Beiträge von magister999

    Ich würde auch die Noten geben, die der Realität entsprechen, sonst bin ich erpressbar. Das nachgefragt wird, ob man nicht eine bessere Note geben kann, glaube ich sofort und vielleicht auch im falschen Tonfall. Aber die TE schreibt von einem baden-württembergischen Gymnasium und hier ist man aktuell noch in der Notengebung vollkommen unabhängig im Vergleich zu anderen Bundesländern.

    Ich muss nichts einreichen, nichts überprüfen lassen, Klassenarbeiten wiederholen, nur weil sie zu schlecht ausgefallen sind. Ich muss mich nur an den Bildungsplan halten und Aufgaben entsprechend den 3 Anforderungsbereichen stellen. Und ich muss auf Nachfrage meine Noten begründen können. Und die meisten Kollegen sind sehr selbstbewusst, lassen sich auch nicht herein reden. Dass dort nur Duckmäuser unterrichten, glaube ich nicht, dass es einzelne Kollegen gibt, die nur die Noten 1 und 2 geben, glaube ich.

    Und eine Schule, die so eklatant und systematisch dagegen verstößt, wird engmaschig kontrolliert. Es gibt landesweite Arbeiten und diese Schule würde auffallen und müsste viele Gespräche führen und Zielsetzungen vereinbaren und auch erreichen, viel Mehrarbeit für alle.

    Noch einmal, es hieß Gymnasium in Baden-Württemberg, nicht Gemeinschaftsschule, nicht berufliche Schulen, nicht irgendwo.

    Ich möchte jeden einzelnen Satz von Kris24 unterstreichen und bekräftigen. (Allerdings würde ich den zweiten Satz mit "Dass" beginnen, aber Tippfehler kommen immer wieder einmal vor.)

    Meines Erachtens erzählt uns Frühling hier Geschichten aus dem Paulanergarten.

    Ich war lange genug an mehreren Gymnasien in Baden-Württemberg als Lehrer tätig, die letzten 14 Jahre meiner Dienstzeit auch als Schulleiter, um mit großer Sicherheit sagen zu können, dass es sich hier um ausgedachtes Zeug handelt.

    Wenn das Erzählte wahr wäre, wäre schon längst die Schulaufsicht dazwischen gegangen.

    Dass es bisher noch keinen Troll-Alarm gegeben hat, wundert mich einigermaßen.

    @Tja, Kris24, es hat relativ lange gedauert, bis die Lösung gefunden wurde. Das bestätigt die Meinung, die kürzlich in der Schwäbischen Zeitung geäußert wurde, dass wir (nach allen deinen Beiträgen hier im Forum vermute ich, dass du im selben Landkreis wohnst wie ich) hier im touristischen Windschatten leben würden.

    ich finde es einigermaßen erstaunlich, dass niemand den Namen der Stadt nennt, in der der Turm steht. Liegt es etwa daran, dass niemand das Spiel weiterspielen will?

    Die geäußerten Vermutungen wie nördliches Baden, Bähnle im Park, wichtige Institution in der Nähe, sind alle zutreffend.

    Es sieht so aus, als ob ergänzende Hinweise nötig sind:

    Die Anlage erlebte in der Spanne von 1180 bis 1853 eine sehr wechselvolle Geschichte. Heute stehen nur noch Ruinen. Die beiden Türme gehörten zu der 1751 neuerbauten Klosterkirche.

    Zu finden ist die Anlage in Baden-Württemberg am Rand eines beliebten Urlaubsgebiets.

    Kiggie hat ja so viele Hinweise gegeben, dass Mogeln sehr leicht erfolgreich war. Den Gasthof neben der Kirche findet man auch im Internet. Der spezielle Eierkuchen kostet dort laut Speisekarte 17,50 Euro und reicht für zwei bis vier Personen.

    Kris24: Tja, mit den Grenzen der Landkreise kenne ich mich nicht so genau aus. Der Kirchenbau, den ich Gottfried Böhm hier Baden-Württemberg zugeschrieben habe, ist tatsächlich nicht im Landkreis Ravensburg, sondern im Landkreis Lindau. Genaueres erfährst du, wenn du im Internet das Stichwort "Wigratzbad" durchforschst. Die Lektüre der vielen Artikel setzt allerdings ein überdurchschnittliches Ausmaß an religiöser Toleranz voraus. -

    Mit dem Neubau des Stuttgarter Tiefbahnhofs hatte Böhm aber nichts zu tun; sein Werk ist der Haltepunkt Neulußheim und die über 100 m lange Fußgängerbrücke, die im Zuge des Streckenneubaus Mannheim - Karlsruhe und Mannheim - Stuttgart errichtet wurde. Wikipedia sagt hierzu, dass das Bauwerk schon vor einigen Jahren vom Denkmalschutz erfasst - ich würde "gekapert" sagen - wurde.

    Palim: Ja, zum Thema Wallfahrt und zum Thema Brutalismus in der Architektur finden sich viele Wikipediaartikel im Umfeld der von MissOthmar gefundenen Kirche.

    Off-topic: Viele unserer in den 60er bis 70er Jahren gebauten Schulen haben Anklänge an den Brutalismus-Stil in der Architektur. Ich habe 20 Jahre lang an einer 1971 eingeweihten Schule gearbeitet, wo überall der nackte Sichtbeton vorherrschte. Erst in den letzten Jahren hat man das Elefantengrau durch helle Wandanstriche abgemildert. Dennoch hat auch hier der Denkmalschutz schon zugeschlagen, obwohl das offene Raumkonzept durch die (überzogenen) Brandschutzauflagen in den letzten 20 Jahren massiv beeinträchtigt wurde.

    Den Neubau der Stadtbibliothek Ulm hast du richtig gesehen.

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