Beiträge von DFU

    Schulleitung, Oberstufenberatung und Tutoren sind bei uns auf jeden Fall anwesend, da sie auch bei der Zeugnis- oder Preisverleihung beteiligt sind. Die Veranstaltung dauert dann aufgrund der Schülerzahl zwei bis drei Stunden.

    Der Termin wird bei uns jedes Jahr von der Schulleitung frühzeitig kommuniziert und es ist klar, dass alle Kollegen eingeladen sind. Es wird aber nicht kontrolliert und es geht auch bei weitem nicht jeder Kollege hin. Von den Fachlehrern aus den letzten zwei Jahren aber doch die meisten. Und ich finde auch, dass das zu den Aufgaben dieser Kollegen gehört. Wenn ich dort unterrichtet habe, versuche ich daher teilzunehmen. Es gibt aber immer mal wieder Gründe, weswegen es mal nicht klappt. Und manchmal hat man als einfacher Fachlehrer auch einfach keine Zeit.

    Bei uns findet diese Veranstaltung aber nicht Samstags statt sondern zu üblichen Arbeitszeiten, kostet als schulische Veranstaltung keinen Eintritt und die Kollegen werden durch das vorzeitige Unterrichtsende in der Kurstufe durchaus entlastet. Natürlich werden sie gegenüber den übrigen Kollegen bevorzugt für Vertretungen eingesetzt, aber das ist in der Regel nicht in dem Umfang notwendig, wie ich es oben bereits von anderen Schulen gelesen habe.

    Zur Kostensenkung findet die Abifeier meist am gleichen Abend im gleichen Raum, den die Stadt als Schulträger zur Verfügung stellt, statt, da die Schüler dadurch dann die Raummiete sparen können. Das ist dann keine offizielle Schulveranstaltung mehr, es wird Eintritt verlangt und es sind dann weniger Kollegen anwesend. Ob Kollegen einen ermäßigten Preis zahlen oder den vollen Preis oder den vollen Preis nur für ihren Partner, wenn sie mit Begleitung teilnehmen möchten, weiß ich gerade nicht. Das ist auch nicht jedes Jahr exakt gleich. Zu der zweiten Veranstaltung laden die Schüler ein, manchmal per Durchsage in der Schule, manchmal per E-Mail und ihre Tutoren. Es ist eine Party mit DJ oder Liveband.


    Zu meiner Schulzeit gab es zwei Veranstaltungen, eine durch die Schüler organisierte inoffizielle Abiturfeier und einen vom Förderverein gesponserten offiziellen Abiball. Ersteres war ein durch die Schüler organisierter bunter Abend mit Theaterstücken, Songs, Geschenken für die LK-Lehrer,… und kostenlosem durch die Schüler selbst gemachtem Buffet. Wegen der Raummiete wurde ein Eintritt verlangt, mindestens die LK-Kollegen haben Freikarten bekommen. Zu der Veranstaltung kamen wegen der Show auch viele Schüler aus dem vorherigen oder dem folgenden Jahrgang und weniger die Eltern.

    Am offiziellen Abiball wurden die Zeugnisse dann in formellen Rahmen mit Reden usw. auf der Bühne übergeben. Die Raummiete wurde gesponsert, wer dort am Essen teilnehmen wollte, musste für das Buffet pro Person zahlen. Nach der Zeugnisübergabe gab es dann einen richtigen Ball mit Paartanz usw. Aus Schülersicht toll, wenn die Schule den Abschluss in einem solchen Rahmen feiert. Aus heutiger Lehrersicht war das sicher ein Aufwand (langer Abend), der so nicht zwingend notwendig ist. Insbesondere, wenn man kein Tänzer ist.

    Nein, das stimmt so pauschal nicht.

    Man kann Sachen auch absichtlich falsch verstehen. Kurz zur Erläuterung: die gewählten Konferenzvertreter dürfen grundsätzlich die ganze Zeit dabei sein. Ausschließlich dann wenn die Konferenz einen Beschluss (!) bzgl. der eigenen Person oder des eigenen Kindes zu fassen hat, ist kurz der Raum zu verlassen. Dieses Mitwirkungsverbot gibt es im Übrigen nicht nur im Schulrecht. Ein solches gibt es auch im Kommunalrecht bzgl. Entscheidungen die eigene Person oder Angehörige betreffend....sogar in NRW ;) (vgl. §31 GO NRW).

    Und es betrifft nicht nur Eltern und Schüler. Ich habe im Auslandsschuldienst auch schon erlebt, dass eine Kollegin den Raum kurz verlassen musste, weil die Abiturleistungen des eigenen Kindes besprochen wurden.

    Es kommt selten vor, weil man natürlich vermeidet, im Jahrgang des eigenen Kindes in der Kursstufe zu unterrichten, aber manchmal lässt es sich in kleinen Schulen eben nicht vermeiden. Wenn tatsächlich mal Eltern ihre eigenen Kinder unterrichten, was ich in der Grundschule oder der Unterstufe im Kunst, Musik und/oder Sport schon erlebt habe, dann müssen sie natürlich diese auch selbst benoten und bleiben anwesend.

    Wenn es um die Ansprechbarkeit für die Kollegen geht, kannst du ja vielleicht jeden Tag eine halbe Stunde Telefon- bzw. Videosprechstunde mit dem Dienstgerät anbieten, in der die Kollegen dich für Raumänderungen, Vertretungswünsche, … kurzfristig erreichen können, obwohl du nicht im Büro sitzt.

    Edit nach Moebius Beitrag: Mein Vorschlag zielte nur auf die Zeit eines Beschäftigungsverbots in der Schule ab.

    Natürlich wird zuerst der Kollege eingeteilt, der Unterricht hätte, der darf aber nicht krank sein und nicht das Prüfungsfach unterrichten.

    Ist das eine schulinterne Regelung? Ich kenne das auch nicht so, dass die Aufsicht das Fach nicht unterrichten darf. Ein Mathematiklehrer im Mathematikabitur ist als Aufsicht okay. Der eine Mathematiklehrer des Kurses meines Wissens aber nicht. Er muss morgens die Aufgaben aussuchen und kann auch bei der Begrüßung der Prüflinge durch die Schulleitung usw. dabei sein, geht dann aber wieder.

    Wir haben 2000 Schüler, 120 Lehrer und 100 Klassen, ein, zwei und dreijährig, daher viele Abschlussklassen in verschiedenen Schularten.

    Natürlich wird zuerst der Kollege eingeteilt, der Unterricht hätte, der darf aber nicht krank sein und nicht das Prüfungsfach unterrichten. Zudem werden die Klassen geteilt, 30 Schüler in 3 mal 10, damit der Raum nicht überfüllt ist

    Ich kenne das eher so, dass für das Abitur die größten Räume ausgesucht werden, damit man mit möglichst wenigen Räumen und Aufsichten hinkommt. Zumal Abituraufsicht in BW wegen der Anweisung, nichts anderes nebenbei zu tun, wirklich langweilig ist. Beaufsichtigen darf man unabhängig vom Fach, aber, wenn ich es richtig im Kopf habe, seinen eigenen Kurs nicht.

    Den haben wir auch nicht. Ich habe heute neben den 88 Kopien, die ich angefertigt habe, auch 2000 Blatt Papier nachgelegt und im Sekretariat gemeldet, dass der Toner zu Neige geht. Und wenn der Kopierer meldet, dass der Toner leer ist, und ich zufällig kopieren möchte, gehe ich in das Sekretariat, hole mir die Patrone und wechsele sie eigenständig aus.

    Toner wechseln dürfen wir gar nicht. Vermutlich haben zu viele Kollegen bereits die Überqualifikation gezeigt, die Kodi angesprochen hat. :)

    Und letztens stand ich zufällig am Kopierer als ein Techniker da war, weil die anderen Kopierer nicht funktionierten. Vorher war mir gar nicht klar, auf wie viele Arten man das Papier falsch einlegen kann, so dass das Papierfach vom Kopierer als nicht nutzbar betrachtet wird. :)

    Meine Ärzte (Hausarzt, HNO, Orthopäde) senden auch alle den Druckauftrag zur Rezeption.

    Ich kenne das eher so, dass der Arzt sagt: „Das Rezept stellt Ihnen die Arzthelferin (oder wie die korrekte Berufsbezeichnung ist) gleich aus.“ (Bemerkung: Nach seiner Vorgabe.) In den Praxen ist einmal so viel los, dass die Ärzte dafür schlicht keine Zeit haben, und zum anderen ist es wirtschaftlicher, wenn sie selbst nicht die Aufgaben derjenigen übernehmen, die sie dafür angestellt haben und bezahlen.

    Material für meinen Unterricht kopieren wäre jetzt aber etwas, was ich eher als meine Aufgabe sehe. Elternzettel kopieren, die ich für jemand anderen in meiner Klasse austeilen soll, eher nicht.

    Nur weil es "normal" ist, ist es nicht gut.

    Mir wäre es sehr recht, wenn ich meine Arbeitsblätter und Klausuren an eine zentrale Stelle schicken könnte und dann lägen sie am Folgetag in der gewünschten Anzahl kopiert im Fach. So ist es in so einigen Ländern.

    Aber dabei ist es doch egal, ob du den Druckaufträge an den Kopiergehilfen schickst oder an den Kopierer direkt.

    Problematisch wird es nur, wenn

    a) Papierstau o. ä. ist oder

    b) ein Kollege gerade den Handeinzug für sich mit speziellem Papier gefüllt hat und dein Auftrag dazwischen rutscht

    Wir mussten (Schulfest und Tag der offenen Tür, nicht Einschulung) auch Kaffee und Kuchen verkaufen, die Spülmaschine ein- und ausräumen und am Ende die Küche saubermachen. Wer soll das denn sonst machen?

    Andere Personen der Schulgemeinschaft wie Eltern und Schüler.

    Ich kenne Schulfeste, da steht vorher fest, welcher Jahrgang (Schüler und Eltern) was (Kuchenverkauf, Salatbar, Spülteam,…) übernehmen soll.

    Und es gibt Schulen, bei denen Spüldienste oder Grillschichten usw. lange vorher feststehen (und jedes Jahr gleich sind), so dass man sich eintragen kann. Wenn zum Spülen dann eine ordentliche Industriespülmaschine in der Schulküche verwendet werden kann, dann findet man auch Leute. Wenn die Bedingungen so schlecht sind, dass Eltern und Schüler sich nicht am Spülen beteiligen wollen, dann sollte man die Lehrer dazu auch nicht verpflichten.

    Noch einmal, weil es mich wirklich interessiert: Welche Aufgaben haben die beiden Personen, die bei Klausuren Aufsicht führen? Warum ist es wichtig, dass es zwei sind?

    Gibt es das in anderen Bundesländern auch?

    In BW sind im Abitur und den anderen Abschlussprüfungen tatsächlich zwei Aufsichten pro Raum vorgegeben. Sie müssen nur ein wenig Protokoll führen: Startuhrzeit, Toilettengänge, erste Klausurabgabe,… und sonst die Schüler beobachten, dass niemand schummelt. Eigentlich ein sehr langweiliger Job und durchaus von einer Person zu bewältigen.

    Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass es zwei Aufsichten sind, damit eben nicht einem alleine irgendwelche Mauscheleien vorgeworfen werden können. Eher als Schutz für die Kollegen nicht als indirekten Vorwurf der möglichen Unprofessionalität.

    Außerdem ist so auch eine zweite Person da, wenn einer Aufsicht schlecht wird, sie einen Herzinfarkt bekommt,… Das kommt glücklicherweise in der Regel nicht vor. Bei nur einer Aufsicht müssten die Schüler dann aber vielleicht die Prüfung wiederholen.

    Wir sind aber auch das Bundesland, in dem Erst- und Zweitkorrektor im Abitur völlig unabhängig voneinander korrigieren sollen, und in dem dann noch ein dritter Korrektor die Korrekturen überprüft.

    Aber die Ukraine hat bereits erleben müssen, dass Russland Zusagen nicht einhält. Sie haben die Atomwaffe abgegeben und Russland hat die vereinbarten Grenzen der Ukraine irgendwann ni ht mehr akzeptiert. Die Ukraine hat bei der Krim quasi nachgegeben und Russland hat die vereinbarten Grenzen wieder nicht eingehalten.

    Welchen Zusagen soll die Ukraine denn noch glauben.

    Ich finde es sehr verständlich, dass die Ukraine nicht (mehr) in Vorleistung gehen möchte.

    Da du bei der Beförderung ja bereits eine zusätzliche Aufgabe bekommen hattest, mit der du die Arbeitszeit füllst, die sonst wegen deiner größeren Effizienz gegenüber Otto Normallehrer übrig bleibt, hast du bereits immer deine volle Wochenarbeitszeit erreicht. Sonst hätte man dir ja gleich mehr Aufgaben übertragen. Danach kann man bei allen Aufgaben nach der Entlastung fragen. Kleinere Anpassungen, weil man in der Regel mit mehr Erfahrung noch effizienter wird, außen vor. Das kehrt sich dann im Alter ja auch wieder um.

    Wenn du jetzt eine Überlastungsanzeige machst, dann kannst du argumentieren, dass du bereits seit einiger Zeit merkst, dass die Übernahme der letzten Zusatzaufgabe zu viel wahr, du daher auf jeden Fall zum jetzigen Zeitpunkt keine weiter übernehmen kannst, sondern im Gegenteil eine deiner Aufgaben wieder abgeben musst, um deine volle Arbeitskraft bis zur Pensionsgrenze erhalten zu können.

    Vielleicht hilft aber such schon ein einfaches Gespräch mit der Schulleitung.

    Und vielleicht geht ja auch wieder mehr, wenn du das irgendwann wieder willst und auch in den Zusatzaufgaben einige Jahre erfahrener bist.

    Ich persönlich bin auch eher dafür, dass jemand infiziert aber symptomlos mit Maske kommt anstatt hustend und schniefend.

    Und warum sollte ich mir meine Arbeit stressiger machen, in dem ich ohne Symptome auf Unterrichtsstunden verzichte und dann durch die übrigen Stunden hetzen muss. Nicht jeder hat Sonderaufgaben, die sich aus dem Homeoffice erledigen lassen.

    Wir wissen doch alle, dass unsere Arbeit bei 2-3 Krankheitstagen fast vollständig liegen bleibt. Niemand bereitet uns den Unterricht für den ersten Schultag nach der Krankheit vor, wenn noch nicht geschehen, und niemand korrigiert die Mathearbeit der 7b fertig, obwohl dafür die Tage ursprünglich eingeplant waren.

    Trotzdem müssen bis zum (Schul)Jahresende alle Klassenarbeiten korrigiert sein.

    Mein Handy ist auch immer an, seit vor Jahren mal SMS-Broadcast-Nutzung im Alarmfall ausprobiert wurde.

    Wenn ich nicht ganz dringend auf einen Anruf warte, was wirklich selten vorkommt (Handwerker wegen Wasserrohrbruch oder so), lehne ich Anrufe dann ab und rufe in der Pause zurück. Und bei einer Person gehe ich dann doch dran, wenn sie dann sofort ein zweites Mal anrufen. Dann ist es auch wichtig.

    Wenn mein Handy ein- oder zweimal im Schuljahr im Unterricht klingelt, ist es viel. Und während Klassenarbeiten ist es eh lautlos. Es kommt aber auch immer mal wieder vor, dass ein Schülerhandy klingelt. Da wird der Anruf dann auch weggedrückt und gut ist.

    Während Schülerarbeitsphasen am privaten Handy spielen, mache ich aber nie. Wenn arbeite ich dienstlich am Laptop.

    Susannea, Deine Aussage widerspricht doch dem, was ich schrieb. ist genau das Gegenteil von dem, was ich in Frage gestellt habe - bezugnehmend auf etwas, was Palim schrieb:

    Ich glaube, du hast Palim falsch verstanden. Meiner Meinung nach hat sie auch gesagt, dass Autos, die in einen Kreisverkehr einfahren wollen zunächst vor querendem Radverkehr Vorrang haben, da sie ja noch nicht abgebogen sind (und in der Regel von rechts kommen), und dann mit dem Einfahren aber natürlich warten müssen bis im Kreisverkehr kein Fahrzeug mehr kommt.

Werbung