Beiträge von Mayine

    Die Kinder geben bei mir dann die Hausaufgabenpläne gesammelt ab. Ich kontrolliere die Nacharbeitung dann wie die normalen Hausaufgaben.
    Man muss zwar an einem Tag mehr Zeit für die Kontrolle investistieren, dafür hat man den Hausaufgabenstress unter der Woche nicht mehr und die Kinder wissen auch, dass alles kontrolliert wird. Bei manchen Sachen werf ich natürlich nur einen kurzen Blick drüber.
    Den Hausaufgabeplan habe ich zum Probieren aufgrund meiner eigenen Unzufriedenheit bezüglich Hausaufgaben und Feedback eines Elternfragebogens eingeführt. Ich habe bislang nur positive Rückmeldungen bekommen.


    Liebe Grüße
    Mayine

    Ich habe das N n damals folgendermaßen eingeführt (nach einem Beitrag in Raabits):
    Ich habe ein Bild von Nick mit der langen Nase gezeigt und den Kindern die Geschichte von dem Jungen erzählt. Der Junge heißt Nick, ist etwa so alt wie ihr, und er hat eine besondere Nase...
    Nick hat zwar eine lange Nase, aber er wird von niemanden deswegen ausgelacht. Nur vor einiger Zeit wurde er einmal von einem Jungen ausgelacht, der ihn noch nicht so gut kannte. Aber da hat Nick nur mitgelacht und gemeint, dass es ja stimme. Aber dafür könnte er etwas, was sonst keiner auf der ganzen Welt könne
    (Schüler vermuten lassen)
    Nick kann Gegenstände auf seiner Nase spazieren tragen.
    --> Gegenstände mit N n
    Kinder stellen fest, dass in allen Wörtern das N n vorkommt.

    Also zum Einen gehört bei mir zur Nacharbeitung Aufgaben zu verbessern oder Aufgaben nachzuholen:
    Zum Beispiel, wenn ein Laufdiktat im Wochenplan war, und das Kind hat viele Fehler beim Abschreiben gemacht, gebe ich es nochmals mit um die Abschreibfehler zu verbessern. Oder bei einer Rechenaufgabe sind viele Aufgaben noch nicht richtig, dann mach ich einen Punkt hinter die noch zu verbessernden Aufgaben. Oder ein Kind hat eine Aufgabe komplett falsch verstanden, weil es die Aufgabe nicht richtig gelesen hat und ich weiß, dass es dieses Kind eigentlich verstehen kann.


    Aufgaben nachholen:
    Ich schaue, welche Aufgaben im Pflichtteil von dem Kind noch nicht erledigt wurden. Dann überlege ich mir, wie viel das Kind nachholen kann und welche Aufgaben für das Kind wichtig sind. Diese werden dann nachgeholt.


    Manchmal sehe ich zum Beispiel auch, dass ein Kind sehr gut gearbeitet hat und trotzdem noch eine oder zwei Aufgaben fehlen. Dann bekommt es trotzdem das lachende Gesicht und es muss nichts nacharbeiten.

    Bei den Erstklässlern lege ich sie zu Beginn auch noch in die Ablagen, damit sie wissen, was mit den Symbolen gemeint ist.
    Bei den Zweitklässlerm nicht mehr.
    Genau Tiggy02, ich habe die Ablagen mit Nummern im Klassentier Zora beschriftet. So wissen sie immer was Wochenplan ist.
    Wenn ich dann ne Werkstatt habe sind es zum Beispiel dann Igelstationskarten etc.

    Ich führe den Wochenplan jetzt seit 3 Jahren durch, habe immer wieder was verändert, und bin inzwischen sehr zufrieden. Jeder muss für sich herausfinden, wie er es am Liebsten hat und sich gut organisiert fühlt.


    Ich versuche den Ablauf zu beschreiben:
    Dienstags bekommen die Kinder immer den neuen Wochenplan. Meistens habe ich einen Ein- und Zweistern-Wochenplan, der dem Leistungsniveau des Kindes gerecht wird. Unten hab ich ein Beispielexemplar von einem Zweisternwochenplan angehängt. Im Wochenplan gibt es Angebote aus den Bereichen Lesen, Schreiben, Rechnen (siehe Symbole) und manchmal MeNuk.
    Die Angebote setzen sich zusammen aus Aufgaben aus Büchern und Schulheften (wie auf dem abgebildeten Wochenplan z.B. der Schreibschriftlehrgang), Lernspielen wie LÜK, Klaro etc., manchmal am Computer Lalipur und Zahlenzauber und Arbeitsblättern.
    Wie bei jedem Wochenplan dürfen alle Aufgaben, außer die des Schmetterlingsbereichs (siehe unten), durcheinander bearbeitet werden. Die Kinder holen sich dazu das entsprechende Angebot aus der gekennzeichneten Ablage (vielleicht finde ich noch ein Foto von einem Schild) und bearbeiten es. Ist die Aufgabe erledigt, wird das Kästchen hinter der Aufgabe angekreuzt bzw. angemalt. Und auf geht es zur nächsten Aufgabe...
    Sind die Kinder mit den Angeboten aus den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechnen fertig, kommen sie, wenn ich Zeit habe, zu meiner Kontrollstation.
    Manche Aufgaben kontrolliere ich, manche die Kinder durch Selbstkontrolle.
    Sind alle Aufgaben gut erledigt, dürfen die Kinder in den Schmetterlingsbereich (siehe untere Angebote des Wochenplans). Wenn ich keine Zeit zur Kontrolle habe, dürfen die Kinder gleich in den Schmetterlingsbereich.
    Nach circa 4 - 5 Stunden Arbeit am Wochenplan sammle ich Montags die Mappen (samt Schulheften; manchmal sind sie deshalb sehr dick) ein und schaue sie mir durch. Hat das entsprechende Kind gut gearbeitet, kreuze ich unten das lachende Gesicht an und es bekommt ein Fleißkärtchen in die Folie gesteckt.
    Hat mir die Arbeit von dem Kind nicht so gut gefallen, kreuze ich das mittlere oder auch das traurige Gesicht an und mache ein Kreuz hinter die Aufgaben, die noch erledigt bzw. verbessert werden müssen (je nach Kind natürlich nicht alles, sondern nur eine Auswahl!). Weiterhin hole ich bei den Kindern den Wochenplan inklusive noch zu verbessernde Aufgaben aus der Mappe. Diese kommen nämlich am Dienstag in den Hausaufgabenplan des Kindes.
    Am Dienstag bekommen dann alle ihren Wochenplan zurück, wir klatschen für die Kinder, die es geschafft haben und räumen die Mappen dann aus und alles kommt an seinen richtigen Platz. Es befinden sich nur noch vollständige und korrekte Aufgaben darin, denn die anderen habe ich bei der Kontrolle bereits herausgenommen.


    Puuuh, ich hoffe es ist etwas klar geworden. Ich hänge eventuell noch die Hausaufgabenpläne in einem weiteren Beitrag zur besseren Vorstellung an.
    Wenn ihr sonst noch Fragen habt...


    Liebe Grüße
    Mayine

    Tiggy02>
    Zur Organisation:
    Meine Erst- und Zweitklässler haben extra eine Wochenplanmappe (eine Sammelmappe). In jede Mappe habe ich eine Klarsichtfolie eingeklebt. Dort wird immer der neue Wochenplan hineingesteckt. Wenn du möchtest, kann ich dir ein Beispielexemplar schicken. Alle bearbeiteten Arbeitsblätter kommen in die Mappe, die ich montags einsammle und durchsehe (Wie viel wurde bearbeitet, Wie wurde es bearbeitet...)


    Zum Aufbau des Wochenplans


    Ich habe extra eine Ablage mit Ablagekörben und speziellen Wochenplanschildern. Meine Aufgaben des Wochenplans sind zur besseren Orientierung für die Kinder durchnummeriert. So wissen die Kinder genau, welche Aufgaben im Wochenplan sind.
    Allerdings setze ich den Wochenplan meistens aus, wenn ich eine Werkstatt mache.


    Liebe Grüße
    Mayine

    Meine Erstklässler wären damit auch überfordert. Momentan bin ich bei den Meisten noch dabei von der Skelettschreibweise zur lautgetreuen Schreibweise zu kommen. :)
    Mir geht es vor allem um die Zweitklässler. Viele von ihnen sind durchaus fähig ihre Texte zu überarbeiten.


    Liebe Grüße
    Mayine

    Hallo Forum,


    ich habe schon mehrere Artikel zu diesem Thema gelesen, aber bislang noch kein erfolgreiches Konzept für mich gefunden.
    Wie lasst ihr geschriebene Texte (vor allem freies Schreiben) durch die Kinder überarbeiten?
    Wie bahnt ihr es an?
    Welche Kriterien führt ihr ein?
    Bislang habe ich die Geschichten der Kinder am PC abgeschrieben und Lücken für Überarbeitungen mit Überarbeitungstipps gelassen.
    Weiterhin lesen die Kinder bei mir im Kreis Geschichten vor und die anderen Kinder nennen positive Dinge und Überarbeitungstipps.
    Allerdings bin ich noch nicht wirklich zufrieden damit.


    Für Tipps und Anregungen bin ich sehr dankbar.


    Liebe Grüße
    Mayine

    Du könntest auch mit einem "Dalli-Klick " einsteigen. Ein Katzenbild wird am Tageslichtprojektor langsam aufgedeckt. Wer errät es als Erstes? Du könntest auch ein großes Puzzle einer Katze an der Tafel zusammensetzen lassen oder in Partnerarbeit.
    Weiterhin fällt mir noch ein: Du könntest die Buchstaben K A T Z E gemischt an die Tafel hängen. Wer findet das neue Thema heraus?
    Sonst könnte man das Thema noch anhand Montagsmaler oder Pantomime erraten.
    Im Anschluss daran finde ich bei dem Thema eine Kärtchenabfrage toll:
    Das weiß ich schon...
    Das möchte ich noch wissen...


    Liebe Grüße
    Mayine

    Ich habe schon einmal mit dem Karteikasten (Klassiker vom AOL-Verlag) gearbeitet. Eine große Hilfe war mir dabei das Programm GUT L
    http://www.comundlern.de/Lernkartei/Lernkartei.htm
    Zuerst bekommen die Kinder eine Diktatliste, der Lehrer diktiert die Wörter und die Kinder schreiben diese Wörter in die Lücken der Sätze.
    Dann werden die Listen korrigiert und für jedes Kind eigene Lernwörter ausgedruckt. Auf den Lernkärtchen steht der Name des Schülers, das Datum, der Satz und das Wort.
    Ich hatte das Lernwörtertraining in den Wochenplan eingebunden. Die Kinder haben die Kärtchen ausgeschnitten, sich gegenseitig diktiert und dann sind die Wörter entsprechend weitergewandert oder nicht.


    Liebe Grüße
    Mayine

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