kind ist am Ende der ersten Klasse bereits im 100er-Raum, während ein anderes Kind eventuell noch im Zahlenraum bis 13 rechnen und eventuell 3 Jahre in der Eingangsstufe verweilt. Im Bereich Deutsch ist es ähnlich, dort gehe ich in der ersten Klasse nach den Buchstaben bei der Lola vor und in der zweiten Klasse nach den Lernfeldern.
    So wenn es noch Fragen gibt, ich weiß kompliziert, nur zu.
    Liebe Grüße
    Mayine

    Hallo ihr,


    ich habe relativ schnell festgestellt, dass ich mit "alle machen das Gleiche" nicht zurechtkomme. Zuerst habe ich deshalb viel mit Wochenplänen, Lerntheken, Werkstätten gearbeitet. Inzwischen habe ich eine Lernstraße zu den Lehrwerken Einstern und Einsterns Schwester entworfen. Nächstes Jahr möchte ich sehr eng mit einer Schule für Geistigbehinderte zusammenarbeiten d.h. wir werden die meiste Zeit gemeinsam im Klassenzimmer sein. Momentan mache ich noch das Montessoridiplom und finde die noch viel freiere Arbeitsweise faszinierend. Momentan überlege ich eventuell noch mehr zu öffnen.
    Wer hier im Forum arbeitet auch sehr offen? Wie sieht es bei euch aus?
    Über Anregungen bin ich sehr sehr dankbar.
    Liebe Grüße
    Mayine

    Hallo ihr,


    ich Rahmen des Montessori-Diploms muss jeder Teilnehmer eine schriftliche Ausarbeitung einer Bewegungsanalyse machen. Heute bin ich damit fertig geworden und suche nun jemanden, der sich damit auskennt und sie durchlesen würde, weil ich sehr unsicher bin.


    Schonmal ein Danke!


    Liebe Grüße
    Mayine

    Ich habe ebenfalls einen Hausaufgabenplan und die Eltern an meiner alten Schule waren fast zu 100 % zufrieden damit. Ich evaluiere immer zum Schluss des Jahres meinen "Unterricht".
    Die Kinder dürfen sich die Hausaufgaben frei einteilen. Zu Beginn haben viele natürlich alles an einem Tag erledigt. Ich habe immer wieder darauf hingewiesen und inzwischen klappt es immer besser. Sie bekommen sie immer freitags und geben sie mittwochs ab (Mittagsschule!). Nach den Weihnachtsferien habe ich eine Kurzevaluation zu der Menge gemacht und 90 % der Eltern waren damit zufrieden. Auf dem Hausaufgabenplan befindet sich noch eine zusätzliche Spalte mit "Selbstgestellte Hausaufgaben". Dort schreibe ich bei sehr guten Kinder noch Hausaufgaben hin oder die Kinder überlegen sich eine Hausaufgabe (wie einen Brief schreiben etc.).
    Da die Kinder bei mir in ihrem Tempo arbeiten, sehe ich für mich überhaupt keine andere Möglichkeit. Eine Basis ist immer gleich (der Stoff der montags, dienstags, mittwochs eingeführt wurde) und ein Teil sind dann die individuellen Hausaufgaben.
    Jede Woche gibt es von der Art her gleiche Hausaufgaben, so dass die Kinder auch ohne Hilfe damit zurechtkommen können.
    Ich denke, die optimale Lösung gibt es nicht. Aber man sollte für sich einen Weg finden, der zu einem passt und den auch die Eltern einigermaßen akzeptieren können.

    Hallo ihr,


    ich mache dieses Jahr zum vierten Mal mit. Die Kinder lieben das Leseraben-Projekt. ;)
    Ich handhabe es immer so:
    Ich habe eine jahrgangsgemischte Klasse und gebe guten Lesern die Geschichten (kann man im Internet auch ausdrucken) zum Vorbereiten mit. Weiterhin kopiere ich jedem Kind das Lösungswort-Blatt.
    Das Kind liest dann die Geschichte vor und wir sprechen anschließend darüber.
    Danach beantworten wir die Fragen zu der Geschichte gemeinsam am Tageslichtprojektor und ein Kind (wird ausgelost) darf den passenden Sticker aufs Plakat kleben. Zum Abschluss tragen die Kinder die neuen Buchstaben in ihr Lösungwort-Blatt ein.
    Die Arbeitsblätter, die mir gefallen, integriere ich in den Wochenplan. Einmal habe ich daraus auch ein Buch gemacht und die Kinder durften anschließend darin arbeiten.


    Liebe Grüße
    Mayine

    Hallo ihr,


    ich bin auf der Suche nach Fördermöglichkeiten, die ich Eltern beim Gespräch empfehlen kann, wenn ihr Kind noch lautierend liest evtl. auch noch Schwierigkeiten hat, Laute zu hören.
    Bislang habe ich folgendes empfohlen:
    Silben lesen (ABC der Tiere)
    Einfache lautgetreue Wörter schreiben (--> Anzahl der Laute mit Muggelsteinen legen)
    Wörter mit Buchstabenkarten auf- und abbauen
    Leseschablone benutzen


    Welche Möglichkeiten kennt ihr noch? Eine Liste wäre echt toll.


    Liebe Grüße
    Mayine

    Da meine erste Klasse sehr sehr selbstständig arbeitet, kontrollieren sie alles (außer Hausaufgaben) selbst. Alle zwei Wochen sammle ich die Arbeitshefte ein und schaue sie mir an (aber nur grob!). Wenn was schlampig oder ganz falsch gemacht wurde, muss es überarbeitet werden. Das markiere ich mit einem Post-it.
    Die ersten zwei Monate habe ich alles korrigiert und bin dann langsam zur Selbstkontrolle über. Die Kinder kennen dadurch meinen Anspruch. Während Arbeitsplanphasen kann ich mich so den einzelnen Kindern intensiver widmen.

    So ein paar Ideen mehr (beim Stöbern im Internet entdeckt man einiges):
    - Märchenlandschaften aus Pappmaché gestalten (Hat das schon einmal jemand gemacht? Ich finde die Idee super, stell sie mir aber schwierig vor!)


    - Märchen von Astrid Lindgren entdecken


    - Märchen im Wald erleben (Dieses Thema werde ich eventuell nehmen, bis zur welchen Klasse würdet ihr es ausschreiben?, Lohnt es sich für zwei Schulstunden pro Tag? Wir werden bis zum Wald um die 15 Minuten laufen, hätten dann aber noch 60 min Programm!)

    Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass wir es bereits ein Theaterstück gibt und ein Angebot Stabfiguren und Schattentheater. Sonst eine tolle Idee!

    Hallo ihr,


    ich überlege mir momentan ein Thema für ein sechsstündiges Projekt zum Thema "Märchen". Über ein Brainstorming wäre ich euch sehr dankbar.
    Folgendes ist mir bereits eingefallen:
    1.) Afrikanische/Irische Märchen - Indianermärchen
    2.) Märchen kreativ umsetzen (hier fehlt mir noch das Konkrete)/ Märchen gestalten
    3.) Märchen aus aller Welt zum Mitmachen
    4.) Im klingenden Märchenwald (Lieder, Tänze, Klanggeschichten, für 6 h zu wenig?)



    Liebe Grüße
    Mayine

    Hallo ihr,


    ich habe dieses Jahr das Fernstudium zum Dyskalkulie- und Legasthenietrainer absolviert. Nun würde ich gerne neben meinem Lehrauftrag (3/4) in diesem Bereich arbeiten.
    Wird mir das Land BW diese Nebentätigkeit genehmigen? Macht hier im Forum jemand etwas ähnliches nebenher?


    Danke für eure Hilfe!


    Liebe Grüße
    Mayine

    So viele schwache Kinder... Das kenne ich von meiner alten Schule. Ich hatte jedes Jahr mindestens zwei Kinder, die auf die Förderschule umgeschult wurden und nochmals 2 - 3, die ein Jahr länger in der Eingangsstufe verweilt sind. Und das bei einer Klassengröße von 16 Kindern.


    Ich finde es grundsätzlich nicht richtig, das am Lehrer festzumachen. Auch die Lehrer der dritten Klasse haben ständig an unserem Konzept, unserem Umgang mit den Kindern, unseren Hausaufgaben genörgelt. Zuletzt war ich total unter Druck... Ich sehe darin keine Lösung.
    Ich habe Förderpläne gemacht, indidivuelle Wochenpläne und Hausaufgaben, habe den sonderpädagogischen Dienst zur Unterstützung herangezogen.
    Zuletzt war ich sogar dermaßen verzweifelt, dass ich noch das Studium zum Dyskalkulie- und Legasthenietrainer gemacht habe und Kinder in der sechsten Stunde gefördert habe.
    An meiner neuen Schule habe ich ebenfalls schwache Kinder, aber viel weniger und es ist nicht vergleichbar. Endlich werde ich langsam das Gefühl los, das es an mir liegt...


    Fazit: Man muss immer gemeinsam mit allen betroffenen Kollegen eine Lösung suchen, gegenseitige Schuldzuweisungen wie (die Kinder wurden nicht richtig gefördert, in Klasse 3 ist alles viel zu schwer, etc.) bringen dem betroffenen Kind überhaupt nichts!

    Hallo ihr,


    wir arbeiten in Mathematik mit dem Einstern-Lehrwerk. Da mir der Zehnerübergang dort nicht so gut gefällt, erarbeite ich diesen genauer.
    Momentan sind wir beim Zerlegen der Zahlen bis 9. Addition und Subtraktion, sowie Ergänzungs- und Umkehraufgaben bis 6 sind eingeführt. Als nächstes werde ich die verliebten Zahlen einführen (also Zerlegen der 10). Welcher nächster Schritt ist sinnvoll?
    Einführung von Zehnern und Einern und rechnen bis 20 ohne Zehnerübergang? Oder Einführung des Zehnerübergangs und Rechnen bis 13?


    Liebe Grüße
    Mayine

Werbung