Beiträge von raindrop

    naja so einfach ist es nicht. tragisch ist es noch nicht, aber die meisten Kinder sollten sich im zweiten Halbjahr der 1 schon vom zählenden rechnen gelöst haben. In der Wiederholungsphase Anfang 2 solltest du genau beobachten, ob die Kinder überwiegend zählend rechnen und dementsprechend genauer beobachten. Gegebenenfalls die Arbeit mit dem Anschauungsmaterial nochmals vergegenwärtigen, Zahlzerlegungen der 10 ausführlich üben und automatisieren und Rechenstrategien über die 10 gründlich erarbeiten.
    Wenn die Kinder allerdings in der dritten Klasse immer noch zählend rechnen ist dies ein eindeutiges Alarmsignal und schon tragisch.


    viele Grüße

    Kann ich nur bestätigen, die Modelle sind übertragbar, auch bei größerer Klassenstärke, ist auf Dauer nur sehr anstrengend und Kräfteraubend.
    Die Frage ist nur ob man das will oder kann.
    Es gab vor einiger Zeit mal eine schöne Diskussion, wo es um diese Frage der unterschiedlichen Unterrichtsformen ging.
    Zusammenfassung hier:
    http://pro-kopf.de/fileadmin/D…hos_6_Unterricht_Doku.pdf


    Quintessenz: Es kommt auf die Lehrkraft an und ich glaube das ist das entscheidende. Wir sollten mit dem unterrichten, was zu uns passt und was wir gut können, alles andere ist momentan Ideologie, da es für keine Seite eindeutige wisschenschaftliche Belege gibt.


    Und ob 4 oder 6 Jahre Grundschule ist ebenfalls Einstellungssache. Ich persönlich bin absolut für 6 Jahre Grundschule, nur die Bedingungen müssten sich etwas ändern.


    schönen Gruß

    Die 6-jährige oder sogar noch längere gemeinsame Schule würde tatsächlich einfach eine Lösung bringen, für das Problem, dass das Aussieben nach der 4. Klasse völlig daneben ist, das Belegen viele Studien immer und immer wieder.


    Ich lese hier immer wieder, dass das Niveau sinken würde bei einer gemeinsamen 6-jährigen Grundschule, woher habt ihr nur diesen Schwachsinn.
    Das Niveau der deutschen Schule ist in der Sek I / II jetzt schon mehr als erbärmlich, wenn man sich die Ergebnisse von PISA ansieht. Es ist bestimmt nicht alles total super in der Grundschule, aber didaktisch und lernpsychologisch sind die Grundschulen um einiges weiter als die Nachfolgeschulen. Hier könnte etwas mehr gegenseitiger Respekt nicht schaden.


    schönen Gruß

    Bei der jetztigen dreigliedrigen Schulform, wie sie hoffentlich nicht mehr lange existiert, bin ich eindeutig für die sechsjährige Grundschule. Die hormonelle Entwicklung ist für mich absolut kein Grund diese Verlängerung abzulehnen. Länder die Erfahrung mit dieser längeren Grundschulzeit haben, haben dies nicht als absolut unlösbares Problem beschrieben.
    Dagegen ist es entwicklungsmäßig viel entscheidender, dass die Kinder erst mal Zeit haben sich gemeinsam weiter zu entwickeln, bevor sie sinnlos auf die Schulformen verteilt werden.


    schönen Gruß

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