Also, Assistenzstelle von AL. Es wurde ein Kollege "angesprochen", ob er das gerne "machen" würde. Dabei wurde es im Kollegium nicht bekannt gemacht, dass so eine Stelle überhaupt zu besetzen ist. D.h. andere Kollegen hatten nicht einmal die Chance, sich zu bewerben, etc. Diese Person hatte damals noch keine drei Jahre Berufserfahrung, bzw. war gerade aus der Probezeit raus. Der Kollege wurde dann auch, wohl in der Hoffnung es fiele keinem auf, stillschweigend ins Organigramm aufgenommen... Nun machte er das quasi ein Jahr "kostenlos" und jetzt wurde eine A14-Stelle dermaßen auf ihn zugeschustert, dass quasi nur er sich bewerben kann. D.h. neben den allgemeinen Aufgaben, die halt eine Assistenz von der AL so hat, wurde explizit seine Aufgaben, die er so nebenher macht, mit dazu geschrieben, die aber absolut nichts mit der Stelle zu tun haben. Dazu dann das Argument, er habe ja schon ein Jahr Erfahrung, schon läuft die Sache. Es werden sich zwar andere Kollegen bewerben, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vergebens.
Nach diesem Muster läuft es nun seit mehreren Jahren. Immer das gleiche Schema. Bei der derzeitigen A15-Stelle zeichnet sich das gleiche ab. Der, dem die Stelle zugedacht ist, assistiert jetzt das zweite Halbjahr dem scheidenden AL ein bisschen, bewirbt sich dann und hat ja deshalb ach so viel Erfahrung. Und wird die Stelle auch bekommen. Auch dieser Kollege ist Mitte 30 und gerade das dritte Jahr im Schuldienst.
Wie gesagt, die Kollegen Ende 40, Anfang 50 kochen, weil für sie der Karrierezug an unserer Schule abgefahren ist, ohne, dass sie eine echte Chance gehabt hätten... Dafür hocken jetzt lauter Leute Mitte Ende 30 auf den Stellen, die absolut nicht dafür qualifiziert sind... Und SL wundert sich dann, dass der Laden nicht läuft und sich die Versetzungsanträge häufen...
Ach so, der ÖPR hat der SL auch "viel zu verdanken"... Man beißt ja wohl kaum die Hand, die einen füttert...